1.FC Magdeburg

  • FCM erstmals mit Burdenski


    FCM gegen VfL: Magath testet Neueinkäufe vor Bundesliga-Start


    Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg ist heute ab 18.30 Uhr in der Magdeburger MDCC-Arena zu Gast. Beim zweiten Freiluftauftritt des FCM im Jahr 2012 soll Neuzugang Fabian Burdenski aufgeboten werden.


    Magdeburg l "Der VfL ist für uns ein enormer Gradmesser, wenn man bedenkt, was die Wolfsburger allein in der Winterpause investiert haben", ordnet Sportdirektor Detlef Ulrich die heutige zweite Freiluft-Leistungsschau des Regionalligisten FCM ein. Der VfL, aktueller Zwölfter der Bundesliga, werde, so die Absprachen, mit voller Truppe, Neuzugängen (u. a. Felipe Lopes, Giovanni Sio und Rodriguez) und ohne finanzielle Forderungen antreten.


    Ullrich verspricht sich von der Flutlichtpartie 17 Tage vorm Punktspielstart (Nachholspiel am 5. Februar bei Hertha BSC II) einiges: "Wir wollen attraktiven Fußball spielen, zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind und an das Spiel gegen Eintracht Braunschweig (2:3/d. Red.) anknüpfen." Und: "Wir bestreiten das Spiel aus dem vollen Training heraus."


    FCM-Trainer Ronny Thielemann kann fast auf seinen gesamten Personalbestand zurückgreifen. Auch Neuzugang Fabian Burdenski, der sich einer kleinen Operation unterziehen musste, soll gegen den Bundesligisten zu seinem ersten Einsatz für den FCM kommen.


    Der für die Magdeburger Kreativzone vorgesehene Bremer hat in den zurückliegenden Tagen Laufübungen absolviert und konnte gestern erstmals wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Als Einziger aus dem Stammaufgebot wird allerdings der zu einem Auswahllehrgang der philippinischen Nationalmannschaft nach Manila eingeladene Denis Wolf (seine Mutter stammt von den Philippinen) fehlen. Ähnlich dem Braunschweig-Spiel ist heute mit zahlreichen Auswechslungen zu rechnen, denn, so Ullrich, "alle sollen ihre Chance bekommen".


    Ursprünglich war geplant, in der Partie gegen die "Wölfe" schon Spieler zu testen, die der spanische Investor "Asap" vermittelt (Volksstimme berichtete). Doch daraus wird nichts. Pressesprecher Stephan Lietzow: "Das war so angedacht, klappt aber aus organisatorischen Gründen nicht, weil die Zeitspanne zu kurz war. Das gilt im Übrigen auch für das nächste Spiel am Sonnabend (14 Uhr) in Staßfurt."


    klick

  • FCM-Test erfolgreich - Magath bedient


    Mit 1:0 siegt der 1. FC Magdeburg am heutigen Abend gegen Erstligist VfL Wolfsburg im Testspiel vor 1.282 Zuschauern in der MDCC-Arena Magdeburg.


    Auf teilweise gefrorenem Platz und unter schwierigen Bedingungen - bei drei Grad plus und einsetzendem Regen ab der 60. Spielminute - haben die Magath-Schützlinge die größeren Probleme Schwung in die Partie zu bringen.


    Doch zunächst beginnt das Spiel zehn Minuten verspätet, da die Wolfsburger erst kurz vor 18 Uhr anreisen. Erst 18.40 Uhr rollt dann der Ball, der 1. FC Magdeburg ganz in weissen Trikots, der VfL im grünen Dress.


    Auf Wolfsburger Seite einige Testspieler im Aufgebot: Giovanni Sio, Petr Jiracek, Ricardo Rodriguez und Felipe Lopes.


    Bei den Magdeburgern hingegen die gewohnte Stammelf, einzig Philipp Blume als Testkandidat in der Innenverteidigung von Beginn an.


    Gleich in der 1. Minute nimmt Marcel Schäfer nach einer Flanke von Dejagah am langen Pfosten direkt ab, doch die Magdeburger Nummer eins ist da: Matthias Tischer.


    Der FCM wehrt sich bereits nach kurzer Zeit. In der 8. Minute lautet das Duell Christopher Wright vom FCM gegen Marwin Hitz vom VfL. Der Wolfsburger Keeper kann den Ball ausserhalb seines Fünfmeterraumes abwehren, doch Tobias Scharlau schießt auf das freie Tor, Viteritti verpasst.


    Magdeburg packt an: erneut der aktive Scharlau, dieser schiebt auf den mitgelaufenen Patrick Henkel, der den herauseilenden Schlussmann der Wolfsburger mit einem halbhohen Ball in Richtung linke Torecke überwindet und das 1:0 für die Gastgeber markiert (11. Minute).


    Die Wölfe mit wenig Einfällen im Offensivspiel, Jan Polak schießt knapp am Tor vorbei (13.) und Schäfer jagt den Ball gar in den Himmel (21.).


    Die erste große Chance dann in der 24. Minute, als eine Dejagah-Ecke auf dem Kopf von Alexander Madlung landet, der auf den kurzen Pfosten peilt. Doch wieder ist der Magdeburger Torwart da und holt den Ball aus der Torecke.


    Auf der anderen Seite ein attraktiver FCM: Dawid Krieger verzieht seinen Schuß an das linke Lattenkreuz, nachdem Viteritti den aufgelegten Querpass von Stürmer Wright zunächst verpasst (34. Spielminute).


    Kurz vor der Halbzeit nochmals die Elbestädter: Eigengewächs Blume aus den Reihen des FCM setzt einen langen Abwehrball nach vorn. Felipe Lopes verschätzt sich in seiner Verteidigerrolle, Wright kann dies ausnutzen und zieht auf das Tor der Wolfsburger. Doch Marwin Hitz ist im Tiefgang zur Stelle und rettet.


    Wildes Wechseln in der Pause, Felix Magath greift zu Stammspielern wie Patrick Ochs, Ex-Bayernstar Hasan Salihamidzic oder Josué.


    Auch FCM-Coach Thielemann nutzt die Halbzeit und bringt Frische in die Elf (Karagiannis, Halke, Butzen, Köhne, Austermann, Friebertshäuser, Rodrigues).


    Der eingewechselte Rasmus Jönsson hat in Halbzeit zwei noch die größte Chance für die Gäste: doch seinen versuchten Heber von - rechts kommend - kann Karagiannis im Tor des FCM verhindern (53.).


    Der FCM nun zurückgezogener, der Regen setzt ein und macht das Geläuf glitschig und schwierig.
    Viterittis Pass auf Wright kann Marwin Hitz nur in höchster Not vor dem Strafraum klären (60.), auf der Gegenseite schießt Ashkan Dejagah nur knapp links am Tor der Magdeburger vorbei (62.).


    In der 63. Minute dann ein ganz neuer Spieler in der Partie: Viteritti verlässt das Feld und für ihn kommt Fabian Burdenski, ein junger Nachwuchsspieler, dessen Vater bereits in der Nationalelf kickte. Der 20-jährige Bremer ist Wunschkandidat vom sportlichen Leiter Detlef Ullrich und spielte bereits in der Jugend von Werder Bremen, beim FC Oberneuland sowie zuletzt für den VfB Oldenburg.


    Die letzte gute Möglichkeit hat dann auch eben dieser eingewechselte Burdenski in der 84. Minute für Magdeburg zum 2:0, doch wieder ist Schlussmann Hitz bei den Wolfsburgern zur Stelle.


    Insgesamt fällt den Wolfsburgern über 90 Minuten wenig gegen den Viertligisten aus Magdeburg ein. Trainer Felix Magath ist vor dem wichtigen Punktspiel und Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Köln sichtlich bedient und verliert wenig Worte in der anschließenden Pressekonferenz.


    Für den 1. FC Magdeburg hingegen war es trotz schwieriger Bedingungen ein gutes Testergebnis, konnte sich vorallem die Magdeburger Abwehr mit seinen jungen Nachwuchsspielern hervor tun und beweist, dass nicht immer der Griff zum Transfermarkt erfolgen muss.


    Bereits am Samstag testet der Viertligist erneut, dieses Mal bei Landesligist SV 09 Staßfurt.


    klick


    Fußball Regionalligist FCM bezwingt enttäuschenden VfL Wolfsburg mit 1:0 (1:0)


    Henkel markiert das Tor des Abends


    Fußball-Regionalligist 1. FC Magdeburg besiegte gestern Abend vor 1 282 Zuschauern in der MDCC-Arena den VfL Wolfsburg in dessem letzten Test vor dem Bundesliga-Rückrundenstart durch ein Tor von Patrick Henkel mit 1:0 (1:0).


    Magdeburg l Drei Tage vor dem "heißen" Start in die Rückrunde der Bundesliga am Sonnabend daheim gegen den 1. FC Köln ließen die "Wölfe" so manche Wünsche offen. Die Magdeburger taten indes auf hartem Geläuf das, was sie in ihren Regionalliga-Partien oft vermissen ließen - sie nahmen die Zweikämpfe an, standen in der Abwehr recht sicher und spielten munter mit. Die wenigen gefährlichen FCM-Angriffe gingen zumeist von Tobias Scharlau aus, und im Angriff war Wright ständiger Unruheherd.


    Die Führung der Gastgeber entsprang einem Scharlau-Pass, den Henkel erlief und an VfL-Keeper Hitz vorbei ins lange Eck schlenzte (12.). In der 35. Minute hatte Krieger sogar das 2:0 auf dem Fuß. Sein Volleyschuss landete allerdings auf der Lattenoberknate. Die dritte Großchance für die Elf von Trainer Thielemann ging auf das Konto von Wright. Bei dessen 20-Meter-Schuss musste sich Hitz ganz lang machen, um Schlimmeres zu verhindern.


    Den zweiten Abschnitt begannen beide Teams mit sieben Neu-Einwechslungen. Jetzt bestimmte der Bundesligist das Tempo und hatte zudem deutlich mehr Spielanteile. In der 61. Minute verfehlte Dejagah das Magdeburger Tor. Aber selbst aus der klaren 8:0-Eckenführung konnte der VfL kein Kapital schlagen. Zwar hatten die Gäste gefühlte zwei Drittel der Ballkontakte, etwas Zählbares sprang aber dank der immer in Bewegung befindlichen Gastgeber, die die Räume eng machten, nicht heraus.


    Für die letzten 27 Minuten brachte Thielemann Neuzugang Burdenski. Der hatte in der 84. Minute sogar eine Riesenchance, scheiterte aber, bedrängt von zwei Wolfsburgern, an Hitz. Auch Wright fand zwei Minuten vor Abpfiff ein weiteres Mal in Hitz seinen Meister.


    Für seine Elf forderte Magath: "Die Ergebnisse der Testspiele zählen nun nicht mehr. Jetzt brauchen wir einen guten Bundesligastart. Und dazu ist es äußerst wichtig, dass wir am Sonnabend einen Dreier einfahren." FCM-Trainer Thielemann erklärte: "Ich freue mich, dass wir im zweiten Spiel der Vorbereitung erfolgreich waren. Es waren aber irreguläre Bedingungen, deshalb bin ich froh, dass sich keiner verletzt hat."


    FCM: Tischer - Lenk, Hackenberg, Blume, Neumann - Scharlau, Müller, Viteritti, Henkel - Wright, Krieger. Eingewechselt:.Karagiannis, Köhne, Halke, Friebe, Rodrigues, Butzen, Austermann, Burdenski, Falkenberg.


    Wolfsburg: Hitz - Träsch, Madlung, Lopes, Rodriguez - Dejagah, Jiracek, Polak, Schäfer - Sio, Koo. Eingewechselt: Ochs, Josue, Salihamidzic, Jönsson, Chris, Polter, Madojevic.


    Schiedsrichter: Schwermer (Magdeburg). Zuschauer: 1282. Tor: 1:0 (12.) Henkel


    klick

  • Wie sich der Magdeburger Fußballklub die Zusammenarbeit mit den Spaniern vorstellt


    FCM bietet "Asap"-Spielern Einsatzgarantie
    "Magdeburg l Der FCM erwartet demnächst ein Vertragsangebot des spanischen Sportvermarkters "Asap", in dem die Zusammenarbeit geregelt wird. Die Magdeburger ihrerseits haben vor zehn Tagen ein Dokument nach Madrid geschickt, welches das Angebot des FCM an "Asap" auf zwei Seiten zusammenfasst. Die Hoffnung des FCM ist, dass dieses Angebot deckungsgleich mit dem Vertrag von "Asap" ist, der derzeit in Spanien erarbeitet wird. Der Volksstimme liegt das auf den 9. Januar datierte "Memorandum of Understanding" (Absichtserklärung) vor. Eine "Präambel" klärt darin zunächst grundsätzliche Fragen: "Die Parteien streben eine längerfristige Zusammenarbeit an mit dem Ziel der Teilnahme der ersten Männermannschaft des FCM am Spielbetrieb einer höheren Liga, mindestens der 2. Bundesliga. Hierzu wird Asap den FCM finanziell und inhaltlich unterstützen und teilweise wirtschaftliche und personelle Verantwortung übernehmen." In der Folge werden Zielstellungen festgelegt. Zunächst geht es um das Sponsoring: "Asap wird gegen Zahlung eines Betrages von 200000 Euro netto zuzüglich Mehrwertsteuer für die Rückrunde der Saison 2011/2012 (zahlbar bis zum 31. Januar 2012) der Status ,Hauptsponsor des FCM' eingeräumt." Im Gegenzug verpflichtet sich der FCM, dass "bis zum Ende der Saison 2011/2012 der nicht gedeckte Fehlbetrag des Vereins nicht mehr als 150000 Euro betragen wird". Kompetenzen und Befugnisse Unter Punkt 3 sind in dem "Memorandum" die Inhalte zusammengefasst, in denen Kompetenzen und Befugnisse beschrieben werden, die an "Asap" abgetreten werden sollen. Konkret heißt es: "Asap stellt dem FCM folgende Personen für den Zeitraum 9. Januar bis mindestens 30. Juni 2012 zur Verfügung: Gegebenenfalls ein Präsidiumsmitglied (ehrenamtlich), einen Sportdirektor, wobei dem Verein hierfür lediglich Kosten in Höhe von monatlich 400 Euro brutto entstehen dürfen, und drei spielberechtigte Spieler." Auch diese drei Spieler will der FCM weitgehend über Sponsoring finanziert wissen. "Die Kosten der Spieler dürfen für den Verein jeweils monatlich 400 Euro brutto nicht übersteigen." Der vielleicht brisanteste Satz im Dokument regelt den Einsatz der drei "Asap"-Spieler. Den Spaniern wird eine weitgehende Einsatzgarantie im Spielbetrieb angeboten: "Der FCM garantiert, dass von diesen drei Spielern mindestens zwei Spieler bei jedem Pflichtspiel in der Startmannschaft eingesetzt werden." Am Schluss des Dokumentes wird erklärt, dass bis zum 31. Mai 2012 ein Kooperationsvertrag abgeschlossen werden soll. Dieser Vertrag regelt "die genauen Details der künftigen Zusammenarbeit. Die Parteien streben dabei eine mehrjährige Zusammenarbeit an". Völlig unüblich Sind Einsatzgarantien für Fußballer vorstellbar? Der Hannoveraner Sportfachanwalt Jürgen Scholz, der nach eigenen Angaben Spieler der 1. und 2. Bundesliga bei Vertragsverhandlungen betreut, nennt so eine Festlegung völlig unüblich. "Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Fußballverein einem Spieler so ein Recht per Vertragsklausel eingeräumt hat." Formell juristisch sei eine solche Einsatzgarantie als Individualregelung zwar möglich. "Aber es könnte juristische Folgeprobleme geben. Zum Beispiel mit dem Trainer, weil ihm die alleinige Entscheidung über die Aufstellung der Mannschaft entzogen wird." Ein solcher Trainer könne bei Misserfolg nur begrenzt in Verantwortung genommen werden."


    klick


    Wie vor fünf Jahren gegen Werder verzichtete der Club auch gegen Wolfsburg auf Rasenheizung


    Wolfsburgs Trainer Magath nach Test beim FCM stocksauer


    Neue Führung, alte Probleme: Wie fast auf den Tag genau vor fünf Jahren gegen Werder Bremen blamierte sich der FCM am Mittwochabend gegen den VfL Wolfsburg erneut - nicht sportlich. Der Grund: hartgefrorenes Spielfeld, Rasenheizung aus.


    Magdeburg l Passt denn bei diesem FCM nie alles zusammen? Da liefert die Regionalliga-Elf gegen den mit allen Stammkräften und den acht Neueinkäufen angetretenen Bundesliga-Zwölften VfL Wolfsburg ein wirklich ansehenswertes Spiel. Der unerwartete, aber dem Spielverlauf durchaus gerecht werdende 1:0-Erfolg (Torschütze Henkel/12. Minute) gegen den deutschen Meister von 2009 war zugleich der erste Heimsieg der Elbestädter seit dem 28. Mai 2011. Immerhin fast acht Monate sind also ins Land gegangen, seit die Blau-Weißen den Regionalliga-Klassenerhalt mit ihrem 2:0-Heimerfolg über Holstein Kiel endgültig sicherstellten.


    Wahrlich, das Flutlichtduell in der Magdeburger MDCC-Arena fand "auf Augenhöhe" statt. Trotz erdrückender Eckenüberlegenheit der Magath-Elf hatte der FCM angesichts seines mutigen, entschlossenen und zuletzt vor heimischer Kulisse vielfach vermissten Spielwitzes am Ende nicht einmal unverdient die Nase vorn. Allerdings darf die "Momentaufnahme" vom Mittwoch nicht überbewertet werden. Auf dem stellenweise hartgefrorenen Boden hatten alle Akteure nicht nur mit dem runden Leder, sondern vielmehr mit ihrem Gleichgewicht zu kämpfen. Mit dem Gedanken an den Start in die Bundesliga-Rückrunde am Sonnabend gegen Köln im Hinterkopf rissen die VfL-Profis diesmal keine Bäume aus, gingen, um Blessuren vorzubeugen, recht verhalten in die Zweikämpfe.


    Nicht von ungefähr war Felix Magath nach dem Abpfiff sauer. Mit den knappen Worten: "Ich kann keine Bewertung meiner Mannschaft abgeben, denn die Bedingungen waren nicht so, dass wir hier Fußball spielen konnten", stellte der Trainer/Manager des VfL, der auf eine Antrittsgage verzichtet hatte, den Gastgebern ein mieses Zeugnis aus. Auch FCM-Trainer Ronny Thielemann meinte: "Die Bedingungen waren irregulär."


    Erinnerungen wurden wach an das Testspiel gegen Werder Bremen (0:3) auf betonhart gefrorenem Boden vor fast genau fünf Jahren. Angesichts geharnischter Kritik von Werder-Trainer Thomas Schaaf ("So bekommt man keine Komplimente") hatte seinerzeit FCM-Präsident Volker Rehboldt von einer "peinlichen Sache" gesprochen, die "keine gute Visitenkarte für das Stadion" darstelle.


    FCM-Sportdirektor Detlef Ullrich zeigte sich am Mittwochabend verärgert, "dass wir nicht bessere Bedingungen bieten konnten. Wir sind aber kein Betreiber, wir haben das Stadion nur gemietet".


    Erstaunen rief die Ullrich-Aussage beim Stadionbetreiber, der Magdeburger Veranstaltungs- und Messegesellschaft (MVGM) hervor. Diese stellte klar, man wäre jederzeit in der Lage gewesen, die Rasenheizung anzuschalten. Bei der derzeitigen Witterung hätte ein Vorlauf von einer Woche ausgereicht, um den leicht durchgefrorenen Rasen in einen optimalen Zustand zu versetzen. Pro Tag entstünden dem Mieter (also dem FCM) Kosten zwischen 200 Euro und 500 Euro.


    Allerdings lag der MVGM kein schriftlicher Antrag des 1. FCM vor.


    Offensichtlich hat der FCM aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt. Vizepräsident, damals wie heute, und damit bestens über die Werder-Posse 2007 im Bilde: Guido Nienhaus.


    klick

  • FCM-Trainer Thielemann: "Jetzt sind wir dran"
    Test bei Landesligist SV Staßfurt: Ohne Spanier, aber mit Selbstvertrauen


    Magdeburg Wie erwartet ohne spanische Akteure reist Regionalligist FCM heute zum Testspiel beim Vierten der Landesliga Nord, dem SV Staßfurt (Anpfiff 14 Uhr). "Das hat versicherungsrechtliche Gründe", sagte Mario Reig Le• er, Deutschland-Repräsentant des Sportvermarkters "Asap" gestern gegenüber der Volksstimme, "erst wenn der Vertrag von beiden Seiten unterschrieben ist, wird es dazu kommen."


    So wird der FCM mit dem selben Kader antreten wie am Mittwoch beim 1:0-Coup über Bundesligist VfL Wolfsburg. "Zum Glück hat sich da niemand verletzt", ist inzwischen bei dessen Coach Felix Magath der Groll ob des harten Bodens in der MDCC-Arena verraucht. Und auch eine Personalie muss richtiggestellt werden: Guido Nienhaus war im Januar 2007 beim 0:3 des Clubs gegen Werder Bremen noch nicht FCM-Vize. Der 42-Jährige übernahm dieses Ehrenamt erst Ende 2007.


    FCM-Trainer Ronny Thielemann, der gestern Vormittag seiner Elf zwei Trainingseinheiten verordnet hatte, ehe am Abend der Kroschke-Hallenpokal anstand, will den Schwung vom Wolfsburg-Spiel mitnehmen und meinte: "Wir haben trotz schwieriger Bedingungen hinten die Null gehalten. Das ist gegen einen Bundesligisten nicht selbstverständlich. Wir haben in der Abwehr kompakt gestanden, im Mittelfeld ein rechtzeitiges Pressing praktiziert und schnell nach vorn gespielt."


    Einige Anmerkungen zum Wolfsburg-Spiel hatte auch FCMSportdirektor Detlef Ullrich: "Die Jungen haben gezeigt, dass sie gegen einen Bundesligisten mithalten können, wenn sie befreit aufspielen. Sie haben viele Drucksituationen spielerisch gelöst. Mit diesem Wissen müssten sie auch in den Punktspielen in der Lage sein, stabile Leistungen zu bringen, so wie sie es gegen Eintracht Braunschweig, den VfL Wolfsburg und die Spitzenmannschaften der Regionalliga getan haben."


    Nach Auffassung des 56-Jährigen sollte die Elf nun mit dem nötigen Selbstvertrauen in die restlichen Vorbereitungsspiele sowie die am 5. Februar mit dem Nachholspiel bei der U 23 von Hertha BSC beginnende Regionalliga-Frühjahrsrunde gehen. Ein gutes Zeugnis stellte Ullrich auch den gegen den VfL in Halbzeit zwei eingewechselten Akteuren aus: "Wir haben gezeigt, dass wir mehr als nur elf ebenbürtige Spieler haben. Doch was nutzen alle guten Testspielergebnisse? Einziger Maßstab sind unsere Resultate in den Punkt- und Pokalspielen."


    Eine andere Konstellation als gegen den Bundeslihisten wird es heute bei den drei Spielklassen niedriger angesiedelten Staßfurtern geben. "Jetzt sind wir dran, etwas anzubieten und vor allem daran zu arbeiten, unsere Schwächen aus der Hinrunde abzubauen", forderte Thielemann.


    Der FCM hat mit Verbandsligist MSV Preussen ein weiteres Testspiel für den 29. Januar, 13.30 Uhr, im Germerstadion vereinbart. Der DFB legte indes folgende FCM-Punktspieltermine fest:


    So., 5. 2., 13.30 Uhr: Hertha BSC II (A); Fr. 10. Febr., 18.30 Uhr: VFC Plauen (H); Fr., 17. 2., 19.00 Uhr: Energie Cottbus (A); So., 26. 2., 13.30 Uhr: FC St. Pauli II (H); So., 4. 3., 13.30 Uhr: ZFC Meuselwitz (A); So., 11. 3., 15.00 Uhr: RB Leipzig (H); Sa., 17. 3., 13.30 Uhr: Holstein Kiel (A); So., 25. 3., 13.30 Uhr: Berliner AK (H)


    klick


    Freundschaftsspiel beim SV 09 Staßfurt endet mit einem 5:0 Erfolg für den 1.FCM


    Was für ein Gegensatz. Gestern Abend spielte man noch in der warmen Halle vor 1.700 Zuschauern, so durften die Spieler heute bei nass-kaltem und ungemütlichem Wetter, vor ca. 200 hartgesottenen Zuschauern, ein weiteres Testspiel gegen den SV 09 Staßfurt bestreiten.


    Ein Großteil der Spieler vom gestrigen Kroschke-Cup: Becker, Wright, Blume, Rodrigues und Viteritti durften sich noch etwas schonen und nahmen vorerst auf der Bank Platz. Patrick Henkel und Matthias Tischer starteten allerdings auch heute von Beginn an. Einzig Stephan Neumann blieb der Partie fern.


    In der ersten Halbzeit spielten sich beide Seiten langsam warm. Zu einigen guten Möglichkeiten auf der Seite der Magdeburger kam auch ein schöner Lattentreffer der Hausherren hinzu. Dennoch führte der 1.FCM zum Ende der ersten Hälfte mit 1:0, durch einen Treffer von Dawid Krieger.
    Liest man dieses Ergebnis, ahnen viele, wie sich der Regionalligist präsentiert. Auch Neuzugang Fabian Burdenski, der von Beginn an auflief, konnte keine überzeugenden Akzente setzen. So ging es mit einer knappen Führung in die Pause.


    Nach Anpfiff zur zweiten Hälfte hoffte man auf einen weiteren Lichtblick auf dem Feld, da sich am Himmel nichts tat und es weiterhin regnete. Nun kamen auch die anderen Spieler zu ihrem Einsatz. Scharlau war es schließlich, der für die Magdeburger in der 69.min auf 2:0 erhöhte. Als dann jedoch ein Staßfurter die Gelb-Rote Karte wegen erneuten Foulspiels kassierte, gab es für die Gäste kein Halten mehr. Die Überzahl auf dem Platz wurde gekonnt ausgespielt und so erhöhte Fabian Falkenberg in der 84.min auf 3:0. Gleich zwei Minuten später traf Philipp Blume zum 4:0 und Fabian Falkenberg markierte mit seinem zweiten Treffer, in der 90.min, den 5:0 Endstand.


    Fazit


    Ein weiterer Sieg ohne Höhepunkte gegen den Landesligist SV09 Staßfurt. Hoffen wir, dass die Spieler weitere Erkenntnisse gewonnen haben und die dagewesenen Zuschauer keine Erkältung mitnehmen.


    klick auch mit Bilder

  • Regionalligist bezwingt den Landesligisten mit 5:0


    FCM siegt in Staßfurt standesgemäß


    Magdeburg l Ungeachtet aller offenen Fragen im Zusammenhang mit einem möglichen Einstieg des spanischen Sportvermarkters "Asap" bei den Blau-Weißen absolviert Regionalligist FCM sein Vorbereitungsprogramm. Waren die Schützlinge von Trainer Ronny Thielemann am Freitag Abend beim Kroschke-Cup in der Gieselerhalle lediglich Vierter geworden (Thielemann: "Ich hatte gehofft, dass wir nach unserer guten Vorrunde mit drei Siegen so weitermachen würden. Etwas ungünstig war aber, dass wir bis zu unserem Halbfinale gegen Braunschweig gut zwei Stunden Pause hatten."), hielten sich die Elbestädter beim Freilufttest am Sonnabend schadlos.


    Bei Vierten der Landesliga Nord, dem SV Staßfurt, gewann der FCM 5:0 (1:0). Die Tore für den Regionalligisten erzielten vor rund 200 Zuschauern Falkenberg (2), Krieger, Scharlau und Blume.


    Hatte Thielemann im ersten Abschnitt nicht allzu viel Positives von seiner Elf zu sehen bekommen, konstatierte der Coach für die zweite Halbzeit: "Da sind uns vier Tore gelungen. Damit hat das Spiel seinen Sinn erfüllt."


    Allerdings blieben bei böigem Wind und schwierigen Bodenverhältnissen in der Bodestadt noch viele Wünsche offen. Thielemann: "Nachdem wir gegen Eintracht Braunschweig und den VfL Wolfsburg gut und eng verteidigt und es geschafft haben, einigermaßen ansehnlich nach vorn zu spielen, waren die Vorzeichen diesmal völlig andere. In den Testspielen gegen unterklassige Mannschaften müssen wir aktiver werden."


    Und eben dies war in der bisherigen Punktspielrunde zumeist die Achillesferse des FCM. "Wir arbeiten aber daran, das abzustellen", meinte der Trainer.


    In Staßfurt nicht dabei waren FCM-Linksverteidiger Stephan Neumann, der sich beim Kroschke-Cup eine Wadenprellung zugezogen hatte, und Daniel Halke. Der Innenverteidiger hatte sich ebenfalls am Freitag in der Gieselerhalle einen Zeh verstaucht und soll heute wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.


    FCM: Tischer - Lenk, Hackenberg, Friebershäuser, Köhne, Austermann, Henkel, Burdens-ki, Scharlau, Falkenberg, Krieger. Eingewechselt: Becker, Wright, Blume, Rodrigues, Viteritti


    klick

  • FCM-Präsident Fechner wartet auf Vertragstext


    "Magdeburg (kr) 1. FC Magdeburg und Sportvermarkter "Asap" – eine unendliche Geschichte? Hatte das Präsidium des Fußball-Regionalligisten bereits am Freitag gehofft, den zugesagten Entwurf eines Vertrages mit den Spaniern in den Händen zu halten, hieß es auch gestern noch: "Still ruht der See." FCM-Präsident Peter Fechner ließ gestern Nachmittag nur knapp verlauten: "Mir sind keine neuen Reaktionen von ,Asap‘ bekannt." Link-Tipp http://www.asapsports.es (volksstimme.de ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.) Etwas genervt reagierte ebenfalls gestern am Telefon der Deutschland-Vertreter von "Asap", Mario Reig Leffler. Er schob die Verantwortung für den erneuten Terminverzug dem Madrider Anwalt zu: "Auch ich habe den Vertragsentwurf noch nicht. Das haben alles die Spanier gemacht. Der Einzige, der jetzt noch Auskunft erteilt, ist der Pressechef von ,Asap‘." Bei Eduardo Porrico, der schon am Freitag Abend nicht zu erreichen war, bat auch gestern eine Telefonstimme: "Versuchen Sie es später noch einmal.""


    klick

  • Fußball-Regionalliga Club auf der Suche nach Verstärkungen / Am 31. Januar schließt Transferliste


    Einigt sich FCM mit Jovanovic und Bärje?


    Fußball-Regionalligist 1. FC Magdeburg hat nicht mehr viel Zeit, sich für die Rückrunde zu verstärken. Am 31. Januar schließt die Transferliste. Zwei mögliche Kandidaten sind Stürmer Velimir Jovanovic von Carl Zeiss Jena und Mittelfeldakteur Patrick Bärje aus Wilhelmshaven.


    Magdeburg l FCM-Sportchef Detlef Ullrich bestätigte gestern das Interesse an Jovanovic (24), der von Energie Cottbus (Vertrag bis 2013) an Jena ausgeliehen wurde: "Wir prüfen derzeit die Formalitäten. Das ist mitunter nicht so einfach, wenn drei Vereine beteiligt sind. Velimir ist ein guter Spieler, der uns weiterhelfen würde."


    Der gebürtige Serbe kam über den FC Sachsen und TSG Neustrelitz nach Cottbus, landete Anfang der Saison in Jena (13 Einsätze, ein Treffer) und soll nun abgegeben werden, weil die stark abstiegsbedrohten Thüringer unbedingt noch einen Abwehrspieler holen wollen.


    Ullrich kündigte an, dass in dieser Woche noch ein weiterer Akteur fürs Mittelfeld (bisher wurde nur Fabian Burdenski unter Vertrag genommen, dem Trainer Ronny Thielemann nach dem 5:0-Testspielsieg in Staßfurt gute Ansätze bescheinigte) verpflichtet werden soll. Namen wollte der 56-Jährige nicht nennen. Nach Volksstimme-Informationen handelt es sich um Patrick Bärje (25) vom Liga-Rivalen SV Wilhelmshaven, der schon heute in Magdeburg erwartet wird.


    "Wir wissen, dass wir nicht mehr allzu viel Zeit haben", sagte Ullrich, der sich nicht darauf verlassen kann, dass der Deal mit dem spanischen Investor "Asap" klappt. Über dessen Deutschland-Repräsentanten Mario Reig Leffler hatte es geheißen, dass zwei, drei Spieler für die Rückrunde zum FCM vermittelt würden. Doch auch gestern lag beim Club kein Vertragsentwurf vor.


    Thielemann hat unterdessen die Übungseinheiten zurückgefahren. Noch in der vergangenen Woche hatten die FCM-Kicker mehrfach dreimal täglich trainiert. "Wir müssen unseren Rhythmus anpassen. Im Normalfall während der Saison wird ja auch nicht dreimal trainiert", so Ullrich.


    Bevor am 5. Februar mit dem Nachholspiel bei Hertha BSC II die Rückrunde beginnt, bestreiten die Blau-Weißen noch zwei Vorbereitungsspiele. Morgen (14 Uhr) geht es in Wesendorf, wo der FCM vor Saisonbeginn ein Trainingslager bezogen hatte, gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf (Sachsenliga), am Sonntag (13.30 Uhr) ist dann im Germerstadion Verbandsliga-Spitzenreiter MSV 90 Preussen der Gegner. "Das ist unsere Generalprobe für den Rückrundenstart", wies Ullrich darauf hin, dass diese Partie von besonderer Bedeutung für die Blau-Weißen sei.


    klick

  • Schnelle Einigung mit Jovanovic und Bärje / Auch Burdenski gibt sein endgültiges O.k.


    "Dreierpack": FCM schlägt auf Transfermarkt richtig zu


    Magdeburg l Da hat der 1. FC Magdeburg einen echten "big point" gelandet. Mit Velimir Jovanovic (Carl Zeiss Jena), Patrick Bärje (SV Wilhelmshaven) und dem endgültigen O.k. von Fabian Burdenski konnte der Fußball-Regionalligist gestern quasi drei Neuzugänge auf einen Streich präsentieren.


    Der Serbe Jovanovic war von Energie Cottbus (Vertrag bis 2013) an Jena ausgeliehen worden und wechselt nun, ebenfalls vorerst auf Leihbasis, bis zum Saisonende an die Elbe. Ab 2012/13 soll der 24-jährige Stürmer, der gestern von Energie "grünes Licht" bekam und Carl Zeiss verlassen soll, dann auch vertraglich an den Club gebunden werden.


    Für Außenstehende völlig überraschend erfolgte der Blitztransfer von Bärje (25), der gestern sogleich einen Vertrag bis 2013 unterzeichnete. Doch es gibt eine Vorgeschichte, die manches relativiert. Sportchef Detlef Ullrich: "Patrick war schon vor Weihnachten hier und hat sich alles angeschaut. Da er eine Ausstiegsklausel besitzt, ging die Sache jetzt reibungslos über die Bühne." Ullrich hob ausdrücklich die Vorzüge des Mittelfeldakteurs hervor: "Er ist sehr schnell, dribbelstark, frech - alles, was wir brauchen. Man erkennt auf Anhieb, welch gute Ausbildung er bei Werder Bremen erhalten hat."


    Dritter im Bunde ist Burdenski, dessen Unterschrift (bis Saisonende) aber nur noch Formsache war. Der 20-Jährige, der passend zu seinem Alter die Nummer 20 erhält, hatte in der Vorwoche den Medizincheck erfolgreich absolviert und soll sich in der Rückrunde für höhere Aufgaben empfehlen. Ullrich: "Er bringt alle Voraussetzungen mit, sich in Magdeburg zu etablieren." Und: "Wir setzen damit den eingeschlagenen Weg, den Kader perspektivisch für die kommenden Spielzeiten zu formen, fort."


    Ullrich betonte, dass alle Personalien eng mit dem Trainergespann Ronny Thielemann/Carsten Müller abgestimmt gewesen seien und das Trio nie die Geduld verloren habe, sich rechtzeitig vor Ende der Wechselfrist (31. Januar) zu verstärken.


    Alle Neuzugänge fahren heute mit nach Wesendorf, wo der FCM um 14 Uhr ein weiteres Testspiel gegen Sachsenligist FC Oberlausitz Neugersdorf bestreitet.


    Nichts Neues gibt es im Übrigen in Bezug auf einen möglichen Einstieg von Investor "Asap", der aber vorsorglich über die aktuellen Neuverpflichtungen informiert wurde.


    klick


    Kein Prozess nach Bedrohung des Fußballers Bauer


    Magdeburg - Nach der Bedrohung des Fußballers Daniel Bauer wird es nach einem Bericht der "Magdeburger Volksstimme" keinen Prozess vor dem Amtsgericht Magdeburg geben. Der zuständige Richter habe ein Hauptverfahren aus Mangel an Beweisen abgelehnt, schreibt die Zeitung in ihrer Mittwochausgabe unter Berufung auf das Gericht. Vom Gericht und der Staatsanwaltschaft war zunächst keine Bestätigung zu erhalten.


    Die Staatsanwaltschaft hatte einen 19-Jährigen wegen versuchter Nötigung angeklagt. Er soll mit mehreren vermummten Fans Ende Oktober den frühreren Kapitän des 1. FC Magdeburg verbal attackiert haben. Der 19-Jährige konnte ermittelt werden, weil Bauer ihn nach Angaben der Staatsanwaltschaft wiedererkannt hatte. Vor dem Angriff habe er bei einem Fan-Treffen Kontakt zu dem jungen Mann gehabt.


    Nach der Attacke hatte Bauer fluchtartig die Stadt verlassen und war in seiner Heimat bei Koblenz untergetaucht. Infolge der Bedrohung war es außerdem zu einem Zerwürfnis zwischen dem Verein und Bauer gekommen. Kurz nach seiner Rückkehr bat er den Verein um die vorzeitige Auflösung des Vertrages.


    klick

  • Spanier halten an längerfristiger Zusammenarbeit fest / Gestern 4:0-Sieg im Testspiel


    FCM geht ohne "Asap"-Spieler in Rückrunde


    Drei Neue verpflichtet, doch immer noch kein Vertragsentwurf: Sportvermarkter "Asap" räumte nun ein, bis zum Ende der Transferperiode keine Spieler beim FCM platzieren zu können.


    Magdeburg l "Es ist richtig, dass der FCM sich verstärkt hat. Wir können den Termin bis Ende Januar nicht halten, um internationale Spieler in Magdeburg zu platzieren", sagte Mario Reig Leffler, Deutschland-Repräsentant von "Asap", gestern auf Volksstimme-Nachfrage. Schließlich müsse der Welt-Fußball-Verband FIFA eingeschaltet werden, da die für den FCM vorgesehenen Spieler in Spanien, Süd- bzw. Mittelamerika beheimatet seien, "und die Formalitäten dauern erfahrungsgemäß vier bis fünf Tage".


    Leffler sprach zugleich von einem am Dienstag an die FCM-Geschäftsstelle gemailtes Schreiben, in dem "Asap" sein nach wie vor bestehendes Interesse an einer Zusammenarbeit mit den Elbestädtern erhärtet: "Wir haben darin unsere Absicht bekundet, längerfristig mit dem FCM zusammenzuarbeiten. Alle übrigen in den bisherigen Vorgesprächen festgehaltenen Punkte bleiben bestehen."


    Auf die Frage nach dem Verbleib des für vergangenen Freitag angekündigten Vertragsentwurfes wich Leffler aus: "Der wird gerade von unserem Anwalt in Madrid ins Englische übersetzt." Dies sei so üblich, da englisch die offizielle FIFA-Sprache ist. Über einen Termin, wann der Entwurf in Magdeburg eintreffen werde, legte sich Leffler nicht fest: "Das kann morgen oder erst am 29. Januar sein. Doch dann ist es für unsere kurzfristigen Transfers zu spät."


    FCM-Chef Peter Fechner zeigte sich nach der Präsidiumssitzung Anfang dieser Woche selbstbewusst: "Wir treffen auch so unsere Entscheidungen und treiben die Vorbereitung auf die Rückrunde voran. Wir haben über die Neuverpflichtungen beraten und den Vorschlägen unseres sportlichen Leiters zugestimmt." Hinsichtlich des bis Saisonende auf Leihbasis in Magdeburg auf Torejagd gehenden Velimir Jovanovic, der noch bis 2013 einen Vertrag bei Energie Cottbus hat, ergänzte Fechner: "Wir haben großes Interesse, uns dann mit Jovanovic zu verstärken. Die guten Kontakte unseres sportlichen Leiters Detlef Ullrich zahlen sich eben aus."


    Gestern gewann der FCM ein Testspiel im niedersächsischen Wesendorf gegen Sachsenligist FC Oberlausitz Neugersdorf durch Tore von Jovanovic (2), Krieger und Henkel mit 4:0 (2:0).


    klick

  • [b]Spanier halten an längerfristiger Zusammenarbeit fest / Gestern 4:0-Sieg im Testspiel


    ... Schließlich müsse der Welt-Fußball-Verband FIFA eingeschaltet werden, da die für den FCM vorgesehenen Spieler in Spanien, Süd- bzw. Mittelamerika beheimatet seien, "und die Formalitäten dauern erfahrungsgemäß vier bis fünf Tage". ...


    Ich dachte immer, dass keine Nicht-EU Ausländer in der RL eingesetzt werden dürfen?

  • Club sichert sich die Dienste von Stürmer Jovanovic


    FCM: Neuer Ärger um Ex-Kapitän Bauer


    Magdeburg l Dem Wechsel von Velimir Jovanovic zum Fußball-Regionalligisten 1. FC Magdeburg steht nichts mehr im Wege. Carl Zeiss Jena beendete jetzt das Ausleihgeschäft mit dem 24-jährigen Serben von Energie Cottbus vorzeitig. FCM-Pressesprecher Stephan Lietzow bestätigte den vielversprechenden Wechsel - Jovanovic hatte bei seinem ersten Einsatz im Test gegen Neugersdorf (4:0) auf Anhieb zwei Treffer erzielt - und kündigte an, dass der Vertrag am heutigen Freitag unterschrieben werden soll.


    Trainer Ronny Thielemann hat damit eine Alternative mehr in der Offensive, die sich in der Hinrunde als laues Lüftchen entpuppte. Nur 13 Tore in 17 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Auch Denis Wolf hatte daran seinen "Anteil", ging doch der 29-Jährige in der Hinserie komplett leer aus. Für die Rückrunde hat sich Wolf deutlich mehr vorgenommen. Heute wird der Angreifer, der zuletzt an einem Lehrgang der philippinischen Nationalmannschaft in Manila teilgenommen und stets telefonischen Kontakt zu Thielemann hatte, zurückerwartet.
    Daniel Bauer


    Ob Wolf bei der Generalprobe für die Rückrunde am Sonntag (13.30 Uhr, Germerstadion) gegen Verbandsliga-Spitzenreiter MSV 90 Preussen dabei ist, bleibt indes abzuwarten.


    Neuen Ärger gibt es derweil mit Ex-Kapitän Daniel Bauer, der nach der Attacke von zehn vermummten Hooligans (Volksstimme berichtete) den Club verlassen hatte und mittlerweile beim Süd-Regionalligisten Eintracht Trier spielt. Bauer-Berater Henry Hennig goss in den monatelangen Streit jetzt im MDR neues Öl ins Feuer, indem er erklärte: "Die vereinbarte Abfindung hat der FCM noch immer nicht bezahlt. In Magdeburg sieht es halt finanziell finster aus."


    Der Club wies die Forderung umgehend zurück. Lietzow: "Von einer Abfindung oder Ähnlichem kann überhaupt keine Rede sein. Wir haben im Rahmen des Auflösungsvertrages alle Vereinbarungen fristgerecht erfüllt." Beide Seiten, so Lietzow, hätten sich seinerzeit dahingehend geeinigt, dass der Spieler bis zum 31. Dezember freigestellt wird und der Club bis zu diesem Zeitpunkt die vollen Bezüge übernimmt.


    klick

  • Regionalligist kommt bei Verbandsliga-Spitzenreiter MSV Preussen nicht über 0:0 hinaus


    FCM überlegen, Tore weiter Mangelware


    Fußball-Regionalligist 1. FCM tat sich in seinem letzten Test vor dem Punktspielauftakt noch schwer. Bei Verbandsliga-Tabellenführer MSV 90 Preussen gelang auf schwer bespielbarem Boden im Germerstadion nur ein 0:0.


    Magdeburg l Hinten stand zwar die Null, doch im Angriff blieben erneut viele Wünsche offen. Die Elf von Trainer Ronny Thielemann bestimmte die kurzweilige Partie auf hart gefrorenem und mit einer dünnen Schneedecke überzogenen Boden. Präzise Pässe und Ballstafetten über mehrere Stationen blieben zwar Mangelware, doch die rund 350 Fans sahen viele rassige Zweikämpfe und Tormöglichkeiten auf beiden Seiten.


    Zwei der besten FCM-Torchancen hatte ausgerechnet Abwehrspieler Tobias Friebertshäuser. Seinen Kopfball fischte MSV-Keeper Ebeling aus dem Dreiangel (36. Minute), sein Fallrückzieher senkte sich auf das Lattenkreuz (69.).


    Hatte es der Regionalligist anfangs versäumt, aus seiner spielerischen Überlegenheit Kapital in Form von Toren zu schlagen, kamen die geschickt konternden Gastgeber durch den eingewechselten Siemke zwischen der 58. und 63. Minute zu drei Einschussmöglichkeiten (Abseits, Lenk rettet auf der Linie, Tischer klärt).


    "Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden", so Detlef Ullrich, "auf diesem schwer zu bespielenden Boden habe ich aber einige gute Ansätze gesehen." Eine Woche vor dem Punktspielauftakt (Sonntag, 13.30 Uhr, bei Hertha BSC II) musste der FCM-Sportdirektor jedoch wie gewohnt konstatieren: "Beim Abschluss fehlte aber noch die Abstimmung."


    Thielemann bemängelte, seine Elf hätte "verpasst, in der ersten Halbzeit drei Tore zu machen". In der zweiten Hälfte habe der FCM "nicht mehr so kompakt agiert", wodurch sich den Preussen viele Räume boten: "Das Spiel hätte 8:2 ausgehen können." Dennoch zog der Coach ein positives Fazit der "Generalprobe": "Es war zu sehen, dass wir mit unseren Neuzugängen jetzt über 15, 16 annähernd gleichstarke Spieler verfügen."


    Preussen: Ebeling - Loth, Mensch, Appel, Tietz - Kaufmann, Uffrecht, Göres, Ginter, Sommermeyer - Röhl. Eingewechselt: Tigges, Siemke, Dimas, Bimenyimama


    FCM: Tischer - Lenk, Hackenberg, Friebertshäuser, Neumann - Bärje (72. Scharlau), Henkel, Becker, Viteritti (46. Krieger) - Jovanovic, Wright (60. Wolf)


    Schiedsrichter: Sauerzweig (Eickendorf). Zuschauer: 350. Tore: Fehlanzeige


    klick