• Gestern im Sportstudio soll es ein Bericht gegeben haben das ein Wissenschaftler ein Buch herausgebracht hat mit Vorwürfen das bei den Ostvereinen früher gedopt wurde. So soll vor dem 3:0 des BFC gegen Werder den Spielern Mittel gegeben wurden sein. Hat einer den Bericht gesehen? Ist das wieder ein typische "wie bekommt man die Winterpause voll" Thema? Bringt Doping im Fußball überhaupt was?

  • Ist doch nix Neues. Wird doch alle Jahre wieder aufgekocht. Beweise anhand von Dokumenten würden mich mal interessieren.


    Auch in der Bundesliga soll ja früher gedopt worden sollen. Nachzulesen z.B. in Toni Schumachers "Anpfiff" - aus dem Jahre 1987.

  • Jau, Anpfiff war gut...


    Ich glaube nicht an alles, was die Medien einem vorsetzen. Möglich ist es, vielleicht auch nicht... Fakt ist, dass auch die Bundesliga genug Dreck am Stecken hat...


    Wenn man mal, abgesehen vom Fußball, andere Berichte sieht, die das Leben in der DDR doch ziemlich verzerrt darstellen, kann man sich ungefähr vorstellen, wie glaubhaft die Berichterstattung ist.

  • @ Torsten : Richtig - mir kommt es so vor, daß auch im Jahre 15 seit der Wende durch die Massenmedien immer noch versucht wird, alles an der DDR schlecht zu machen. Man darf einfach nicht sagen daß es auch gute Sachen gab. Aber ich merke ich werde schon wieder politisch... ich höre schon auf. Vielleicht haben einige Herrschaften Sparwassers Tor 1974 noch immer nicht verkraftet. Ich könnte wetten, die Brücke zurück wird auch noch geschlagen...

  • Zitat

    Original von NOFB
    Bringt Doping im Fußball überhaupt was?


    Nein, das Zeug muss in die Spieler... (Franz Beckenbauer) :rofl:


    Spaß beiseite, sicherlich bringt das nicht so viel wie in ordinal messbaren Sportarten, wo es nur auf Sachen wie Weite oder Geschwindigkeit ankommt. Aber logischerweise hat man einen gewissen Vorteil, wenn man durch Mittelchen z.B. seine Ausdauerwerte erhöhen kann.

  • In dem Buch "Mielke, Macht und Meisterschaft", von Ingolf Pleil steht das alles etwas genauer. Da ist die Rede von Psychopharmaka, welche nur kurzfristig wirken. Ausserdem steht dort, dass es Doping nur beim BFC und Dynamo Dresden gab und das nur bei internationalen Spielen, um die Chancengleichheit in der Oberliga zu gewährleisten :biggrin:.
    Belege in schriftlicher Form gibt es im Stasi-Archiv und Zeugen kamen schon 1989 in der "BLÖD"-Zeitung zu Wort. Die Geschichte ist also nicht besonders neu und zufällig ist ja gerade Winterpause... :biggrin:


    Ausserdem weiss doch jeder, dass man in der von BFCern beherrschten Türsteherszene Ostberlins alles bekommt, was Körper und Geist belebt und verboten ist. :rofl:

  • klar, warum sollte das nichts bringen? Doping findet man zwar meistens in Sportarten, in denen nur eine Fähigkeit gefordert wird wie z.B. Ausdauer- und Kraftsportarten. In Ballsportarten werden ja dagegen mehrere Fähigkeit gefordert, wie bsp. Koordination.
    Aber wenn man EPO auch im Fußball benutzen würde, könnte man eben 90 min. laufen wie Sau.

    Hans Meyer (über Jenaer Zeiten): "Das Trainingsgelände war hier mein Heiligtum. Platzwart Erich Hage hat mit der Gartenschere das Unkraut gerupft. Wenn sich ein Rabe auf dem Rasen niedergelassen hatte, wurde der erschossen."

    Einmal editiert, zuletzt von Bitu_man ()

  • Na , da wird doch hoffentlich dem FCM sein Europacup-Sieg von 1974 wegen Dopings aberkannt.**grins**


    Nee,Spaß beiseite, das Thema "Doping im DDR-Sport" ist doch nun wirklich nicht mehr originell und mittlerweile lächerlich.


    Bringen tun einige Mittelchen aber sicher auch Fußballern einen Vorteil. Ein technisch besserer Fußballer wird man dadurch zwar nicht, aber in Sachen Aggressivität (Kampfgeist) und - wie schon jemand geschrieben hat- Ausdauer kann Doping schon helfen. Dadurch ist es ja auch im Fußballsport verboten.
    *

    JE SUIS CHARLIE


    Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann (Böhse Onkelz)