Landesliga Sachsen 2025/26 - die 36. Spielzeit

  • Ja ja der Alltag !


    Stahl Riesa - Fortuna Chemnitz 2:1 (1:1)


    1:0 Janek Christian Müller (9.)

    1:1 Cedric Noel Richter (35.)

    2:1 Jaroslav Benda (92.)


    Zuschauer: 304 Zahlende, auch ein paar Gäste


    Da gibt es ein Highlight unter Flutlicht im Pokal, das du mit einer Spitzenleistung gewinnst und das nächste Spiel ist Samstags um 1 und der Gegner Fortuna Chemnitz....

    Im Englischen heißt sowas Trap Game und genauso kam ich mir gestern vor. Die Trainer hatten es mehrfach angesprochen, doch ob es wirklich angekommen ist wissen nur die Spieler.

    Zunächst begann es ja gut und sie fanden halblinks ne Lücke die Janek ausnutzte und zum 1:0 traf. Die Fortunen hatten einen Defensivriegel vorm eigenen Strafraum aufgebaut, mit 5 Mann auf einer Höhe 2 davor und 3 Mann vorn, die allerdings nur aufs stören aus waren. Die Stahler dachten wohl das Spiel sei gelaufen und legten nicht nach. So schlich sich eine gewisse Langsamkeit ins Spiel, es wurde mehr hintenherum gespielt, so wie in der letzten Rückrunde und fand man mal nach ganz vorn, haperte es am letzten Pass. Chemnitz hatte sich auch eingerichtet, schoss nach ner halben Stunden auch mal aufs Tor und trotz das der Ball übers Fangnetz flog ein erstes Zeichen. 5 Minuten darauf passierte es dann, Überzahl der Gäste auf links, dafür kurz Unordnung in der Stahlabwehr und Richter versenkte den Ball. 1:1 und noch ne knappe Stunde zu spielen. Bis zur Pause erholte sich Stahl erst mal nicht mehr so daß die Chemnitzer Verteidiger leichtes Spiel hatten.

    Wer dachte nach der Pause würde es besser konnte die Hoffnung schnell begraben. Die Fortunen zogen die vorderen 3 Mann noch dichter an die Sieben dahinter und das Ganze Mitte der eigenen Hälfte. Stahl spielte ideenlos davor umher und was durchkam wurde mit Chemnitzer Manpower abgedrängt. Der arme Nic kann ein Lied davon singen. Mit davonlaufender Zeit ließen Einige aber auch Kräfte und nach 72 Minuten setzte Neuzugang Markus Baumann ein erstes Zeichen. Sein Freistoß von links bereitete Jonas Hähner im Tor doch Probleme. Nach einer Ecke bekam Bendi den Fuss nicht richtig hinter den Ball, der links vorbei flog und ein Kanter Freistoß von neben der Gästebank landete per Aufsetzer auf dem hinteren Lattenkreuz. Chemnitz kam auch noch zu ner Halbchance und auf der Gegenseite trafen Prince Hermann und Nic jeweils das kurze Eck knapp nicht. Dann war die Zeit abgelaufen, die angezeigte Nachspielzeit sah ich nicht, aber man hörte den Frickser deutlich.... 3 Minuten.

    92. Einwurf Stahl rechts tief in der eigenen Hälfte, der Ball irrt geschlagener Weise durchs Mittelfeld und ehe ihn ein Fortune unter Kontrolle bringt ist der Kanter da. Pass nach halblinks auf Bendi der noch in den Strafraum läuft und den Ball aus 13 oder 14 Metern unter die Latte hämmert. Kollektive Exstase ob des abgewendeten Punktverlusts. Die Gäste warfen noch alles nach vorn, konnten sich aber für ihr taktisch hervorragendes, laufaufwendiges engagiertes Spiel nicht mehr belohnen. Werden sie aber sicherlich in der weiteren Saison. Stahl vertändelte noch einen Konter aber dann war nach 96:05 Schluss.

    Der der da abpfiff war Martin Wadewitz mit Anfangs wenig Problemen. In der 27. wird Leo im Mittelfeld gefoult und zur Überraschung aller gibt es Freistoß Fortuna und noch Gelb für Leo. Danach zweifelten einige Riesaer Zuschauer die meisten seiner Entscheidungen an, aber auch wenn er mit zunehmender Spielzeit immer kleinlicher wurde, machte er nicht viel falsch.


    Fazit: Noch mal Schwein gehabt ! Dafür haben wir Bendi ja geholt, obwohl es in der letzten Hinserie auch schon solche Momente gab. Brauchen wir jetzt auch nicht jedes Spiel. Nächstes davon ist am Samstag bei Tanne Thalheim. Dank der heutigen Resultate, Sieger des Tages eindeutig die SG Taucha, reisen wir als Spitzenreiter ins Gebirge. Da verlor Taucha schon mit 0:2. Nachtigall ick hör dir trapsen!



    https://www.facebook.com/share/p/1FRTLtjD1s/ da sollte es Bilder geben.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • DSC - Markranstädt 3:1


    Der Fehlstart ist geradegebogen! Der Dresdner SC gewinnt den Spieltagsabschluss zu ungewohnter Uhrzeit am Sonntagnachmittag verdient mit 3:1 gegen ersatzgeschwächte Markranstädter und ist damit mit sechs Punkten und Platz 9 (sowie zwei überstandenen Pokal-Runden) plötzlich wieder voll im Soll.


    Vor 282 Zuschauern ist der DSC zu Beginn deutlich besser. Zwei Mal rettet Markranstädts Keeper stark, beim dritten Mal ist er dann machtlos und der DSC führt nach einer Viertelstunde mit 1:0 Davor und danach dominiert der DSC das Spiel, nach rund 30 Minuten lässt der Druck aber etwas nach. Und plötzlich stehts dann nach einer Ecke 1:1. Last-Minute-Oberliga-Neuzugang Griesbach steht bei einer stark getretenen Ecke goldrichtig. Bis zur Pause passiert dann nicht mehr viel.


    Normalerweise ist es ja der DSC, der mit Schwung aus der Pause kommt, dieses Mal waren es aber die Gäste, denen die ersten Minuten gehören. In diese Phase fallen dann auch Markranstädts mehr oder weniger einzige Torchancen aus dem Spiel heraus.


    Doch der DSC übersteht das und geht nach 56 Minuten selbst wieder in Führung. Starker Pass zur Grundlinie, Pass in die Mitte, Tor. Kann manchmal alles so einfach sein, in dem Fall auch dank ausreichend Sicherheitsabstand der Defensive.


    Danach hat der DSC das Ding weitgehend im Griff, verpasst aber zunächst das beruhigende 3:1 nachzulegen. Und dann schwächt sich Markranstädt selbst. Nach einem harten Foul in der DSC-Hälfte ist die Lage unübersichtlich, angeblich soll ein Markranstädter den Schiri geschubst haben. Am Ende gibts (wenn ich das richtig gesehen habe) gelb für den Schubser, aber glatt rot für das Foul.


    Danach ist es ein merkwürdiges Spiel. Der DSC hat jetzt natürlich riesige Räume, da Markranstädt eigentlich mit 5 Mann stürmt, aber nur noch vier Mann für Mittelfeld und Abwehr abstellt. Aber weiter will das Ding nicht rein, selbst bei einem Umschaltmoment mit 3 Mann... der eine oder andere Fan bekam schon ein bissel Bauchschmerzen, eine Ecke kann ja reichen...


    Aber der Coach ist ja klug und wechselt clever. Und gefühlt 10 Sekunden ach seiner Einwechslung wird der neue Angreifer frei gespielt, wird im ersten Abschluss noch abgeblockt, macht den Abpraller aber souverän rein. Und so plätschern die letzten 12 Minuten inklusive Nachspielzeit herunter.

    Fazit: Der DSC ist in der Saison angekommen. Markranstädt noch nicht, aber wenn deren Verletzte zurückkehren, werden die ihre Punkte sicher einsammeln. die Qualität ist im Kader da.

  • FCO Neugersdorf – SG Handwerk Rabenstein 1 : 3 ( 1 : 2 )


    Wenn der Fünfte den Zweiten empfängt darf man ein gutes LL.- Spiel erwarten und das boten beide Mannschaften dann auch. Neugersdorf begann gut, war in der ersten halben Stunde die bessere Mannschaft, lies zwei 100%ige liegen und brachte nach 30 min. selbst einen Elfer nicht im Gästetor unter....allerdings hielt den der Gästehüter auch gut. Rabenstein spielte durchaus gut mit, bekam ein Abseitstor aberkannt und machte aus zwei Möglichkeiten in der 31. & 32. Minute binnen zwei Minuten zwei Tore. Damit schien der Spielverlauf erst mal auf den Kopf gestellt, aber als dem FCO schon fünf Minuten später mit Unterstützung des Böhmischen Windes aus 40 Metern der sehenswerte Anschluß gelang, konnte man wieder hoffen. Zum Glück für Neugerdorf hielt auch ihr Torhüter einen Elfer und verhinderte kurz vor der Pause das dritte Tor der Rabensteiner und die vermeintliche Entscheidung. So ging es mit einer knappen Gästeführung in die Pause.

    Die wollte der FCO sofort nach Wiederanpfiff ausgleichen, ließ aber abermals mehrere gute Möglichkeiten liegen. Aber auch die Gäste hatten Möglichkeiten den Deckel drauf zu machen. Die hatten auch keine große Mühe mehr das Resultat zu verteidigen, ja um so länger das Spiel dauerte um so weniger hatte man den Eindruck, daß Neugersdorf das Spiel noch drehen hätte können. Vier Minuten vor Spielende machten die Gäste mit ihrem dritten Tor den Deckel drauf.

    Der Stadionsprecher sprach am Ende von einer unglücklichen Niederlage......diese Einschätzung teile ich nicht. Ich fand den Auswärtssieg der Gäste schon verdient und nicht glücklich. Natürlich hatten beide Möglichkeiten für mehr Tore, aber die Rabensteiner machten das auch richtig gut. Es war zu sehen, daß die nicht umsonst dort oben in der Tabelle stehen. Die standen in der Abwehr gut, machten kaum Fehler und allein was ihr Torjäger Mamdou Djouhe Bah bot war schon sehenswert, den bekam die Neugersdorfer Verteidigung nie in den Griff.

    So mancher Zuschauer wollte es dann gar noch am Schiriteam festmachen, aber an denen lag es ja schon mal gar nicht. Schiri Mirko Eckart bot mit seinem Team eine souveräne Leistung...zumindest wir fanden die richtig gut. :halloatall:

  • nichts Neues gegen Borea


    1:2, 1:3, 1:3, 1:3 - das waren die letzten Resultate gegen Borea. Irgendwann muss die Serie doch mal zu Ende gehen! Heute tat sie es nicht, es wurde sogar besonders heftig:


    Sachsenliga, 5. Spieltag

    VfL Pirna-Copitz gg. SC Borea Dresden 1 : 5 (0:2).


    0:1/20., 0:2/39. Hünig.

    0:3/48. Justin Löwe.

    1:3/58. Meister.

    1:4/84., 1:5/90. Joe Löwe.


    Nach dem Dauerregen gegen Riesa kanen bei hochsommerlichen Temperaturen 112 zahlende Zuschauer, darunter vielleicht 20 Nordlichter und noch paar Leute vom Vorspiel Copitz2 gg. Bahratal 10:2 (4:1). Da erzielten die Gäste das erste und letzte Tor und waren zwischendurch überfordert.


    Schiri Gabriel Scholz hat mir besser gefallen als in Laubegast. Eher kleinlich, hinten raus mit ein paar unklaren Pfiffen und Karten.


    Beim VfL fehlte Moritz Hahn, der schmerzlich vermisst wurde. Im Tor verhinderte Robin Marquardt Schlimmeres.

    Natürlich war vorher klar, dass Borea spielerisch auf einem anderen Level angesiedelt ist als der VfL. Trotzdem waren deren letzte Ergebnisse nicht so berauschend, also hatte ich durchaus Hoffnungen. Aber schon nach wenigen Minuten war klar, wohin die Reise geht. In der ersten Halbzeit spielte nur eine Mannschaft und das Zwischenresultat von 0:2 war aus Copitzer Sicht so ziemlich das beste bis dahin. Doppelter Torschütze ausgerechnet der Ex-Lichtenberger Nick Hünig, der beim 0:1 aus 25 Metern nicht angegriffen wurde und dann noch mal aus halbrechter Position traf.

    Damit zu zwei Personalien. Justin Löwe saß zunächst nur auf der Bank. Er kam beim Stand von 0:1 für einen verletzten Spieler in eine hoch überlegene Mannschaft. In engen Spielen ist er oft der Unterschiedsspieler. Heute erzielte er das wichtige 3:0 und bereitete das 4:0 vor. Ansonsten hatte er zu allem seinen Senf dazuzugeben, jeder andere Spieler hätte dafür früher oder später Gelb gesehen.

    Auch Benjamin Beese saß zunächst nur auf der Bank. Nach der Pause eingewechselt, sorgte er für mehr Torgefahr und bereitete mit einem Sturmlauf über die rechte Seite den ersten Copitzer Punktspieltreffer nach 403 (!) Minuten vor. Leider blieb es der einzige. Für ihn geht es nun nach Regensburg zum Studium. Ich wünsche ihm in jeder Beziehung alles Gute! Bekanntlich sieht man sich immer zweimal im Leben.

    Der VfL kam mit deutlich mehr Engagement aus der Kabine. Vielleicht wäre alles ganz anders gekommen, wenn Kärgis Ball in der 46. Minute über die Torlinie gehoppelt wäre - aber ein Abwehrspieler in orange schlug das Leder von der Linie und zwei Minuten später war die Partie entschieden. Aufgeben war aber keine Option und im Rahmen seiner Möglichkeiten bot der VfL eine ordentliche Halbzeit. Aber Borea kannte keine Gnade und Joe Löwe schlug in der Schlussphase zweimal zu. Noch in der 95. Minute bot sich die Möglichkeit zur Resultatsverbesserung. Das Nutzen der Torchancen sollte dann in Oktober besser klappen, wenn es gegen Kontrahenten auf Augenhöhe geht.


    Jetzt also nach Rabenstein. Ich hoffe, dass mich die Bahn nicht im Stich lässt, denn die Nacht davor verbringe ich noch in einem Hotel in Darmstadt. Bin also morgen und am Freitag live bei Dynamo dabei. Abstiegskampf allerorten - da ist jeder Punkt ein Erfolg, der im September gesammelt werden kann.


    Für Copitz wird dann der Oktober mit den Spielen gegen den Sportclub, Freital und Tapfer der Wahrsager.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Ausflug ins Gebirge


    SV Tanne Thalheim- BSG Stahl Riesa 0:6 (0:5)


    0:1 Paul Kant (4.)

    0:2 Marcus Baumann (31.)

    0:3 Janek Christian Müller (32.)

    0:4 Janek Christian Müller (40.)

    0:5 Georg Liesch (45+3)

    0:6 Lennox Schubert (90+4)


    Zuschauer 278 Zahlende, sicherlich über 100 mit Stahlsympathien


    Tanne Thalheim ist irgendwie ein Mythos bei den Stahlfans obwohl es mittlerweile 25 Jahre her ist dass es Duelle gab. Das Letzte endete mit einem 5:0 Sieg des FC Stahl 98 im Waldstadion. Nun sind die Tannen wieder in der Landesliga und die Stahlfans machten sich auf den Weg ins Erzgebirge. 2 Busse für ca. 60 Mann und auch noch zahlreiche PKW. Werder der rote Blitz noch des Aufsichtsratsvorsitzenden seiner Frau ihr Auto wurden diesmal gebraucht, denn erstens war die eine Hälfte ohnehin im Urlaub und andererseits gibt es ja den schönen neuen Reisebus, der Easy Busreisen GmbH aus dem brandenburgischen Mühlberg, mit einer Top Beklebung in Stahlfarben mit Logo und denen des Hauptsponsors Feralpi. Der wird vor allem zu den weiter entfernten Spielen eingesetzt und da fiel gestern auch ein Platz für mich mit ab. So ging es gg. 11 los, erstmal bis zum Autohof Döbeln wo unter den Blicken mancher Trucker der Rest der Truppe eingesammelt wurde. Die weitere Fahrt verlief ohne Stau, nur eine Sperrung vor Thalheim führte zu einem Umweg durch ein Tal mit enger werdenden Strassen aber kein Problem für unseren Fahrer Micha und so waren wir schließlich kurz nach 1 schon da. Die Gastgeber noch in Minibesetzung anwesend empfingen uns sehr freundlich und zeigten uns das schmucke Waldstadion wo noch die Rasenroboter ihren Dienst taten. Das fast perfekte Wetter mit strahlendem Sonnenschein zeigt die im Tal liegenden Anlage noch schöner. Der Eintritt kostet 5 Euro und auch am Imbiss sehr zivile Preise. So langsam kamen dann auch die restlichen Helfer ein und immer mit einem freundlichen Glückauf auf den Lippen. Die restlichen Stahlfans trudelten nun auch ein, die Busankünfte nicht zu überhören und auch der Umsatz bei der Verpflegung stieg sprunghaft an. Sie dürften reichlich verkauft haben und es als kleines Trostpflaster für die sportliche Niederlage nehmen. Überhaupt gab es auch nach dem Spiel keinerlei Animositäten und auch noch gute Wünsche für die Heimreise und die weitere Saison. So muss das sein und wir kommen auch gerne wieder.

    Zum rein Sportlichen ist zu sagen dass sich dort auch schon Andere schwer getan haben. Zuletzt brauchte D U23 die Nachspielzeit und zuvor verlor Taucha 0:2. So hieß es mit dem nötigen Ernst an die Sache zu gehen und konzentriert zu bleiben. Die Gastgeber, wenn wohl auch ersatzgeschwächt wollten die Punkte nicht kampflos hergeben. Auf Stahlseite mussten die angeschlagenen Nic Heuer und Jaroslav Benda ersetzt werden.

    Die Stahlelf setzte die Marschroute vom Trainer auch sofort um und ging im Mittelfeld richtig drauf. Bereits in der 4. Minute zog der Kanter aus 20 Metern ab, der Ball setzte vorm Hüter noch nach auf schien aber trotzdem haltbar. Die frühe Führung tat gut doch auch die Gastgeber kamen in der 10. fast zu Ausgleich. Dann war Stahl weiterhin feldüberlegen und es gab zwangsläufig Chancen. Ein Kanter Freistoß flog knapp links vorbei, der Frickser erlief sich einen zu kurzen Rückpass verpasste aus spitzem Winkel aber das lange Eck aber danach schlug es wieder ein. Aus dem Mittelfeld nach links raus zu Leo der den Ball in den hinteren Strafraum flankt wo ihn Baumi in den linken oberen Winkel jagt. Ein geiles Tor. Und kaum hatte der Stadionsprecher den Namen des Torschützen herausgefunden setzte sich Selbiger auf der rechten Seite durch und seine Eingabe drückte Janek am hinteren Pfosten ins Netz. Das war erstmal zuviel für die Tanne und es gab mehr Chanchen. Das 0:4 war eine Kopie des dritten Tores, nur war es diesmal der Frickser mit der Flanke von rechts. Immerhin kamen die Gastgeber vor der Pause noch zu einer Schusschance die Hausi abwehrte und der anschließende Eckball war auch gefährlich. Einen gabs noch vor dem Pausenpfiff! Shorsh wird im Mittelfeld über rechts geschickt, zieht unaufhaltsam in den Strafraum und zimmert den Ball humorlos ins lange Eck. Die mutmaßliche Entscheidung denn die Stahlabwehr um Marlon steht mittlerweile so gut, dass man erst 2 Gegentore zugelassen hat.

    Nach der Halbzeit wurde es etwas Ruhiger da jetzt auch einige Ersatzspieler zum Einsatz kamen, jedoch erspielte man sich trotzdem Möglichkeiten, nur ein weiteres Tor wollte nicht fallen. Die Gastgeber spielten durchaus mit aber im Abschluss fehlten die Ideen. So hielt die Stahlelf hinten die Null und vorn traf Lenne mit dem Schlusspfiff zum 0:6. Der erfolgte durch Schiri Florian Ordon, der überhaupt keine Probleme mit der fairen Partie hatte . Allerdings schafft es auf Stahldritec immer Irgendjemand sich Gelb abzuholen. :wacko:


    Fazit: Ein richtig deutlicher Sieg, den eigentlich Niemand so erwartet hatte. Eine schöne Momentaufnahme der aber nun die Wochen der Wahrheit folgen. Freitag gegen die U23 aus der Landeshauptstadt, dann gehts Sonntags nach Laubegast und dann kommt Taucha. Danach wird man sehen wo wir stehen. Erstmal sind wir aber zurück auf dem Platz an der Sonne und darauf gab's hinterher noch ein paar Kaltgetränke, bis der Bus kurz vor 8 wieder auf den Hof der Feralpi Arena rollte.


    Der Herr Paparazzi trieb sich lieber in London rum ....

    Aber es gibt ja noch Makopix https://www.facebook.com/share/p/19gNbF6ULG/

    Den hatte ich vor Ort garnicht gesehen, aber schön das er die weite Fahrt auch angetreten hat.

    Edit:


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Bevor es am Montag wieder ins Büro geht, war ich fünf Tage unterwegs in Sachen Kultur, Bildung und Fußball. Letzteres heißt für mich derzeit Abstiegskampf pur. Die beiden 0:2-Niederlagen beim jeweiligen Spitzenreiter in Darmstadt bzw. Rabenstein kamen zwar nicht überraschend, ändern aber nichts an der Situation. Nur kurz das Wichtigste:


    Sachsenliga, 6. Spieltag

    Handwerk Rabenstein gg. VfL Pirna-Copitz 2 : 0 (0:0).


    1:0/58. Neubauer Kopfball nach Umkehrspiel und Flanke von links.

    2:0/67. Schaltonat Kopfball nach Ecke von rechts.


    191 Zuschauer angesagt, davon 4 Gäste


    Schiedsrichterin Jennifer Steingräber schickte Cotrainer Viktor Löwe hinter die Bande, der zu energisch protestierte, weil der Ball nicht ins Aus gespielt wurde, als Johann David verletzt am Boden lag. Das hätte besser gelöst werden können, war aber die einzige wirklich hektische Szene des Tages. Sonst lief alles im sportlichen Rahmen.


    Der VfL ohne Jakob David, Hahn, Unger und Kärger. Dafür war Stefan Ruß wieder dabei und verlieh der Defensive deutlich mehr Stabilität als letzte Woche. Damit bin ich beim Thema: mir ging es darum, dass sich die Mannschaft nach dem desolaten Auftritt gegen Borea anders präsentiert, und das ist gelungen. Die Probleme sind bekannt, dazu genügt ein Blick aufs Torverhältnis. Bei allen guten Ansätzen fehlt das Durchsetzungsvermögen in der entscheidenden Zone. Letztlich haben wir ordentlich mitgespielt und nichts mitgenommen. Nicht zufällig fielen beide Treffer per Kopf. Ansonsten keine Kritik, die Truppe hat alles gegeben. Moussa Malin kam in der Schlussphase zu seinem Debüt in der Landesliga.


    Aufgepasst in Riesa und Dresden: die SGH hat auf Nachfrage ganz klar das Ziel kommuniziert, in die Oberliga aufzusteigen. Da sind es dann schon mindestens drei, die ernstlich aufsteigen wollen. Testlauf für die Handwerker wird in jeder Beziehung das Pokalspiel gegen Zwickau in 14 Tagen sein.


    Zurück zum VfL:

    1:7 Tore und ein Punkt im August - das war irgendwie eingeplant.

    1:7 Tore und ein Punkt im September - das war sicher nicht optimal.

    Bisher haben wir gegen 5 Mannschaften gespielt, die auf den ersten 7 Plätzen liegen. Das kann aber keine Ausrede für alles sein. Vor allem die mangelnde Torausbeute gibt zu denken. Letzte Saison haben wir ja öfter mal 4:3 oder 4:5 gespielt, solche Resultate sind derzeit undenkbar.


    Der Blick geht nach vorn. Im Oktober bleiben wir dreimal im Landkreis und spielen gegen den Sportclub, am Burgwartsberg und gegen Tapfer. Ohne eine Zahl vorzugeben, hier müssen Punkte her!


    Es gibt in den nächsten Tagen weitere Landesligaspiele in Dresden ohne Copitzer Beteiligung - möglicherweise hier und da mit meinem Besuch. Aber das entscheide ich jeweils kurzfristig. Sicher ist mein "Doppler" am Sonnabend in Copitz und im RHS.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Freitagabends in Riesa


    Stahl Riesa - Dynamo Dresden U23 0:0


    Tore Fehlanzeige


    Zuschauer: 1176+


    Nun war es endlich soweit, das lange erwartete Derby gg. die neue U23 aus der Landeshauptstadt fand in der Riesaer Feralpi Arena statt. Lang ist es her dass Stahl die Klingen mit Dynamo kreuzte und so war es vor allem für die älteren Stahlfans etwas Besonderes. Die Verlegung auf den Freitagabend ermöglichte auch heute Aktiven den Besuch, so sah ich die halbe Mannschaft des FV Gröditz schon lange vor dem Anpfiff. 1176 Zahlende + noch zahlreiche Sponsoren und Nachwuchsspieler bildeten eine würdige Kulisse.

    Allgemein wurden die Dresdner vor der Saison als Meisterschaftsfsvorit gesehen, doch auch sie haben Punkte verloren, während Stahl mit weisser Weste von der Tabellenspitze grüßte. Leider musste Trainer Daniel auf 4 Stammspieler verzichten, hatte aber Jaroslav Benda im Sturm zurück. Dynamo augenscheinlich in voller Besetzung und ohne Verstärkung aus der Profimannschaft. Sie übernahmen Anfangs auch das Kommando, glänzten mit vielen Pässen und Laufarbeit. Stahl erst mal auf die Sicherung des Resultats bedacht, presste mit den Stürmern aber die Dresdner konnten sich technisch befreien. Weiter als bis an den Stahlstrafraum kamen sie jedoch nicht. Stahl befreite sich langsam und nach 22 Minuten verzog Janek den ersten Schuss über den Kasten. Im Gegenzug wurde ein Dynamo Schuss rechtzeitig abgeblockt und der Kopfball nach der anschließenden Ecke flog übers Tor. Mit einem Baumi Freistoß und einem Vlady Kopfball knapp über der Grasnarbe hatte Stahl noch zwei Halbchancen, ehe es in die Pause ging. Keiner hatte sich wirklich aus der Deckung getraut und so waren Möglichkeiten Mangeiware.

    Nach dem Pausentee fielen dann aber die Fesseln. Ab der 50. ging es los. Kopfball Bendi nach Ecke als Startsignal und Marlon Grafe im Dynamo Tor musste seine Klasse zeigen. Ein Bendi Freistoß aus 30 Metern fliegt knapp drüber, ehe Dynamo mit einem eher harmlosen Schuss antwortete. Janek setze dann vom linken Strafraumeck einen Schlenzer Richtung langen Winkel an, doch Grafe kratzte den Ball ganz stark heraus, um 3 Minuten später eine Zechi Schuss aus 20 Metern ebenso zu entschärfen. Anschließend segelte noch ein Pohli Schuss aus spitzem Winkel von rechts an der Querlatte entlang. Danach mal wieder Dynamo doch auch Hausi im Stahlkasten hält je einen Schuss und Kopfball. Nun wurde das Spiel etwas hektischer aber es gab auch rassige Szenen zwischen z.B. einem Verteidiger der Gäste und Bendi, die sich ein körperliches Laufduell über den halben Platz lieferten. Der Ball war zwar nur Begleiter aber trotzdem geil weil sich auch Keiner zu bösen Fouls hinreißen ließ. Fast hätte Bendi in der 74. die Führung erzielt als er am Fünfereck dem Torwart den Ball abnehmen kann und zum einsetzen ansetzt, jedoch ein Verteidiger den Ball noch wegspitzelt. Später hält Hausi noch einen Kopfball, ehe es in der 84. zum Aufreger kommt. Stahl geht mit Janek über rechts an den Strafraum, in der Mitte läuft Pohli mit und wird im Strafraum von hinten niedergerungen, so dass Janek selbst den Abschluss sucht und Grafe am kurzen Eck zu einer Glanztat zwingt, während Pohli immer noch im Strafraum liegt. Der Pfiff bleibt aber aus. Vor mir in der Reihe sitzen 3 Schiedsrichter aus der Landesgilde und sofort wird auf den Livestream der Sächsischen Zeitung zugegriffen. Der ist natürlich etwas Zeitverzögerung und die einhellige Meinung Aller die da mit draufgeschaut haben, war Elfer und Rot. Die anschließende Zeitlupe bestätigte Das noch. Aber es gibt nun mal keinen VAR in der Sachsenliga. Vielleicht auch besser so. Da hat man was um sich aufzuregen.:lach:

    Bendi noch mit einem Kopfball drüber und ein harmloser Freistoß der Dynamos in der 96. und dann war Schluss. Allgein wurde von einem leistungsgerechten Unentschieden gesprochen, da waren sich fast Alle einig. Nur der Dynmo Trainer Sebastian König war im SZ Interview nach dem Spiel anderer Meinung. Sie hätten das Spiel durchgängig bestimmt und auch die besseren Chancen gehabt. Nun ist zum Bleistift der Ex Aufsichtsratsvorsitzende wegen körperlicher Betätigung beim Meissner Firmenlauf erst zur Halbzeit erschienen und er zählte am Ende 5:2 richtige Chancen für Stahl. Vielleicht lässt sich Herr König von den Ballstafetten seiner Akteure etwas blenden, denn die sehen zwar gut aus, jedoch wollen seine Leute den Ball oftmals aber ins Tor tragen.

    Was bleibt noch 🤔.... :ja: das Schiedsrichterkollektiv ! Lea Kretschmar und die Herren Köhler und Grader. In der ersten Halbzeit ohne Probleme, sie ließ viel laufen und übersah gelegentlich mal einen Armeinsatz. Als es nach der Halbzeit hektischer wurde vermied sie in körperlichern Duellen meist eine Entscheidung. Sie zog sich damit den Unmut einiger Stahlfans und der Trainer/ Ersatzbank zu, die Herr Köhler ziemlich unfreundlich versuchte unter Kontrolle zu halten. War aber nichts grob falsches dabei. Bis es dann zu benannter Szene in der 84. kommt. Ich hab nicht gesehen wo sie da stand , aber entweder in ihrer oder der Sichtachse von Daniel Grader muss es auffallen. Die Fahne kam aber auch nicht. Schwamm drüber, Keiner ist perfekt.


    Fazit: Ein schönes Spitzenspiel, dass am Ende keinen Sieger fand. Fast alle zufrieden nur Ich hätte lieber den Sieg für Stahl genommen. Irgendwie wäre er aufgrund def besseren Chancen verdient gewesen. Aber ich will nicht meckern. Tabellenführer ist nun Handwerk Rabenstein, der Punktabstand zum freitäglichen Gegner bleibt gleich und die Saison ist noch lang. Die Leistungen der Jungs sind stark und 2 Gegentore in 6 Spielen sprechen deutlich für eine bärenstarke Defensive in dieser Saison. Da kann man wirklich beruhigt zuschauen. Nächste Möglichkeit dazu , am 5.10. in Laubegast! Sonntags in Dresden, da war doch was 🙈.


    Bilder gibt's wieder hier.... http://www.tiloschneider66.de/unterseite-1-1.html

    Und da... https://www.facebook.com/share/p/1BZdAtm9Ex/



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • heute beginnt für den VfL der "Monat der Wahrheit". Gegen den Sportclub, Freitals Zweite und Tapfer Leipzig müssen Punkte her! Bericht vom heutigen Spiel erst später, da am Abend noch Dynamo spielt.


    Der 6. Spieltag endete am Mittwoch mit einem souveränen 4:0-Sieg von Neugersdorf im Steyerstadion. Der 7. Spieltag begann am Donnerstag, Taucha rettete tief in der Nachspielzeit ein 1:1 gegen Markrans.

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    Nick Hornby

  • Jede Woche schreibe ich irgendwie dasselbe. Ich hätte da gern mal eine Veränderung!


    Sachsenliga, 7. Spieltag

    VfL Pirna-Copitz gg. Dresdner SC 1 : 2 (0:2).


    0:1/29. Augustin aus 16 Metern nach Freistoß von der Mittellinie.

    0:2/43. Roch im Nachsetzen nach Ecke von rechts.

    1:2/80. Funken aus Nahdistanz nach Eingabe Ruß von links.


    102 zahlende Zuschauer bei Wind und Regen, knapp die Hälfte davon pro Sportclub


    Schiri Bernhardt ließ eher laufen, machte bei schwierigen Verhältnissen nichts Entscheidendes falsch.


    Vorspiel VfL2 gg. Seifersdorf 2:1 (1:1), ohne mich.


    Die Anfangsformation bei Copitz wurde wieder kräftig durchgewürfelt. Wobei die Rückkehr einiger Leistungsträger ja positiv zu sehen ist. Stephan Ruß und Jakob David bildeten die Innenverteidigung.

    Es entwickelte sich ein zähes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste. Torchancen Fehlanzeige - aber nach einem Freistoß und einer Ecke ging es mit einem 0:2 in die Kabinen. Das ist halt so: stehst du hinten in der Tabelle, geht jeder Ball rein. Am Einsatz gab es nichts zu bemängeln, aber die Zweikampfquote sprach wohl zugunsten der Gäste. Nach vorn versuchte es der VfL mit langen Bällen, mit mäßigem Erfolg. Alles in allem eine zähe Angelegenheit.

    Gleich nach der Pause hatte der Sportclub die Chance zum dritten Treffer, etwa in der 65. Minute knallte ein Ball in Wembleymanier an die Lattenunterkante. Das wäre natürlich die Entscheidung gewesen. So kämpfte der VfL unverdrossen weiter, wechselte, stellte um (Ruß auf Linksaußen) und wurde schließlich mit dem Anschlusstreffer belohnt

    Jetzt war das Feuer im Spiel, was lange Zeit fehlte. Copitz spielte alles oder nichts, was sonst? Zwei Chancen ergaben sich - doch die allergrößte hob sich der VfL für die 94. Minute auf: nach der letzten Ecke köpfte der eingewechselte Mousa Malin den Ball Richtung Dreiangel, wo ihn ein Dresdner Abwehrspieler ebenfalls per Kopf wegkratzte. Ob verdient oder nicht - das wäre ein Punkt für die Moral und ein Treffer mit Langzeitwirkung gewesen! Leider fehlt diese Szene in der Zusammenfassung von PirnaTV.


    So schleppt der VfL eine weitere Niederlage in die Pokalpause. Der Trainer ist jetzt vor allem als Psychologe gefragt, denn den Wettkampfbetrieb werden wir selbstverständlich nicht einstellen!


    Ich schleppe seit Mitte der Woche eine Erkältung mit mir rum, für die das gestrige Wetter natürlich nicht förderlich war. Habe deshalb auf alle geplanten Spiele außerhalb meiner beiden Lieblingsmannschaften verzichtet, gehe heute auch weder nach Laubegast noch zum Eishockey. Immerhin hat Dynamo am Abend das geschafft, was dem VfL verwehrt blieb und mir den Tag mit einem Unentschieden noch einigermaßen gerettet.

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    Nick Hornby

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  • Dresdner Sonntagsfluch gebrochen


    FV 06 Laubegast- BSG Stahl Riesa 3:4 (1:1)


    0:1 Dennis Leonhardt (7.)

    1:1 Martin Riemer (14.)

    2:1 Martin Riemer (47.)

    2:2 Dennis Leonhardt (54.)

    2:3 Nic Heuer (60.)

    2:4 Janek Müller (61.)

    3:4 Marc Leone Seifert (74.)


    Zuschauer: 263 , fast 100 Stahl Anhänger


    Der leidgeprüfte Stahlanhänger erinnert sich mit Grausen an die Vorsaison als alle Ausflüge in die Landeshauptstadt nur Benzinverschwendung waren. Besonders Sonntags hätte man getrost zu Hause bleiben können. Nun ist aber ne neue Saison und man reiste ungeschlagen in den Dresdner Osten. Personell fehlten mit Baumi und Dani, beide krank, dem gesperrten Mo und dem Frickser, der irgendwo durch Albanien kurvt, doch einige Spieler. Viel länger wird Lenne ausfallen, der sich letztens in Canitz das Kreuzband riss. Kopf hoch das wird wieder! 👊

    Die Gastgeber mussten auf Wappler verzichten und drohten nach den Niederlagen gg. die U23 und Taucha schon den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.

    Der rote Blitz war wieder voll und auf der Hinfahrt konnte man ab Wilsdruff einen schönen Stau auf der Gegenrichtung beobachten. Irgendwie ist ja auf der A4 immer Irgendwas und da sich bis zum Spielende nicht änderte, gings zurück über die Fledermausbrücke und die Staufenbergallee, Strasse kann man das nicht nennen, gen Hellerau und Thiendorf.

    Stahl wollte unbedingt gewinnen und ich nehme mal an Laubegast ebenso. Also los ohne viel abtasten, ein erster Schuss der Gastgeber ehe Stahl einen Einwurf an der eigenen Trainerbank bekam. Bendi mit Pass auf Janek und der weiter auf den völlig freien Leo der halblinks im Strafraum den Ball im langen Eck versenkte. Ging ja mal gut los, hielt aber auch nur 7 Minuten. Ballverlust am gegnerischen Strafraum, Tommy Klotke bekam den Ball und spielt einen Sahnepass in die Schnittstelle der Abwehr. Riemer lief allein auf Hausi zu und spielte den noch aus. Wie gewonnen so zeronnen. Danach neutralisierten sich Beide wobei sich die Gastgeber ein optisches Übergewicht erspielten. Schüsse von Bendi und Klotke lassen sich als Halbwegschancen bezeichnen. Unmittelbar vor der Pause dann nochmal Stahl. Bendi hämmert einen Freistoß an die Latte und Zechis Nachschuss wurde abgeblockt. Sah also zur Halbzeit garnicht so schlecht aus.

    Aber halt keine 2 Minuten. Wieder läuft man in einen Konter und Riemer's Schuss wurde von Mohrle noch abgefälscht. Kurz darauf kam per WhatsApp aus Pirna die Frage nach "Sonntags in Dresden". Doch dann kam die stärkste Stahlzeit. Janek erläuft sich einen Ball im linken Strafraum und Leo verwandelt in der Mitte sicher. 5 Minuten später wechselt Daniel Nic ein und der läuft rüber auf die rechte Seite, bekommt da den Ball und will von halbrechts flanken. So sah es zumindest aus, doch der Ball geht zu weit Richtung Tor und fällt tatsächlich über den sich vergeblich streckenden Reichel hinten ins Tor. Einfach mal das Resultat gedreht und beim weiterhelfen gerade noch rechtzeitig den Kopf gehoben. Da gab es einen Bendi Pass links steil auf Leo und diesmal stand Janek am Fünfer goldrichtig. 2:4 sollte hier tatsächlich was gehen? Ein neben mir stehender, mir bekannter, Resultatswahrsager meinte nun dass das 4:2 reicht. Ähm ja könnte sollte eventuell, nur flog keine 5 Minuten später Shorsh vom Platz. Der 44er von Laubegast war pausenlos am meckern und provozieren. Nach dem Kontra beratschlagten sich Schiri und Assi2 fast 2 Minuten und es endete mit Gelb für Hassan und Rot für Georg. Hieß dann eigentlich ne halbe Stunde in Unterzahl nur Hassan folgte 20 Minuten per Ampelkarte. Karma nennt man sowas. Die Gastgeber wollten nun natürlich noch mindestens den Ausgleich. Die Stahler fanden sich nun fast immer vollzählig in der eigenen Hälfte ein und ließen fast nichts zu. Bis zu einem Freistoß von halblinks wo man den Ball nicht wegbekommt und Seifert im zweiten Nachschuss trifft. Die Nerven der Zuschauer nun aufs äußerste gespannt. 3 Ecken hintereinander wurden überstanden und schließlich kam es in der 84. zum personellen Gleichstand. Trotzdem kam Stahl kaum noch nach vorn bis auf einen Bendi Kopfball über den Hüter. Leider nicht scharf genug so dass Reichel den Ball noch zu fassen bekam. Kurz dafür hatte Hausi noch einen Kopfball der Laubegaster entschärft. Die angezeigten 5 Minuten Nachspielzeit dehnten sich nach der Einwechslung von Gille noch auf sechseinhalb, doch meistens nur Gestochere und da jeder Stahler bis zum Umfallen kämpfte, passierte Nix mehr.

    Dann gehören ja noch 3 Mann mehr zum Spiel. Schiri Christopher Gentz und seine beiden Assistenten Ronny Köhler und Daniel Grader. Falls wem die Namen der Herren an der Linie bekannt vorkommen 🤔, ja die standen schon beim Heimspiel letzten Freitag auch so zum Winken. Bei Herrn Grader scheint Stahl ein Abo gewonnen zu haben, denn beim Pokalspiel am Samstag steht er schon wieder an der Linie. Nun lieber SFV Ansetzer..... wasn da los? So ein verbissen geführtes Spiel ist natürlich auch schwierig zu pfeifen. Die Gastgeber samt Wechselbank häufig am Lamentieren, da sah sogar Laubegasts Trainer Seifert :gelbekarte: und die Ampelkarte war mehr als verdient. Auch auf der Stahlbank gabs manchmal was zu mosern, besonders gegen Ende als sich die Freistöße für die Heimmannschaft häuften. Zur :rotekarte: für Georg muss ich mich nicht äußern, da hatte ich schon weggeguckt und so nix gesehen. Insgesamt nix Gravierendes falsch gemacht.


    Fazit: Ich bin begeistert. Endlich mal nicht umsonst in der Landeshauptstadt gewesen. Ganz starker Mannschaftsauftritt und auch vom Rückstand nicht aus der Bahn werfen lassen. 6 Siege 1 Unentschieden bedeuten Platz 2 hinter Handwerk Rabenstein die das bessere Torverhältnis haben. Dahinter lauern der nächste Heimgegner SG Taucha und warum auch immer der Reichenbacher FC 🤔. Der als Favorit gehandelte Nachwuchs aus dem Ostragehege hat schon 5 Punkte Rückstand, während die Saison für die Laubegaster in Sachen Aufstieg wohl schon gelaufen ist.

    Nächster Auftritt der Wohllebe Mannen ist am Sonntag im Sachsenpokal. Da wartet der Tabellendritte der LK West der Oberlungwitzer SV. Auch nix zum unterschätzen, zumal im Achtelfinale auch größere Mannschaften warten.


    Bilder gibt's diesmal nicht.... vielleicht glaubte er an den Fluch



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:



    PS. An die Nörgler am Zeitpunkt..... ich muss auch noch arbeiten! :happy::rofl::rofl: