FC Carl Zeiss Jena 2011/2012

  • Kopfballstarke Leute kann man immer brauchen. :rofl:

    Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient.
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  • Das 1:3 gestern gegen Müster war eine Provokation des heimischen Publikums!
    Nicht das ich nicht mit einer Niederlage gerechnet hätte. Die hatte ich nach dem in Saarbrücken gesehenen eh befürchtet, aber das man erneut - und diesmal in einem Heimspiel - nach einer frühen Führung komplett das Offensivspiel einstellt ist einfach nur eine Frechheit gegenüber dem zahlenden Zuschauer !!!
    Der Herr Weber sollte dringendst mal in sich gehen und sein Taktikkonzept überdenken !!!
    Was soll diese destruktive Spielweise? Schon kurz nach der 1:0-Führung fängt man (wie auch in SB) an auf Zeit zu spielen, anstatt auf´s zweite Tor zu drängen! In der Pressekonferenz nach den Spiel sagt er dann auch noch völlig unverblümt, daß man das Unentschieden in der zweiten Hz über die Zeit retten wollte! Der läuft doch wohl nicht rund!!!
    Wenn ich weiß, daß sich mein kreativster Offensivspieler gerade eben für die (vermutlich) nächsten drei Partien selbst aus dem Verkehr gezogen hat und infolgedessen die Chancen deutlich sinken, aus eben jenen nächsten Partien Punkte zu holen, dann muß ich doch versuchen auf Gedeih und Verderb, auch in Unterzahl, noch den Sieftreffer zu erzielen! Was will ich denn mit dem einen besch... Punkt? Und dann, nachdem eingetreten war was eintreten mußte - nach dem 1:2 - ist plötzlich auch wieder Offensivfußball möglich. Beschähmend !!!!
    Während seiner ersten Trainer-Amtszeit beim FCC hatte Weber herzerfrischenden Offensivfußball spielen lassen, seit er in Köln diesen Fußball-Lehrer-Lehrgang absolviert hat, glaubt er offensichtlich den Fußball neu erfinden zu müssen.
    Ich bin fest davon überzeugt, daß sich Aufsichtsrats-Chef und Hauptsponsor Töpel derlei peinliche Vorführungen nicht mehr lange bieten lassen wird.
    Um hier keine Mißverständnisse aufkeimen zu lassen: Ich bin mir sicher, daß auch elf Jenaer Spieler gegen diese zweifellos bissigeren Münsteraner dieses Spiel verloren hätten.

    ... ich kann auch nur vermuten, was ich damit sagen will !

  • *Zitat*
    Da es in der Urteilsbegründung des DFB-Sportgerichts heißt, dass die vom Kontrollausschuss beantragte Strafe von vier Spielen Sperre bereits „unüblich niedrig“ sei, und man bei einer Weiterführung des Verfahrens durchaus zu einer anderen Bewertung mit einem höheren Strafmaß kommen könne, verzichtet der FC Carl Zeiss Jena auf das Einlegen weiterer Rechtsmittel und akzeptiert das Urteil, das somit rechtskräftig ist.
    *Zitatende*


    Alkohol ist schon was feines......

    Anstatt zu klagen was ihr wollt, solltet ihr dankbar sein, dass ihr nicht all das bekommt, was ihr verdient.
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  • Traurig mit ansehen zu müssen,wie Carl-Zeiss sich derzeit präsentiert und sich seinem Schicksal wehrlos ergibt.Konnte aus Urlaubsgründen dem Spiel gegen Babelsberg beiwohnen.Darauf zu verzichten,wäre mir mental sicher besser bekommen.Hätte mich auch auf die Trainerbank setzen können,vielleicht wäre es dann in Sachen Offensive etwas mehr abgegangen.Den Trainer an der ganzem Mißerfolg festzunageln, ist immer der einfachste Weg,aber oftmals der erste Schritt Änderungen zu erwirken.Es muß etaws passieren,denn so kann und darf es sicher nicht weiter gehen.

  • 16 Trainer in den letzten zehn Jahren, das kann man getrost als Horrorbilanz werten und evtl. sollte man wohl mal an anderen Ecken auf Fehlersuche gehen. Ist jetzt nur mein Eindruck von aussen. Was Töpel via MDR abgelassen ist unter aller Kanone, wer auf diesem Niveau agiert, der wird keinen Verein schaffen wo alle an einem Strang ziehen.


    Wer hat eigentlich den Simak geholt, war für diesen Transfer verantwortlich?

    Mir doch egal wer dein Vater ist, wenn ich hier angle wird nicht über`s Wasser gelaufen !

  • Den Kontakt zu Simak hat glaub ich Rainer Zipfel hergestellt. Klar hast du mit deiner Aussage bezüglich der Trainerentlassungen recht. Man muss aber auch auf die Aussagen von H. W. vor der Saison beachten, der emotionalen, laufstarken Fußball spielen lassen wollte. Davon gesehen hat man aber in dieser Saison rein garnichts. Falls die Trainerentlassung heute im Laufe des Tages kommen sollte, ist Sie meiner Ansicht nach gerechtfertigt, nur viel zu spät!

    Vor deiner Tür, in deinem Ort ist Gerechtigkeit nur ein Wort.

  • Weber bleibt Trainer beim FC Carl Zeiss Jena


    Die Mammut-Sitzung in Jenaer Hotel hatte ein überraschendes Ende: Carl Zeiss-Präsidium und Aufsichtsrat sprechen kein Ultimatum für den Trainer aus.


    Jena. Heiko Weber bleibt Trainer des FC Carl Zeiss. Das ergab eine gemeinsame Sitzung von Präsidium und Aufsichtsrat am Montagabend im Steigenberger Maxx-Hotel in Jena, an der auch Weber teilnahm.
    Der Verein hatte einen Konferenzraum im Hotel gebucht. Präsidium und Aufsichtsrat wollten die Mitgliederversammlung vorbereiten. Doch kurzfristig war die sportliche Lage auf die Tagesordnung gerutscht. Die 1:2-Heimniederlage gegen den SV Babelsberg 03 wirkte nach. Gegen den direkten Konkurrenten gelang es den Jenaern nicht, von einem Abstiegsplatz zu springen. Nur neun Punkte aus zwölf Spielen stehen auf der Habenseiten.


    Am Montagvormittag hatte die Mannschaft im Stadion trainiert. Co-Trainer Ralf Santelli leitete die kurze Einheit, in der Passspiel geübt wurde. Trainer Heiko Weber fehlte auf dem Trainingsplatz, bekam wenig später Besuch von Präsident Rainer Zipfel. Der lud ihn für die Sitzung am Abend ein. "Mich ärgert doch auch, welchen Fußball wir zurzeit spielen", sagte Weber, als er die Katakomben verlies. "Aber wir können doch nicht zwölfmal in drei Jahren den Trainer wechseln. Das spricht sich ja schon bis ins Ausland rum."


    Am Abend betrat der Coach als Letzter den Raum. Während der Aufsichtsratschef einen Trainerwechsel favorisiert, wollte Zipfel Weber den Rücken stärken. 20.45 Uhr schlossen sich die Türen zu der internen Beratung. Präsidium und Aufsichtsrat hinterfragten das sportliche Konzept, machten sich ein Bild, ob Weber noch der richtige Mann als Trainer ist.


    "Ich habe Fragen beanwortet zu meiner Mannschaft", sagte Weber, als er lächelnd nach 75 Minuten den Raum verließ. "Gewissenhaft vorbereiten" hatten sie ihm aus dem Konferenzraum nachgerufen. Weber selbst wollte sich nicht weiter äußern. "Dafür haben wir doch ein Präsidium und einen Aufsichtsrat."


    Spieler werden auf Abstiegskampf eingeschworen


    Die beiden Gremien brauchten weitere 85 Minuten, um zu einem Entschluss zu kommen. Zipfel und Töpel traten um 23.22 Uhr gemeinsam vor die Presse. "Heiko Weber bleibt Trainer des FC Carl Zeiss Jena", sagte Zipfel, der sich durchgesetzt hatte. Töpel machte gute Miene: "Ich habe am Sonnabend nur gesagt, dass sich etwas ändern muss. Nicht aber, dass der Trainer rausfliegen soll."


    Zipfel sagte zudem, dass es kein Ultimatum gebe. Es bleibe die Punktvorgabe bestehen, bis zum Ende der Hinrunde auf 20 Punkte zu kommen. Auch an Co-Trainer Santelli werde nicht gewackelt. Konsequenzen im Spielerbereich seien Weber überlassen. "Wir teilen die Auffassung, dass die neu zusammengestellte Mannschaft noch Zeit braucht", sagte Zipfel. Die Spieler erwartet eine Brandrede, in der sie auf den Abstiegskampf eingeschworen werden.
    Am Freitagabend wartet als nächster Gegner die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Bislang ist es den Jenaer Fußballern noch nicht gelungen, gegen die Talente der Süddeutschen daheim zu gewinnen. Stattdessen haben sie schon einmal das Schicksal eines Jenaer Trainers besiegelt. Im Jahr 2008 gewannen sie mit 6:0 im Paradies, so dass Henning Bürger noch in der Trainerkabine beurlaubt wurde. Dieses Schicksal sollte Heiko Weber erspart bleiben.

    Vor deiner Tür, in deinem Ort ist Gerechtigkeit nur ein Wort.

  • Eine Umfrage auf TM.de scheint ja fast schon auf Agitation aus zu sein, sie lautet:
    "Wer war der beste Trainer in Jena? (April 07 bis heute?)"
    Nicht, dass einem diese Problematik in Berlin auch bekannt wäre. Die Frage ist, ob das Problem nicht doch bei anderen Personen zu lokalisieren ist, wenn man sich den Beitrag von hsvmola durchliest. Aber der Trainer ist generell das schwächste Glied in der Kette. Herausragend fand ich, dass die meisten sich dort für einen René van Eck aussprachen. Fascher hingegen schaffte 2009 als Nachfolger von René van Eck den Klassenerhalt. Damals, so habe ich gelesen, wollte man eigentlich auch mit ihm in die neue Saison gehen. Wieso zerschlug sich dieser Masterplan eigentlich?

    Seien wir realistisch, fordern wir das Unmögliche!
    CHE GUEVARA