Kirsten wollte, durfte aber nicht
Die tragische Verletzung von Stürmer Thomas Neubert (Riss des vorderen und Anriss des hinteren Kreuzbandes) gab den letzten Impuls. Nicht lange dauerte es, da erinnerten sich die Verantwortlichen des 1. FC Dynamo Dresden an einen der berühmstesten Söhne des Klubs: Ulf Kirsten.
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Der ehemalige Nationalspieler und heutige Co-Trainer von Bayer Leverkusen sollte in einer Nacht- und Nebelaktion spielberechtigt gemacht und für einen letzten Tusch zum sächsischen Traditionsverein mit Aufstiegsambitionen transferiert werden. Des ehemaligen Nationalspielers erste Reaktion war positiv: "Ich werde Dynamo immer helfen, wenn es sich mit meinem jetzigen Job bei Bayer vereinbaren lässt."
Sprach's und marschierte zu Bayer-Geschäftsführer Reiner Calmund. Auch der zeigte spontane Bereitschaft, wollte das Ding aber noch einmal beim Deutschen Fußball Bund abklopfen. Und da platzte der Traum vom prominenten Helfer in der Personalnot: Kirsten gilt trotz seines Rücktritts vom aktiven Fußball als Profi. Als solcher hätte er reamateurisiert werden müssen. Die Antragspflicht aber lief am 2. Februar 2004 ab - Kirsten steht dem FC Dynamo also nicht mehr zur Verfügung, "die Statuten lassen es nicht zu", erklärte Reiner Calmund fast bedauernd.
Danke DFB!