Landesliga Sachsen 2016/17

  • Tja, das war leider der letzte Spielbericht von Görlitz. Ich hoffe, da geht es irgendwie weiter.


    In der Tabelle hat das natürlich auch Auswirkungen. Glauchau u. Reichenbach haben drei Punkte weniger und Niesky ist noch ungeschlagen.
    Eilenburg u. Markkleeberg haben im November drei Heim- bzw. Auswärtsspiele in Folge. Vielleicht sollten sie gegeneinander das Heimrecht tauschen.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • BSG Stahl Riesa - Einheit Kamenz 3:0 (2:0)


    1:0 Steffen Krechlak (17.)
    2:0 Marcel Fricke (28.)
    3:0 Florian Wagner (80. Eigentor)


    Zuschauer: 438, auch ein paar Rotgekleidete gegenüber


    Kamenz ist so ein Gegner gg. den es für Stahl, bis auf den 1:0 Sieg letzte Saison, meist nur um die Höhe der Niederlage ging. Noch im Pokal vor Wochen gab's eine 0:4 Klatsche und dementsprechend skeptisch war ich auch heute.
    Stahl ohne Hesse, Kamenz ohne die gesperrten Heine und vor allem Vrabec. Erstaunlicherweise saß auch Stefan Höer auf der Bank.
    Trotzdem begann Einheit wie die Feuerwehr und hatte in den ersten 3 Minuten schon 2 Großchancen. Sie blieben auch weiter am Drücker und Stahl hatte Probleme beim Spielaufbau und versuchte es mit langen Bällen auf Richard Penicka, aber meist fruchtlos. In der 17. dann ein weiter Ball auf halblinks, eigentlich zu weit, doch der aufspringen Ball wird zum Problem, da Steffen Krechlak dem unschlüssigen Verteidiger den Ball wegköpft, allein auf den herausgestürzten Wochnik zuläuft und selbigem keine Chance lässt. Ein Tor aus dem Nichts, dass das Selbstvertrauen der Stahl Spieler ungemein stärkte. Kamenz machte weiter, doch es haperte im Abschluss. Stahl kam jetzt besser ins Spiel und in der 28. gab's den nächsten Fehler eines Kamenzer Verteidigers. Einen abgefangenen Ball verliert er, am Mittelkreis, an Richard Penicka und der schickt Marcel Fricke postwendend Richtung Wochnik. Die Verteidiger schaffen es nicht ihn zu stoppen und auch er überwindet den Goalie sicher. Das war gnadenlos effizient, wie sie die Fehler der Gäste bestraften. Danach brauchte Kamenz erst mal ne Weile und es ging mit dem tollen Resultat in die Pause.
    Gästetrainer Rietzschel wollte aber noch nicht aufgeben und brachte, neben Rico Tänzer nun auch Stefan Höer. Sie bemühten sich auch nach vorn, aber Stahl hielt ganz stark dagegen. Nach ner Stunde gab's einen Bruch im Spiel, bedingt durch 2 längere Verletzungspause, die den Spielfluss nachhaltig zerstörten. Bei der ersten hatte sich Stefan Höer so verletzt, dass er ausgewechselt werden musste. Allerdings war er selbst schuld und für ihn kam Alexander Schidun, der Stahl auch schon sehr weh getan hatte. Danach gab's bald die nächste Behandlungspause und da waren schon gleich 70 Minuten gespielt. Das Spiel wurde jetzt auch etwas ruppiger, was aber eher Stahl half. Einheit versuchte es zwar weiter, aber die Stahlverteidiger standen sicher und konnten alles abräumen. In der 80. zog Richard Penicka dann auf dem linken Flügel davon und seine Flanke führte zu heilloser Verwirrung im Gästestrafraum. Andre Köhler stocherte mit mehreren Verteidigern nach dem Ball und letztlich war es wohl Eintracht Verteidiger Wagner, der den eigenen Hüter mit einem missglückten Befreiungsversuch überwand. Damit waren die Messen gelesen und Stahl schaukelte das Spiel nach Hause. Dachte schon es gibt bestimmt so 7 Minuten Nachspielzeit, aber der souverän agierende Schiri Rico Teichmann hatte nach dreieinhalb, der 4 angezeigten, ein Einsehen mit den Gästen und pfiff ab.
    Fazit: Ein, von mir, in dieser Art und Höhe nicht für möglich gehaltener Sieg, der der Mannschaft noch mehr Selbstvertrauen geben sollte und eventuell sollten sie spielerisch noch etwas drauflegen, obwohl der Erfolg Ihnen Recht gibt. Leidtragende des Erfolgs sind im Moment Jerome Wolf, Hannes Runge und Thomas Bierstedt, die auf der Bank sitzen müssen. Aber Kopf hoch, es kommen auch wieder Tage in denen ihr spielt. Übrigens Jomi , Zabeltitz nicht Lampe. ;)
    Kamenz muss die Gründe der Niederlage bei sich selbst suchen. Schießen sie gleich ein Tor, geht's aus wie das Pokalspiel. Dazu dann noch die eklatanten Fehler vor den Toren und man verliert das Spiel klar und deutlich.
    Stahl jetzt bis morgen erst mal Tabellenführer und schon 6 Punkte vor auf Einheit. Nächste Woche in Zwenkau, dann frei wegen Glauchauer Pokalspiel und in 3 Wochen das Spitzenspiel in Grimma.
    Kamenz also erst mal ein Stück zurück, aber Eilenburg ist noch da, Grimma und HOT, aber durch den bedauerlichen Görlitz Rückzug wird die Tabelle immer etwas schief aussehen.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Hurra! Nach anderthalb Tagen geht das Forum wieder.


    Gestern Niesky - Copitz 0 : 2 (0:2). Das ist eigentlich viel zu knapp ausgefallen!


    Mein Bericht erst morgen, heute erster Arbeitstag...

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    Nick Hornby

  • Versuch mit den kleinen Tasten. Oppach, Riesa, Zschachwitz, Kamenz u. Niesky - der ganze Bezirk Dresden im August u. September. Ab sofort gehts nur noch westwärts. Zuvor also Niesky, wo ich erstmals überhaupt war. Schöne Anlage, schönes Wetter, nervenschonendes Spiel (spannend nur die Zwischenstände aus Dresden):


    Eintr. Niesky gg. Pirna-Copitz 0 : 2 (0:2).


    V. Kolck/18. per Kopf nach Ecke Schmidt von links und Weska/26. aus Nahdistanz nach Vorarbeit Hartmann über rechts.


    180 Zu, 10 Gäste.


    SR Schönfelder unauffällig in einer fairen Partie.


    Trainer Däbritz setzte auf Routine, Weskott und Kluttig mit ihren ersten Einsätzen, Kärger und Kaiser dafür draußen.


    Schock für Niesky gleich am Anfang, Jablonski muss nach Kopfduell mit Lätsch verletzt runter. Das war schon ne arge Schwächung, von nun an hatte Copitz endgültig die Lufthoheit in beiden Strafräumen - und dazwischen natürlich auch. Nach einer Abtastphase nutzte der VfL wie in Kamenz den ersten zielstrebigen Angriff zur ersten Ecke und diese zum ersten Tor.
    Niesky danach völlig von der Rolle, Hartmann bediente zweimal Weska und beim zweiten Versuch erzielte der sein erstes Tor im Copitzer Trikot.
    Von nun an verwaltete der VfL die Führung, die nicht mehr in Gefahr geriet. Niesky kämpfte bis zum Schluss, erzielte aber kaum Torgefahr. Auch die einheimischen Zuschauer sahen, dass da nichts zu holen war.
    Hentschel hämmerte einen Freistoß an die Latte/44. In Halbzeit zwo einige vielversprechende VfLAngriffe - bis zum Strafraum. Über die Abschlüsse decke ich den Mantel des Schweigens. Der Trainer war in einigen Szenen richtig sauer! Bei 10 Punkten aus 5 Spielen ist das Jammern auf hohem Niveau, aber das kann auch mal nach hinten losgehen...


    Fazit: ein ungefährdeter Sieg mit Potenzial nach oben!

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    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Durch ein Traumtor von Weskott/42. gewinnt Copitz mit 1 : 0 gegen gleichwertige Reichenbacher und zieht nach Punkten mit Riesa gleich.

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    Nick Hornby

  • VfB Zwenkau - Stahl Riesa 3:2 (3:2)


    1:0 Martin Olbricht (2.)
    2:0 Otavio Zardo da Rosa (14.)
    3:0 Eduardo De Oliveira Piardi (18.)
    3:1 Andre Köhler (39.)
    3:2 Richard Penicka (45.)


    Zuschauer: 195, ca.80 Riesaer


    Kamenz geschlagen, da sollte Zwenkau mit ihren 2 Punkten, ja nun wirklich kein Problem sein. Mag sein, aber wenn man sich nicht konzentriert, dann geht es gegen den Baum und dass gab's gestern als Aufführung zu Zwenkau.
    Stahl erst ohne Kapitän Kutsche, der kurz vorm Spiel von Arbeit kam und auch Balatka fehlte, so dass die halbe Abwehr umgestellt wurde. Leider fand sie sich nicht schnell genug und als der Sekundenzeiger exakt die erste Umrundung vollführt hatte, flog der Ball ins Hesse Gehäuse.
    Die Gastgeber hatten Anstoß und spielten den ersten Angriff steil über rechts, wo ein Spieler unbedrängt flanken kann und den einzig mitgelaufenen, aber freistehenden Olbricht findet. Dieser überwindet mühelos Hesse. Sollte eigentlich als Warnsignal gereicht haben, aber nein, es ging genauso weiter. Stahl mit Spiel durch die dichte Mitte oder mit reihenweise Fehlabspielen. Zwenkau mit neuem Trainer, dagegen mit schnellen Kontern über die Flügel, immer in den Hühnerhaufen Stahlabwehr hinein. Das 2:0 in der 14. war eine Blaupause des ersten Tores und das 3:0 nur in geringer Abweichung. Auch ein viertes oder fünftes lagen im Bereich des Möglichen. Stahl hatte die erste Chance in der 24. und begann erst dann am Spiel teilzunehmen. In der 40. Dann zog Andre Köhler mal von der Strafraumgrenze ab und es stand nur noch 1:3 und die Gastgeber kamen ins Schlingen. Richard Penicka traf nach einer Flanke von rechts und der Halbzeitpfiff rettete die Zwenkauer.
    Waren die Hoffnungen der Stahlfans zwischendurch schon auf dem Nullpunkt, schossen sie jetzt wieder nach oben.
    Die Zwenkauer hatten in der Pause Kraft geschöpft und hielten danach das Spiel soweit möglich offen, während Stahl versuchte den Ausgleich zu erzielen, was die Gastgeber aber zu verhindern wussten. In der 65. bekamen sie dann Hilfe von Schiedsrichter Tim Kohnert aus Ballenstedt im Harz. Da hatte sich der Stadionsprecher auch bei den zahlreichen Stahlfans bedankt, deren Eintrittsgelder zur Begleichung der Schiedsrichter benötigt würden.
    Bei einer Art Konter der Zwenkauer, wird der Ballführende am Mittelkreis von Schröter und Krechlak zu Fall gebracht. Und obwohl die Innenverteidigung auch noch im Weg stand, zog er zur Überraschung aller :rotekarte: für Philipp Schröter. Für mich total unverständlich, da es weder ein besonders hartes Foul war und eine Notbremse war's erst recht nicht. Aber auch zu zehnt bestimmte Stahl weiterhin das Spiel, während die Gastgeber, soweit die Füße sie trugen, dagegenhielt. Es kam zu mehreren gefährlichen Situationen vor dem Zwenkauer Tor, bei der größten davon, bekam ein Verteidiger noch das Bein in einen Wolf Schuss. Das war aber schon in der Nachspielzeit. Schließlich pfiff Krohnert ab und die Zwenkauer fielen sich jubelnd in die Arme, während die Stahlzehn mit hängenden Köpfen vom Platz schlich.


    Fazit: Völlig unnötige Niederlage, die man komplett selbst zu verantworten hat. Punkt Aus. Sie sollten sehr daraus lernen.


    Nächste Woche ist mal wieder kein Spiel (sehr nervig) wegen dem Glauchauer Pokalspiel. In 14 Tagen geht's zu Spitzenreiter nach Grimma. Wird sehr schwer, da nun auch noch Philipp Schröter gesperrt ist. Das Spiel wird ohne mich stattfinden, da ich vom Arbeitgeber gebraucht werde Dürfte ohnehin die letzte Auswärtsfahrt, für dieses Jahr, für mich gewesen sein. Görlitz fällt aus, Eilenburg müsste ich Bereitschaft haben und unmittelbar danach verschwinde ich in die Wärme und kehre erst nach dem Hinrundenende zurück.


    :schal1: :schal1: :support: :schal1: :schal1:

  • Ich wollte schon lästern, wo der Bericht aus Riesa bleibt - zu spät! Gleich hinterher der wöchentliche Bericht aus Copitz:


    VfL Pirna-Copitz - Reichenbacher FC 1 : 0 (1:0)


    Tor: Weskott (42.) aus etwa 25 Metern Entfernung ins linke Dreiangel. Ein Traumtor! Schade, dass keine Kamera dabei war.


    Zu: wie üblich etwa 120, darunter etwa ein halbes Dutzend mit deutlich hörbarem vogtländischen Dialekt.


    SR Rohland hatte seine schwierigste Szene schon nach 7 Minuten, als er Paulus verwarnte. Das konnte man auch als "Verhinderung einer klaren Torchance" auslegen. Danach alles im Griff, auch wenn ich naturgemäß nicht alle Zweikämpfe so beurteilte wie er. Die gelbe Karte für Scholz gabs jedenfalls in einer Szene, wo der eindeutig den Ball spielte!


    Vom Vorspiel der dritten Mannschaft sah ich die zweite Halbzeit, die gewann locker mit 7:1 (3:0) gegen Stolpen2.


    Copitz ohne die Torschützen von Niesky: van Kolck leicht verletzt und Weska zunächst auf der Bank. Dafür Paulus in der umgestellten Viererkette und Kärger wieder im Mittelfeld.


    Irgendwie war es ähnlich wie vor zwei Wochen: Auf einen starken Auswärtsauftritt folgte ein schwieriges Heimspiel, bei dem es spielerisch nicht besonders lief. Aber Einstellung und Einsatz stimmten - und am Ende auch das Ergebnis! Schon heute fragt keiner mehr, wie die drei Punkte zustande gekommen sind.
    Auf der Seite vom RFC steht, dass man "die bessere Mannschaft" war. Das kann ich so nicht unterschreiben, denn zur besseren Mannschaft gehört auch ein gewisser Zug zum gegnerischen Tor. Und genau der fehlte dem RFC weitgehend. Fakt ist aber, dass die Gäste mehr Ballbesitz hatten, speziell im Mittelfeld die Mehrzahl der Zweikämpfe gewannen, am Ende vielleicht 10:5 Ecken und teilweise durchaus "schön" spielten. Auf jeden Fall waren sie deutlich stärker als in der Vorsaison. Aber das allein reichte eben nicht.
    Nach einigen Umstellungsschwierigkeiten hatte die VfL-Viererkette die Zone vor dem eigenen Tor jedenfalls im Griff, dafür klappte im Mittelfeld einiges nicht und nach vorn gab es in den ersten vierzig Minuten ne halbe Torchance. Aber auch die Gäste kamen trotz optischer Überlegenheit kaum zu Abschlüssen. Am gefährlichsten noch der Freistoß in der 8. Minute, den Tietz um den Pfosten lenkte. Überhaupt ist Christian Tietz nach einigem Auf und Ab in der Vorsaison seit einigen Wochen ein absolut sicherer Rückhalt der Mannschaft. Weiter so, Christian!
    In so einem Spiel entscheidet dann oft eine Einzelaktion, und die lieferte Eric Weskott kurz vor der Pause ab. Schon im Juni hatte er die Reichenbacher beinahe im Alleingang in die Landesklasse geschossen, bevor sie dann dank unserer "geliebten" Nachbarn aus einem Ort kurz vor Dresden doch noch in der Liga geblieben sind. Erics Treffer hatte nur einen "Makel": er fiel auf der "falschen" Seite, ich konnte ihn also nicht aus der Nähe genießen.
    Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild, wobei der RFC mit zunehmender Spieldauer natürlich hinten weiter aufmachte und den Copitzern Konterchancen ermöglichte. Zu einem Treffer reichte es bei beiden Mannschaften nicht mehr. Für die Gäste war am Strafraum meist Endstation, und wenn etwas hineinkam, war Torhüter Tietz zur Stelle wie bei dem blendend parierten Kopfball in der 61. Minute. Auf der anderen Seite wurden einige vielversprechende Konter nicht zu Ende gespielt, die größte Chance hatte Schmidt von der Strafraumgrenze nach Vorarbeit von Kärger (67.). So blieb es bis zum Schlusspfiff nach 93 Minuten beim knappen 1:0. Ein erarbeiteter Sieg. In Anbetracht des Spielverlaufs wäre ein Unentschieden sicher das gerechte Resultat gewesen, aber wer fragt danach? Irgendwann trifft es wieder mal uns...


    So, paar Sätze zur Liga im allgemeinen. An diesem Wochenende gab es bisher sechs Spiele, die eigentlich alle einen klaren Favoriten hatten. Bis auf Riesa haben sich die Favoriten durchgesetzt, wenn auch oft knapp und mühsam wie der VfL oder Kamenz. In der Tabelle gibt es nun schon einen deutlichen Schnitt hinter Platz 7 (auch wegen des Rückzugs von Görlitz). Ich glaube, diese "Trennlinie" könnte bis Saisonende Bestand haben - denn alle Mannschaften stehen derzeit ungefähr in dem Bereich der Tabelle, wo ich sie erwartet hatte. Aber ob jemand "oben" oder "unten" steht, hat für einzelne Spiele überhaupt keine Bedeutung, siehe gestern.
    Kurios auch Glauchau: eigentlich Spitzenreiter nach dem ersten Spieltag - und heute oder nächste Woche dann vielleicht Tabellenletzter...
    Jetzt geht es erst mal "kleckerweise" weiter: heute ein Spiel, Freitag ein Spiel, Sonnabend ein Spiel und nächsten Sonntag wieder ein Spiel. Vor allem für Rapid und Niesky eine wichtige Woche. Für den VfL und mich gehts am Sonnabend nach Taucha. Schade, dass das Pokalspiel der Kickers gegen Bautzen nicht am Sonntag stattfindet, dann hätte ich vielleicht ein "Leipziger Wochenende" draus gemacht.


    Doch zunächst heute mein einziger persönlicher Beitrag zu den Einheitsfeierlichkeiten in Dresden: als Zuschauer beim Spiel der Eislöwen gegen Kassel.

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    Nick Hornby

  • auch wenns off topic ist: jetzt steht das Spel Markkleeberg gegen Bautzen doch für Sonntag bei fussball.de. Zu spät, das nächste Wochenende ist geplant.

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    Nick Hornby

  • auch mal wieder was von mir: kurze Nachlese zum Riesa-Spiel- war leider nicht live dabei und musste mich mit dem Ticker begnügen. Allerdings ist mir fast die Kaffetasse aus der Hand gefallen, als ich von einer "nichtgeandeten Tätlichkeit" -nur :gelbekarte: von Franz Häfner gelesen habe. Also Standuhr, wenn du den Tipper kennen solltest :D , noch entscheidet der Mann mit der Pfeife und der Ticker ist nicht für Meinungen mit der Vereinsbrille auf der Nase da.
    Das Spiel vs. Glauchau fand vor sehr mäßiger Kulisse statt. Zu Anfang machte eine niederschmetternde Info die Runde. Torjäger Stefan Höer hat sich in Riesa das Knie total demoliert (Außenband, Kreuzband und Knorpelschaden- gute Besserung Stefan). Trainer Rietschel mischte nach Riesa voll durch. Cherusa und Neumann nicht mal auf der Bank, Brückner, Gnieser und Schidun draußen und Vrabec und Heine noch gesperrt. Dafür spielten die Jungen Herzig, Tänzer und Grellmann und machten ihre Sache nicht schlecht. Selbstverständlich lief das Spiel anfangs sehr holbrig, da sich die körperlich starken Glauchauer vorwiegend hinten rein stellten und auf Konter warteten. So war es ein wenig aufregendes Spiel, bis sich Novotny das Runde schappte, auf dem Flügel davon zog und scharf nach innen passte. Den Ball fälschte ein Gästespieler unhaltbar für den Keeper zum 1:0 ab (31.). Zu diesen Zeitpunkt eine nicht unverdiente Führung. 10 Minuten später der erste! gefährliche Angriff der Gäste und schon wackelte die neu zusammengestellte rot/weiße Abwehr. Sprunk konnte sich vs. 3 Abwehrspieler durchsetzen und zum Ausgleich einschieben. So ging es zum Pausentee.
    In der 2. Hälfte wurde das Spiel ausgeglichener und wieder war es Novotny der den Unterschied mit einer Soloaktion zum 2:1 machte. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten und am Ende war Einheit glücklich über 3 schwer erkämpfte Punkte auf der Habenseite.
    Fazit: am Freitag in Niesky gilt es den nächsten Schritt, wieder mit den rot gesperrten Innenverteidigern, zu tun.

  • Ein Vereinsticker ist selbstverständlich auch für subjektive Meinungen da ! Neben den objektiven Fakten (Tore, Karten etc.) muss es auch Raum für Kommentare geben. Und Fußball lebt doch gerade von den subjektiven, emotionalen Empfindungen.


    Ja okay Kamenz kennt so was wie Fans und Emotionen nicht wirklich, aber der Ticker ist doch in erster Linie für die eigenen Fans da. Also berichtet man aus Sicht des Vereins und bewertet die Entscheidungen. Und es war ein Ellenbogenschlag von Häfner nach meiner Meinung. Dafür kann man auch Rot geben, hier gab es halt nur gelb. Aber warum darüber diskutieren mit jemanden der wie er selbst sagt es nicht live gesehen hat... Also halt deine Kaffeetassen in Zukunft besser fest :D 8)

    Stahl Riesa
    78 Spiele ungeschlagen = Deutscher Rekordhalter
    vom 31. August 2003 bis 23. September 2006

  • natürlich gute Besserung an Stefan Höer.


    danke- Stefan wird es hier wohl lesen.

    Ein Vereinsticker ist selbstverständlich auch für subjektive Meinungen da ! Neben den objektiven Fakten (Tore, Karten etc.) muss es auch Raum für Kommentare geben. Und Fußball lebt doch gerade von den subjektiven, emotionalen Empfindungen.


    allerdings nicht für wie auch immer versteckte Schierikritik. wenn das nicht draußen bleibt, öffnet ihr hier die Dose. Lese mal z.B. den Ticker von Eilenburg. Der ist bestimmt nicht ohne Emotionen geschrieben :bindafür: und vergnüglich auch für außer Eilenburger Kickerfreunde.
    Übrigens wurde mir von einem Foul Eurer #7 berichtet: ohne Ball vs. Kotyza nachgeschlagen! Schieri gibt :gelbekarte: , rot gekleidete Fans fordern :rotekarte: :rotekarte: :rotekarte: :rotekarte: :rotekarte: :rotekarte: , Stahlfans sind der Meinung :love: :love: :love: , der Ticker :stumm: soviel zu subjektiven Meinungen (so für mich ist das Thema jetzt durch).
    schönen Sonntag noch und ich halte meine Trinkbehälter fest :halloatall:

  • Keine Überraschung! Niesky gg. Kamenz 0 : 3 (0:2).


    Quelle: facebook.


    Morgen wieder ganz objektiv aus Copitzer Sicht mein SMSTicker für 8 bis 10 Leute. Standuhr hat sich bisher noch nie beschwert...

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    Nick Hornby


  • In Anbetracht des Spielverlaufs wäre ein Unentschieden sicher das gerechte Resultat gewesen, aber wer fragt danach? Irgendwann trifft es wieder mal uns...


    Dies habe ich vorige Woche nach dem knappen Sieg über Reichenbach geschrieben. Schon eine Woche später trat meine Prophezeiung ein:


    Taucha - Copitz 2 : 1 (1:0).


    1:0/26. Reich. Fernschuss, den Tietz nicht festhalten kann.
    2:0/65. al Abri. Gut ausgespielter Konter unter freundlicher Begleitung nicht eingreifender VfL-Spieler.
    2:1/87. Eigentor-Kopfball nach Freistoß Weskott.


    Etwa 100 einheimische und genau 11 Pirnaer Zuschauer. Die überdachte Tribüne war bei dem Wetter optimal!


    SR Walter mit souveräner Leistung in einem fairen Spiel. Zog gegen Ende noch ein paar gelbe Karten.


    Copitz ohne Benes, Kluttig und Riedel (alle verletzt). Dadurch musste die Abwehr erneut umgestellt werden. Zur Pause kamen dann offensivere Leute (Kreher, Dietze) für die beiden Außenverteidiger, später noch Schmidt.


    Es war ein gebrauchter Nachmittag. Copitz durchgängig mit mehr Ballbesitz, aber kaum Zug zum gegnerischen Tor. Taucha in der 1. Hz sehr abwartend, aber bei den wenigen Vorstößen irgendwie gefährlicher. In der 14. Minute musste Tietz seine erste Parade zeigen. Das Führungstor fiel dennoch völlig unerwartet. Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel. Nach dem Wechsel Copitz insgesamt etwas zielstrebiger - aber es reichte einfach nicht, um die stabile Hintermannschaft der Gastgeber ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Die größte Chance zum Ausgleich hatte Hartmann per Kopf. Wiedemann erwies sich in den wenigen Situationen, wo er geprüft wurde, zudem als sicherer Rückhalt. Dem Konter zum 2:0 folgte ein Pfostenknaller von Weskott, der den VfL noch mal wach rüttelte. Aber außer einem glücklichen Eigentor kam nichts Zählbares zustande.
    So blieb es beim 2:1. Die Gastgeber spielten entsprechend ihrer Möglichkeiten, während beim VfL doch einige Spieler unter Normalform blieben. Schade, in der "krummen" Tabelle hätte Copitz auf Platz 2 oder 3 springen können.
    Die Niederlage ist ärgerlich, aber keine Katastrophe: mit 13 Punkten steht der VfL nach wie vor gut da. Aber die letzten beiden Spiele waren halt nicht so berauschend - vielleicht war ich nach dem Super-Auftritt in Kamenz auch ein bisschen zu sehr verwöhnt. Nächste Woche wieder volle Konzentration - gegen H-E gibts ein Spiel gegen einen gleichstarken Gegner auf Augenhöhe! Ich werde erst zur zweiten Halbzeit im "Willy" erscheinen, da vorher Dynamo gegen Stuttgart spielt.

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    Nick Hornby

  • Mit einem 0:0 zwischen Reichenbach und Rapid endet das sehr umfangreiche Landesliga-Wochenende. Bis Mitte Dezember ist die Tabelle dann hoffentlich mal gerade gerückt. Immerhin ist nun kein Landesligist mehr im Sachsenpokal vertreten, so dass der SFV ein Terminproblem weniger hat.

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    Nick Hornby

  • Spielfazit Nr.1:


    FV Eintracht Niesky - SV Einheit Kamenz 0:3 (0:2)


    Kamenz mit einem hochverdienten Auswärtssieg am Freitagabend in Niesky. Bei Niesky habe ich schon in Chemnitz am letzten Sonntag gesehen, dass es für die Mannschaft schwer in dieser Saison wird. Hat der Trainer nach dem Spiel gegen Chemnitz noch die mangelnde Torchanchenverwertung kritisiert, muss man nach dem Spiel gegen Kamenz sagen, dass man schlicht gar keine Torchance hatte.
    Kamenz brach sich aber auch keinen ab und verwaltete spätestens nach dem 2:0 das Spiel ohne Probleme. Das 1:0 und das 2:0 waren zudem sehenswerte Tore. Kamenz ist in dieser Form sicher wieder ein Kandidat für die vorderen Plätze, Niesky muss gucken, dass man überhaupt mal drei Punkte holt.


    Spielfazit Nr. 2:


    Reichenbacher FC - BSC Rapid Chemnitz 0:0


    Ein gerechtes Unentschieden, keine der beiden Seiten hatte den Sieg heute verdient. Das Spiel fand dabei auf äußerst bescheidenen Niveau statt, wenn ich das beispielsweise mit dem Spiel zwischen Markkleeberg und Taucha von letzter Woche Freitag vergleiche. Torchancen absolute Mangelware - eine einzige richtig gute habe ich gezählt, aber der Gästetorwart hielt klasse. Für beide Mannschaften gibt es so gegen schwerere Gewichte wenig zu holen. Da hatte Chemnitz gegen Niesky letzten Sonntag dann doch mehr Zug zum Tor.

  • der Beitrag von Mimmo1883 bringt das Freitagsspiel eigentlich auf den Punkt. Trainer Rietschel scheint langsam eine Stammformation zu finden und setzt vor allen die beiden schnellen Jungen Grellmann und Gnieser als "Flügelzange" ein. Beeindruckend die Aktionsgeschwindigkeit der Beiden. Allerdings, was bei Niesky klappt, muss nicht unbedingt bei stärkeren Gegnern funktionieren. Ich denke, vs. Reichenbach werden wir eine ähnliche Rangehensweise erleben. Auf alle Fälle wird nach dem Ausfall von S. Höer die Verantwortung im Sturm verteilt, was das Spiel der Einheit viel schwerer ausrechenbar macht. Also- schau mer mal am Samstag :schal4:

  • Copitz hat tatsächlich 2:2 gespielt, auch wenn es im MDR immer noch falsch steht. Vielleicht liest dort irgendjemand noch mal die Mail, die ich deswegen geschrieben habe. Auch ansonsten zwei Unentschieden, so dass Kamenz "Sieger des Tages" ist. "Verlierer" in der Spitzengruppe eindeutig Eilenburg, denn die hatten drei Punkte sicher fest eingeplant.


    Einen großen Bericht wird es hier nicht geben. Schließlich habe ich nur die zweite Halbzeit gesehen, und zwar in einem Trance-ähnlichen Zustand. Schließlich weiß ich seit heute um etwa 13:40 Uhr nicht mehr so richtig, ob ich nun träume oder wach bin und was da eigentlich passiert ist.


    In Copitz sahen etwa 120 bis 130 Zuschauer (darunter vielleicht 15 bis 20 Gäste, beim 1:2 jubelten doch einige) folgende Tore:
    1:0/13. Kärger, 1:1/19. Weiske, 1:2/70. Weiske, 2:2/76. Weskott.
    Bei den ersten beiden Treffern war ich noch zwischen Rudolf-Harbig-Stadion und Bahnhof Strehlen unterwegs. Das 1:2 fiel nicht nur auf der anderen Seite, sondern auch gerade, als ich am Getränkestand war - also aus der weitesten möglichen Entfernung. Bleibt das 2:2, welches Erik Weskott vor meinen Augen mit einem direkt verwandelten Freistoß aus knapp 25 Metern halblinker Position flach ins rechte Eck erzielte.
    Laut Augenzeugen gab es schon in der ersten Hälfte ein ansehnliches Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste, aber einem Lattentreffer für Copitz unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff. Diesen Eindruck kann ich für Hälfte zwo im Wesentlichen bestätigen, wobei H-E insgesamt den direkteren Zug zum Tor zeigte und sich auch ein leichtes Chancenplus erspielte. Nach dem 2:2 dann eher leichte Vorteile für Copitz, doch beide Seiten riskierten nicht mehr das letzte. Alles in allem ein gerechter Spielausgang. Die Heimbilanz gegen H-E bleibt damit negativ - aber wie schon gegen Glauchau hat Copitz gegen eine Mannschaft, die im letzten Herbst noch alle drei Punkte aus dem "Willy" entführte, in dieser Saison zumindest gepunktet.


    Vorspiel (ohne mich) VfL 2. - FC Pirna 0:3. Morgen gehe ich zu Elvir (Borea gg. Post). Nächste Woche genau zum richtigen Zeitpunkt meine Reise nach Schwaben mit Zweitligafußball in Stuttgart und Heidenheim - ich sehe die beiden heutigen 5:0-Protagonisten also erneut. Auf dem Rückweg würde sich sogar noch Nürnberg anbieten - aber natürlich bin ich am Sonntag schon wieder in Freiberg. Dort bestreitet der VfL nach dem Ausscheiden der Heidenauer das für mich emotionalste Saisonspiel - und da bin ich dann 90 Minuten wieder mit voller Aufmerksamkeit dabei. Versprochen!

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