Sportfreunde Johannisthal 2012/2013

  • Niveauarm stimm ich zu.
    Einzige Korrektur meinerseits wäre, dass Eure Führung nicht von Höhlich sondern unserem Abwehrspieler Herzog vorgelegt wurde.
    Ich fand, dass wir mehr als Team aufgetreten sind. Find ich eigentlich verwunderlich, denn ihr spielt ja schon recht lange mehr oder weniger mit diesem Kader.
    Schön wärs, wenn ihr beim nächsten Mal auch dann den Ball ins aus spielt, wenn ein gegnerischer Spieler am Boden liegt. Ich hab Euch eigentlich immer als angenehm faire Mannschaft in Erinnerung.


    Ansonsten wie immer schön gewesen, bester "Stadion"- Sprecher der Liga!!

  • SV Sparta Lichtenberg 1911 vs. SF Johannisthal 4:1 (2:0)


    „Des einen Freud, des anderen Leid.“


    Wiedergutmachung war angesagt. Einer desaströsen Leistung gegen die SF Kladow in der Vorwoche der Gäste und einer herben 5:0 Klatsche auswärts für Sparta sollten bessere Leistungen an der Fischerstraße folgen. Leider gelang dies zu großen Teilen nur den Hausherren aus Lichtenberg. Noch vor der Saison wäre eine Niederlage bei Sparta sicherlich als akzeptabel (so akzeptabel wie Niederlagen nun mal sein können) abgetan worden, aber angesichts des doch zunehmend verkorksten Saisonstarts für die „Kleeblätter“ tut diese Niederlage doppelt weh.
    Beste Rahmenbedingungen ließen auf ein tolles Fußballspiel hoffen, welches jedoch zu weiten Teilen gerade in der zweiten Halbzeit von den Emotionen lebte. Das Spiel begann ausgeglichen, wobei die Gastgeber vielleicht einen Tick mehr den Ball hatten, aber echte Chancen blieben noch Mangelware. Die erste Torchance hatten dann die Gäste in der 19. Minute, als der noch nicht ganz genesene Bley eine Flanke vor das Sparta-Gehäuse brachte, aber Klawiter im Zentrum nicht genügend Druck hinter den Ball bringen konnte und somit der Kopfball einer Rückgabe glich. Ganze zehn Minuten später wurde erneut Bley auf die Reise Richtung Lichtenberger Tor geschickt, aber in der 1-gegen-1 Situation fehlte dann die letzte Kraft und Konzentration, um erfolgreich abschließen zu können. Danach folgte der Doppelschlag der Hausherren in der 35. und 37. Minute. Die Führung brachte ein Kopfball von Hollenbach, welcher sich im Kopfball-Duell mit Lehmpuhl durchsetzen konnte. Den zweiten Treffer konnte Tabler sehenswert erzielen, als er eine Wirth-Flanke von links per Direktabnahme ins Tor beförderte.
    Zu Beginn der zweiten Hälfte war das Aufbäumen der Gäste spürbar, jedoch konnte man dies noch nicht spielerisch umsetzen. Mehr als ärgerlich dann die Situation in der 53. Minute. Die „Kleeblätter“ mit Robrahn am Ball im Vorwärtsgang, ehe dieser im Mittelkreis so gefoult wurde, dass das Echo des Schlags auf den Schienbeinschoner wohl heute noch durch die „Platten-Schluchten“ in Lichtenberg hallt. Im Zuge einer Spitzenmannschaft wurde der folgende Gegenangriff natürlich auch prompt in ein Tor umgemünzt und schon stand es 3:0. Nach dem doppelten Platzverweis nochmals eine kurze, starke Phase für die Mannen aus Johannisthal, als Dornbusch per abgefälschtem Schuss auf 3:1 in der 64. Minute verkürzen konnte. Durch den Verlust von Höwler im Defensivverbund und der Tatsache, dass man mit einem zweiten Stürmer vorne nochmal Druck erzeugen wollte, lud man die Spartaner natürlich zum Kontern ein. In der 68. Minute brachten es die Gastgeber fertig, eine 3-gegen-1 Situation zu vertändeln, aber schließlich zehn Minuten später fiel dann das entscheidende Tor zum 4:1 Endstand. Bis zum Schluss konnte ein gut aufgelegter Kowalske eine höhere Niederlage abwenden.


    Schlussendlich ein verdienter Sieger aus Lichtenberg und natürlich wünschen wir bestmögliches Gelingen für den weiteren Saisonverlauf.
    Für die Kleeblätter war es nun die dritte Niederlage in Folge und die Aufgabe in der kommenden Woche könnte nicht schwieriger sein. Der Gegner ist nun in erster Linie zweitrangig, denn wir müssen auf uns schauen, unser Potenzial voll ausschöpfen und den dämlichen Bock endlich umstoßen. Passenderweise geht es gegen den Ex-Club von Coach Bastian: den Grünauer BC. Der Anpfiff ertönt dann Sonntag um 14 Uhr. Das Spiel findet allerdings nicht wie gewohnt „Am Bunzelberg“ sondern in der Lahmertstraße statt.


    Wann, wenn nicht jetzt Männers!? Alles für das „Kleeblatt“ geben!


    :schal5:

  • Grünauer BC 1917 vs. SF Johannisthal 0:1 (0:1)


    „Ein Spiel wie jedes andere…“


    … mag der weniger interessierte Zuschauer gestern vielleicht gedacht haben. Vor ordentlicher Kulisse kam es an der Lahmertstraße zum Ortsderby zweier Mannschaften, die so einige Parallelen aufweisen. Zum Beispiel wäre da die Tatsache, dass beide Vereine jeweils einen „Bastian“ beschäftigen. Bei den Grünauern der Stürmer Steve Bastian, welcher seinerseits bereits vier Treffer im aktuellen Ligabetrieb sowie einige weitere im Pokal aufweisen kann und auf Johannisthaler Seite der neue Coach Dirk Bastian. Ein Vater-Sohn-Duell neben dem ohnehin schon vorprogrammierten Derby-Fight. Beide Teams konnten in der Vorwoche nicht punkten und so kam eine weitere brisante Facette dazu.
    Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Mannschaften noch ab und es wurde schnell deutlich, dass die „Ballsicherheit“ im Fokus stand. Hinten sicher stehen und dann nach vorne mal schauen, was so geht. Die Gäste wirkten insgesamt etwas besser und ließen die Hausherren nicht ins Spiel kommen. Die erste Gelegenheit des Spiels hatten dann folgerichtig die „Kleeblätter“. In der 15. Minute sorgten frühes Pressing und eine hohe Laufbereitschaft für einen Ballgewinn im Mittelfeld. Dornbusch steckte den Ball zu Klawiter in der Spitze durch, doch sein Schuss strich knapp links am Pfosten vorbei. Es folgte erneut eine Phase in der die Gäste optisch leicht überlegen wirkten, jedoch wenig Gefahr vor beiden Toren entstand. In der 25. Minute dann das Tor des Tages, wie sich später herausstellte. Nach einer eigentlich schon geklärten Ecke landete der Ball bei Bley, welcher von der Strafraum-Kante mit dem linken Fuß einfach mal abzog und das Leder an den Pfosten setzte. Im direkten Nachschuss setzte Dornbusch alles auf eine Karte und das Spielgerät schlug im Netz der Hausherren ein. Der viel umjubelte Führungstreffer, welcher anhand der bisher gebotenen Leistung auch durchaus in Ordnung ging. Die Gastgeber blieben in ihren Offensivbemühungen weiterhin zu umständlich und konnten sich bis zur 39. Minute keine nennenswerte Gelegenheit herausspielen. Erst kurz vor der Pause sorgte ein Ballverlust im Mittelfeld durch Klawiter für einen kleinen Solo-Lauf von Rösler, dessen Schuss aus gut 20 Metern aber das Tor verfehlte. Nochmals ein kleiner Weckruf für die Gäste, weiterhin aktiv und zielstrebig am Spiel teilzunehmen und vielleicht die Führung auszubauen. Zweimal scheiterte Bley (40. & 42. Minute) noch vor dem gegnerischen Gehäuse bevor die umsichtig leitende Schiedsrichterin Glensk zum Pausentee bat.
    Wie schon in der ersten Hälfte kamen die „Kleeblätter“ spritziger aus der Kabine und ein erneuter Schuss von Bley konnte in der 49. Minute durch Hübner pariert werden. Die Grünauer zeigten sich aufgrund des frühen Pressings teilweise verunsichert und waren in ihrem Spielaufbau gestört. So hätte sich Klawiter beinahe in der 60. Minute für seinen großen, läuferischen Einsatz belohnt. Erst luchste er dem Verteidiger den Ball vom Fuß, scheiterte an Hübner, aber hätte dann fast die anschließende Ecke zur 0:2-Führung abgeschlossen. So hieß es weiterhin ein wenig zittern auf Seiten der Johannisthaler. Grünau war zwar weiterhin offensiv eher harmlos, aber die alte Fußballregel besagt ja: „Machst du vorne die Dinger nicht, wirst du hinten bestraft.“. Damit es vorerst nicht dazu kommen sollte, suchten wir unser Heil in der Offensive. Ein erneuter Ballgewinn durch Dornbusch in der Grünauer Vorwärtsbewegung konnte noch gerade eben vom Verteidiger geklärt werden, welcher den Ball vor dem einschussbereiten Klawiter in der 63. Minute zur Ecke spitzelte. Nur vier Minuten später dann ein kleiner Lapsus der ansonsten stabilen Defensive. Dauer verlor den Ball, fehlte dann in der Verteidigung, konnte sich aber beim wachsamen Kowalske bedanken, welcher den nicht sonderlich gefährlichen Schuss parieren konnte. In der Folge wurde dann erneut der vielleicht einzige Kritikpunkt an der Johannisthaler Mannschaft deutlich: die Chancenverwertung. Nicht als Knipser bekannt, sorgten zwei weitere Chancen von Bley für ein paar graue Haare auf der Bank der Gäste. In der 72. Minute landete ein abgefälschter Ball von Bley irgendwie an der Latte des Grünauer Gehäuses, sprang von dort zurück in den Strafraum und Klawiter konnte seinen Kopfstoß nicht platzieren. Die größte Gelegenheit für die Johannisthaler vergab dann erneut Bley. Der eingewechselte Lehmpuhl schlug einen Freistoß schnörkellos ins Sturmzentrum, die Abwehr verschätzte sich und auf einmal stand Bley mutterseelenallein vor Hübner und konnte diesen leider nur anschießen. In der Schlussphase wurde es dann nochmal gefährlich für die „Kleeblätter“. Eine Reihe von Freistößen aus dem Halbfeld sorgte für Gefahr und Unruhe, aber Keeper Kowalske und seine Vorderleute blieben stets Herren der Lage. Für den Lacher des Spiels sorgte dann die Glanztat von Ersatzkeeper Birkenfelder. Seinerseits dafür abgestellt, hinter dem Tor die Bälle zu holen, um noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, konnte in der 85. Minute einen ungenauen Schuss von Rogge sehenswert festhalten, was ihm den Szenenapplaus aller anwesenden Zuschauer einbrachte.


    Ein verdienter Erfolg in einem nicht immer schönen aber packenden Landesliga-Spiel. Dem Grünauer BC wünschen wir natürlich weiterhin maximale Erfolge in der laufenden Spielzeit und freuen uns auf das Wiedersehen am Segelfliegerdamm.
    Welch wichtiger Erfolg nach den zuletzt drei verlorenen Spielen! Zudem noch ein Sieg an der alten Wirkungsstätte des Trainers. Aufgrund der Kabinensituation an der Lahmertstraße waren die Gäste kurz nach Abpfiff nur noch allein auf dem Sportplatz, da sich die Hausherren am Buntzelberg umziehen mussten. Dies tat der guten Laune nebst der einen oder anderen Gerstensaftkaltschorle aber keinen Abbruch und man feierte den ersten „Dreier“ seit dem dritten Spieltag.
    Schon morgen empfangen wir den Friedrichshagener SV in der 3. Runde des Berliner Pilsener Pokals. Es wird voraussichtlich der Gegner für den BFC Dynamo im anschließenden Achtelfinale am 17. Februar 2013 gesucht. Anpfiff ist um 19 Uhr in der „Ramazotti Arena“ am Segelfliegerdamm.


    :schal5:

  • SF Johannisthal vs. Friedrichshagener SV 6:0 (2:0)


    „Über 90 Minuten dann doch eine Nummer zu groß…“


    Das endgültige Ergebnis lässt auf eine eindeutige Angelegenheit in der 2. Hauptrunde des Berliner Pilsener Pokals schließen, doch so einfach kann man es sich nicht machen. Wir begrüßten den Friedrichshagener SV als Gegner, welcher seinerseits in der Kreisliga A sein Unwesen treibt, aber klar die Ambitionen hat aufzusteigen. Die „Kleeblätter“ waren also gewarnt, dass da eine spielstarke Truppe aufdribbeln wird, die mit so einigen Spielern gespickt ist, die durchaus in höheren Klassen spielen könnten.
    So kamen die Gäste auch ganz ordentlich in die Partie und hatten in der 8. Minute ihre erste Gelegenheit und wiederum nur zwei Minuten später konnte Höhlich den Ball ins Aus klären. Die erste Aktion der Hausherren holte dann Welsch heraus, welcher an der Strafraumgrenze gefoult wurde. Der fällige Freistoß landete jedoch in der Mauer und so blieb es beim zwischenzeitlichen Unentschieden. Besser machte es dann der aufgerückte Huth in der 13. Minute. Er konnte einen guten Einwurf von Dornbusch per Kopf im Tor der Friedrichshagener unterbringen und somit für die Führung sorgen. Diese hatte in der Form allerdings nicht lange bestand, denn schon in der 15. Minute klingelte es zum zweiten Mal im Gäste-Gehäuse. Klawiter konnte nach einem Ballverlust des Gegners auf 2:0 erhöhen. Mit der beruhigenden Führung im Rücken ließen es die Johannisthaler etwas ruhiger angehen. In der 28. Minute sorgte ein Freistoß für die Gäste für Gefahr, jedoch verfehlte der Ball aus gut 19 Meter knapp das Tor von Gabriel. Kurz vor der Pause wurde es dann nochmals ein bisschen turbulent. Ein erneuter Kopfball von Huth in der 38. Minute wurde gerade noch so pariert, aber auch die Gäste blieben nicht ungefährlich. Ein zu einfacher Ballverlust von Kiekebusch in der 44. Minute wurde fast zum Anschlusstreffer ausgenutzt, aber der Gästespieler traf nur das Außennetz. Die vielleicht größte Chance hatte Welsch dann direkt vor dem Pausenpfiff. Ein Gewusel im Gästestrafraum und Welsch konnte den Ball nicht mehr genau platzieren und setzte die Kugel aus kurzer Distanz neben den Kasten der Friedrichshagener.
    Nach der Pause kamen erneut die Gäste etwas besser aus den Startlöchern. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff genügte ein einfacher Ball durchs Zentrum, um den Stürmer allein vor Gabriel auftauchen zu lassen. Den ersten Schuss konnte unser gut aufgelegter Hüter parieren und den Nachschuss setzten die Gäste unerwartet über das Tor, obwohl Gabriel schon geschlagen am Boden lag. Der Weckruf für die Platzherren und es folgte in der 50. Minute der erste kapitale Bock der Friedrichshagener. Der Torwart und ein Innenverteidiger waren sich alles andere als einig. Der Keeper kam raus, der Verteidiger wollte zu ihm zurückköpfen. Resultat war ein leeres Tor und ein unbedrängter Kiekebusch. Dieser nahm den tippenden Ball jedoch erst an, anstatt ihn direkt einzuschieben und da kam dann auch schon ein weiterer Verteidiger angerauscht, sodass die Chance dahin war… Das fällige 3:0 besorgte dann Robrahn in der 58. Minute. Ein berechtigter Freistoß aus vielleicht 18-19 Metern fand den Weg sehenswert direkt ins Tor. Sicherlich auch unter gütiger Mithilfe des Gästekeepers, der die Mauer und sich selbst im Tor eher ungünstig postierte. In der 65. Minute dann die letzte Aktion von „Micha“ Beyer vor seiner Auswechslung. Er brachte nochmals einen Freistoß aus halbrechter Position in den Strafraum. Dort konnte der Ball zunächst noch geklärt werden, doch der im Rückraum postierte Kiekebusch wurde zu spät attackiert und netzte aus dem Stand den Ball rechts unten im Kasten der Gäste ein. 4:0 – spätestens jetzt war das Ding durch, doch Johannisthal ließ gleich die fünfte Bude folgen. Nur drei Minuten nach dem letzten Treffer bediente Klawiter Kiekebusch und der Ball schlug ähnlich wie bei seinem ersten Tor unten rechts ein. Es folgte eine Phase im Spiel mit etwas härterer Gangart, aber es blieb alles im sportlichen Rahmen. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann Klawiter in der 88. Minute. Wieder ein einfacher Ballverlust der Gäste im Mittelfeld und Welsch schaltete schnell um. Ein Pass auf Klawiter und dieser schloss überlegt zum 6:0 ab. Es hätte sogar noch höher ausfallen können, aber Klawiter ließ in der 89. Minute eine 1-gegen-1 Situation aus und verpasste seinen dritten Treffer der Partie.


    Pflichtaufgabe erfüllt, muss man schlussendlich sagen. Eine mittelmäßige Leistung reichte diesmal gegen einen keineswegs ungefährlichen Gegner im Pokal aus. Dem Friedrichshagener SV wünschen wir natürlich noch alles Gute für den Ligabetrieb und den baldigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga.
    Die „Kleeblätter“ belohnten sich heute endlich mal mit einer Reihe von Toren, sodass wir uns hoffentlich für den kommenden Sonntag in der Liga gegen Hürriyet-Burgund warmgeschossen haben. Der kommende Gegner im Pokal heißt mit großer Wahrscheinlichkeit BFC Dynamo und das Spiel findet schon am 14.10.2012 statt. Wo gespielt wird, entscheidet sich in den kommenden Tagen.


    :schal5:

  • Der Sieg ging natürlich völlig ok, aber was garnicht geht ist eure Flutlicht-Anlage! Da kannste die gleich aus lassen... selten in Berlin einen schlechter beleuchteten Platz gesehen! Glückwunsch zum Einzug in die nächste Runde aber dennoch!


    Du hast vergessen den Boden und das unzählige Granulat als weiteren negativen Aspekt mit anzuführen.


    Wir Johannisthaler trainieren immer im Dunkeln. So war unser Blick auch bei schlechten Lichtverhältnissen stets geschärft und fokussiert.

  • NABEND an die Gemeinschaft aus der Nachbarschaft,


    ich hätte ja mal eine Frage bezüglich des Pokalspiels gegen den BFC, wurde euch denn nun das Auswärtsspiel diktiert, oder ist es so das ihr freiwillig getauscht habt?!
    Das ganze liest sich ja in der FUWO ziemlich wiedersprüchlich bzgl. der Aussagen von Herrn Bastian und der kleinen Randnotiz in der Rubrik "Berlin-Liga".


    Ein Spiel bei euch hätte ich mir gerne mal angesehen, nachdem eure zweite im Pokal vor 2 Jahren glaube ich, der zweiten vom BFC das Leben ziemlich schwer gemacht hat.


    Gruß aus Altglienicke :schal1:

  • Wir hätten schon gerne auf einer gepflegten Kunstritze gespielt, aber die Auflagen bzw. der Aufwand, um ein Spiel gegen den BFC vor "heimischer" Kulisse vor bis zu 700 angekündigten BFC-Fans austragen zu können, sind den Aufwand einfach nicht Wert. Von irgendwelchen zusätzlichen Toiletten, über separate Spielereingänge, bis zum Sicherheitdienst... Insofern isses von jedem etwas. Auch ein Spiel in Altglienicke wäre nicht möglich gewesen. Es is wie es is! 8|


    Die sportlichen Chancen sind dadurch nicht wirklich gestiegen ;)

  • Was in der Fuwo stand kam leider etwas falsch rüber. Fakt ist, der BFC und die SF Jo´thal einigten sich auf eine Verlegung ins Sportforum. Die Gründe wurden hier bereits genannt. Die Kosten für uns als Gastgeber wären bei so vielen zu erwartenden Gästefans und den damit verbundenen Sicherheitsbedingungen einfach zu hoch. Diese Auflagen können somit nur Teams mit Oberligabedingungen erfüllen, was heißen sollte, dass somit wohl kaum eine Berlinliga, Landesliga- oder tiefer spielende Mannschaft die Chance hat gegen den BFC ein Pokalheimspiel zu bestreiten.
    Auch wenn der BFC sicher gegen alle Berliner Teams (bis auf die Oberligisten VSG, Vikoria, Li47 und LFC bzw. RL- BAK) Favorit ist, machen Heimspiele die Sache für sie somit noch einfacher.
    Die anderen OL Teams müssen auch auswärts ran, u.a. auch auf unangenehmen Kunstrasenplätzen. So freuen sich der SSV sicher sehr auf unsere Freunde aus Altglienicke, Empor auf Viktoria 89 oder Hellas NW auf den LFC. Und eine Teilnahme in der 1. Runde des DFB- Pokals wünschen sich ja einige…Viel Erfolg dabei, DB.

  • SF Johannisthal vs. BSV Hürriyet-Burgund 9:1 (6:0)


    „Alle Neune…“


    Die Sportfreunde können sich die 40. Kalenderwoche des Jahres 2012 fett markieren, denn wann gab es zuletzt nach zwei Spielen ein Torverhältnis von 16:1 bei zwei Siegen? Zudem hatte man ja noch den Auswärtserfolg beim Lokalrivalen Grünauer BC im Gepäck. Den abschließenden Worten des Berichts gegen den Friedrichshagener SV folgten Taten gegen die noch punktlosen Weddinger von Hürriyet-Burgund.
    Von Beginn an dominierte der Gastgeber die Partie und lag nach 20 Minuten bereits 3:0 in Front. Höhlich, Dornbusch und Klawiter (per Foul-Elfmeter) sorgten rasch für klare Verhältnisse. Klawiter legte noch zwei Treffer nach und erzielte somit einen lupenreinen Hattrick. Robrahn sorgte noch vor dem Pausentee für das 6:0. Bei solch einem Spielverlauf die richtigen Worte in der Kabine zu finden, ist sicherlich schwierig, da der Sieg ja nicht mehr gefährdet war. Fakt war jedoch, dass die Gäste doch ein, zwei gute Offensivkräfte hatten, welche nicht ungefährlich waren. Es hieß also, die Konzentration hoch zu halten, um mögliche Gegentreffer zu vermeiden und noch etwas für das eigene Tore-Konto zu tun. Insgesamt durften die Anhänger der „Kleeblätter“ noch drei Treffer in Halbzeit 2 bejubeln. Welsch, Robrahn und Dornbusch konnten noch einen weiteren Scorerpunkt sammeln, aber auch die Gäste sorgten in der 79. für den Ehrentreffer.


    Wie schon beschrieben, war es ein ungefährdeter Sieg gegen defensiv stets überforderte Gäste. Es bleibt abzuwarten, ob sich Hürriyet-Burgund weiterhin als Schießbude durch die Saison schleppt, irgendwann das Handtuch wirft oder aber wie schon des Öfteren bei solchen Vereinen kurz vor der Rückrunde 10 junge Spieler aus der 3. türkischen Liga aufdribbeln und die Mannschaft in der zweiten Halbserie ungeschlagen bleibt. Ehe es im Punktspielbetrieb am Samstag, den 20.10. um 14 Uhr (Rennbahnstraße), beim starken Aufsteiger SV Blau-Gelb weiter geht, tritt das Team am kommenden Sonntag zum Pokalfight beim Oberligisten BFC Dynamo an. Leider mussten die Johannisthaler aus Sicherheitsbedenken das Heimrecht abtreten. Das Spiel an einem neutralen Ort stattfinden zu lassen, war nicht möglich, bzw. war den Offiziellen vom Land Berlin und dem BFV zu stressig. Nun werden wir es natürlich doppelt schwer haben, da es nicht nur gegen einen klassenhöheren Gegner geht, sondern wir auch noch in dessen Wohnzimmer antreten dürfen. Es lebe die Fairness… Anpfiff ist jedenfalls um 14 Uhr im Sportforum und allen Gästefans sei noch gesagt: Ordentlich Taschengeld für den Eintritt mitnehmen, es herrschen Oberliga-Preise.


    :schal5:

  • BFC Dynamo vs. SF Johannisthal 8:2 (4:0)


    “Was wäre wenn…”


    Wer gestern gespannt auf das Ergebnis dieser Pokal-Partie auf fußball.de gewartet hatte, sah sich dann vielleicht gewissermaßen bestätigt, als es erschien. Immerhin spielte dort eine Oberligamannschaft gegen eine in der Tabelle aktuell mittelmäßig platzierte Landesligamannschaft. Über weite Teile traf dies auch sicherlich zu und der Sieg geht natürlich auch in Ordnung, aber jetzt kommt mal wieder das „Was wäre wenn…“ ins Spiel.
    Für die meisten der 238 Zuschauer im Sportforum war das Spiel nach 45 Minuten eigentlich schon entschieden. Zu deutlich war die spielerische Überlegenheit der Hausherren, welche angetrieben von einem starken und umsichtigen Brunnemann zu einigen Chancen kamen. Nur in den ersten 15 Minuten konnte sich die „Kleeblätter“ konsequent gegen die weinroten Gastgeber erwehren, danach kehrte ein wenig der Schlendrian ein und man konnte leichte Fehler nicht mehr durch Fleiß und Biss kaschieren. Das sehenswerte 1:0 durch Patschinski per Seitfallzieher entstand dann aus einem verlängerten Einwurf von Brunnemann in der 16. Minute. Der Torschütze hatte sich aller Gegner entledigt und hatte aus gut fünf Metern nur wenig Probleme. Bis zur Pause beeindruckten die „Dynamos“ dann durch tolles Flügelspiel und schnelle Seitenwechsel. Patschinski traf in der 28. Minute zum 2:0 nachdem er die halbe Abwehr samt Torhüter an der Nase herumführte, Torwart Hinz verwandelte in der 39. Minute den unumstrittenen Elfmeter und Steinborn stürmte allein zum 4:0 in der 42. Minute. Schade für die Gäste, dass dem 4:0 eine klare Abseitsstellung vorausging und Brunnemann vor dem 1:0 bei seinem Einwurf ein Meter im Feld steht. Mit einem Stand von nur 2:0 wäre es vielleicht noch spannender in der zweiten Halbzeit gewesen, aber da kommt schon wieder das „Was wäre wenn…“ zur Geltung. Dynamo führte verdient zur Pause und Johannisthal war in seinen Entlastungsaktionen teilweise zu unkonzentriert beim Abschluss.
    Nun sollte es Schadenbegrenzung heißen und sich nicht abschlachten lassen. Die Grün-Weißen kamen aber ganz passabel aus der Kabine. Schwanitz verpasste in der 47. Minute den Anschlusstreffer per Kopf nach einer Ecke, ehe es Klawiter besser machte. Bley schaltete nach einem Ballgewinn im Mittelfeld in der 52. Minute blitzschnell um, schickte Klawiter steil und dieser schob den Ball aus einem wirklich seltsamen Winkel am Abwehrspieler und Hinz im Tor vorbei zum 4:1 ein. Nur drei Minuten später vertändelte Höhlich den Ball eigentlich schon im Vorwärtsgang, rettete sich dann aber doch irgendwie in den Strafraum und wurde dort offensichtlich regelwidrig gestoppt, denn der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Klawiter ließ es sich nicht nehmen und schon stand es nur noch 4:2. Nun war die Unruhe bei den Hausherren spürbar, die Fans waren verstummt. Nach vorne ging bei Dynamo vorerst nichts mehr und die Gäste kamen immer wieder über die linke Seite gefährlich nach vorn. Bei den Johannisthalern war zu spüren, dass der Glaube an eine kleine Sensation doch noch im Unterbewusstsein schwelte. Dann die spannende Szene in der 69. Minute. Ein zu kurz geratener Pass in der Abwehr wurde von Bley abgefangen und er lief allein auf Hinz zu. Leider scheiterte er bei dieser Aktion am Schlussmann der „Weinroten“. Die Reaktion der Hausherren beim Stand von 4:3 wäre sicherlich interessant gewesen, aber „Was wäre wenn…“… In der Folge dann leider das 5:2 erneut durch Patschinski und damit waren die Hoffnungen zerstört. Der BFC schraubte das Ergebnis am Ende noch in die Höhe und zog somit vollkommen verdient in das Achtelfinale ein.


    Sportlichen Glückwunsch an die Mannen aus dem Sportforum und nachdem sie uns nun ausgeschaltet haben, müssen sie den Pokal jetzt natürlich auch nach Hause holen.
    In der FuWo völlig richtig thematisiert, machten einige Dynamo-Fans ihrem Ruf alle Ehre als sie die Verletzung von Gabriel kurz vor Ende der Partie mit höhnischen Kommentaren begleiteten. Sicherlich nicht schön, aber wie sagt der Volksmund: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert“. Wir werden beim Mannschaftsabend wahrscheinlich eh lieber den Unionern in der Alten Försterei die Daumen drücken. Ein ganz besonderer Dank geht natürlich noch an alle mitgereisten Fans, die trotz des hohen Eintrittspreises ins Sportforum gepilgert sind.
    Sportlich geht es für die Kleeblätter schon am kommenden Samstag weiter. Die erste und die zweite Mannschaft gastieren bei Blau-Gelb Berlin an der Rennbahnstraße. Anpfiff ist 12 Uhr für die Zweite und 14 Uhr für die Erste.


    :schal5:

  • SV Blau-Gelb Berlin vs. SF Johannisthal 0:4 (0:0)


    "Sommerlich zum Sieg..."


    Die Szenerie hätte am 20.10.2012 nicht besser sein können. Ein schmuckes Stadion an der Rennbahnstraße mit einem Rasenplatz, welcher nicht durch XXL-Ausmaße glänzte und das spielerfreundliche Spätsommer-Wetter. Einzig das geringe Zuschauerinteresse trübte ein wenig den sonnigen Samstag. Es ging gegen den Aufsteiger von Blau-Gelb aus dem hohen Norden Berlins. Die Mannschaft zeigte sich zuletzt extrem heimstark und das Offensiv-Trio Kampa-Lau-Schwienke zählt zu den besseren und vor allem treffsichereren der Liga. Wir reisten jedoch indes mit zuletzt zwei Siegen in Folge an die Rennbahnstraße und auch trotz der herben Pleite im Pokal wirkte die Mannschaft selbstbewusst und gewappnet für diese Partie.
    Die komplette erste Hälfte war mehr oder weniger glanzlos. Die Gäste waren stets bemüht, das Heft in der Hand zu behalten, was zu größten Teilen auch gelang. Ballbesitz und Chancenplus waren eher bei den „Kleeblättern“, man ließ aber die letzte Konsequenz vermissen. Zudem häuften sich Abspiel- und Annahmefehler auf beiden Seiten, sodass man sich als Zuschauer schon des Öfteren die mehr oder weniger vorhandenen Haare raufen musste. Die beste Gelegenheit für die Johannisthaler hatte Klawiter in der 15. Minute, als er den Ball nach einer Flanke in knapper Abseitsposition einnickte. Ansonsten waren es zumeist Fernschüsse (Mücke 13. Minute), welche man mit viel Wohlwollen als Chance verbuchen konnte. Die beste Gelegenheit für die Hausherren vertändelte indes Lau in der 20. Minute. Aus sicherlich eher spitzem Winkel hielt er den Ball zu lange im Strafraum und so konnte der herauseilende Kowalske ihm die Murmel vom Fuß nehmen. Kurz vor dem Pausentee wurde es dann aber doch nochmal eng für die Hausherren. Ein toller Pass von Mücke auf den startenden Robrahn gipfelte in einem schönen Linksschuss, welcher nur um Haaresbreite das Tor der Blau-Gelben verfehlte.
    Unentschieden zur Pause – für die Gäste natürlich zu wenig, auch wenn man in den ersten 45 Minuten nicht unbedingt auf Sieg gespielt hatte. Nichtsdestotrotz waren die Angriffsbemühungen der Hausherren eher fußballerische Rohkost. Zumeist lange Bälle in die Spitze auf den agilen Kampa, welcher sich jedoch zu oft in bester Obhut befand. Schwienke, welcher in der aktuellen Spielzeit immerhin schon achtmal traf, glänzte nur durch Abseitsstellungen und dem nachfolgenden Hadern mit dem Schiedsrichter/-assistenten. Auch die zweite Halbzeit begann unverändert. Johannisthal mit dem Gros an Spielanteilen, jedoch musste man sich zuletzt für die Einladung des Gastgebers bedanken. In der 56. Minute schickte Dauer Klawiter auf die Reise, welcher flach und quer in den Strafraum spielte. Nun trat erneut ein Annahmefehler auf den Plan, sodass Robrahn den herrenlosen Ball aus gut sieben Metern unter die Latte nageln konnte. Das erlösende Führungstor für die Gäste und im Anschluss ging es ganz schnell. Der starke Robrahn passte auf Kiekebusch, dieser weiter auf Dornbusch und schon stand es 0:2 aus Blau-Gelber-Sicht. Dornbusch tanzte in dieser Aktion noch Keeper und Abwehrspieler aus, was in vielerlei Hinsicht an das Tor (oder besser gesagt: an eines der Tore) von Patschinski gegen uns im Pokal erinnerte. Wiederum nur eine Minute später durfte sich dann auch noch Klawiter in die Torschützenliste eintragen. Ein erneuter Robrahn-Pass wurde von Bley so clever „verarbeitet“ (schlecht angenommen), dass er die Kugel direkt in den Lauf von Klawiter abtropfen ließ, welcher sich dann vor dem Tor eiskalt zeigte.
    Dann die Situation, welche die Gastgeber vielleicht noch einmal hätte zurückbringen können. Allerdings schaffte es der Spieler nicht, den Ball aus höchstens vier Metern so zu treffen, dass er mit einigermaßen Geschwindigkeit Richtung Gäste-Tor rollen konnte. Kowalske packte also behände zu und schon war die Chance vertan. Johannisthal in der Folge mit etlichen Kontermöglichkeiten, welche viel zu oft von dem immer schlechter werdenden Abwehrverbund von Blau-Gelb gefördert wurden. Es gipfelte schließlich im 0:4 durch Robrahn/ Eigentor. In der 78. Minute segelte der eklatant schwache Schlussman der Hausherren abermals unter einem Ball hindurch, welcher dann an den Innenpfosten klatschte und von da wohl von einem Blau-Gelben über die eigene Torlinie befördert wurde. Das Tor hätte man durchaus auch Robrahn zuschreiben können, welcher den Freistoß aus linker Position nahe der Grundlinie getreten hatte. Das Ergebnis hätte schlussendlich auch höher ausfallen können, aber aufgrund der eher mageren ersten Hälfte muss man auch damit zufrieden sein.


    Ein stets fairer und angenehmer Gegner aus dem Norden Berlins hatte diesmal keinen guten Tag erwischt und erkannte die Heimschlappe auch ohne Kritik an. Wir wünschen weiterhin gutes Gelingen in der Landesliga und freuen uns auf das Rückspiel.
    Die Bastian-Schützlinge siegten am Samstag ohne große Gefahr und belohnten sich für den Trainingsfleiß. Mittlerweile sind es drei Spiele in Folge ohne Niederlage in der Liga. Ein weiterer, positiver Aspekt des Sieges war, dass man nun ausgiebig und mit der großen Klappe, wie es sich für einen mehr oder weniger erfolgreichen Fußballer gehört, den anschließenden Mannschaftsabend bestreiten konnte. Das Team Beyer/ Dornbusch siegte übrigens im internen Bowlingduell mit Handicap.
    Die nächste Aufgabe für die „Kleeblätter“ wartet indes am kommenden Sonntag auf uns. Zu gewohnter Zeit, 14:30 Uhr, empfangen wir den FC Spandau 06 in der Ramazotti-Arena. Die Sportfreunde freuen sich über zahlreiches Erscheinen.


    :schal5:

  • SF Johannisthal vs. FC Spandau 06 8:0 (3:0)


    „Telefonterror am Segelfliegerdamm…“


    Zugegeben, es grenzt schon an Nörgelei auf hohem Niveau, wenn man sich über den sonntäglichen „Telefonterror“ in der Ramazotti-Arena der Sportfreunde aufregen möchte. Natürlich ist damit nicht die übliche und generell eher störende Angewohnheit von Call-Centern gemeint, arglosen Mitbürgern irgendwas aufzuschwatzen… Gemeint ist ganz klar der schon oftmals erwähnte „Tor-Jingle“ von Stadionsprecher Ronny Rothé. Ganze acht Mal ertönte dieser am Sonntag bei schönstem Wetter in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen, aber die Gäste wurden durch den markdurchdringenden Ton allerdings zu keiner Zeit wach gerüttelt. Der FC Spandau 06 gastierte im beschaulichen Johannisthal und reiste mit mageren zwei Pünktchen aus den bisherigen Partien an. Die Sportfreunde waren indes zuletzt auf die Erfolgsspur gewechselt und konnten mit drei Siegen (gegen Grünau, Hürriyet-Burgund & Blau-Gelb) und einem Torverhältnis von 16:1 aus den letzten drei Partien aufwarten. Dass es positiv in der Spielzeit 2012/2013 weitergehen sollte, zeigte sich in dem Match gegen Spandau schon recht früh…


    Ein verhaltener Beginn ließ den Ausgang der Partie allerdings noch nicht erahnen, aber die Hausherren waren dominierend und bestimmt im Umgang mit dem Gegner. Den ersten Treffer hätte dann Mücke schon in der dritten Spielminute erzielen können, als er mustergültig von Bley über links bedient wurde, aber stattdessen das Spielgerät Richtung „Sisyphus-Baustelle“ BBI drosch. An deutlichen Chancen im Minutentakt mangelte es zwar, aber es sollte sich bessern... Den ersten handfesten Grundstein für den Sieg legten Huth und Klawiter in der 14. Minute. Huth setzte sich über die rechte Seite durch, passte flach an den 5-Meterraum der Gäste und dort war Sven „die Innenseite“ Klawiter zur Stelle und markierte die Führung für die „Kleeblätter“. Der Jubel auf Seiten der Zuschauer hielt sich seltsamerweise in Grenzen, als wäre auch im Fan-Lager schon früh klar gewesen, dass das eine ganz schön einseitige Kiste werden würde. Vor der Pause trafen dann noch Robrahn (23. Minute nach Vorlage durch Klawiter/ Höhlich) und Dauer per Kopf (42. Minute nach Ecke Kiekebusch). Klawiter scheiterte noch am Gästekeeper im Duell und Rogge bugsierte einen Freistoß an die Querlatte.
    Es ging also mit einer soliden und komfortablen Führung in die Pause und da meines Wissens keine Schweden im Gästeaufgebot standen, war der Ausgang der Partie schon relativ gewiss. Die Hausherren schalteten allerdings keinen Gang zurück und erspielten sich weitere Möglichkeiten. Die „0“ in der zweiten Hälfte für die Gäste stand immerhin bis zur 55. Minute. Kurz zuvor waren Dauer und Kiekebusch am besten Spandauer, dem Mann mit den Handwärmertaschen (laut Duden offizielles Synonym für Handschuhe) an, gescheitert. Das 4:0 erzielte erneut Klawiter, als er von Rogge in der 55. Minute im Strafraum angeschossen wurde und somit dem Ball die entscheidende Richtungsänderung gegeben hatte. Der vielleicht schönste der insgesamt acht Treffer fiel dann nur zwei Minuten später, als sich erneut Höhlich auf der linken Seite bis zur Grundlinie durchsetzte, in den Rückraum passte und Klawiter den Ball clever für den heranstürmenden Robrahn durchließ, welcher nur noch vollenden brauchte. Die restlichen Treffer erzielten dann Klawiter (67. Minute FE), Robrahn (70. Minute) und Rogge (81. Minute). Es hätte im Endeffekt auch höher ausgehen können, aber die endgültige Konzentration und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor beim Stand von 8:0 war nicht mehr vorhanden.


    Dem FC Spandau 06 bleibt nur zu wünschen, dass sie sich alsbald berappeln, denn sonst sieht es finster aus. Aktuell sind es zwar nur fünf Punkte bis zum rettenden Ufer, aber selbst die scheinen schwer zu holen zu sein, wenn man mit ähnlichen Leistungen wie Sonntag gegen die Sportfreunde aufdribbelt. Nichtsdestotrotz wünschen wir bestmögliches Gelingen und freuen uns auf das Rückspiel am Ziegelhof, auch wenn die dortige Anstoßzeit ein Stich ins Fußballerherz ist…
    Die Sportfreunde eilen zum vierten Sieg in Folge und müssen am kommenden Sonntag in den Hexenkessel beim BFC Alemannia Wacker. Dort wird es sicherlich kein leichtes Stück Arbeit werden, also heißt es auch in dieser Trainingswoche wieder: „Vollgas geben“! Anstoß ist dann um 14 Uhr am Wackerweg.


    :schal5:

  • BFC Alemannia 90 Wacker vs. SF Johannisthal 1:3 (1:2)


    "Wacker geschlagen, aber dennoch verloren…"


    Ein kleines Wortspiel zu Beginn. Der Leser soll sich nicht getäuscht sehen, denn die letzten Wochen hätten für die Johannisthaler nicht besser laufen können. Fünf Siege in fünf Spielen bescherten die maximale Punktausbeute und ein sehenswertes Torverhältnis von 25:2, wenn man den sonntäglichen Auswärtssieg gegen aufopfernd kämpfende Alemannen mit einbezieht. Man fuhr allerdings schon mit gehörig Selbstvertrauen zum Gastspiel bei Wacker, obgleich man wusste, dass einem dort keine leichte Aufgabe bevorstand.
    Die Gastgeber hatten diesmal wieder fast alles an Bord und wirkten indes auch sehr zuversichtlich. So entwickelte sich von der 1. Minute ein Kampfspiel, wobei der tiefe, glitschige Rasen noch den nötigen Bodenbelag lieferte. In der fünften Minute setzte Dornbusch Torjäger Klawiter gekonnt in Szene und dieser markierte cool die 1:0 Gästeführung. Als Höhlich nach einem klasse Solo mit schönem Linksschuss am stark reagierenden Graf scheiterte, gab es Eckball für Jo`thal. Dieser wurde zu kurz getreten, ein langer Ball von Koohgilani, Kopfballverlängerung und eine gute Chance für den Gastgeber. Versuch 1 hielt Kowalske stark, beim Nachschuss von Zielske war er aber machtlos. So stand es nach 23 Minuten wieder Remis. Es folgten wie schon zuvor Minuten mit einigen unschönen Szenen, Fouls auf beiden Seiten und eine recht hitzige Atmosphäre. Genau dies war aber auch Ziel der Gastgeber, um somit den Spielrhythmus der Johannisthaler zu unterbinden. Dies gelang auch kurzzeitig, doch allen voran der zweikampfstarke Kapitän Schwanitz, auch Höwler, Dornbusch und Kowalske sorgten für Ruhe im Team. Sascha Dornbusch nahm zehn Minuten später eine Eingabe gekonnt an, drehte sich und netzte ein. Mit der 2:1 Halbzeitführung ging es dann in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel versuchte Alemannia, meist mit langen Bällen oder nach Standards, gefährlich zu werden. So ergaben sich immer wieder Konterchancen. Bley (49`) und Klawiter (51`) hatten das 3:1 auf dem Fuß. Doch es war erneut Dornbusch, der traf. Es war die Vorentscheidung, zumal den Gastgebern die spielerischen Mittel fehlten, ernsthafte Torchancen zu kreieren. Wenn mal ein hoher Ball durchkam, war Schwanitz oder Keeper Kowalske im Luftkampf nicht zu bezwingen. So hatte unser Team noch einige klare Konterchancen, doch der sonst so treffsichere Klawiter vergab ein um’s andere Mal recht kläglich. Am Ende blieben die ausgelassenen Chancen jedoch ohne Konsequenzen und es gab Anlass „ausgelassen“ zu feiern. 3:1 Auswärtssieg, Tanzkreis auf dem Rasen nach Spielende, Kurzgetränk im Casino und „Ab in den Süden Berlins“. Trainer Bastian zeigte sich rundum zufrieden und äußerte sich noch wie folgt: „Ein großes Kompliment gilt zurzeit auch den Spielern, die trotz hoher Trainingsbereitschaft nicht so häufig zum Einsatz kommen. Es werden aber alle gebraucht, die Saison ist noch lang, also weiter so.“
    Am Segelfliegerdamm herrscht zurzeit also beste Stimmung und hoffentlich können wir diese auch bis zum kommenden Sonntag konservieren. Der FC Brandenburg 03 wird dann bei uns zu Gast sein. Aus den letzten drei Spielen gab es jeweils einen Sieg, eine Niederlage und ein Unentschieden für die 03’er. Anstoß wird gewohntermaßen um 14:30 Uhr in der Ramazotti-Arena sein.


    :schal5:

    Manchmal muss man verlieren, um zu gewinnen...

    Einmal editiert, zuletzt von greenhorn ()

  • SF Johannisthal vs. FC Brandenburg 03 3:0 (0:0)


    „Geduldig zum verdienten sechsten Sieg in Folge…“


    Die Erfolgsserie der Sportfreunde geht weiter! Und endlich bemerkt auch die FuWo, dass im Südosten Berlins eine feine Klinge geschlagen wird. Alles in allem kommt unsere Sportbegegnungsstätte doch ganz gut bei der Bewertung in der Fußball-Illustrierten weg. Das gemütliche Casino mit den leckeren und fairen Speisen/ Getränken kann man ja auch nicht genug loben… Kinder-/ familienfreundlich sind wir auch noch – Wahnsinn!
    Doch zurück zum sportlichen Geschehen. Der FC Brandenburg 03 weilte bei uns am Sonntag am Segelfliegerdamm. Sicherlich eine schwer einzuschätzende Truppe, welche vor der Partie gegen die Sportfreunde aus Johannisthal drei Siege, fünf Unentschieden und zwei Niederlagen erstritten hatten. Gäste-Trainer Wilke sprach auch selbstbewusst davon, dass seine „Jungs“ mit Sicherheit unter die „Top 5“ der Liga gehören. Dieses Statement lässt sich sicherlich zu einem Großteil unterschreiben, denn die Leistung der Gäste war über fast die gesamte Spieldauer ansprechend und dem gehobenen Landesliga-Niveau zuzuordnen.
    Aufgrund der Diszipliniertheit der Gäste und dem etwas trägen Beginn der Hausherren entwickelte sich auch eine etwas schleppende aber niemals schlechte Landesliga-Partie zwischen den beiden Kontrahenten. Die „Brandenburger“ standen tief in ihrer Hälfte und überließen den Gastgebern die Partie. Einzig Jeckl in der Sturmspitze versuchte das Aufbauspiel der Gäste zu stören und absolvierte einige Meter im Sturmzentrum. Chancen waren generell Mangelware in den ersten 45 Minuten, doch zumindest einmal kamen die „Kleeblätter“ zu einer richtig guten Gelegenheit. Es waren gerade mal sechs Minuten gespielt, als ein Kiekebusch-Freistoß vor dem Gäste-Keeper aufsetzte, dieser das Spielgerät nicht festhalten konnte und im Nachsetzen Klawiter noch am Hüter scheiterte. Im weiteren Verlauf waren die Johannisthaler weiterhin die bestimmende Mannschaft, aber auch die Gäste kamen vereinzelt zu Chancen (24. Minute). Vor der Pause zogen die Gastgeber nochmals ein wenig an und kamen durch Robrahn (38. Minute) und Dornbusch (41. Minute) zu erwähnenswerten Möglichkeiten.
    Das Unentschieden zur Pause ging völlig in Ordnung, da sich die Gäste grundsolide zeigten. Das Zentrum wurde gut und kopfballstark besetzt und auch in den übrigen Mannschaftsteilen ließen sich keine groben Schnitzer erkennen. Es lief also darauf hinaus, ein Geduldspiel zu werden, wobei die Mannschaft bestraft werden würde, welcher zuerst einen Fehler begehen oder die Konzentration verlieren würde. Gewissermaßen spielentscheidend wurde dann jedoch ein anderer Faktor. Gäste-Keeper Strychon verletzte sich im Zweikampf schwer am Fuß und wurde mit Verdacht auf Achillessehnenriss in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Die Sportfreunde Johannisthal sowie alle anwesenden Personen wünschen eine baldige Genesung und auf ein Wiedersehen im Rückspiel!
    Sicherlich nicht ganz unabhängig von der schweren Verletzung agierten die Spieler des FC Brandenburgs in der Folge ein wenig passiver, was den Platzherren die Möglichkeit gab, selbst aktiver zu werden. Rogge und Dornbusch hatten in der 65./ 66. Minute jeweils gute Einschussmöglichkeiten, welche jedoch vereitelt werden konnten. Unerwartet kamen dann aber auch die Gäste noch zu gefährlichen Gelegenheiten. In der 67. Minute konnte Kowalske einen Distanzschuss nicht festhalten, allerdings blieb er im Nachschuss Sieger gegenüber dem Angreifer. Doch auch die anschließende Ecke sorgte für Gefahr, als der Kopfball eines Brandenburgers am Tor der Hausherren vorbeistrich. In der Nachfolge waren dann aber nur noch die Gastgeber aktiv. Erst fälschte Klawiter einen Robrahn-Schuss mit der Hacke ab, wobei der eingewechselte Hüter der Gäste noch klasse parierte, aber später war auch dieser machtlos. In der 79. Minute landete ein Kiekebusch-Freistoß auf dem Kopf von Klawiter, welcher noch knapp neben das Gehäuse köpfte, aber der allzeit bereite Schwanitz vollendete zur erlösenden Führung. Der Jubel nebst der gewohnten Tor-Melodie war groß am Segelfliegerdamm. Was dann folgte, war dann das gefestigte Auftreten nach fünf Siegen in Folge. Bestärkt durch die Führung und die nun offensiver agierenden Gäste, kamen die Hausherren zu weiteren Chancen und Toren. Dem 2:0 ging ein eklatanter Abwehr-Fehler voraus, welchen dann Alexander Bley zum zweiten Tor für die „Kleeblätter“ ummünzte. Dies war zugleich auch sein erstes Saisontor, was man aufgrund der bisher gebotenen Leistungen fast nicht glauben mag. Nun scheint der Knoten allerdings geplatzt zu sein und die Anhänger der „Grün-Weißen“ können auf weitere Torerfolge von „FuWo-Bley“ hoffen. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann der „Goalgetter“ der Johannisthaler. Frech bugsierte Klawiter den Ball nach feiner Dornbusch-Vorlage ins Gäste-Gehäuse und erzielte damit den 3:0 Endstand.


    Dass der Sieg vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch ausfiel, bleibt unbestritten, doch setzten sich die Johannisthaler in einer gutklassigen Landesliga-Partie schlussendlich verdient durch. Neben den besten Genesungswünschen an den Keeper wünschen wir auch ansonsten eine weiterhin erfolgreiche Saison für den FC Brandenburg 03 und freuen uns auf das Rückspiel an der Sömmeringstraße.
    Für die Sportfreunde war es indes der sechste Sieg in Serie und man konnte sein Torekonnte in diesem Zeitraum auf 28:2 schrauben. Nicht unbeachtet nebst den sportlichen Erfolgen soll der heutige (12.11.) Geburtstag des 1. Vorsitzenden der Sportfreunde, Peter Höltz, sein. Wir wünschen nur das Beste für das kommende und die weiteren Lebensjahre.
    In den kommenden Wochen stehen die Sportfreunde Johannisthal dann allerdings auf dem Prüfstand. Neben der „ganz kleinen“ Hertha (neben dem gewissen Charlottenburger Sportverein und Hertha 03) im Auswärtsspiel begrüßen wir in der übernächsten Woche den „Noch-Spitzenreiter“ Spandauer SV. Am Sonntag heißt es allerdings um 14 Uhr an der Brahestraße erstmals alles zu geben.


    :schal5:

  • CFC Hertha 06 vs. SF Johannisthal 0:1 (0:0)


    “Wenn aus 6 – 7 werden…”

    Die FuWo berichtet gewohnt detailgetreu: Ein Foto von Dornbusch, eine Überschrift für Klawiter und der nicht umsonst „FuWo-Alex“ genannte Bley glänzt in der „Elf des Tages“. Es könnte also unter der Woche das ein oder andere Getränk spendiert werden, aber das wird der „Runden-Beauftragte“ Kowalske sicherlich genauestens verfolgen. Letzterer hätte sich eine Nominierung für die „Elf“ auch redlich verdient, aber nun gut…
    Die Vorzeichen zum Spiel standen indes gut, da sich die Truppe um Trainer Bastian in den vergangenen Wochen äußerst zielstrebig und erfolgreich zeigte. Es standen sechs Siege auf dem Tacho und dazu noch eine beachtliche Torbilanz. Positiv war weiterhin, dass Stürmer Salantur und Mittelfeld-Akteur Akkaoui bei Hertha 06 gesperrt fehlten. Dann kam jedoch das böse Erwachen für die Johannisthaler. Jeder Sportler und/ oder Fan, der schon mal an der Brahestraße weilte, wird die Gäste und den Unmut verstehen: Was für eine Sportanlage… Der Kunstrasen war wahrscheinlich das Pilot-Projekt für die Einführung solcher Spielflächen in Berlin und glänzte eigentlich nur durch die vielen kleinen Ausbuchtungen, welche von Wurzeln verursacht wurden. Kann ja auch keiner ahnen, dass die paar 15 m hohen Pappeln Flachwurzler sind, die zehn Meter neben dem Feld stehen… Getoppt wurde das dann jedoch nur vom „Schlacke-Streifen“, welcher zur Erwärmung herhalten musste. Um das Vorhandene abrundend zu beschreiben, war es insgesamt auch nicht weiter verwunderlich, dass sich die Gäste dazu entschieden, ihre Wertsachen zu sammeln und nicht in der Kabine einzuschließen. Und wo wir gerade bei der Kabine sind, fiel dann auch noch der sanitäre Bereich auf: Die Toilette ohne "Klobrille" und "beballert" von oben bis unten. Beim CFC wird Gastfreundschaft noch groß geschrieben und durch Hinterlassenschaften von anderen Gästen bekundet.
    Nach diesem Gesamteindruck würde man schon ganz gerne Mäuschen spielen, um zu erfahren, was einen El-Moghrabi oder Salantur dazu veranlasst, wöchentlich auf einem solchen Gelände zu trainieren und zu spielen. Ganz bestimmt weil dort gute Freunde spielen und sie nicht weit weg wohnen…Doch kommen wir nun zum Sportlichen.
    Es war über die gesamte Spieldauer eine gute Landesligapartie, welche vielleicht ein wenig mit den ganz klaren Torchancen geizte, aber immer spannend blieb. Die Hausherren kamen insgesamt besser in das Spiel und hatten schon nach fünf gespielten Minuten eine erste gute Chance. Nach einem Eckball kam ein Spieler aus kurzer Distanz zum Kopfball, doch Kowalske war auf dem Posten und konnte parieren. Danach entwickelte sich zunehmend ein Schlagabtausch im Mittelfeld, wobei auf beiden Seiten ordentlich und sicher kombiniert wurde, jedoch der entscheidende Pass in die Spitze ausblieb. In der 22. Minute tauchte dann zum ersten Mal El-Moghrabi vor dem Kowalske-Kasten auf. Einen langen Ball nahm er gekonnt mit der Brust an und mit, verzog dann aber im Abschluss. Zwei Minuten später zeigten sich dann die Gäste zum ersten Mal gefährlich. Bley wurde von Robrahn geschickt, passte quer auf Kiekebusch, doch dessen Schuss wurde von einem Abwehrspieler zur Ecke geblockt. Wiederum nur vier Minuten später war es dann Kiekebusch, der Bley bediente, doch dieser das Spielgerät mit viel Risiko über das Tor jagte. Bis zur Pause waren das die erwähnenswerten Aktionen in einer ansehnlichen Partie.
    Nach dem Seitenwechsel blieben die klaren Chancen weiterhin Mangelware, wobei jedoch die Gastgeber in der 55. und 75. Minute die besseren Möglichkeiten hatten. Erst kombinierten sie sich in den Strafraum der Johannisthaler und scheiterten mit einem Heber an Kowalske und später konnte eben jener einen fulminanten Fallrückzieher von El-Moghrabi parieren. Johannisthal wurde hingegen in der 55. Minute durch Kiekebusch gefährlich, welcher seinen Distanzschuss allerdings zu zentral ansetzte. Die spielentscheidende Szene fand dann in der 86. Minute statt. Hertha 06 war aufgerückt und so reichte ein guter Pass von Kiekebusch in die Sturmspitze aus, um die Abwehr der Heimmannschaft auszuhebeln. Was dann passierte, war die Kaltschnäuzigkeit in Person. Klawiter ging mit dem Ball am Fuß von links in den Strafraum und vollendete mit der rechten Innenseite flach ins lange Eck. Die Führung und gleichzeitig der Sieg für die kämpferischen Gäste. Spätere Konteraktionen spielten die Sportfreunde dann leider nicht clever genug aus, jedoch hatte man gegen die „Brechstange“ vom CFC in den Schlussminuten immer die richtige Antwort parat.


    Über die gesamten 90 Minuten wären die Sportfreunde sicherlich auch mit der Punkteteilung zufrieden gewesen, aber diesmal hatte man halt das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Dem CFC Hertha 06 wünschen weiterhin eine positive und verletzungsfreie Saison und freuen uns auf das Rückspiel im Jahr 2013.
    Sieben Siege in Serie, 29:2 Tore – gar nicht mal so schlecht. Die FuWo zitierte Coach Bastian schon ganz treffend: Die Mannschaft trainiert fleißig und belohnt sich dafür am Wochenende. Gegen Hertha 06 war es eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der einfach alles gestimmt hat. Es soll im Übrigen nicht unerwähnt bleiben, dass die Senioren der Sportfreunde in der Verbandsliga gegen den größeren Charlottenburger Verein zu Hause mit 2:1 gewinnen konnten. Zum Abschluss nochmals Glückwunsch an die in der FuWo abgebildeten und gedruckten Personen!
    Am kommenden Sonntag empfangen wir dann den frisch entthronten Spandauer SV in der „Ramazotti Arena“. Anstoß wird um 14:30 Uhr sein und wir freuen uns auf rege Teilnahme sowie lautstarke Unterstützung am Segelfliegerdamm.


    :schal5:

  • Bevor von den rezenten Ereignissen am Segelfliegerdamm berichtet werden kann, muss noch ein Vorfall aus der Vorwoche aufgearbeitet werden. Im Spiel gegen CFC Hertha 06 ereignete sich eine Tatsache, die einen an die Grenzen des erdenklich Möglichen bringen lassen.
    Fußball ist ja bekanntlich ein Mannschaftssport, bei dem idealerweise 11 Spieler eines Teams gleichzeitig auf dem Spielfeld stehen und in unserem Fall für das „Kleeblatt“ einen Sieg erstreiten wollen. Was dann jedoch eine schillernde Persönlichkeit in diesem Gefüge ausmachen kann, bekundete der 18.11.2012. Es ereignete sich in der Halbzeitpause, als Coach Bastian eine seiner flammenden Reden hielt, um die Johannisthaler auf Sieg einzuschwören. Von den Worten des Trainers beflügelt, kamen die „Kleeblätter“ hochmotiviert aus der Kabine, doch ein Spieler fehlte. Für viele eine „Lichtgestalt“, ein „Enfant terrible“ oder einfach nur einer der aneckt: Alexander Bley. Niemand weiß, was ihn noch in dem Kabinentrakt verweilen ließ, aber Fakt war, dass Bley die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit verpasste und seine aufopfernd kämpfenden Kameraden im Stich ließ. Zudem wurde er auch noch im Nachhinein in die „Elf des Tages“ berufen und mit einem Foto auf „FuWo-Online“ geehrt. Es soll einmal jemand diese Welt verstehen…


    SF Johannisthal vs. Spandauer SV 3:1 (2:1)


    „Fast schon kriminell…“


    Mit kriminellen Machenschaften, welche eine strafrechtliche Verfolgung rechtfertigen würde, hat die Erfolgsserie der Sportfreunde Johannisthal natürlich nichts zu tun. Auch im achten Spiel in Serie konnten die „Kleeblätter“ drei Punkte auf das eigene Konto verbuchen, sodass man sich nach einem unglücklichen Saisonstart (sechs Spiele – zwei Siege, vier Niederlagen) nun doch in den oberen Gefilden der 1. Staffel der Landesliga befindet. Einen Besuch der Ordnungshüter gab es gestern in der „Ramazotti-Arena“ indes doch. Bemängelt wurden die Musik von Stadionsprecher Ronny Rothé in der Halbzeitpause sowie der obligatorische „Tor-Jingle“ – es war schließlich Totensonntag. Ein Unding der Sportfreunde in einem säkularisierten Land (Trennung von Staat und Kirche) an einem kirchlichen Feiertag laute Musik zu spielen. Diese „Sportfreunde“ bilden sich was ein…
    Aber zurück von den eher lächerlicheren „Regeln“ in unserer Gesellschaft zum Spiel. Die Johannisthaler mussten in der Partie gegen den SSV leider auf Dornbusch und Dauer verzichten, konnten aber indes wieder auf Höwler zurückgreifen, welcher sich von seinen Rückenproblemen aus der Vorwoche erholt hatte.
    Die Heimmannschaft begann forsch und hatte schon schnell die Partie im Griff. Chancen zur Führung gab es schon früh, als z.B. ein Flügellauf von Bley (7. Minute) durch Robrahn abgeschlossen wurde, aber der Ball um einige Zentimeter das Tor verfehlte. Der SSV ließ sein Können nur sporadisch aufblitzen und profitierte zumeist aus Fehlern der Hausherren. So verlor Mücke den Ball in der achten Minute noch zu leichtfertig im Mittelfeld, aber der daraus resultierende Angriff der Gäste brachte nichts außer einem Abstoß durch Kowalske. Die Johannisthaler waren in der Folge wieder konsequenter und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Nach einer Ecke von Kiekebusch kam Schwanitz zum Kopfball, aber bugsierte die Kugel leider gegen einen Spandauer. Die erlösende Führung erzielte dann „Phips“ Rogge in der 14. Minute. Einen Freistoß von der rechten Strafraum-Ecke versenkte er sehenswert mit dem linken Fuß im Winkel. Die Sportfreunde waren auch weiterhin am Drücker und hatten genug Möglichkeiten, das Spiel schon sehr früh zu entscheiden (Klawiter 16. Minute, Rogge 28. Minute oder Schwanitz 29. Minute). Zählbares sprang dann erst wieder in der 32. Minute durch Robrahn heraus. Kiekebusch setzte sich toll auf der rechten Seite durch, passte flach in den Rückraum und Robrahn vollendete gekonnt. Das sah phasenweise richtig ansehnlich aus, sodass es einen schon verwunderte, dass es nur drei Minuten später nur noch 2:1 hieß. Höwler verschätzte sich bei einem an sich harmlosen langen Ball und „Goalgetter“ Aydin ließ sich sein 30. Saisontor nicht nehmen. Bis zur Pause waren die Gastgeber noch ein wenig geschockt vom Anschlusstreffer, konnten aber die Führung mit in die Kabine nehmen.
    Nach der Pause war klar, dass es nochmals höchst spannend werden würde, doch die Schützlinge von Coach Bastian kamen zum Glück gefestigt aus der Halbzeit. Es war erneut Robrahn, welcher nach guter Vorarbeit durch Bley, in der 53. Minute zum zweiten Torerfolg hätte kommen können, doch sein Schuss strich über das Tor. In der Folge blieben die Johannisthaler weiter spielbestimmend, aber auch die Gäste blieben stets in der Lauerstellung, ohne sich allerdings eigene Groß-Chancen erarbeiten zu können.
    In der 71. Minute deutete sich dann das 3:1 für die Hausherren an, als Bleys Schuss noch stark von Wiese im Tor des SSV pariert wurde. Der Knackpunkt der Partie folgte dann nur wenig später, als Robrahn das Geschenk vom SSV-Verteidiger annahm und der Schiedsrichter gezwungen war, auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. In der 72. Minute ließ sich Sven Klawiter nicht beirren und erhöhte auf 3:1 aus Sicht der Heimmannschaft. Nach dem Treffer erhielt Torwart Wiese auch noch die Gelb-Rote Karte, da er sich beim Schiedsrichter für den Elfmeterpfiff bedankte. Blöd nur, dass Spandau schon 3x gewechselt hatte, also musste ein Feldspieler ins Tor. Diesen Vorteil konnten die Johannisthaler allerdings in der Folge nicht mehr ausnutzen, obwohl beste Konter-Chancen vorhanden waren. Die Gäste kamen in Unterzahl noch ein-, zweimal vor das Gehäuse von Kowalske, aber es blieb beim Endstand von 3:1.


    Dem Spandauer SV wünschen wir weiterhin sportliche Erfolge in der laufenden Spielzeit und schon vorab eine geruhsame Winterpause.
    Die Erfolgsserie der Sportfreunde geht weiter und man ist nun auch im achten Spiel in Folge ohne Punktverlust. Coach Bastian zeigte sich hochzufrieden mit der dargebotenen Leistung und im Anschluss des Spiels wurde noch ein wenig gefeiert. Natürlich beglückwünschen wir auch den Sportfreund Kiekebusch, welcher sich seine Nominierung in die „FuWo-Elf“ redlich verdient hat.
    Im letzten, offiziellen Hinrunden-Spiel geht es dann am kommenden Sonntag an die Bergiusstraße und gegen den NSC C. Trabzonspor. Anstoß ist dort um 14 Uhr und da es sich mit der Entfernung in Grenzen hält, freuen wir uns über rege Unterstützung.


    :schal5:

  • Wieso aüßerst du deine Kritik bzl. des Spielers und Tor-Jingles nicht intern?
    Erstmal geht uns das wenig an, noch dazu redest du deinen eigenen Club schlecht...


    Wir mussten die nächste Auswärtsniederlage und Platz 3 hinnehmen.
    Haben jetzt noch 2 Heimspiele und werden nach der Winterpause weiter angreifen.