24. Spieltag

  • Über die Nachholer sollte man nicht vergessen, dass es am WE wieder regulär um Punkte geht. Wieder eine schöne Gelegenheit, falsch zu tippen...


    Sonnabend, 2.4.


    Fortuna - Kamenz 3:2


    HE - Copitz 3:1


    BW - Naunhof 3:0


    Eilenburg - Sachsen2 3:0


    Sonntag, 3.4.


    Dynamo3 - Markkleeberg 1:2


    Görlitz - Markrans 2:1


    Heidenau - Radebeul 1:1


    Grimma - Neugersdorf 1:1

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • F. Chemnitz vs. E. Kamenz 1:5 (0:3)
    Tore für Kamenz: 2x Stefano Krause, 2x Jens Schaumkessel, Thomas Pannach
    Zu.: ca. 150 davon 10 Gäste, bei Sommerwetter auf dem Kunstrasen Beyerstr.
    Die Einheit machte dort weiter, wo gegen Pirna aufgehört wurde. Die Fans des bisherigen Spitzenreiters rieben sich verwundert die Augen und verliessen, lange vor Spielschluss, enttäuscht das Gelände.
    Zum Spiel: Die Lessingstädter, Klasse vom Trainer Hentschel eingestellt, beherrschten von der ersten Minute an den Ball und den Gegner. Im Mittelfeld führten die wieder zu Ihrer Form gefundene Golbs und Oldi Runt Regie und gegen die rot/weiße Abwehr erarbeiteten sich die Gastgeber in der ersten Hälfte nur 1 (eine!!) Torchance. Im Gegensatz dazu brannte es im Fortunastrafraum fast im Minutentakt. Das Einzige was der Kamenzer Beobachter negativ ankreiden musste, war das Vergeben teils hochkarätiger Chancen. Erst S. Krause brach den Torbann mit einer feinen Einzelleistung. Wer eine Reaktion der Gastgeber erwartet hatte, sah sich getäuscht. Im Gegenteil die Gäste störten zeitig und nutzten jetzt Ihre Chancen. Das zweite Tor war ein Nachschuß von T. Pannach und das 3:0 durch J. Schaumkessel kurz vor der Pause band den Sack zu.
    In der zweiten Hälfte hatten die Kamenzer richtig Spass und führten die überforderten Gastgeber teilweise vor. Ausdruck dafür war das zweite Tor in der Begegnung duch J. Schaumkessel. Er hob den Ball aus ca. 35 m über den sichtlich entnervten Chemnitzer Torhüter zum 4:0. S. Krause traf mit seinem ebenfalls zweiten Treffer zum 5:0. Als kleiner Schönheitsfehler war der Ehrentreffer 5 Minuten vor Ultimo, den die meisten Zuschauer schon nicht mehr erlebten.

  • Da ich leider arbeitsmäßig verhindert war, kann ich hier nur die harten Daten schreiben, einen genauen Bericht wird Steffen dann vermutlich morgen Nachmittag nachliefern.


    Tore:


    1:0 38. Bemmann
    1:1 64. Bina
    1:2 75. Bina
    2:2 76. Liebold
    3:2 89. Liebold
    4:2 90. Hüppner (Eigentor)


    Zu.: 240


    Laut einer SMS von Steffen bekam ein Copitzer in der Schlußphase noch die Gelb-Rote Karte. Allerdings liegt mir die SMS z.Z. nicht vor, da sich das Handy noch auf Arbeit befindet. War aber, so glaub ich, nur der Vorname "Ronny"genannt worden, ob es sich aber nun um Ronny Siebeneichler oder Ronny Zimmermann handelt, dass weiß ich nicht.
    Der VfL 07 hat sich bei seinem älteren Namensvetter aber ganz gut geschlagen, leider reichte es aber letzten Endes doch nicht für einen Punkt. Das Tabellenschlußlicht trat schon arg geschwächt an, außer Sebastian Scorn waren keinerlei Wechselspieler anwesend. Dank zahlreicher Verletzungen und der Gelb-Roten Karte wird sich daran auch beim nächsten Heimspiel gegen Blau-Weiß Leipzig nichts ändern. Lediglich René Balatka wird nach Ablauf seiner Sperre wegen der fünften Gelben Karte wieder mitwirken dürfen.

  • Es gibt Spielberichte, die fallen einfach schwer. Da spielt der neue Spitzenreiter gegen den Tabellenletzten, und es ist kein Unterschied zu merken – außer beim Endergebnis:


    HE – Copitz 4 : 2 (1:0)


    Wer das Endresultat im MDR-Videotext liest, noch dazu mit falschem Halbzeitresultat, denkt an eine klare Sache. Es war alles andere!


    Tore Bemmann (37) und Liebold (76, 89) für HE, das vierte wohl ein Eigentor von Hüppner in der Nachspielzeit – Bina (63, 75) für Copitz.


    Zu: gut 200 um den Kunstrasen am Schützenhaus bei herrlichstem Wetter. Für mich ein neuer Ground. Die Einheimischen meckerten 88 Minuten in einer Tour und erfreuten sich nur an den durchgesagten Zwischenständen aus Chemnitz. Aus Copitz waren insgesamt 19 Personen anwesend: 12 einsatzfähige Spieler, Trainer Trautmann, Hendrik Geißler, der Mannschaftsleiter, die Physiotherapeutin, die Eltern von Bert Schindler und meine Wenigkeit. Sammy hatte zweite Schicht.


    SR Schößling hatte die faire Partie im Griff. Das Foul an Bina beim Stande von 1:1 war wohl im Strafraum, muss aber in jedem Fall die gelbe Karte nach sich ziehen! Die gelbrote gegen Siebeneichler (82) kann er bei etwas mehr Fingerspitzengefühl weglassen, aber es war auch dumm von Ronny, den Schiri zu fragen, wofür es denn die gelbe gab...


    Vor dem Spiel wurde nur über die Höhe des Sieges diskutiert. Copitz reiste mit zwölf Spielern an. Am Ende waren Mannschaft und Trainer so niedergeschlagen wie noch nie in dieser problematischen Saison – nach diesem beherzten Auftritt ohne Punkte dazustehen, hatten die Jungs von Andreas Trautmann einfach nicht verdient!


    In der ersten Hälfte Rasenschach auf mäßigem Niveau. Johnny Braun traf den Pfosten (29.), Robert Bemmann etwas später ins Tor. Viel mehr passierte nicht, was trotz des Zwischenstandes eher für Copitz sprach.


    Was sich vor dem Wechsel andeutete, wurde nach der Pause Gewissheit: die Gäste waren willens und in der Lage, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen! Schindler hatte bereits die Chance (59.), dann traf Bina nach langem Abschlag von Rautenberg. In seiner unnachahmlichen Art machte „Biene“ sogar das Führungstor, und in der 87. Minute hätte er zum Matchwinner werden können, wenn er – schon in Unterzahl – den Ball zum 3:2 für Copitz im Netz versenkt hätte. Das Tor fiel dann mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze leider auf der Gegenseite. Held des Tages wurde somit nicht Vitezslav Bina, sondern der Ex-Auer Ronny Liebold.


    Bei allem gezeigten Engagement gelang es Copitz leider nicht, die individuellen Fehler ganz abzustellen. So darf das 2:2 im direkten Gegenzug nach dem Führungstor einfach nicht fallen, und Ronny sprengte mit seiner Karte das erstmals aufgelaufene Innenverteidigerduo Siebeneichler/ Hantsche.


    HE lange Zeit erschreckend harmlos, aber nach dem 2:2 und erst recht nach dem Platzverweis spielten sie alles oder nichts – und gewannen am Ende alles. Dass der Stadionsprecher (grauenhaft, wie er Binas Vornamen verunstaltete!) von einem „verdienten Sieg“ sprach, hat zwar nichts mit Fußballkenntnis zu tun, aber vielleicht ein bisschen mit einer ab 16:43 Uhr plötzlich aufkeimenden Euphorie, von der 88 Minuten lang überhaupt nichts zu spüren war. Ich stand ja mitten unter den Einheimischen und habe die Kommentare zum Spiel live verfolgen können: da meckerte man über die eigene Mannschaft, staunte über den Gast, fragte nach Zwischenständen auf anderen Plätzen (Aue, Dresden und beinahe der CFC verloren – kein guter Tag für Sachsen!) oder überlegte laut, was man hätte an diesem schönen Nachmittag Besseres hätte machen können.


    Das Kompliment des Stadionsprechers an den Gast, nicht wie ein Tabellenletzter gespielt zu haben, nehmen wir dankend an – allein es nützt uns gar nichts. Es ist halt so: in beiden Spielen gegen HE war Copitz gleichwertig, aber alle sechs Punkte blieben auf dem Konto der Karl-May-Städter. So ist das, wenn die einen oben und die anderen unten stehen. Und Tabellen lügen ja bekanntlich nicht...


    Was solls, nächste Woche geht es weiter. Gast in Copitz ist die neue Torfabrik von BW Leipzig. Für den VfL heißt es, an die Leistung von HE anzuknüpfen und die individuellen Fehler zu minimieren. Ein weiterer Hoffnungsschimmer: Balatka und wahrscheinlich Kleber werden wieder auflaufen, Hendrik Geißlers Einsatz ist zumindest möglich. Die Hoffnung stirbt zuletzt!


    Heute verzichte ich auf Live-Fußball (bin dafür zwei Stunden Fahrrad gefahren), obwohl Dynamo2 und Dynamo3 in Frage gekommen waren. Ich bin einfach noch zu aufgewühlt vom gestrigen Spiel. Vielleicht komme ich beim Eishockey auf andere Gedanken!

    "Der natürliche Grundzustand des Fußballfans ist bittere Enttäuschung - egal, wie es steht!"
    Nick Hornby

  • Sonntag, 03.04.2011 - 15.00 Uhr


    24. Spieltag: FC Grimma – FC Oberlausitz Neugersdorf 2:3 (1:0)


    Tore: 1:0 Tröger (41.), 2:0 Tröger (52.), 2:1 Uhlig (55.), 2:2 Fröhlich (64.), 2:3 Grubhoffer (82.)


    FC Grimma
    Zita - Hoffmann, Blaha, Vogel, Goethe, Kurzbach (80. Poetzsch), Tröger, Großmann , Möbius , Wohllebe (77. Werner), Cusa (68. Hannover)


    FC Oberlausitz Neugersdorf
    Zelenka - Stübner (54. Kovařík), Fröhlich , Thomas, Albert - Širanec, Uhlig, Hensel, Kolan (80. Grubhoffer) - Hentschel , Höer


    Zuschauer: 90 SR: Mirko Eckart (Mochau) SRA: Matthias Reschke, Mike Kohllöffel

  • Die erste Punktspielniederlage 2011...


    NFV GELB-WEISS GÖRLITZ 09 - SSV MAKRANSTÄDT 0:2 (0:1)


    Die erste Heimniederlage seit auf den Tag genau einem halben Jahr (am 03.10.10 das 0:2 gegen Einheit Kamenz).Und auch diesmal völlig verdient.Die Brosius-Elf war ganz einfach das abgeklärtere und coolere Team.
    Bei den Gelb-Weissen Krüger und Schneider auf der Bank,dafür Lehmann und Nowak in der Startelf.
    Keine sechs Minutenzeigerumdrehungen waren gespielt,der erste Nackenschlag für die Hausherren.Ein feiner und schneller Spielzug über links,auf einmal ist Christian Heditzsch alleine vorm Tor und musste den Fuß nur noch hinhalten.Der NFV brauchte etwas,bekam nach 25 Minuten das Spiel aber auf Augenhöhe.Allein Chancen blieben Mangelware und die eine 1000prozentige in der 40.,ja wenn die reingegangen wäre....,aber Robert Boese donnerte den Ball 2 Meter vor dem Tor über's Quergebälk.
    Die 2.Hälfte fing genau so an,wie die ersten 45 Minuten.Christian Heditzsch nutzte wieder eine Unaufmerksamkeit in der Görlitzer Defensive und traf zur Zweitoreführung.Und danach fand der NFV schon gar kein Konzept mehr gegen die cleveren Gäste.Die Randleipziger ließen die Gelb-Weissen überhaupt nicht mehr ins Spiel zurück finden.Im Gegenteil,Christoph Zwahr entschärfte noch 3,4 sehr gute Möglichkeiten des Aufstiegsfavoriten Nummer 1.
    Unerklärlich das die R..B...-Steigbügelhalter dann noch zwei 09'er ins Krankenhaus beförderten.Erst trat Patrick Bick an der Mittellinie (!!!) Felix Grundmann von hinten derart in die Beine,dass der sich 360 Grad in der Luft drehte (das grenzte schon arg an Körperverletzung!),wenig später bekam Kapitän Tino Pietsch die Bekanntschaft mit einem Ellenbogen im weiß-roten RB,äääh SSV-Trikot und musste nach dem Spiel zum Nähen.
    Fazit: Der SSV der verdiente Sieger,auch in der Höhe passt es.Viel bitterer als die Niederlage sind die beiden Verletzungen,gerade bei "Fele" sah es nicht gut aus.


    Torfolge: 0:1 und 0:2 Christian Heditzsch (6. und 56.Minute)


    Bedingungen: sonnig,21 Grad Celsius.Platz in sehr gutem Zustand,vielleicht schon ein bissel zu trocken.


    Schiedsrichter: Ludwig Diener aus Radebeul,Mario Wehnert und Willi Jautze an den Linien.Eine fast absolut tadellose Leistung,perfekte Spielleitung.Einziger Wermutstropfen: da es die einzigste Karte im ganzen Spiel war,traute sich der Schiri wohl nicht Bick den roten Karton zu zeigen.Diese wäre aber hier mehr als angebracht gewesen.Sonst aber Klasse-Leistung!!!


    Zuschauer: 525 zahlende,davon so etwa 15 Gäste (vornehmlich Spielerfrauen)

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.

  • Nachtrag zum Spielbericht.
    Auch Richard Lätsch auf NFV-Seite bekam die gelbe Karte.


    ...wurde mir gerade noch von EUMEL freundlich und hilfsbereiter Weise informativ zugebracht.

    Es gibt solche und solche Tage. Heute ist einer davon.

  • Der Spielbericht vom 24. Spieltag der Partie FC Grimma - FCO Neugersdorf der Bornaer Allgemeine ist in deren neuen Montagszeitung erschienen.


    Diese steht zum kostenlosen Download unter: http://bornaer-allgemeine.de/j…tegory&catid=1&Itemid=264


    Weiterhin können noch aktuelle Spielberichte und Analysen der Bezirksliga Leipzig, der Bezirksklasse Leipzig Staffel 1 und der Kreisligen A des Kreisverbandes Muldental/LeipzigerLand angeschaut werden.


    Gruß hase