Landesliga Sachsen 2024/25 - die 35. Spielzeit

  • Ob mit mir oder ohne mich - beim VfL gewinnt derzeit immer das Auswärtsteam. Heute war es heftig: Copitz gg. Glauchau 1 : 5 (0:1). Mehr von sammy, wenn er Lust hat. Jetzt erst mal zwei Wochenenden frei und dann wieder ein Heimspiel...

    Riesa bleibt Spitzenreiter durch ein 4:3 gg. Rabenstein in der Nachspielzeit. Da half auch der dreifache Mühlig nichts. Außerdem Siege für Neugersdorf und Reichenbach, Marienberg weiter vorn dabei und ein 1:1 im Dresdner Derby.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • FCO Neugersdorf – VfB Fortuna Chemnitz 4 : 1 ( 4 : 0 )


    Die Neugersdorfer begannen richtig gut und die Gäste bekamen kein Bein vors andere, ja sie kamen kaum aus der eigenen Hälfte. So erspielten sich die Gastgeber Chance um Chance und da die Chemnitzer keine Ordnung in ihr Spiel bekamen stand es nach einer reichlichen halben Stunde bereits 4 : 0. Der FCO in der ersten HZ. deutlich überlegen und von den Gästen kam fast nix....eigentlich muß das Resultat schon zur Pause noch deutlicher sein. Unter den Zuschauern ging es in der Pause nur noch um die Höhe des Sieges.

    Aber daraus wurde nix....auch deshalb weil bei den Gastgebern in HZ. zwei der Schlendrian und etwas Schlampigkeit einzog. Die Gäste machten den Ehrentreffer und spielten etwas besser mit, mehr wars aber nicht. Schade, daß es der FCO das ein ums andere mal nicht konzentriert zu Ende spielte und nicht mehr eine einzige von den sich ergebenen Möglichkeiten nutzte...hier hätten sie heute was für ihr Torverhältnis tun können. Das ist aber meckern auf hohem Niveau und soll den hochverdienten Heimsieg nicht schmälern.

    Das Schiriteam um Tim Ziegler ohne Probleme gut. :halloatall:

    Träume nicht dein Leben, lebe deine Träume

    Einmal editiert, zuletzt von Stuju ()

  • WAHNSINN


    Stahl Riesa - Handwerk Rabenstein 4:3 (1:2)


    1:0 Nic Heuer (27.)

    1:1 Phil Mühlig (42.)

    1:2 Phil Mühlig (45.)

    2:2 Marcel Fricke (54.)

    2:3 Phil Mühlig (74.)

    3:3 Marcel Fricke (85.)

    4:3 Niklas Noah Pohl (90+2)


    Zuschauer: 371 Zahlende, ca. 10 Gäste


    Bisher ist die Saison für Stahl ja schon erfolgreicher als es irgendwie vorherzusagen war, aber gestern haben sie noch Einen draufgesetzt.

    Mit Handwerk Rabenstein reiste ein Staffelfavorit und der aktuelle Zweite an. Am Ende muss man sagen, dass sie zurecht da stehen und sie das bisher beste Team waren gegen das wir antreten mussten.

    Bei Stahl diesmal fast alle Spieler verfügbar aber der Trainer im Urlaub. So nahm vertretungsweise Sportdirektor Mario Oster auf der Trainerbank Platz, zurück an der Stelle wo er vor Jahren schon mal amtierte.

    Zu Beginn des Spiels zeigten die Handwerker dass sie nicht gewillt waren sich irgendwie hinten reinzustellen und uns die Initiative zu überlassen. Stahl hatte anfangs eher damit zu tun Ordnung in die eigenen Reihen zu bringen. So nach 10 Minuten fanden sie erstmals nach vorn und Nic scheiterte aus spitzem Winkel am Rabensteiner Goalie Markus Landgraf. Die Gäste, angetrieben von einem starken Lucas Schirrmeister, konnten zunächst ihre Torjäger Mühlig und Röthling noch nicht in Szene setzen, bis in der 24. Einer der Ihrigen frei vor Mü stand aber der sicher hielt. 2 Minuten vorher scheiterte Marv von links aus spitzem Winkel nachdem er mustergültig geschickt wurde. Schnell über die Außen war das Rezept um die Gäste auseinanderzuspielen. So auch in der 27. da ging Georg rechts auf und davon, setzte sich bis in den Strafraum durch und passte nach Innen, wo Landgraf nur abklatschen lassen konnte. Marv erkannte das Nic Heuer besser stand und überließ ihm den Ball zum Einschiessen. Rabenstein nicht geschockt, hatte 2 Minuten später die Ausgleichschance doch der Schuss von der Strafraumgrenze sprang vom Innenpfosten zurück ins Feld. In der Folge entwickelte sich ein Spiel in dem es schnell hin und her ging jedoch die Abwehrreihen hielten..... bis zur 42. Minute. Die Gäste bekamen halblinks einen schmeichelhaften Freistoß zugesprochen. Bei der Ausführung kam der Torjäger der Gäste Phil Mühlig, am vorderen Ende der Spielertraube im Strafraum, an den Ball und traf zum bis dahin verdienten Ausgleich. Es kam vor der Halbzeit sogar noch schlimmer für Stahl, denn nach einer Flanke von links verlängerte ein Stahlverteidiger unglücklich mit dem Kopf und fand einen mittig im Strafraum völlig freistehenden Phil Mühlig. Der versenkte humorlos und die Stimmung bei den zahlreichen Zuschauern war erstmal dahin.

    Das Stahl aber nicht gewillt war aufzugeben zeigte sich gleich nach der Pause. Keine 50 Sekunden dauerte es bis zur erste Chance vom Frickser. Auch die Gäste hatten unmittelbar darauf noch eine größere Möglichkeit zu erhöhen. Fast im Gegenzug vergaben die Stahler einen Überzahlkonter durch eine Abseitsstellung. In der 54. war es dann soweit, als Nic mit diagonale Pass über rechts geschickt wurde und er den Ball perfekt vors Tor passte. Dort war der Frickser eingelaufen und verwandelte zum 2:2. Nun legte Stahl kämpferisch noch einmal drauf und spielte auf Sieg, wobei die Gäste auf Augenhöhe mithalten. In der 66. bekam Stahl dann einen eher zögerlich gegebenen Elfmeter. Der Frickser war an der Strafraumgrenze gefoult worden und trat trotz der Fussballweisheit selbst zur Ausführung an. Landgraf wehrte den Schuss nach links ab und der Stahl Kapitän Robin Brand köpfte den Abpraller übers Gehäuse. Ohne ein Dämpfer! Ein paar Minuten weiter überraschte dann Rabensteins Mühlig Stahlgoalie Mü mit einem Schuss von der rechten Mittellinie auf dem falschen Fuß und die Gäste gingen erneut in Führung. Da brauchte die Mannschaft ein paar Minuten um das zu verdauen, aber dann strafften sie sich noch einmal und kämpften um jeden Ball. In der 85. schien sich Leo auf der linken Seite schon festgelaufen zu haben, konnte den Ball aber gen Strafraummitte zu chippen wo der Frickser den Ball volley versenkte. Schon jetzt herrschte kollektive Erleichterung ob der abgewendet Niederlage und Osti gab die Devise "Punkthalten" aus, aber seine Männer hielten sich nicht dran. Erneut ging es in der Nachspielzeit über rechts nach vorn und man bekam den Freistoßpfiff auf halbrechts. Der Frickser führte aus und der quer durch den Strafraum fliegende Ball fand den letzen Kopf in der einlaufenden Reihe an Spielern. Der gehörte Pohli der vom hinteren Fünfereck einköpfte. Nun gab es kein Halten mehr und jeder Rabensteiner wurde in den restlichen 3 Minuten angegangen und jeder Ansatz zu einer Chance verhindert. Dann war Schluss und es gab kein Halten mehr. Wahnsinn..... zweimal das Spiel gedreht und den Favoriten geschlagen!!

    Was bleibt noch ? Der Schiri 🤔 Ach puh irgendwie bin ich es leid mich über Schiris aus den südwestlichen und westlichen Vororten der Landeshauptstadt zu äußern. Die haben fast alle, wie heute Christopher Gentz, das Windisch Brothers Syndrom.

    War gestern aber so ein schönes Ende dass ich mich lieber Darüber freue!


    Heute auch mal die Trainerstimme: "Ein Sieg der Leidenschaft, trotz vieler Rückschläge im Spielverlauf und Allen + Wechslern ein großes Kompliment, inklusive der Bombenstimmung im Stadion! "


    Fazit: Das Märchen geht weiter, 7 Spiele 6 Siege, denn die Mannschaft kämpft überragend und lernt auch taktisch jede Woche dazu. So kann es gern weitergehen. Wohin das führt zeigt vielleicht schon das nächste Punktspiel in Laubegast, ebenfalls ein Mitfavorit. Zuvor aber am nächsten Sonntag das Pokalspiel im neuen Steyer Stadion beim DSC. Die wollen sicher Revanche für die Niederlage im Eröffnungsspiel! Also Konzentration und eine Runde weiterkommen.


    Bilder wie immer hier.... http://www.tiloschneider66.de/saison-2024-2025.html



    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Ich denke, es wird wieder Probstheida sein. Ich könnte mir jedoch auch Grimma gut vorstellen.

    Größtes Hindernis für den Sportplatz an der Torgauer Str. ist wohl der fehlende zweite Zugang (für die Gästefans).

    Der Fußball ist die Strafe dafür, dass wir es nicht beim Spielen belassen können!

  • In der Landesliga angekommen


    Der Dresdner SC holt bei der SG Taucha den ersten Saisonsieg und reicht zumindest über Nacht die rote Laterne nach Zwickau weiter. Vor 123 Zuschauern, davon rund 30 Gäste, ist der amtierende Sachsenmeister die spielbestimmende Mannschaft. Vor allem Stürmer Abdelrahim und Kapitän Baumgart fielen da auf. Doch der DSC hält mit einer starken kämpferischen Leistung dagegen und sorgt dafür, dass kaum ein Abschluss gefährlich wird.

    Und nach 23 Minuten kontert der DSC nach einem Tauchaer Freistoß, führt plötzlich und kann das 1:0 relativ souverän in die Pause bringen.

    Nach dem Seitenwechsel beginnt der DSC offensiv, wird aber nach 5 Minuten nach und nach von Taucha hinten eingeschnürt. Nach 67 Minuten dann ein fieser flatternder Freistoß, den der Keeper nur zur Ecke abwehren kann, und die findet am zweiten Pfosten einen Tauchaer, der einköpfen kann.

    Danach lässt der Taucher Dauerdruck Gott sei Dank ein wenig nach. Die Gastgeber sind aber weiter das gefährlichere Team, einen Fernschuss nach DSC-Keeper Beulke nur dank eines herausragenden Reflex abwehren.

    Nach 82 Minuten hat der DSC dann die Riesenchance, doch der Konter wird in letzter Sekuinde von drei Verteidigern geklärt. Zudem geht ein Schuss recht ungefählich vorbei, ein Fallrückzieher segelt neben das Tor.
    Hinten fightet der DSC weiter jeden Tauchaer Angriff weg, wobei die Gastgeber auch nicht unbedingt die zuündenden Ideen haben. Die besten Chancen gehen knapp vorbei oder werden gehalten.
    Und dann kommt die 93. Minute: Der DSC fängt einen Angriff nahe der Mittellinie ab, mit zwei Pässen geht nach vorn, der Angreifer zieht in den Strafraum und trifft ins kurze Eck. Der Rest ist nur noch Jubel.

    Fazit: Der DSC holt Punkte, mit denen im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen war, denn Taucha ist wirklich keine Laufkundschaft. Aber die Friedrichstädter lernen eben weiter jeden Spieltag dazu und sind jetzt hoffentlich in der Liga angekommen.

  • Sonntags brauchste nich nach Dresden fahrn!


    FV Laubegast - Stahl Riesa 3:0 (0:0)


    1:0 Philipp Wappler (79.)

    2:0 Leandro Geißler (90.)

    3:0 Leandro Geißler (95.)


    Zuschauer: 240 Zahlende, ich gehörte nicht dazu.😅


    In Stahlkreisen gibt es schon immer ein Aufstöhnen wenn ein Spiel in Dresden Sonntags angesetzt wird und in dieser Saison mal wieder völlig zurecht.

    Der nächtliche Aufzug einer Erkältung ließ mich auf den Sammeltransport im Auto des Ex Aufsichtsratsvorsitzenden seiner Frau verzichten und begab mich mit dem roten Blitz gen Dresden. Der Ort der Niederlage liegt nicht weit entfernt von Dem wo wir gegen Borea verloren haben. Vor Ort war privat schon ein Teil des Teams Rabenfront und so konnten wir erst noch etwas fachsimpeln während doch noch erstaunlich viele Stahl Fans eintrafen. Hätte ich nach der Pokalniederlage letzte Woche nicht erwartet. Um die 100 dürften es am Ende gewesen sein.

    Die Stahlspieler hatten sich vorgenommen es diesmal besser zu machen, was zumindest spielerisch gelang, jedoch sagte das Ergebnis am Ende wieder etwas Anderes.

    Der Frickser und Robin sind im verdienten Urlaub so dass es Jugend forscht hieß, während sich auf Laubegaster Seite einige bekannteren Namen im sächsischen Fussball fanden. Stahl erwischte den besseren Start und Ron Wochnik musste schon nach 4 Minuten den ersten Pohli Schuss parieren. Die ersten beiden Möglichkeiten der Gastgeber konnte Tom Müller im Tor erfolgreich abwehren. In der Folge spielte sich die Partie eher im Mittelfeld ab, mit gelegentlichen Halbchancen auf beiden Seiten. So lief es bis zur Halbzeit und es stand irgendwie logisch 0:0.

    Nach der Pause schien es so weiterzugehen, ehe die Gastgeber sich nach 54 Minuten einen Fehlpass im Mittelfeld erlaubten und Pohli mit dem Ball in den Strafraum zog und beim Schussversuch zu Fall gebracht wurde. Ein, auch für Laubegasts Trainer Seifert, glasklaren Elfmeter, doch der Pfiff blieb aus. Zunehmend neutralisiert man sich und das Spiel schleppte sich eher, wenn auch verbissen geführt, dahin. In Minute 70 dann plötzlich Aufregung denn Laubegasts Hüter Ron Wochnik spielte den Ball bei einem Abwehrversuch vorm Strafraum mit der Hand und sah :rotekarte: . Da sie keinen Ersatztorhüter hatten musste mit Ramon Gleitz ein etamäßiger Feldspieler ins Gehäuse und er konnte gleich den anschließenden Freistoß von Marv parieren und den Abpraller bekam Harty nicht unter Kontrolle. Wer nun dachte, das Stahl die Überzahl nutzen könnte sah sich getäuscht. Man schaffte es nicht die Gastgeber richtig unter Druck zu setzen. Oftmals wurde einfach nur der lange Ball nach vorn gespielt, aber da standen die Laubegaster sicher. Nun sollte auch noch das Unheil zuschlagen. Selten kamen die Einheimischen noch nach vorn und nach 78 Minuten wurde Einer davon an der Grundlinie des Stahlstrafraums auf dem Weg zur Eckfahne von Mü zu Fall gebracht. Warum wieso weshalb.... ich hab keine Ahnung! Philipp Wappler versenkte humorlos und Laubegast führte in Unterzahl plötzlich. Was nun folgte kann man nur mit der Unerfahrenheit der Spieler erklären. Keine klaren Aktionen um irgendwie noch ein Tor zu schießen, stattdessen kam Laubegast mit ihrem besten Mittel gestern, einem Freistoß aus dem Mittelfeld, zum 2:0. Bereits in Halbzeit Eins kamen sie so zu Halbchancen. Meist ging der Ball hinter den langen Pfosten wo diesmal Geißler mit dem Kopf an den Ball kam. Das war der KO Schlag und nach minutenlangem Geplänkel an der linken Stahleckfahne verwandelte erneut Geißler eine Flanke zum Endstand. Pohli traf mit der letzen Aktion noch den Aussenpfosten aber den Spielstand änderten sie nicht mehr.

    Die relativ emotionslose Schilderung der Elfmeter lässt vermuten dass da noch was kommt....

    Das Schiedsrichterkollektiv: Christian Gundler, Daniel Dommer, Lukas Prasser

    Die ersten 20 Minuten relativ problemlos, ließ er aufkommende Hektik zu. Bei Fouls stand er meist weit weg und kam nur näher um Stahlspielern den :gelbekarte: Karton zu zeigen während die Gastgeber leer ausgingen. Höhepunkt dann nach der Pause . Da wird Pohli sowas von deutlich von den Beinen geholt dass eigentlich wirklich Jeder am Platz den Elfmeterpfiff erwartete. Nur Herr Gundler und Herr Prasser müssen was Anderes gesehen haben. Ihre Gedanken müssen aber per Headset auch zu Daniel Dommer gelangt sein, denn der hielt Stahls natürlich protestierenden Co Trainer Zecke Kutsche einen längeren Monolog über die Entscheidung. Als er den weglaufenden Assi fragte ob es nicht doch ein Elfer gewesen sei, kam die Bemerkung "das können sie natürlich so sehen" zurück. :rofl: Nächster Aufreger war die Rote Karte für Ron Wochnik. Da steht er eigentlich sehr gut um die Aktion zu sehen, reagiert aber wieder nicht, nur das diesmal Assi Prasser wenn auch nach Zögern und Protesten seinen Wimpel hebt und Handspiel anzeigt. Immerhin greift Gundler dann gleich zur richtigen Farbe. Mittlerweile konnte er auch die erhitzen Gemüter nicht mehr beruhigen und jeder Pfiff wurde von irgendwoher kommentiert. Beim Laubegaster Elfmeter ist die Entscheidung natürlich richtig, aber das man sich dann am Punkt hinstellt und mit ausgestreckten Armen schulterzuckend den Stahlspielern anzeigt, dass ihm nichts Anderes übrigbleibt, ist schon angesichts der Situation im anderen Strafraum mehr als peinlich. Die Nachspielzeit setzte er mit 6 Minuten an, wobei allein das Drama um den Platzverweis 4 Minuten dauerte, die Diskussion um den Nichtelfer, etliche Behandlungen und 7 Auswechslungen. Nach dem 3:0 war's zwar egal .... pfiff er auch noch 5 Sekunden früher ab.


    Fazit: Der Wille war da, aber man scheitert an einem abgezockten Gegner, der an diesem Tag zu schlagen war. Bekommt man den Elfer und geht in Führung sieht die Sache vermutlich Anders aus. So bezahlt man nach eigenen Fehlern wieder Lehrgeld.

    Immerhin war es das letzte Sonntagsspiel in Dresden für diese Saison, aber nach der Heimpartie gg. Reichenbach wartet der neue Tabellenführer Glauchau. Anstoß da Sonntags 12.30 Uhr 🤦‍♂️. Nun sollte man sich auf Reichenbach konzentrieren um da wieder zum erfolgreichen Spiel zurückzukehren.


    Bilder gibts von unserer Seite nicht..... er hatte irgendwas vor! 😉


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Meine "Zeit ohne den VfL" geht am Sonnabend zu Ende. Gestern testete die Mannschaft im Ortsderby gegen den FC Pirna. Endstand 2:2 (1:2). Lt. Augenzeuge sammy gab es haufenweise weiterer Chancen auf beiden Seiten und es war zu keiner Zeit ein 2-Klassen-Unterschied zu erkennen. Ab Sonnabend wird es wieder ernst und im November erst recht, wenn der VfL gegen all die Mannschaften antritt, die in der unteren Tabellenhälfte stehen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Spielverlegung 10. Spieltag

    Taucha gg. Copitz am 31.10.24, 14:00

    Gefällt mir nicht, die Züge nach Leipzig am Feiertag werden voll sein. Ich lasse mir was einfallen!

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    Nick Hornby

  • Nach längerer Zeit wieder mal der gewohnte Sonnabendausklang mit Bericht schreiben, während im Fernsehen Fußball und snooker laufen.


    VfL Pirna-Copitz gg. Motor Marienberg 4 : 3 (2:1).


    1:0/23., 2:0/25. Beese.

    2:1/33. Anger.

    2:2/51. Barthold.

    3:2/90. Meister.

    4:2/94. Beese.

    4:3/98. Barthold.


    Etwa 90 Zuschauer, darunter vielleicht 15 Gäste. Dynamo spielte wieder mal gleichzeitig.

    Perfektes Fußballwetter, wenn man nicht gegen die tief stehende Sonne schauen musste.


    Schiri Marc Jünger mit einer guten Leistung - ein paar Situationen hab ich mit Vereinsbrille anders gesehen. Die lange Nachspielzeit wegen zweier Verletzungsunterbrechungen war berechtigt.


    Nach mehreren Wochen Pause endlich wieder beim VfL! Es war überhaupt erst mein drittes Fußballspiel in diesem Oktober, ich müsste also fast wegen Entzugserscheinungen zum Arzt. Immerhin fielen in diesen drei Spielen satte 19 Tore.


    Beim VfL saß der angeschlagene Henschel zunächst auf der Bank. Kai Kemter erstmals seit ewigen Zeiten wieder in der Startformation, ebenso der junge Jim Geisler, der sich vor einem Jahr gleich nach seinem Wechsel zum VfL das Kreuzband riss. Es ist schon beruhigend, wenn man dann ein paar Spieler von der Bank jederzeit bringen kann.


    Es entwickelte sich ein nahezu durchgängig ansehenswertes Landesligaspiel, wobei die spielerischen Vorteile über 90 Minuten bei den Gästen lagen. Viel Ballbesitz, teilweise ansehnlicher Fußball, klare Eckenvorteile - aber oft genug reichte das alles nur bis zum Strafraum.

    Der VfL seinerseits nahm die Zweikämpfe im Mittelfeld an, störte immer wieder den Spielaufbau der Gäste und setzte Nadelstiche. Zunächst zweimal durch Zielezinski, der es aber nicht bis zum Abschluss brachte. Dann eroberte Kärger den Ball, behauptete ihn und bediente Benjamin Beese, der sich auf der linken Seite durchsetzte und einnetzte. Zwei Minuten später zeigte Benjamin, dass er das gleich noch mal kann. 2:0 fast aus dem Nichts!


    Zwischenbemerkung: wer schon mal beim 1. FC Union an der Alten Försterei war, weiß von dort, dass da jeder Spieler im eisernen Trikot den Titel "Fußballgott" erhält. Es genügt quasi schon die Vereinszugehörigkeit. Ich bin da etwas anspruchsvoller und gehe mit dieser Bezeichnung sparsamer um. Heute habe ich diesen Titel spontan an Benjamin Beese verliehen. Und zwar sowas von verdient!


    Also, es stand 2:0, der Gästetrainer war mit dem Defensivverhalten seiner Mannschaft gar nicht zufrieden und wechselte einen "Schuldigen" aus. Klar, dass man nicht schon wieder in Copitz verlieren wollte wie bei allen drei bisherigen Punktspielen. Die Erzgebirgler sortierten sich hinten neu und setzten dann ihre Offensivbemühungen fort. Diese wurden nach einer Ecke mit dem Anschlusstreffer belohnt. Auf der anderen Seite traf Beese noch mal das Außennetz, es blieb zunächst beim 2:1.


    Nach dem Seitenwechsel spielte Copitz Richtung Kiosk und ich hoffte, den Ball öfter vor mir zu sehen. Doch in der ersten Viertelstunde nach Wiederbeginn bekam ich eher einen steifen Hals, weil sich das Geschehen nahezu ausschließlich auf der anderen Seite abspielte. Das zweite Gästetor wieder nach einem Standard, diesmal war es ein Freistoß aus dem Halbfeld. Zu keiner anderen Phase des Spiels waren die optischen Vorteile der Gäste so augenscheinlich. Trotzdem fiel auf, dass Marienberg kaum zu Torchancen kam.


    So langsam nahm dann auch Copitz, nun mit Johnny Henschel, wieder am Spiel teil. Würde noch der entscheidende Fehler passieren? Ich hätte zu diesem Zeitpunkt ein Unentschieden blanko unterschrieben. Doch im Kalenderjahr 2024 gab es im "Willy" bisher je sechs Siege und Niederlagen, aber kein einziges Remis. So sollte es auch heute kommen! Maximilian Unger setzte sich an der linken Grundlinie gegen zwei Abwehrspieler durch, seine scharfe Eingabe verwandelte der eingewechselte Lucas Meister humorlos zum Führungstor. Der erste Landesligatreffer des Neuzugangs vom FC Pirna, der bisher (ebenso wie Zielezinski) spürte, dass in der 6. Liga ein etwas anderer Wind weht. Mögen weitere Treffer folgen!

    Beese krönte seine Leistung dann mit dem Kontertor zum 4:2, ehe den Gästen mit der letzten Aktion noch Ergebniskosmetik gelang.


    Ein aufregendes Spiel mit 7 Toren, das durchaus auch anders hätte ausgehen können. Die Punkte blieben aber daheim, mit nunmehr 12 Zählern kann der VfL ohne Druck nach Taucha fahren. Anschließend folgt der November mit den Partien gegen die Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel. Das wurde ja heute durch zwei Auswärtssiege ordentlich durcheinandergewirbelt. Das soll mir egal sein, solange Copitz diese Zone auf Abstand hält!

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    Nick Hornby

  • DSC - Fortuna Chemnitz 0:3

    Ein komplett gebrauchter Nachmittag für die Friedrichstädter, Chemnitz nicht gut, aber an diesem Nachmittag griffiger, bissiger, gefährlicher. In den ersten 40 Minuten vergeben beide Teams einige ordentliche Chancen sowie je eine 100%ige. Danach pennt die DSC-Abwehr und die Gäste gehen durchaus verdient in Führung.
    In der zweiten Hälfte der DSC mit endlich mehr Druck und einer Doppelchance, die zwingend ein Tor sein muss. Und im Gegenzug kontert Chemnitz zum 0:2. Danach ist der Drops gelutscht, Chemnitz legt noch eins nach und schaukelt das Spiel dann problemlos nach Hause. Der DSC hätte wahrscheinlich bis heute früh spielen können, an dem Tag wäre kein Tor gefallen.

    Das erste 6-Punkte-Spiel geht damit verloren, wenn das Team nicht nächste Woche wieder sein anderes Gesicht zeigt, geht nächste Woche auch das nächste 6-Punkte-Spiel in Zwickau verloren...

  • Nach dem torreichem Sonnabend fiel nur ein Tor in den beiden Sonntagspielen. Laubegast gewann mit 1:0 in Rabenstein. Damit hat der FVL in der laufenden Saison bisher alle Pflichtspiele außerhalb der Dresdner Stadtgrenzen gewonnen!

    Das Spitzentrio bilden nun Riesa mit 21 Punkten, Laubegast mit 20 und Glauchau mit 19. Genau die drei Truppen, die in Copitz gewonnen haben.

    Durch das 0:0 zwischen Tapfer und Taucha bleibt Copitz auf Platz 7. Eine schöne Momentaufnahme, für die wir uns nichts kaufen können.


    Am Donnerstag gehts weiter, ich werde berichten.

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    Nick Hornby

  • Mit Sand im Getriebe Zurück


    Stahl Riesa - Reichenbacher FC 3:1 (0:0)


    0:1 Niclas Schmelzer (51.)

    1:1 Marvin Reinkober (63.)

    2:1 Marvin Reinkober (73.)

    3:1 Nic Heuer (87.)


    Zuschauer: 295 Zahlende


    Erstmals seit langer Zeit gabs 2 Pflichtspielniederlagen hintereinander und der geneigte Stahlfan war gespannt auf die Reaktion der Mannschaft. Die trat ohne 4 Stammspieler an und der Gegner hatte letzte Woche Borea Dresden mit 3:0 bezwungen. Ausserdem unterlagen sie in der letzten Pokalsaison mit 2:6 bei der damals unterklassigen BSG, hatten also noch was zurechtzubiegen.

    Zu Beginn der ersten Halbzeit übernahmen sie das Kommando und hatten in den ersten 10 Minuten schon mehrere Halbchancen. Stahl dagegen sah man die Unsicherheit förmlich an. Versuche im Vorwärtsgang scheiterten meist schon am ersten oder zweiten Pass und so dauerte es bis zur 28. Minute ehe der Frickser mal relativ ungefährlich aufs generische Tor schoss. Immerhin konnten sie einen Rückstand verhindern! Nach 38 Minuten dann doch die große Möglichkeit als sich Nic Heuer auf rechts durchsetzte und die Flanke zu Marvin im Strafraum brachte. Der jedoch schoss den Ball über den Querbalken. Chance vergeben aber seine Zeit sollte noch kommen. Erste Halbzeit vorbei und man wusste noch nicht was man davon halten sollte.

    Schlimmer wurde es wie fast immer gleich nach der Halbzeit. In der aufgerückten Abwehr versuchte man nur halbherzig einen Ball abzuwehren, brachte sich damit aber selber in Bedrängnis, so dass Niclas Schmelzer aus 35 Metern ins Netz traf. Nach der nächste Chance knapp 2 Minuten später wachte Stahl dann endgültig auf. Die nächste halbe Stunde geriet zur Marvin Reinkober Show. Den ersten Freistoß von halbrechts setzte er in der 58. Minute noch auf die Ouerlatte, doch der Zweite lassen führte zum Ausgleich. Aus ähnlicher Position setzte er den Ball so dass er Reichenbachs Goalie nur zur Seite prallen konnte . Da stand allerdings der Pfosten mit seiner Innenseite im Weg und so fiel der Ball ins Tor. Wenigstens erst mal der Ausgleich obwohl die Gäste 5 Minuten später wieder eine Chance hatten. Aber auch bei Ihnen wurden die Zuspiele ungenau und so einen vertändelten Ball schickte der Frickser aus dem Mittelkreis nach halblinks auf Marv, der seinen Gegner abschütteln und fast vom Strafraumeck den Ball an den rechten Innenpfosten nagelte. Wieder tat uns der Ball den Gefallen und ging über die Linie zum 2:1. Nun mussten die Gegner was tun und ihnen gelangen kurz hintereinander einige Aktionen im Stahstrafraum. Flo Ohme schlug einen Ball fast von der Torlinie (79.) und Mü hält einen Kopfball aus Nahdistanz sowie den anschließenden Schuss aus 16 Metern. Stahl bekam nun Räume zum Kontern und so traf der Frickser bei einem Konter aus spitzem Winkel den linken Innenpfosten. Der Ball sprang dieses mal heraus , über das Warum hat unser Geschäftsstellenleiter eine interessante Theorie. 😂. Eine Minute später dann die Entscheidung, denn es gab wieder Freistoß von halbrechts. Marv schreitet zur Ausführung, direkt drauf, Reichenbach's Torwart Hettwer kann den Ball nicht festhalten und Nic Heuer stand goldrichtig. Drei Minuten Nachspielzeit verliefen ohne Probleme und so stand der 7. Sieg im 9. Spiel fest.

    Schiri Philipp Schubert aus dem Haselbachtal hatte keine Probleme mit dem fairen Spielund bei kleineren Sachen kommuniziert er sehr viel. 👍


    Fazit: Nachdem man in der ersten Hälfte Zweifel am Turnaround nach den Niederlagen haben konnte, wachte die Mannschaft nach einer Stunde auf und zog sich mit Willen und Kampf selbst aus dem Loch . Am Ende ein verdienter Sieg, der auch die Tabellenführung zurückbrachte. Nächste Woche steht die nächste Prüfung an und das zur ungastlichen Zeit von 12.30 Uhr am Sonntag. Gastgeber ist Empor Glauchau, die durch das 3:3 bei Borea von der Tabellenspitze auf Rang 3 fielen. Hoffentlich gibt es diesmal ein besseres Resultat zum Sonntag!


    Bilder wie meist hier.... http://www.tiloschneider66.de/saison-2024-2025.html


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1: