Bezirksliga Mitte 2012/13

  • Lichtenberg abgesagt.


    Sonst keine Überraschungen:


    Riesa - Wilsdruff 4 : 0.
    Großenhain - Wesenitztal 1 : 0.
    Freital - Mittweida 3 : 3. Also die Stahlwerker auf den Spuren der Hinrunde. Hätte vielleicht doch dahin fahren sollen statt zu Borea.


    ich hoffe, die Spielverlegung in Copitz geht wettermäßig morgen nicht nach hinten los!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Riesa-Wilsdruff 4:0 (offiz. 488 ZS)


    Bei Schmuddelwetter (Regen bei 0,5°C) konnte Stahl durch Fricke per Kopfball schnell in Führung gehen. Dabei half der Gästetorwart etwas mit, da er den Ball nicht festhalten konnte, so dass er ins Tor trudelte. Danach war er der beste Mann der Gäste. Riesa danach mit einer Vielzahl an Chancen, welche aber gehalten oder vergeben wurden. Die Gäste kamen kaum vor das Tor von Werner. Da es aber nach 80 min. immer noch nur 1:0 stand, war es trotzdem spannend. Dann musste der Gästetorwart ausgewechselt werden. Mit dem Ersatztorwart wurde die Chancenverwertung auf Riesaer Seite schlagartig besser und so bekam der neue Keeper in nicht mal 10 min 3 Tore (2:0 Martin Genschur (84.),3:0 David Wukasch (Foulelfmeter/ 87.),4:0 Andre Köhler (90.)) eingeschenkt. Kein schöner Tag für ihn aber für die in der Kälte ausharrenden Fans war es noch ein guter Abschluß.


    "ich hoffe, die Spielverlegung in Copitz geht wettermäßig morgen nicht nach hinten los!"
    Morgen wird wahrscheinlich am Nachmittag besseres Wetter als heute (5-8°C vorhergesagt und kaum Regen).

  • Noch am Freitag kündigte der Wetterbericht für den Sonntag fürchterbares Winterwetter an. Der Wetterbericht wurde dann am Sonnabend korrigiert, und das Wetter hielt sich auch daran: es gab also keine "Lommatzscher Verhältnisse" - der Kunstrasen war bestens bespielbar!
    Vor dem Spiel war das Casino etwas voller als sonst, man traf sich zum Sachsenderby in der 2. Bundesliga. Wie in Copitz üblich, waren die Sympathien da verteilt. Doch ich hatte keine Zeit, mich über Dynamos Niederlage zu ärgern, denn der VfL erforderte meine volle Aufmerksamkeit - und hatte sie sich auch verdient!


    Pirna-Copitz - Sebnitz 5 : 0 (2:0)


    Tore: Kleber (15), Pietsch (38, direkter Freistoß), Kretzschmar (47, erster Pflichtspieltor für den VfL), Rechenberger (55), Berthold (86).


    Zuschauer: so etwa 150 bis 160, davon ein Drittel Gäste sowie Beobachter aus Wesenitztal und vom FCP.


    SR Stapf hatte das Spiel jederzeit im Griff. In der ersten Hälfte verteilte er für meinen Geschmack ein, zwei gelbe Karten zu viel. Die "Privatfehde" zwischen dem eingewechselten John Braun und der Sebnitzer Nr. 17 in Hälfte zwo löste er souverän mit ebenfalls je einer (verdienten) Verwarnung.


    Beim VfL Lohse im Tor. Sebnitz musste auf den erkrankten Pierre Nebes verzichten, der gegen uns meistens getroffen hatte. Nach Aussagen eines Verantwortlichen ist der aber für die wichtigen nächsten Spiele wieder fit.


    Das Endergebnis drückt die Leistungsunterschiede zwischen beiden Mannschaften aus. Copitz übernahm von Beginn an die Initiative, ohne durchgehend zu glänzen. Man setzte den Gegner unter Druck, ging früh in die Zweikämpfe, wechselte auch mal das Tempo, so unter dem Motto: "die Chancen ergeben sich dann schon irgendwann". Spätestens mit dem 2:0 war das Spiel entschieden, erst danach tauchte Sebnitz zwei, drei Mal gefährlich im Copitzer Strafraum auf. Nach dem Wechsel war der erste Ball gleich drin, bis zur 55. Minute machte der VfL aus 6, 7 Chancen vier Tore.
    Der Rest war Schaulaufen, nicht immer zur Freude von Trainer Jugo, denn in der Folgezeit ging der VfL sträflich fahrlässig mit weiteren Chancen um und zeigte sich im Deckungsverhalten hin und wieder zu sorglos.
    Gästetorwart Oppitz sah beim 0:3 nicht gut aus, zeigte aber einige tolle Paraden. Islamovic war zweimal an der Torvorbereitung beteiligt, im Abschluss klappte es dagegen überhaupt nicht. Es ist aber eine Stärke des VfL, dass sich immer wieder andere Spieler in die Torschützenlist eintragen. Geißler, Pietsch und Kleber haben mir heute am besten gefallen - aber alle eingesetzen Spielen hatten ihren Anteil am Endergebnis!


    Im Klartext: Riesa und Copitz haben Pflichtsiege eingefahren. Riesa hat nun 50 Treffer erzielt, Copitz 40. Der erste echte Härtetest in der Rückrunde folgt für beide Mansnchaften am nächsten Sonnabend, wenn Riesa in Meißén und Copitz in Mittweida antreten muss - ich erwarte zwei knappe Spielausgänge.


    Achso, die fünf Vertretungen des VfL von der ersten Männermannschaft bis zur C-Jugend blieben an diesem Wochenende ungeschlagen: drei Siege, zwei Remis. Es sieht also gut aus. Vielleicht honorieren das die Pirnaer Zuschauer im Frühjahr dann mit etwas zahlreicherem Besuch im Stadion!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen ()

  • Großenhainer FV 1990 - SV Wesenitztal 1:0 (1:0)
    1. Mannschaft

    Lange mussten Fans und Spieler auf das nächste Pflichtspiel
    warten. Doch nach 104 fußballlosen Tagen und zwei abgesagten
    Nachholterminen gegen Lichtenberg, startete die Mannschaft von Trainer
    Christoph Egerer gegen den Großenhain FV endlich aus der Winterpause.
    Trotz der Ausfälle von Robert Spitzl, Daniel Schenk sowie dem
    angeschlagenen Peter Werner, zeigten die Wesenitztaler in einer
    ausgeglichenen ersten Halbzeit die bessere Spielanlage. Allerdings
    schaffte es die Mannschaft nur selten sich zwingende Chancen zu
    erarbeiten.
    Lediglich die Gelegenheiten von Dario Dersewski, nach
    schönem Zuspiel von Markus Mai in der 5. Minute, und Christian Gollee,
    nach Pass von Torsten Grimm und Schuss von der Strafraumgrenze, waren
    als nennenswert zu erwähnen. Auf der Gegenseite vermochten es die
    schnörkelloser spielenden Gastgeber, sich immer wieder über die
    Außenbahnen in Szene zu setzen. Verpasste Ludwig Weiß noch in
    aussichtsreicher Position, so gelang dem 18-jährigen Tim Zeller in der
    13. Minute der Führungstreffer. Vorausgegangen war ein weiter
    Flankenball von der linken Angriffsseite. Nachdem Zeller nicht energisch
    genug gestört werden konnte, vollendete dieser nach einer abermaligen
    Unaufmerksamkeit im zweiten Anlauf zum 1:0 ins lange Eck. Von diesem
    Zeitpunkt zogen sich die Gastgeber etwas zurück, agierten aus einer
    Lauerstellung heraus und hätte so in der 36. Minute fast den zweiten
    Treffer erzielt. Doch nachdem Eric Droßel den Schuss von Salomon mit
    einer guten Parade abwehren konnte, scheiterte Zeller im Nachschuss an
    dem auf der Linie postierten Igor Syrotuk.


    Nach der Einwechslung
    von Jan Werner und Umstellungen innerhalb der Mannschaft, begann die
    zweite Spielhälfte mit mehr Offensivdruck. Die größte Chance bot sich
    dabei Thomas Latkolik, der jedoch aus Nahdistanz direkt in die Arme von
    Torhüter Mirko Roßmüller schoss. Nur wenige Minuten später verfehlte
    Igor Syrotuk mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze das
    Tor. Die Gastgeber aus Großenhain zogen sich wie bereits in der ersten
    Halbzeit zurück und warteten auf Kontergelegenheiten. Doch bis auf den
    Angriff in der 55. Minute, als Eric Droßel einen Schuss des auffälligen
    Zeller aus halbrechter Position halten konnte und einem Freistoß von
    Tino Wecker, vermochte es Großenhain durch Ungenauigkeiten im Zuspiel
    oder Abseitsstellungen nicht die Vorentscheidung herbeizuführen.
    Wesenitztal versuchte weiterhin den verdienten Ausgleich zu erzielen, um
    zumindest einen Punkt mit auf die Heimreise zu nehmen. Aber auch der
    letzte Schuss von Markus Mai wurde auf dem Weg ins lange Eck noch durch
    einen Abwehrspieler abgeblockt. Somit müssen sich die Wesenitztaler nach
    dem späten Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit des Hinspiels,
    abermals mit einem unglücklichen Spielausgang gegen die Mannschaft aus
    Großenhain abfinden.


    SVW mit: Droßel – Steps, Syrotuk, Burghardt,
    Steglich (46. J. Werner), Walter, Grimm, Gollee (85. P. Werner), Mai,
    Dersewski, Drechsel (43. Latkolik)


    Henry Eisold, 09.03.2013

    Quelle:
    http://sv-wesenitztal.de/fussb…c9d65c54c70b5f0d963dce208



    Bei besserer Chancenverwertung wäre mindestens ein Punkt drin gewesen.
    Nächste Woche gegen Freital gilt es einen Sieg daheim einzufahren.
    :schal2: :schal2: :schal2: :schal2:

  • Achso, der Grund für die Spielverlegung in Copitz war, dass Elvir Jugo, Heiko Bandulewitz und Robert Pietsch am Sonnabend zu einem Trainerlehrgang weilten. Scheint ja fürs erste nicht verkehrt gewesen zu sein...


    Das Wetter sieht zwar wieder nach Wintersport aus - aber ich hoffe, einem Spiel auf dem Kunstrasen in Mittweida steht am Sonnabend nichts im Wege. Das wird mein erster Besuch überhaupt in dieser Region, und wieder mal ein neuer Ground.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • solange man auch auf Kunstrasen spielt in Mittweida....
    kann mich an unser Spiel da erinnern, wo auf 15 cm Schneedecke im Stadion gespielt wurde...
    2:2 lautete damals das Ergebnis von Mittweida gegen Wesenitztal

  • Das Spieljahr 2013 beginnt nun auch für uns
    Die erste Männermannschaft des SV Lichtenberg bestreitet ihren diesjährigen Rückrundenauftakt nun endlich mit dem 15. Spieltag der Bezirksliga Mitte auf dem Kunstrasenplatz des Kreisligisten der Kreisliga SOE, der SG Wurgwitz, an der Kesselsdorfer Strasse in Freital-Wurgwitz. Spieltag ist Sonntag, der 17.März 2013. Anstoss: 15:00 Uhr.


    Der gesamte Verein wünscht euch hiermit einen tollen Start in die Rückrunde der Bezirksliga 12/13 Männer! :bindafür:
    Quelle: www.sv-lichtenberg.net
    :schal2: :schal2: :schal2:
    Anmerkung: Es ist schade, das Steffen hier sowas wie den Alleinunterhalter spielen muss. Würde mir persönlich ab und an etwas mehr eigene Resonanz von den betreffenden Vereinen wünschen. :rolleyes:

  • Wie sieht denn die Schneehöhe bei euch im Erzgebirge aus Gunther? Denke mal das der Schnee bei euch noch paar Tage länger liegen bleibt als hier im Flachland.


    Also hier liegen geschätzt so ca 5-8cm, und gerade kommt noch was dazu!

  • Halbzeit bei meinem „Sandwich“-Wochenende: zwei Spiele der Bezirksliga Mitte eingepackt in zweimal Zweite Bundesliga. Nach dem in der Art und Weise enttäuschenden Saisonabschluss der Eislöwen ging es gestern nach Mittweida, bevor ich dann ein paar Hundert Meter zum Spiel des Ortsrivalen laufe und morgen im Rudolf-Harbig-Stadion auf ein ähnliches Ergebnis wie gegen Hertha BSC hoffe. Doch hier geht’s nur um das gestrige Spiel:


    Germania Mittweida – VfL Pirna-Copitz 0 : 2 (0:2)


    Tore: Rutger Nagel (6.) mit abgefälschtem Freistoß, Adis Islamovic (29.) im 1:1 gegen den Torhüter nach 35-Meter-Traumpass von Marcel Kleber.


    Zu: etwa 120, darunter 10 Gäste.


    SR Martinka stets auf Ballhöhe, in der Beurteilung von Zweikämpfen eher etwas kleinlich, was bei den Bodenverhältnissen nicht verkehrt war. Kam mit einer Verwarnung (wegen Meckerns gegen einen Mittweidaer Spieler) aus. Zum „Liebling“ der einheimischen Rentner machte er sich schon in der 5. Minute, als er eine Attacke gegen Islamovic pfiff, was dann zum 0:1 führte. Die Gastgeber hatten in beiden Halbzeiten vier, fünf Freistöße aus ähnlichen Positionen und machten nichts daraus.


    Bin zwar kein „Groundhopper“, aber neue Plätze nehme ich gern mit. Der Mittweidaer Kunstrasen war mein vierter in dieser Saison nach Ralbitz, Wilsdruff und Paderborn. Ob es jemals ein Wiedersehen mit dem großen Platz gibt, bleibt abzuwarten. Dort verdeckte der Schnee die aktuelle Baustelle, die wohl noch bis nächsten Sommer eine bleiben wird. Unter anderem ist eine neue Tribüne geplant. Die Anlage gibt durchaus etwas her, vielleicht gibt es da ja eines fernen Tages auch Landesliga.


    Vor dem Spiel eine kurze Stippvisite zum Marktplatz, von den reichlich vorhandenen Schwänen wurden wir unterwegs blöde angemacht, weil wir nichts zu futtern dabei hatten *g*.


    Trotz Sonnenscheins war es empfindlich kalt. Der relativ kleine Kunstrasen mit Schnee bedeckt, nur die Linien und die Torräume frei. Es waren also vor allem Kämpfertypen gefragt. Der VfL ohne Rechenberger, Berthold und Torwart Hennig, der immer noch verletzte Hempel weilte als moralische Unterstützung vor Ort. Die dünn besetzte Ersatzbank könnte sich noch als Problem erweisen. Aber es gibt auch Grund zum Optimismus: Frank Paulus gab über ein halbes Jahr nach seiner Verletzung in Sebnitz in den letzten fünf Minuten sein Comeback!


    Es ist ja immer schwer, in so ein Spiel reinzukommen. Dem VfL gelang das optimal, gleich der erste Torschuss war drin, wenn auch mit etwas Glück. Die Gastgeber keineswegs geschockt, es folgte eine mehrminütige Druckphase mit einigen Ecken und Freistößen, aber ohne wirkliche Torchance. Nachdem sich die Partie dann so einpendelte, folgte der geniale Moment des Nachmittags: Marcel Kleber bekam in der eigenen Hälfte den Ball, schickte einen Steilpass übers halbe Feld auf Adis Islamovic, der lief noch ein paar Schritte und vollendete von der Strafraumgrenze am Torhüter vorbei ins lange Eck. Ein Traumtor und, wie sich später erwies, bereits die Entscheidung.
    Trotz eines Schusses an die Lattenoberkante (38.) hatten die Gastgeber bis zum Pausenpfiff an diesem erneuten Rückschlag zu knabbern. Der VfL kontrollierte jetzt das Spiel, wie auch zu Beginn des zweiten Durchganges. Doch die Mittweidaer hatten zur Pause gewechselt und sich längst noch nicht aufgegeben. Etwa von der 60. bis zur 75. Minute folgte eine ganz starke Phase der Gastgeber, die allerdings mit ihren vorhandenen Chancen geradezu sträflich umgingen. Die größte vergab der ansonsten blasse Torschützenkönig Grötzsch, der in der 62. Minute freistehend in die dritte Etage zielte. Ein 1:2 hätte das Spiel durchaus noch mal kippen können. Doch letztlich brachte Copitz den Vorsprung sicher über die Runden und versäumte es dabei, einige Kontergelegenheiten bis zum Ende auszuspielen.
    Im Zweikampfverhalten und in der Laufbereitschaft wiederum ein Kompliment an alle Spieler! Beim VfL möchte ich gestern Torwart René Lohse und Heiko Bandulewitz, der auf diesem Boden die richtigen Mittel fand und eben auch konsequent die Bälle wegschlug, hervorheben. Ein Schönheitspreis wurde eh nicht vergeben, sondern „nur“ drei Punkte!


    Für den VfL der neunte Sieg in Folge. Vor und nach Ostern folgen die Derbys gegen Wesenitztal und in der Südvorstadt. Nach den Hinspielergebnissen ist wohl jede Motivation überflüssig - aber natürlich ist bekannt, dass beide Gegner gegen den VfL 150 Prozent bringen. Für Spannung wird also gesorgt sein, es fehlt nur noch besseres Wetter!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • SV Wesenitztal - FV Blau-Weiß Stahl Freital 2:1 (0:1)


    Bei strahlendem Sonnenschein und schneebedeckten Geläuf, trat die
    Heimmannschaft auf dem Ausweichplatz An der Mühle gegen den Mannen von
    Stahl Freital an. Nach dem holprigen Start in der Vorwoche, gab es keine
    andere Zielstellung als einen Sieg gegen den unmittelbaren
    Tabellennachbarn. Nach einer anfänglichen Abtastphase, konnten sich die Hausherren ein
    spielerisches Übergewicht erarbeiten, ohne jedoch zu zwingenden Chancen
    zu gelangen. Die Gäste aus Freital versuchten Ihrerseits über die
    Außenbahnen zum Erfolg zu kommen. Aber auch hier fehlte es an Präzision
    oder der Möglichkeit den Ball auf dem schwierigen Boden unter Kontrolle
    zu bringen. Genau diese Bodenverhältnisse sollten nach einer knappen
    halben Stunde eine entscheidende Rolle spielen. Nach einem Freistoß von
    der linken Abwehrseite versprang der Ball im Wesenitztaler Strafraum und
    wurde seitens eines Mitspielers unhaltbar für Torhüter Droßel zum 0:1
    abgefälscht. Die Heimmannschaft wirkte nun verunsichert. Einerseits
    waren die ungenauen Abschlüsse keine wirkliche Prüfung für Torhüter Bär
    im Freitaler Tor. Andererseits gaben Fehlabspiele und
    Unkonzentriertheiten den Gästen immer wieder die Gelegenheit sich
    offensiv in Szene zu setzen.

    In der Halbzeitpause muss Trainer Christoph Egerer wohl die richtigen
    Worte gefunden haben. Die Wesenitztaler Mannschaft begann sofort
    engagiert und setzte den Gegner aus Freital unter Druck. Zeitgleich galt
    es jedoch auf der hut zu sein, um nicht in die Konter der Freitaler zu
    laufen. So musste Torhüter Eric Droßel in der 48. Minute klären, nachdem
    der Freitaler Angreifer freistehend vor dem Tor aufgetaucht war. Doch
    von diesem Moment an bestimmte nahezu ausschließlich die Heimmannschaft
    das Spielgeschehen. Angriff um Angriff wurden vorgetragen. Es dauerte
    jedoch bis zur 65. Spielminute, ehe der eingelaufenen Igor Syrotuk einen
    lang von der linken Außenbahn in den Strafraum geschlagenen Ball per
    Kopf zum verdienten Ausgleichstreffer im Tor unterbringen konnte. Zwei
    Minuten später fast die Führung. Doch Robyn Steglich brachte den Ball
    auf dem schwierigen Boden wenige Meter vor dem Gästetor nicht unter
    Kontrolle.
    Abermals eine Minute später scheiterte Dario Dersewski an der Fußabwehr von
    Torhüter Bär. Wesenitztal ließ sich nun nicht beirren und spielten
    weiter nach Vorn. Und so war es abermals Dario Dersewski in der 74.
    Minute, der nach einem schönen Querpass an der Strafraumgrenze von Igor
    Syrotuk, mit links und Hilfe des Innenpfostens zum 2:1 vollendete. Es
    folgten weitere gute Gelegenheiten. Aber sowohl Robyn Steglich als auch
    Markus Mai trafen nur den Pfosten oder die Querlatte und verpassten
    somit die Vorentscheidung. Glücklicherweise sollte sich die mangelnde
    Chancenauswertung nicht rächen, da Eric Droßel in der 90. Minute und
    Andre Walter in der Nachspielzeit mit einem Kopfball auf der Torlinie,
    den verdienten Sieg der Heimmannschaft sicherten.


    Torschützen: Igor Syrotuk und Dario Dersewski


    SVW mit:
    Droßel – Steps, J. Werner, Walter, Grimm, Burghardt (55. Steglich),
    Spitzl (46. Schenk), Mai, Dersewski, Latkolik (90. Drechsel)


    Eisold, 16.03.2013 Quelle: http://sv-wesenitztal.de/fussball


    Hart erkämpfter und Aufgrund der 2. Halbzeit verdienter Heimsieg.
    Nächste Woche bei Copitz müssen 120% gegeben werden und das in beiden Halbzeiten, damit man den Nachbarn es wieder ähnlich schwer macht wie im Hinspiel.
    Derbytime!!!
    :schal2:
    Steffen: freue mich auf deinen Bericht ;-)


  • FC Pirna - Grpßenhain 1 : 1 (1:1)


    Etwa 120 Zuschauer. Das Wetter hielt neues parat: diesmal stürmte es 90 Minuten von der Seite über den Sonnensteiner Kunstrasen. Das war den Niveau des Spiels natürlich abträglich. Großenhain durchgehend mit der besseren Spielanlage, ging gleich nach einem Standard in Führung. Nach etwa 15 Minuten kam der FCP besser ins Spiel und durch einen Kopfball an den Innenpfosten gelang nach einem Eckball der Ausgleich. Vor der Pause reagierte der FCP-Keeper zweimal glänzend, er musste dann später ausgewechselt werden (ein Finger sah gar nicht gut aus). Nach der Pause ließ das Niveau deutlich nach, Pirna erzielte noch ein Abseitstor, in der Schlussphase war Großenhain dem Siegtreffer näher (Freistoß an die Querlatte). Alles in allem ein Ergebnis, mit dem beide leben können. Zuschauen machte aber keinen Spaß, und das lag nicht an den Spielern...



    Maik Schäfer war in Copitz eher "Elfmetertöter" (einmal gleich zwei in der Schlussphase bei einem 1:0 gegen Aue2), kein Schütze. Ein Feldtor erzielte er mal als eingewechselter Stürmer zum 2:2-Endstand beim VfB Chemnitz am letzten Spieltag.

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Und wieder verlor die Mannschaft aus dem Gimmlitztal in der Bezirksliga auf fremdem Platz. Und wieder war auch diese Niederlage unnötig. Denn es standen sich in diesem Kellerduell heute zwei Mannschaften lange auf Augenhöhe gegenüber. Die Gastgeber, welche vor der Partie mit einem Punkt Vorsprung direkt vor uns platziert waren, waren am Ende das glücklichere Team. Und zogen deshalb auch in der Tabelle davon. Sie sind es, die sich nun ein wenig Luft im Abstiegskampf geschaffen haben. Nicht wir. Es war damit auch der zweite Sieg des Aufsteigers im zweiten Spiel gegen unsere Farben.



    SG Motor Wilsdruff - SV Lichtenberg: 1:0 (0:0)


    1:0 Maik Schäfer/EM (75.)



    Aufstellung SVL: Siegel, Gronwaldt, Kokott (85. Kohl), Ehrlich, Haustein, Hauswald, Hilgenberg F., Schulz (58. Baumgart), Timmel (70. Miersch), Schneider, Drechsel


    Vor knapp 100 Zuschauern pfiff Schiri David Goltz heute Nachmittag bei kaltem Ostwind den 15. Spieltag auf dem Wurgwitzer Kunstrasen an. Es sollte nicht nur auf dem Blatt Papier ein Kellerduell werden. Sondern vielmehr auch auf dem Platz. Die Lichtenberger Mannschaft, ganze 113 Tage nach ihrem letzten Pflichtspiel, begann mit einer guten Chance: Schulz über seine rechte Seite mit einer Flanke in den Strafraum - doch Schneider verpasste knapp (9.)! Und noch eine Chance der Gäste sollte nicht unerwähnt bleiben: Schneider mit einer Ecke von rechts und Timmel mit einem Abschluss knapp über den Kasten von SGW-Hüter Schäfer (35.)! Ansonsten ein eher unterdurchschnittlicher Kick bis zum Pausentee. Beiden Mannschaften fiel hier wenig konstruktives ein. Und so blieb es nach 45 Spielminuten beim verdienten Remis..



    Den entscheidenden Treffer versenkte Maik Schäfer, Torhüter der SG Motor Wilsdruff, 15 Minuten vor dem Ende einer insgesamt schwachen Bezirksligapartie im Kasten von Lichtenbergs Sebastian Siegel. Wird nun aus dem Quartett im Tabellenkeller der Liga ein Trio?


    In der zweiten Hälfte angekommen, versuchten die Gastgeber nun den Druck zu erhöhen. Doch aufgrund der limitierten spielerischen Möglichkeiten wurde das gesamte Spiel damit eher ruppiger und chaotischer anstatt gefährlicher. Viele hohe Bälle, Querschläger, unpräzise Zuspiele, einfach weggedroschene Bälle und grenzwertige Zweikämpfe prägten das Geschehen auf dem Platz an der Pesterwitzer Strasse. Zum Glück wurde dabei niemand ernsthaft verletzt. Am Ergebniss vermochten die nun entstehenden Chancen der Gastgeber (51., 58., 67.) jedoch vorerst nichts zu ändern. Ganz im Gegenteil: Durch einen der wenigen gut ausgeführten Konter der Gäste, musste sich Torhüter Schäfer in der 68. Minute beweisen, als ihn der eingewechselte Baumgart mit einem satten Schuss von der rechten Strafraumkante prüfte. Es sah so aus, als ob sich hier niemand einen wirklichen Vorteil verschaffen sollte, um die 3 Punkte mitnehmen zu können. Dann aber die entscheidende Szene: Hauswald bedrängte einen Wilsdruffer Spieler im Strafraum, sodass dieser zu Fall kam. Der Elfmeterpfiff blieb nicht aus - und Torhüter Schäfer verwandelte sicher links oben, Siegel ohne Chance. Diesen Strafstoss konnte man geben obwohl vom Angreifer selbst in dieser Situation keine Gefahr ausging. Zwei Minuten vor dem regulären Ende flog dann auch noch Schneider mit Rot vom Platz - der passende Abschluss eines verkorksten Rückrundenauftaktes!


    www.sv-lichtenberg.net


    :support: :schal2: :schal2: :schal2:

  • Wie sieht denn die Schneehöhe bei euch im Erzgebirge aus Gunther? Denke mal das der Schnee bei euch noch paar Tage länger liegen bleibt als hier im Flachland.


    Also hier liegen geschätzt so ca 5-8cm, und gerade kommt noch was dazu!

    Gruß Thomas. Bei uns kann man noch nicht abschätzen ob kommendes Wochenende gespielt werden kann. Gestern Mittag lagen geschätzte 5-6 cm geschlossener Schneedecke auf beiden Plätzen als ich nachschauen war. Heute hat es im laufe des Tages erneut etwa 3-4cm obendrauf geschneit. Das bei irgendwas um die 0 Grad. Gerade eben zeigt das Thermometer -3 an. Und wirkliche Besserug ist auch nicht gemeldet. Wird sich also wahrscheinlich kurzfristig entscheiden das ganze. Ich persönlich hoffe, das die Begegnung gespielt werden kann.. :bindafür:

  • Gewöhnlich mache ich mir während des Spiels einige wenige Notizen für diesen Bericht. Darauf habe ich heute verzichtet, meine Finger waren eh kalt genug. Deshalb kann ich mit Namen/Minuten/Torchancen nur aus dem Gedächtnis dienen, wo doch nicht mehr soviel haften bleibt...



    Arktische Kälte, böiger Wind aus Nordost, gut bespielbarer Kunstrasen, darauf ein teilweise packendes Fußballspiel mit einem verdienten Sieger und einer starken Gäste-Elf:


    Copitz - Wesenitztal 2 : 0 (0:0)


    Tore: Nagel (56.) nach Flanke Schmidt von rechts, Pietsch (91.) Foulelfmeter.


    Zu: insgesamt gut 150, von denen nicht alle die kompletten 90 Minuten durchhielten. Vom Vorspiel waren noch einige Dorfhainer da, die Wesenitztaler Fraktion traditionell stark vertreten.


    Der junge SR Schmidt aus Görlitz bot in der nie unfairen, nach dem Wechsel hektischer werdenden Begegnung eine gute Leistung. Zu den Elfmetern im Text.


    Man kann über das Wetter schimpfen, wie man will, es ändert sich doch nicht. Die Spieler beider Mannschaften machten das Beste daraus und zeigten ein laufintensives, schnelles Fußballspiel. Klar, dass die Präzision oft fehlte und speziell hohe Bälle selten da landeten, wo sie landen sollten.


    Der VfL außer Islamovic in Bestbesetzung. Paulus noch auf der Bank, Hempel wieder dabei. Der prüfte schon nach gut zwei Minuten den Gästekeeper Droßel, der zum besten Akteur auf dem Platz werden sollte. Den Abpraller brachte der VfL nicht im Tor unter, und dies sollte sich fortsetzen. Die Gäste brauchten etwa zehn Minuten, um sich zu ordnen, danach aber spielten sie mit. Klar blieb der VfL über 90 Minuten tonangebend, aber im schnellen Umkehrspiel waren die Grün-Weißen kreuzgefährlich. Drei richtig klare Torchancen und ein Lattenfreistoß sprangen dabei heraus, in Tornähe fehlte dann die letzte Konsequenz. Der VfL hatte über 90 Minuten mehr Torchancen als beim 5:0 gegen Sebnitz, aber auch hier kam der letzte Pass oft nicht präzise, die Abschlüsse waren zu ungenau - oder der glänzende Keeper blieb die letzte Instanz.
    Die Erlösung für den einheimischen Anhang in der 56. Minute, als der VfL einmal kontern konnte. Martin Schmidt war der Vorbereiter, Rutger Nagel ließ Droßel keine Chance. Gut freigelaufen aus Copitzer Sicht, "sträflich ungedeckt" wird sich der Gäste-Trainer gedacht haben.
    Nach diesem Treffer änderte sich taktisch wenig, wobei sich die Wesenitztaler naturgemäß jetzt noch mehr um die Offensive bemühten. Aber weder hier noch da ging ein Ball rein. Pietsch setzte einen Freistoß aus ca. 35 Metern an die Latte, auf der anderen Seite verfehlte ein Kopfball haarscharf das VfL-Gehäuse.
    In der 90. Minute wurde bei einem weiteren Konter Martin Schmidt klar von den Beinen geholt, allerdings waren sich die meisten Beobachter einig, dass dieses Foul kurz vorm Strafraum passierte. Es gab dennoch Elfmeter, den Droßel parierte. Ein Abwehrspieler riss jedoch den zum Nachschuss ansetzenden Berthold um - Strafstoß Nummer zwei. Pietsch lief erneut an (Mut oder Frechheit? vielleicht beides) und traf. Im Gegenzug noch eine brenzlige Situation im VfL-Strafraum, das wars dann.
    Ein verdienter Sieg in einem Spiel, das auch 4:2 oder 6:3 hätte ausgehen können.


    Für den VfL der zehnte Sieg in Folge. Das Wort "Spitzenreiter" nehme ich bei der jetzigen Konstellation nicht in den Mund. Bis zum Ortsderby am 7. Apirl warten wir jetzt erst mal ab, was sonst noch in der Liga passiert. Ich hoffe, die zahlreich geplanten Nachholer über Ostern können ausgetragen werden, damit die Tabelle möglichst bald wieder ein halbwegs einheitliches Bild ergibt. So richtig optimistisch stimmen die Wetterprognosen ja nicht. Morgen mache ich fußballfrei, da Dynamo2 ausfällt und dreieinhalb Stunden im "Windkanal" erst mal genug sind. Über Ostern habe ich zweimal Landesliga sowie einmal Dynamo2 auf dem Zettel. Aber mit den Planungen ist das derzeit so eine Sache...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Für heute ist nur noch das Spiel in Hainsberg übrig geblieben. Damit haben nun mehrere Mannschaften 3 Spiele Rückstand. Wenn auch über Ostern nichts gehen sollte, fallen dann wohl sämtliche Feiertage im Mai flach.


    Naja, in anderen Ligen sieht es noch bescheidener aus. Das größte Problem haben wohl die 3. und 4. Liga, weil dort wegen der Vorgaben von oben die Saison extrem zeitig enden muss.


    Gibt es eigentlich einen Amateurverein in Deutschland, der im Kalenderjahr 2013 schon mehr als 12 Punkte (wie Copitz) geholt hat? Grundvoraussetzung wären dafür ja fünf ausgetragene Spiele...


    Bei diesem Winter hilft es auch nicht, über Terminpläne etc zu fabulieren. Eine solch lange Zeit, wo Fußball praktisch nur auf Kunstrasenplätzen möglich ist, kann man einfach nicht voraussehen. Ich bin im März schon mit dem Fahrrad im T-Shirt zum Fußball gefahren...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby