Alles anzeigenZum Glück wurde im Herrenspielbetrieb bei der Bildung von Ligen, egal ob bei der Gründung der Bundesliga oder der (zunächst zweigleisigen) 2.Bundesliga oder der (zunächst dreigleisige) Regionalliga auf Ebene der 4.Spielklasse stets nach diesem Prinzip verfahren und nicht etwa nach Mannschaftszahlen insgesamt oder der Anzahl von Seniorenmitglieder (egal ob Aktive oder nicht) oder von Gesamtmitgliederzahlen
Denn bei Anwendung solcher Maßstäbe würde der Nordosten stets noch viel mehr das Nachsehen haben!
P.S.: Bei "tollen" Trick bestimmter Verbände fiele mir da aber sofort der Punkt 11 aus dem Abschnitt B Herren-Oberliga der Auf- und Abstiegsregelung für das Spieljahr 2021/2022 des NOFV ein, siehe Link zum NOFV,
Denn dort ist nicht nur festgelegt ist das im Falle des Nichterreichen der Gesamtteilnehmerzahl von 32 aus den Landesverbänden zusätzliche Aufsteiger gestellt werden können, wogegen erstmal gar nichts einzuwenden wäre!
Nur richtet sich die Reihenfolge der Stellung zusätzlicher Aufsteiger stets nicht etwa nach der Anzahl der im jeweiligen Landersverband im Spielbetrieb befindlichen Herrenmannschaften, sondern nach den seniorenmitgliedstärkster Landesverbänden.
Gegenüber Berlin mit seinen beiden mitgliederstarken Bundesligisten, siehe Link zum Transfermarkt hat deshalb im Falle der Anwendung Sachsen trotz seiner fast doppelt sovielen Herrenmannschaften im Spielbetrieb und mit nur einem (und dazu noch gewollt an Mitgliederzahlen kleinen) Bundesligisten seit Jahren dadurch stets das Nachsehen!
Denn folglich liegt Berlin damit nicht nur bei einer Gesamtmitgliederzahl von knapp 173.000 Mitgliedern gegenüber den 162.000 aus Sachsen vorn, sondern auch mit seinen rund 103.000 Seniorenmitgliedern zu den rund 91.000 aus Sachsen.
Es wird sich sowieso nichts ändern, dazu fehlt mir die Phantasie. Natürlich gibt es immer noch schlechtere Lösungen, trotzdem finde ich diese nicht gut. Tendenziell führt diese dazu, dass eine Verbesserung für den Nordosten in immer weitere Ferne rückt. Und die Mannschaftszahlen im Westen, Südwesten und Bayern steigen immer weiter mit den dort gezeugten Kindern der früheren Ossis. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass hier der schlechtere Regionalligafußball gespielt wird. Nun gut, der BFC schafft es wahrscheinlich gerade nicht. Ich sitze also im Glashaus und sollte nicht mit Steinen werfen.