BSG CHEMIE LEIPZIG in der Landesliga Sachsen

  • Durch einen 1:0 "Auswärts"sieg gegen die SGLL wurde Chemie 1.Leutzscher Meister ;)
    Vorm Spiel Agressive Chemnitzer Polizei in Vollaustattung mit aufgesetzten Helmen und runtergelassenen Visier nimmt die Chemiker in Empfang. :rotekarte:
    Schäden: 1 kaputte Scheibe eines Kassenhäusschens und 1 Securitymann mit schweren Jochbeinbruch.


    Das Spiel selbst verlief friedlich -sowohl von den gut 1000 Chemikern im Gästeblock (900) und dammsitz (100) als auch von den SGLLern auf den gut gefüllten Dammsitz und dem peinlich leeren Norddamm.


    Support und Stimmung im Gästeblock dauerhaft und lautstark bis zur Ecstase beim Siegtor :schal2:


    Ultravideo vom Derby




    Vitlafits Derbyvideo


  • Als unbeteiligter Außenstehender:


    Wenn so ein Plakat aus der Lok-Szene kommen würde, wäre das Geschrei groß. Aber die Linken dürfen das ja...

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Als unbeteiligter Außenstehender:


    Wenn so ein Plakat aus der Lok-Szene kommen würde, wäre das Geschrei groß. Aber die Linken dürfen das ja...


    Wo siehst Du hier "Linkes" Gedankengut? Auf jedem Fall um Längen besser als der von Lummerland



    Zum drumrum:
    -Heimlicher Boykott: Statt im Gästeblock stehen Chemie-Fans lieber am Grill am AKS . Das wird Jamal Engel gar nicht schmecken.
    -Ein paar Hundert Fans boykottieren. Die Ordner muss die SGLL trotzdem bezahlen.
    - Hintergrund des Boykotts sind mehrere sachsenweite Stadionverbote für Chemie-Fans, die die SGLL veranlasste.
    -Dem Vernehmen nach braucht die SGLL 2000 Zuschauer, um die Ausgaben zu decken. Die Gästekarte kostet mit Sicherheitszuschlag sieben Euro.
    - Am Rathaus Leutzsch soll der Neonazi Thomas Gerlach provoziert haben. Die Polizei nimmt nach Rangeleien Personalien auf.


    zum Spiel:
    -verdienter 2:0 Sieg für die SGLL :(

  • Und die Erste "Kriegsberichtversion" der Polizei kommt auch langsam ins Schlingern:


    http://www.lvz-online.de/gesta…mie-leipzig-a-155658.html


    Zitat

    Entgegen der verbreiteten Darstellung habe es sich laut der BSG-Verantwortlichen bei dem Vorfall am Sonntagvormittag an der Fußball-Kneipe „Abseitsfalle“ nicht um eine Schlägerei mit 150 randalierenden Chemie-Fans gehandelt, wie es die Leipziger Polizei bekannt gab. Vielmehr traf hier eine Fangruppe des Vereins bei der Anreise zum Spiel auf Anhänger der rivalisierenden SG Leipzig Leutzsch und „einige wenige Fans ließen sich durch die Anwesenheit von teils prominenten Personen aus der organisierten Neonazi-Szene provozieren, die aktiv die Konfrontation mit den Chemie-Anhängern suchten“, heißt es weiter in der Stellungnahme. Daraufhin sei es zu einer kurzen Auseinandersetzung vor der Gaststätte gekommen.
    Die schon während der Schlägerei mit zivilen Einsatzkräften anwesende Polizei habe dann alle 150 Fans, unabhängig davon, ob sie an der Auseinandersetzung beteiligt waren oder nicht, einer Identitätsfeststellung unterzogen, so der Verein. „Die Provokateure hingegen nicht“, heißt es weiter. Die Leipziger Polizei hatte am Sonntag berichtet , dass 150 Personen in der Gaststätte auf der Georg-Schwarz-Straße randaliert haben, während sich darin vorwiegend Fans der SG Leipzig-Leutzsch befanden. Die Identitäten der 150 Randalierer wurden festgestellt, so die Mitteilung der Beamten.


    Nach Ansicht des Fußball-Landesligisten hätte die Schlägerei womöglich sogar schon im Vorfeld verhindert werden können. „Es ist bekannt, welche Klientel sich mitunter in der besagten Gaststätte aufhält. Um das Fußballspiel hinreichend abzusichern, war eine sehr hohe Anzahl von Beamten und Fahrzeugen im Einsatz. Hätte eines dieser Fahrzeuge zum Zeitpunkt, als die Chemie-Fans die Gaststätte passierten, den Ort abgesichert, wäre das Aufeinandertreffen beider Lager mit Sicherheit vermeidbar gewesen“, mutmaßen die Grün-Weißen.


    Darüber hinaus lobte der Verein aber auch die Polizeiarbeit während des brisanten Spiels im Kunze-Sportpark: „Die Polizei agierte über den gesamten Tag besonnen und deeskalierend, insbesondere während des Spiels, als sie den vor dem Stadion befindlichen Fans gestattete, die Partie von außerhalb des Stadions zu verfolgen."

  • Wie hoch ist denn eigentlich die Chance, dass dieser Kindergarten ein Ende und die beiden Vereine wieder zusammen finden? Um gegen die beiden Stadtrivalen bestehen zu können, dürfte es nur einen gemeinsamen Weg geben. Vielleicht wäre ein gemeinsamer Arbeitseinsatz im AKS eine vertrauensfördernde Maßnahme.


    Haben eigentlich die Anhänger der beiden neuen Vereine früher gemeinsam im Block gestanden oder gab es da auch schon getrennte Bereiche?

  • Betrugsverdacht-bei-der-SG-Leipzig-Leutzsch
    Verdacht im Alfred-Kunze-Sportpark: Stimmt alles mit der Betriebskostenabrechnung bei der SG Leipzig Leutzsch?


    Martin Schöler
    30.09.2012


    Über dem Leutzscher Holz braut sich was zusammen. Seit Juni 2011 teilen sich SG Leipzig Leutzsch und BSG Chemie Leipzig den Alfred-Kunze-Sportpark. Zwischen den Clubs, die sich beide als Nachfolger des DDR-Meisters von 1964 wähnen, tobt ein erbitterter Kleinkrieg. Dabei hat die SG Leutzsch möglicherweise die Grenze des gesetzlich Erlaubten überschritten.
    "Wir machen aus einer Mücke keinen Elefanten." Der Slogan auf Jamal Engel's Mietwagen steht vielleicht wirklich für die Lebenseinstellung des SG-Vizechefs. Trainingszeiten, Stadionverbote, Neonazis im Stadion. Im Leutzscher Unterholz schlummert vieles, worüber sich trefflich streiten lässt – einige Mücken, die leicht zu Elefanten werden. Engel kann davon längst ein mehrstrophiges Lied singen. Sein Verein hat den Alfred-Kunze-Sportpark gepachtet. Und scheint vor wackligem finanziellen Hintergrund wenig auszulassen, um sich den Untermieter BSG Chemie zum Feind zu machen.
    Aktueller Zankapfel: Die Betriebskostenabrechnung. Für das Jahr 2011 war die Kostenaufstellung zum 30. Juni fällig. Nebst Belegen. Engel reichte das Dokument "last minute", wenige Stunden vor Fälligkeit beim Sportamt ein. Weil sich die Stadt an den Ausgaben der SG Leutzsch anteilig mit rund 50.000 Euro beteiligt, ist die Behörde zur Prüfung der Abrechnung verpflichtet. Dies erledigte eine Mitarbeiterin in Windeseile noch am gleichen Tag und zeichnete als geprüft gegen.
    Eine Unterschrift mit Folgen: Denn die BSG Chemie beanstandete, dass ihr Nachbar rund 6.000 Euro für Sand und Erde ausgegeben hatte. Sportamtschefin Kerstin Kirmes ordnete eine Belegprüfung an. Ergebnis. Alles Okay. Die Chemiker freilich treibt der Zweifel um. Denn entgegen seiner vertraglichen Verpflichtung gegenüber dem zahlenden Untermieter, blieb Engel seinen Untermietern jegliche Kostennachweise schuldig.
    Was sagt das Sportamt zum seltsamen Gebaren? Nichts. "Zu Geschäftsunterlagen eines Vereins äußert sich die Stadt Leipzig nicht", lässt ein Pressesprecher wissen. Dabei ist die Verwaltung gegenüber der Presse zur Auskunft verpflichtet, nicht zuletzt, weil kommunale Steuermittel im Spiel sind. Offensichtlich ist die Causa den Behörden bereits unangenehm.
    Zu Recht scheint es: L-IZ.de liegt die Kostenaufstellung vor, die die SG Leutzsch dem Sportamt präsentiert hat. Ein Posten: "Sportparkmanagement Herr Engel Honorarabrechnung." Kosten: 1.785 Euro im Monat. Dahinter verbirgt sich keineswegs ein Rundum-Gärtnereiservice, der das Stadion in Schuss hält. Die Ausgaben für Pflege und Betrieb der Sportanlagen werden gesondert geltend gemacht. Auch die Gehälter der drei Platzarbeiter finden sich einzeln auf der Kostenseite.
    Höchstwahrscheinlich handelt es sich also um das Monatsgehalt für Jamal Engel's Tätigkeit als Geschäftsführer der SG Leutzsch. BSG-Funktionäre wittern einen handfesten Betrug. Denn Verwaltungskosten zählen nicht zu den Betriebskosten. Sagt zumindest das Gesetz. Die BSG Chemie muss sich zu 23 Prozent an den Sportpark-Ausgaben der Leutzscher beteiligen, warum sie für das Gehalt Engels mit geradestehen sollten, wäre wenig plausibel.
    Und es liegen weitere Anhaltspunkte vor, die einen Verdacht gegen die Sportgemeinschaft begründen könnten: Denn gleichzeitig sponsert Jamal Engel seinen Verein. Laut einem Etatplan, der L-IZ.de zugespielt wurde, wollte der Vorstandssprecher dem Club in der vorigen Saison insgesamt 8.000 Euro zahlen. Als Unterstützer treten seine beiden Web-Projekte auf – eine Partnerseite von einem Online-Reisebüro und eine von einem bekannten Vergleichsportal. Abrechnungen, die L-IZ.de vorliegen, lassen vermuten, dass sich Engels Einkünfte 2011 auf diesem Wege nur im dreistelligen Umsatzbereich bewegt haben.
    Augenzeugen berichten indes, dass der umtriebige Geschäftsmann viel Zeit im Alfred-Kunze-Sportpark verbringen soll. Erstattet Engel lediglich einen Teil seines eigenen Jahressalärs in Form von finanziellen Zuwendungen zurück? Klingt pfiffig, wäre aber legal. Ungewöhnlich die Darstellung des mutmaßlichen Vorgangs allerdings in der Betriebskostenabrechnung. Dort taucht Engel's Honorar in voller Höhe auf, aufs Jahr gerechnet 21.420,00 Euro. Im Gegensatz zu seinen Sponsorleistungen, die nun auf der Einnahmenseite mit keiner Silbe erwähnt werden.
    Die Chemiker fühlen sich getäuscht. "Wir wollen die Belege einsehen, wie sie uns vertraglich zustehen", erklärte BSG-Vorstand Remo Hoffmann am Donnerstag, 27. September. "Wenn es hart auf hart kommen sollte, klagen wir uns die Einsichtnahme notfalls ein." Jamal Engel äußerte sich auf Nachfrage bislang nicht zu den Vorwürfen. Per E-Mail teilte der Verein am Dienstag vergangener Woche mit, sein Vorstandssprecher weile für eine Woche im Urlaub. Am Mittwoch, ein Tag nach dieser Auskunft war er allerdings auf der Geschäftsstelle anzutreffen. Offenbar möchte der heimliche Chef der SG Leutzsch derzeit eine Stellungnahme zum Thema Abrechnungen vermeiden.


    Quelle: L-IZ.de

  • Na aber so wirklich wird meine Frage damit nicht beantwortet. Wobei mir klar wird, dass wenn sich um solche Dinge gestritten wird, die Gräben mit Sicherheit sehr tief sind.


    Was passiert denn, wenn Chemie die Betriebskosten nicht zahlt, dürfte die SG Leutzsch dann den Mietvertrag kündigen?

  • Die BSG zahlt weiterhin pünktlich jeden Monat ihre vertraglich festgesetzte Betriebskostenpauschale.
    Es geht um die hahnebüchenen Betriebskosten-Nachforderungen der SGLL und der Weigerung der SGLL die Belege für diese Nachforderungen (u.a. Anteile für die berühmten 300 Tonnen Sand und ein Jahresgehalt für SGLL Pressesprecher J.Engel von über 24000 €!!!) der BSG vorzulegen.
    Ist wie bei jeden Mietvertrag: Wenn Du eine Betriebskostenabrechnung von Deinem Vermieter bekommst , hast Du das Recht beim Vermieter Einsicht in die Belege/Rechnungen dieser Betriebskosten zu nehmen. Verweigert Dir der Vermieter diese Einsicht mußt Du auch keine Betriebskosten-Nachforderungen begleichen-zumal wenn sie über den doppelten der Pauschale liegen! :verweis: Also wird das Ganze vor Gericht landen und spätestens dort muß der Vermieter diese Belege/Rechnugen vorlegen um seine Nachforderungen geltent zu machen. Warum der Vermieter dies nicht auf den normalen einfachen Weg gemacht hat indem er den Untermieter zur Einsichtnahme dieser Rechnungen einläd werden wir spätestens dann erfahren..... :whistling:

  • alleine die aussage "Dabei ist die Verwaltung gegenüber der Presse zur Auskunft verpflichtet, nicht zuletzt, weil kommunale Steuermittel im Spiel sind. " zeigt doch was das für ein schmierenartikel ist- lächerlicher provinzjournalismus.


    alleine die aussage "Dabei ist die Verwaltung gegenüber der Presse zur Auskunft verpflichtet, nicht zuletzt, weil kommunale Steuermittel im Spiel sind. " zeigt doch was das für ein schmierenartikel ist- lächerlicher provinzjournalismus.


    Aber gerade an Stellen, an denen öffentliche Gelder versenkt werden, sollte doch jeder Einblick erhalten. Unser toller Beamtenstaat verschwendet jedes Jahr Milliarden, weil niemand hinsieht und niemand zur Rechenschaft gezogen wird.

  • Chemie holt Bronze in Wittenberg, Luckenwalde siegt


    Ein tolles (Vor-)Weihnachtsfest für alle Chemiker! Rund 400 Grün-Weiße machten sich gemeinsam mit ihrer Mannschaft sowie den Freunden vom TuS Leutzsch in 7 (!) Bussen auf den Weg in die Lutherstadt, um ihre Mannschaft in der Wittenberger Stadthalle erneut zum Turniersieg zu verhelfen.
    Dieses Jahr sollte es allerdings nicht sein. Schon früh zeichnete sich ab, dass die Oberligisten FSV 63 Luckenwalde unnd Gastgeber Grün-Weiß Piesteritz das Turnier dominieren würden. Letzterer Mannschaft unterlag die BSG bereits in der Gruppenphase zweimal (0:3 und 3:6), dafür konnte Regionalligist Torgelow in die Schranken gewiesen werden (3:1 und 5:0).
    Im Halbfinale zeigten die Luckenwalder ihr Können und ließen den Leutzschern keine Chance (1:4 aus BSG-Sicht). Das Finale gegen die Lokalmatadoren gewannen die Brandenburger ebenso deutlich mit 4:1.
    Die BSG Chemie ihrerseits ließ sich vom Ausscheiden nicht unterkriegen und holte mit einem 6:3-Sieg gegen die Piesteritz-Reserve immerhin den dritten Platz.
    Der TuS Leutzsch hatte es schwer gegen das starke Teilnehmerfeld. Gegen die Breslauer wäre beinahe der Punktgewinn gelungen, doch es sollte nicht sein. Trotzdem eine schöne Erfahrung für den Aufstiegsaspiranten der Leipziger Stadtliga!


    Quelle: www.chemie-leipzig.de



    http://youtu.be/PtSOL732bMo