BIERTEST
Nach einigen Vorkommnissen beim Spiel in Aue beschloss die Berliner Polizei, dass es doch besser wäre, die Unioner nicht mehr mit Leichtbier zu provozieren und ab dem Spiel gegen Greuther Fürth wieder normalen Gerstensaft zu erlauben.
Das bis dahin verkaufte Jever Light schmeckte mir zwar bei hohen Temperaturen auch ganz gut, enthielt aber zu viel blubbernde Kohlensäure, entwickelte kaum eine Blume, schmeckte wässrig und kostete genau so viel wie normales Bier.
Nun gibt es also Berliner Pilsner. Geschmacklich voll ok (ist natürlich Geschmackssache:biggrin: ), gut temperiert, feinperlige Kohlensäure, für Stadiongezapftes angemessene Blume, keine Wartezeit Mitte der zweiten Hz ( In der Pause oder kurz vor Spielbeginn kann es ganz schön dauern. Besonders bei gutbesuchten Spielen sind einfach zu wenige Stände vorhanden), Preis ist mit 2,50 Euro für 0,5 l wohl Durchschnitt, ausserdem muss man noch 50 Cent Becherpfand bezahlen. Manche Becher sind richtig scheisse, weil sie einen hässlichen harten Rand bzw. Grad besitzen. Die Becherrückgabe, wenn man ihn denn noch hat (wenn man den Becher auf den Boden stellt, wird er meisst von Kindern geklaut), läuft nach dem Spiel ohne Wartezeit ab.