Vorbericht der BSG.
BFC Dynamo
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Enttäuschend
So kann man unseren Auftritt vor der obligatorischen Zuschauerzahl in Leutzsch nur bezeichnen. Der etwa unglückliche Gegentreffer in der 2. Minute blieb der einzige im ganzen Spiel. Wir waren eigentlich in der Überzahl, trotzdem fiel Ratifo im Getümmel nach einer Ecke der Ball direkt vor die Füße und er konnte durch die Beine von El Abed einschieben. Diesen frühen Schock konnten wir offensichtlich schwer verarbeiten. Wir hatten zwar mehr den Ball, kamen aber nicht gefährlich vor das Tor von Bellot. In einer Szene hat ein Chemie-Verteidiger Crosthwaite eventuell in die Hacken getreten und zu Fall gebracht, genau konnte ich es nicht erkennen. Kurz danach gab es die beste Chance im ganzen Spiel für den Gastgeber, aber Bunge schoss aus Nahdistanz drüber. Vorher hatte sich Ratifo noch mit einem Fallrückzieher versucht, der gar nicht so weit vorbeiging. In der 37. Minute wollte Dadashov eine Möglichkeit direkt nutzen, etwas mehr Ruhe wäre angebrachter gewesen. Wir hatten auf jeden Fall zu viele Abspielfehler dabei, kamen zu langsam hinten raus, trauten uns zu wenig zu. Durch die Einwechslungen von Breitfeld und Wüstenhagen hat Heraf dann beide Flügel besetzt. Das brachte anfangs auch etwas Schwung, aber keine klaren Chancen. Dass man Bellot mit hohen Hereingaben nicht beeindrucken kann, wissen wir eigentlich, sie wurden jedenfalls fast immer seine leichte Beute. Wenn es einmal nicht so war, hat es trotzdem nichts eingebracht. Die einzige echte Bedrohung für ihn war ein Kopfball von Wüstenhagen in der Nachspielzeit. Der Gastgeber tat kaum noch was in der zweiten Halbzeit, hatte aber 1, 2 gefährliche Szenen. Zu allem Übel sah Knezevic in der 88. Minute noch Gelb/Rot.
Bei Chemie wird man selber wissen, warum man auf die verschiedenste Weise ständig auf Zeit spielte. Mir war das beim Zuschauen schon fast peinlich.
Aufstellung: Bätge - Reher, Eder, El Abed (Dedidis), Grözinger (Meyer) - Crosthwaite (Breitfeld), Wießmeier (Wüstenhagen), Hüther - Stockinger, Dadashov, Knezevic
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Bei Chemie wird man selber wissen, warum man auf die verschiedenste Weise ständig auf Zeit spielte. Mir war das beim Zuschauen schon fast peinlich.
Das macht doch jede Mannschaft die in Führung ist und dann auf Zeit spielt... Das hätte der DDR Rekordmeister bestimmt auch gemacht
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Bei Chemie wird man selber wissen, warum man auf die verschiedenste Weise ständig auf Zeit spielte....
???
Im Gegenteil, gerade in der Schlussphase, als Chemie 4-...5-mal in Überzahl konterte, hätte ich mir gewünscht, dass die den Ball an der Eckfahne festmachen oder ähnliches, anstatt sich in der Folge des missglückten Angriffs den sofortigen Gegenkonter einzufangen.
Enttäuschend
So kann man unseren Auftritt vor der obligatorischen Zuschauerzahl in Leutzsch nur bezeichnen. ...
Nun ja, man spielt nur so gut, wie's der Gegner zulässt ...( 5€ in's Phrasenschwein )
Ich fand aus Stadionsicht: Es war über weite Strecken ein sehr flottes und attraktives Spiel - phasenweise sogar etwas "hasenwild".
Das Gesetz der Serie hat einfach gehalten: Zu Hause sehn wir gegen BFC immer gut aus, im Winter kriegen wir dann in Hohenschönhausen wieder eine auf den Sack - wirste sehen.
Frage:
Die Zahnfahne, welche so fast hinter dem Tor hing (schwarz-rot-goldener Untergrund) müsste schon uralt sein, ein paar Umsteher meinten, die hätten die eure Fans schon zu Ostzeiten gehabt. Trifft das zu?
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???
Im Gegenteil, gerade in der Schlussphase, als Chemie 4-...5-mal in Überzahl konterte, hätte ich mir gewünscht, dass die den Ball an der Eckfahne festmachen oder ähnliches, anstatt sich in der Folge des missglückten Angriffs den sofortigen Gegenkonter einzufangen.
Nun ja, man spielt nur so gut, wie's der Gegner zulässt ...( 5€ in's Phrasenschwein )
Ich fand aus Stadionsicht: Es war über weite Strecken ein sehr flottes und attraktives Spiel - phasenweise sogar etwas "hasenwild".
Das Gesetz der Serie hat einfach gehalten: Zu Hause sehn wir gegen BFC immer gut aus, im Winter kriegen wir dann in Hohenschönhausen wieder eine auf den Sack - wirste sehen.
Frage:
Die Zahnfahne, welche so fast hinter dem Tor hing (schwarz-rot-goldener Untergrund) müsste schon uralt sein, ein paar Umsteher meinten, die hätten die eure Fans schon zu Ostzeiten gehabt. Trifft das zu?
Wo war denn der Ball manchmal? Wieso kam er nicht auf den Platz zurück? Und dann ließen sich manche Spieler, nicht nur Bellot, unsäglich viel Zeit bei Abstößen, Freistößen, Einwürfen ...
Egal, ich fand's unschön.
Zur Zaunfahne kann ich nichts sagen. Zur DDR-Zeiten war ich kein BFC-Fan. Ich war zwar öfter bei Heimspielen, aber Fahnen haben mich nicht interessiert.
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Dadashov fasst es drastisch zusammen, jetzt muss daraus auch was folgen.
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Der Kommentator müsste mit der Stimme auf die Gespensterbahn. Ein ganzes Spiel halte ich die nicht aus.
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Voriges Jahr hatten wir zu dem Zeitpunkt auch nur 3 Punkte mehr, wie auch Cottbus.
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Steigerung vonnöten
Sonst können wir uns die Fahrt ins Werner-Seelenbinder-Stadion sparen. So wie der einstige Ringer mit seinen Rivalen rang, tun wir es derzeit mit unseren Ansprüchen. Ebenso wird es Andreas Heraf mit den seinigen gehen, drückte er doch seine große Enttäuschung nach dem Auftritt im Alfred-Kunze-Sportpark sehr deutlich aus. Wenn schon nichts geht, müssen wenigstens alle Spieler alles gegeben haben. Ins Schwitzen werden die Spieler beider Mannschaften am Sonntag ab 13 Uhr angesichts der Wetterlage unbedingt kommen. Schiedsrichter Marko Wartmann, der aus dem Ort mit dem wohlklingenden Namen Großvargula kommt, muss mindestens 2x zur Trinkpause bitten, eher öfter. Somit wird sich die Länge des Spiels voraussichtlich auf über 100 Minuten erstrecken.
Der Gastgeber baut gerade wieder ein Team aus Jungspunden auf, nur Herthas und Viktorias Truppen sind noch jünger. Mit Winter, Dahlke, Butendeich, Hellwig, Göth oder Plumpe haben wichtige Spieler der letzten Zeit den Verein verlassen, von denen einige sicher ihren Weg gehen werden. Ein weiteres Problem ist die Kreuzbandverletzung von Kapitän Christian Flath, der im Mittelfeld seit Jahren dirigierte. Das ist sicher schwer auszugleichen. Die Neuzugänge liegen im Altersbereich zwischen 17 und 23 Jahren. Ilir Qela, der aus Babelsberg kam, ist der "Opa" unter ihnen. Michael Braune freute sich bestimmt auf sie. Ist es doch just seine leichteste Übung, aus jungen Beginnern im Männerbereich eine standhafte Männermannschaft zu basteln. In den Vorbereitungsspielen war schon zu erkennen, dass er vom gepflegten Kurzpassspiel nicht abweichen will. Im Tor, Palmowski verlängerte gerade, und in der Abwehr scheint er ausreichend Auswahl zu haben. Im Mittelfeld braucht es sicherlich Zeit, um die günstigste Formation zu finden. Einer von den Stürmern, Simon Gollnack, wird passen müssen, denn er flog in Eilenburg vom Platz. Bei uns erlitt Knezevic das gleiche Schicksal. Trotz der Unterzahl, über eine Halbzeit lang, soll die Mannschaft in Sachsen nicht chancenlos gewesen sein. Wir haben uns sowieso in Luckenwalde in den letzten Jahren nicht mit Ruhm bekleckert und sind auf der Suche nach bester Taktik und Spielfreude.
Unser Trainer hat zumindest personell wenig Probleme. Knezevic hätte er sicherlich wieder eingesetzt, ansonsten sind die meisten Kicker gesund. Haider und Lankford haben heute auch alle Übungen mitgemacht, ob sie schon mitfahren, weiß ich nicht. Haider könnte man durchaus gebrauchen, die Abwehr scheint noch nicht gefestigt. Allerdings sollte von der Defensivarbeit kein Feldspieler ausgeschlossen sein und bei der gibt es noch allerhand einzustudieren. Am Laufpensum sollte es jedoch nicht mangeln. Angesichts der Hitze wird es Sonntag auch ein Willenstest, der hoffentlich nicht zu unseren Ungunsten ausfällt. Ich fremdele immer noch mit der Dreierkette. Chris Reher, unser Kapitän, spielt den rechten Part. Das schränkt ihn aber in seinen Offensivmöglichkeiten ein, die immer ein Faktor bei uns waren. Auf der linken Außenseite würde ich Ben Meyer den Vorzug gegenüber Grözinger geben, der mir gegen Chemie nicht gefallen hat. Seine "Blackouts" gegen Jena hat Meyer hoffentlich verarbeitet. Für Knezevic sollte Breitfeld kommen, der bei Ausschöpfung seiner Möglichkeiten im Prinzip unentbehrlich sein könnte. Dadashov muss jedenfalls Futter kriegen, von den Flügeln und aus dem Zentrum. Und die Standards müssen Gefahr bringen. Wie sich in Leutzsch gezeigt hat, reicht manchmal einer zum Sieg.
Jungs, haut alles raus!
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"Wichtigstes Spiel des Jahres" - finde ich etwas weit hergeholt. Das kann man zur Zeit noch nicht wissen, aber eine Richtung dürfte das Spiel schon vorgeben.
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Steigerung ausgeblieben
Das sollte man jedenfalls meinen, wenn man von den Livetickern ausgeht. Es gab zwar nicht das entscheidende Gegentor, wie in Leipzig, es gab aber auch kein eigenes Tor. So endete das Spiel vor 1064 Zuschauern in Luckenwalde 0 : 0 und damit ist uns sicher wenig gedient. Glaubt man den Tickern, blieben klare Chancen unserseits Mangelware bzw. blieben ganz aus. Eher hatte der Gastgeber noch welche. Weiter will ich mich nicht äußern, da ich nicht dabei war. Fakt ist, dass sich Trainer, Mannschaft und Fans den Saisonauftakt anders vorgestellt haben.
Aufstellung: Bätge - Reher, Eder, El Abed - Makovec (Grözinger) - Crosthwaite (Breitfeld), Wießmeier, Hüther (Wüstenhagen) , Meyer - Stockinger, Dadashov
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Steigerung ausgeblieben
Das sollte man jedenfalls meinen, wenn man von den Livetickern ausgeht. Es gab zwar nicht das entscheidende Gegentor, wie in Leipzig, es gab aber auch kein eigenes Tor. So endete das Spiel vor 1064 Zuschauern in Luckenwalde 0 : 0 und damit ist uns sicher wenig gedient. Glaubt man den Tickern, blieben klare Chancen unserseits Mangelware bzw. blieben ganz aus. Eher hatte der Gastgeber noch welche. Weiter will ich mich nicht äußern, da ich nicht dabei war. Fakt ist, dass sich Trainer, Mannschaft und Fans den Saisonauftakt anders vorgestellt haben.
Aufstellung: Bätge - Reher, Eder, El Abed - Makovec (Grözinger) - Crosthwaite (Breitfeld), Wießmeier, Hüther (Wüstenhagen) , Meyer - Stockinger, Dadashov
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Die Spielberichte der beiden Vereine. Unser Bericht mit PK und Video-Kurzbericht.
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Erst am Mittwoch wieder Training? Zeit zum Nachdenken für die Spieler?
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Deshalb war er heute nicht beim Training, Louis Malina wechselt nach Chemnitz.
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Unter den Augen alter Helden
... möchte der BFC Dynamo am Sonntag ein "Ergebniszeichen" setzen. Frühere Spieler wie Bodo Rudwaleit, Christian Backs, Frank Terletzki oder Wolf-Rüdiger Netz sind zu Besuch und sollen nach Möglichkeit die aktuelle Mannschaft anspornen. Ein Sieg jedweder Art muss her, Schönheitspreise werden nicht vergeben, es zählen 3 Punkte. Alle anderen Ergebnisse werden von mir kategorisch abgelehnt, auch wenn der Tabellendritte aus dem Westen kommt. Die erste Mannschaft der kleinen Hertha wird von einem Erfurter trainiert, der sich irgendwann nach Zehlendorf verirrt haben muss. Nicht nur, dass sie in der Vorsaison den 47ern die Rückkehr in die Regio vermasselt haben, nein, jetzt werden sie sogar noch eine Klasse höher frech. Sie haben tatsächlich schon 10 Punkte auf dem Konto, 13 Tore geschossen und Torjäger Polat hat 6 davon erzielt. Gäbe es nicht den verrückten Weinhauer, stände der jetzt an der Spitze der Torjägerliste. Polat muss unbedingt dreifache Manndeckung bekommen.
Um mal ernsthafter zu werden, Hertha 03 spielte meist einen ansehnlichen Fußball. Sie haben mit Zwickau, Jena, Babelsberg, Meuselwitz und der BSG bisher respektable Gegner bespielt, von denen nur der FC Carl Zeiss sie entzauberte. Das alles mit einer Mannschaft ohne spektakuläre Zugänge, mit dem Stamm der Oberligamannschaft. Die hat mit Lenny Stein sogar den besten Torschützen verloren und mit Didoss (SVB) ein Talent. Robert Schröder, der Trainer, hat eine spielstarke Truppe am Start, die ihr Ding auch eine Klasse höher durchzieht. Das ging bisher nur im Paradies schief, weil der Gegner die Mannschaft der Stunde war, die gestern sogar Leverkusen Paroli bot. Wir unsererseits vergeigten gegen Jena das Auftaktspiel.
Geht man davon aus und von der Tatsache, dass wir 7 Plätze hinter ihnen in der Tabelle stehen, treten wir am Sonntag ab 13 Uhr als Außenseiter an. Ich will mir allerdings einreden, unsere Jungs wissen, was die Stunde geschlagen hat und sie werden sich für einen Erfolg zerreißen. Der Sportdirektor hat vor dem gestrigen Training eine Ansprache an die Mannschaft gehalten, deren Inhalt Andreas Heraf unterstützte. Der forderte jetzt den nächsten Schritt, den jedoch die Mannschaft gehen muss. Der Abgang von Stürmer Louis Malina ist insofern bedeutungslos, als er bisher kaum spielte. Insgesamt ist die Personalsituation recht erfreulich, vielleicht bekommt Neuzugang Kevin Lankford schon einen Kurzeinsatz. Andreas Heraf sagte, Trainingsleistungen spielen bei der Nominierung eine wichtige Rolle. Insofern werden wir bei Veränderungen merken, wer sich diese Woche hängen ließ. Es kann natürlich sein, dass taktisch was geändert wird. Dann hoffentlich nicht deshalb, weil wir auf das Zehlendorfer Spiel reagieren wollen. Mir wäre lieber, wir wollen das eigene forcieren. Und da wäre natürlich anzustreben, das Spiel nach vorne zu verbessern und Torchancen zu entwickeln. Der Berliner Kai Kaltwaßer (Weißenseer FC) hat sich vorgenommen, die Partie unaufgeregt und sauber zu leiten. Bravo!
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Ich wäre schon überrascht, wenn Haider beginnen würde. Aber ein Einwechseltyp ist er nicht gerade und auch kein Sprinter. Als Motivator wird er allerdings gebraucht.
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Mehr mit Hängen als mit Würgen
Als nach weniger als einer Minute Dadashov von Stockinger bedient wurde und der zur Führung traf, dachten viele der 2255 Zuschauer vielleicht, der BFC Dynamo könnte sich etwas frei spielen und mit Lockerheit die erste Halbzeit fortführen. Aber nach 10, 15 Minuten waren die Gäste von Hertha Zehlendorf eher mehr am Ball als der Gastgeber und kamen öfter vor das Dynamo-Tor. Das wäre eventuell wieder anders geworden, wenn der von Debütant Lankford bediente Knezevic den Ball ins Tor geschoben hätte. Bei der "Hundertprozentigen" traf er aber den Ball nicht richtig. So wurde viel im Mittelfeld gespielt, der BFC bekam keine richtige Spielkontrolle. In der zweiten Hallbzeit, Crosthwaite kam für Lankford, waren wir anfangs aktiver. Nachdem noch Hüther knapp am Tor vorbei zielte, bekamen die Zehlendorfer in der Schlussviertelstunde, wieder Oberwasser und erspielten durchaus Chancen. Sie bekamen im Mittelfeld wieder zu viel Platz. Dann vollzug ich gegen Ende des Spiels gerade einen Standortwechsel und just in diesem Moment erhöhte Crosthwaite auf den Endstand. Es ist noch einiges zu tun und die Veränderungen in der Startelf betrafen leider die jungen Spieler. Haider begann für El Abed, Lankford für Crosthwaite. Immerhin deutete Lankford an, dass er eine Verstärkung sein könnte.
Aufstellung: Bätge - Reher, Haider (El Abed), Eder, Meyer - Makovec (Wießmeier) - Stockinger (Hasenberg), Hüther, Knezevic (Wüstenhagen)- Lankford (Crosthwaite), Dadashov
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Der Spielbericht "verschönert" unsere Leistung recht kräftig.
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Andreas Heraf bat um Rücktritt, der Vertrag wurde aufgelöst.