Kasernenhofton bei Alem/Wacker

  • Nun Fussball aus der feinkostabteilung erwartet man ja schon lange nicht mehr wenn man an den wackerweg kommt.
    Das war wieder echter Gruselfussball gegen den TSV Rudow.Wobei die gäste allerdings kaum nachstanden.



    Warum wollen keine besseren spieler mehr zu A/W ? oder warum hauen die meisten wieder ab.


    Wenn ich gestern den derzeitigen Trainer beobachtet habe wundert es mich das überhaupt noch Spieler bereit sind aufzulaufen.


    Wurden fehler gemacht schiss er von aussen den betreffenden lautstark zusammen das man zusammenzuckte.
    Da spielte ein Abwehrspieler mit ,der sonst in der 2.mannschaft spielt.
    Sichtlich war er überfordert in einigen situationen.
    Aber statt ihn aufzubauen und anzuspornen wurde er zur zielscheibe des trainers und von aussen angeschrien wegen fehlerhaften Spiels.
    Anhänger von Rudow meinten wenn sie so behandelt würden gingen sie freiwillig vom Platz.


    Dann wagte es diese spieler auch noch zum Trainer --in ruhiger Art--zu sagen von Aussen möge doch mal etwas positives kommen anstatt städig Spieler runterzumachen.
    Da schritt der Trainer sogleich zur Tat,wechselte den spieler sofort aus, obwohl ohnehin gleich halbzeit gewesen wäre.
    Ich dachte schon das wäre der negative höhepunkt der pädagogischen Fähigkeiten des trainers gewesen.


    Dem war leider nicht so


    In der halbzeit begab ich mich auf den weg zu den Toiletten,da die normalen besetzt waren zu denen nahe den kabinen.
    Im ersten Moment glaubte ich da wäre eine schlägerei im gange so laut wurde da geschrieen.
    Es kam aus der W/A Kabine etwa 10 Minuten schrie der W/A Trainer auf seine mannschaft ein wie es heute wohl nichtmal mehr auf einem Kasernenhof üblich ist.
    In übelster Weise wurden die Spieler zusammengfaltet,in einer lautstärke das es gefählich wurde für die Wände des alten Wackercasinos.


    Und zum Hohn endete sein Schreimonolog mit den Worten "Und jetzt gehen wir raus und schlagen die"


    Den letzten rest von Selbstvertrauen hatte er der mannschaft mit seiner Schreitirade genommen.Keiner wagte mehr etwas, aus Angst zur sau gemacht zu werden.
    Wenn man hört das immer weniger Spieler zum Training kommen wundert mich das nicht.
    Wahrscheinlich werden die meisten die Konsequenzen ziehen und spätestens im Winter abhauen.


    Und wäre ich der Spieler der 2.Mannschaft würde ich mich nicht nocheinmal für die 1.Mannschaft zur Verfügung stellen.Vor allen Leuten so vorgeführt und blossgestellt zu werden würde ich mir nicht mehr antun.


    Präs Fischer kann einem leid tun,da wird einiges auf ihn zukommen mit diesem sogenannten Trainer,über dessen fachliche Qualität ich jetzt besser nicht sprechen möchte,aber seine Qualität der menschenführung sind einfach unwürdig.

  • Zitat

    Nun Fussball aus der feinkostabteilung erwartet man ja schon lange nicht mehr wenn man an den wackerweg kommt.
    Das war wieder echter Gruselfussball gegen den TSV Rudow.Wobei die gäste allerdings kaum nachstanden.


    Da kann ich Dir nur Recht geben, das war Gruselfußball und da haben wir auch eine Aktie dran. Nur zur kleinen Erklärung, auf solch einem Platz will man auch kein Risiko eingehen, so einen Acker hat man selten in Berlin. Ich denke das wird für die Spieler von Wacker auch nicht wirklich ein Vorteil sein. :gruebel:


    Zitat

    Es kam aus der W/A Kabine etwa 10 Minuten schrie der W/A Trainer auf seine mannschaft ein wie es heute wohl nichtmal mehr auf einem Kasernenhof üblich ist.


    Das kann ich auch nur bestätigen, unser Trainer brauchte gar nichts sagen, solch ein Gebrüll war für uns Anfeuerung genug, vorallem der Schlusssatz. :stumm:

    Foul???? Ich hab ihn doch nur retuschiert!!!


    Der winkt doch nur, wenn er die Fahne hebt!!!


  • Kann ich auch nichts zu sagen was die Qualität des Trainers anbelangt, Fischer braucht niemand leidzutun der hat ne dicke Aktie an der jetztigen Situation! Dennoch bleibt mal etwas Grundsätzliches festzuhalten:
    Hat ein Trainer Erfolg der lautstark ist und Wert auf Disziplin legt heißt es "Ohhh toll so einen braucht die Truppe, die alte Schule ist genau das Richtige"
    Bei Mißerfolg heißt es dann aber:"Buhhh der hat ja völlig veraltete Ansichten"
    Hat einer Erfolg der immer kontrolliert und ruhig ist heißt es:"Toll die Ruhe strahlt auf die Truppe aus, da können sich alle in Ruhe weiterentwickeln..."
    Bei Mißerfolg:"Der ist ja viel zu ruhig, die bräuchten mal einen der ihnen in den Allerwertesten tritt, die tanzen ihm ja auf der Nase rum"
    Ich erinnere nocheinmal an das Programmheft vor dem ersten Spieltag wo man vom Aufstiegsrennen sprach bei dem man eine gute Rolle spielen werde.......nach dieser Vorbereitung?! Wacker hat über die Jahre alle Trainertypen durch, ALLE!! und keiner hats lange gemacht weil Anspruch und Wirklichkeit nicht gepaßt haben! Das es auch anders geht zeigen FCK Frohnau mit Müller, VfB Hermsdorf mit Schmidt und jahrelang der Frohnauer SC mit Mastmann. In der Zeit wo Schmidt bei Hermsdorf ist hat Wacker 10-15 Trainer gehabt, darüber sollte mal nachgedacht werden!!
    Wer soll denn Trainer werden? Schlag doch mal einen vor!
    Ich will hier auch keine Lanze für den Trainer brechen, auch wenns so aussieht. Dafür kenne ich den viel zu wenig aber diese Kritik ist einfach albern!!

  • Verstehe auch nicht wie Plum Plum den auch noch verteidigen konnte.
    Ein trainer der auf seine mannschaft die schon am Boden liegt noch drauftritt ist ein schlechter Pädagoge.
    Die Stärken hervorkehren die spieler motivieren und Anspornen das erwartet sich.


    Und erwachsene Menschen so anzubrüllen war vielleicht im alten preussen gängig aber nicht mehr in der heutigen zeit-
    was sollen den eingeschüchterte spieler leisten?


    früher sagte man "Wer schreit hat Unrecht"


    Ich weiss ja nicht wer Plum Plum ist .Aber wenn leute mit solchen ansichten bei Wa/Al das sagen haben dann erklärt es mir auch den Niedergang Wa/Al von der einstmaligen Nr1 und längjährigen Nr2 in Reinickendorf zu einem verein der gerado noch mit Liberta konkurrieren kann-


    Seit Uluc ging es stetig bergab.
    Wwnn es so weitergeht gibt es bald die alten derbys gegen BSV 92 oder im schlimmsten fall
    Minerva 93


    Plum Plum übernehmen

  • Der Trainer wurde am Eingang des Wackerwegs vom Vorsitzenden enlassen als er in die Kabine wollte....denke sich bitte jeder selber seinen Teil dazu!
    Fakt ist: Der komplette Vorstand war vom Trainer überzeugt als der verfplichtet wurde mit all seinen "Macken" und seinem "Führungsstil"!! Ich hätte gerne mal die Meinung von bak gehört hätte er Erfolg gehabt...
    Aber jetzt hat ja Wacker seinen Basikow wieder wie alle 5 Monate der vergangenen Jahre.
    Nochmal: Solange die Verantwortlichen sich nicht mal selbst hinterfragen, sich Fehler eingestehen, sondern immer nur bei den Trainern die Fehler suchen, solange wird dieses leidige Possenspiel am Wackerweg weitergehen!!
    Die nächste Anzeige in der FuWo müßte so aussehen: "Zur Verwaltung unseres Abstiegs aus der LL suchen wir ambitionslose Strohpuppe der unsere Vorgaben umsetzt. Zeitraum von Januar 2010 bis März 2010 dann übernimmt Herr Basikow wieder!!


    PS:@bak
    Schön mit welcher Hingabe Du wieder meine Fragen beantwortet hast...

  • Er ist 73 jahre alt



    Der aus der Jugend des BFC Südring Berlin stammende Basikow spielte als B-Jugendlicher noch Mittelstürmer, als er auf einem Berliner DFB-Sichtungslehrgang in Wannsee (unter Leitung von Sepp Herberger, Fritz Walter, Dettmar Cramer und Georg Gawliczek) im Tor aushalf und sein Talent entdeckt wurde.


    Als Torhüter stieg der gelernte Dreher mit der BFC-Mannschaft 1956 als Meister der Amateurliga Berlin in die Stadtliga Berlin auf. Als Berliner Vertreter nahm Südring an den Spielen um die Deutsche Amateurmeisterschaft teil, wobei man in der Vorschlussrunde am späteren Deutschen Amateurmeister Spvgg. 03 Neu-Isenburg scheiterte. Der Aufsteiger stieg als 11. nach der Saison 1956/57 – Basikow hatte in 17 von 22 Spielen das BFC-Tor gehütet – postwendend wieder ins Amateurlager ab. Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft 1958 gelang Südring mit Torhüter Basikow als Vizemeister der erneute Aufstieg in die Stadtliga.


    Das 20-jährige Berliner-Torhütertalent wurde in dieser Saison zweimal in die Deutsche Fußballnationalmannschaft der Amateure berufen. Am 12. Oktober 1957 fand in Ilford das Länderspiel gegen England statt. Die DFB-Mannschaft gewann das Freundschaftsspiel mit 3:2 Toren. Willi Gerdau und Karl-Heinz Schnellinger hatten dabei die Verteidigerposition inne. Das zweite Länderspiel am 4. Mai 1958 in Le Mans gegen Frankreich ging mit 2:4 Toren verloren. Trotz dem erfahrenen Mittelläufer und Spielführer Herbert Schäfer konnte die Abwehr nicht überzeugen.


    In seinem zweiten Jahr in der Stadtliga mit dem BFC Südring, 1958/59, absolvierte Basikow alle 33 Pflichtspiele. Auch die Anstrengungen der Mitspieler Kurt Podratz und Peter Schlesinger konnten den erneuten Abstieg nicht verhindern. Die Mannschaft aus dem Katzbachstadion in der Dudenstraße stieg in die Amateurliga ab und Klaus Basikow nahm das Angebot von Tasmania 1900 Berlin an und blieb damit in der Stadtliga.
    Tasmania 1900 Berlin, 1959 bis 1966 [Bearbeiten]


    Mit Tasmania konnte Basikow in den Jahren 1960 und 1962 die Meisterschaft in der Stadtliga Berlin feiern. In den Endrunden zur Deutschen Fußballmeisterschaft kam er aber nicht zum Einsatz, Hans-Joachim Posinski verteidigte mit Erfolg seinen Stammplatz im Tas-Gehäuse. Erst in der vierten Runde, 1962/63, konnte er mit 14 Einsätzen „Jockel“ Posinski den Platz streitig machen. Insgesamt bestritt Basikow von 1959 bis 1963 für Tasmania 41 Oberligaspiele. Am 12. September 1962 kam er bei der 2:3 Niederlage bei DOS Utrecht zu einem Einsatz im Messecup.


    In den zwei Runden Regionalliga Berlin, 1963/64 und 1964/65, war Basikow dann die unumstrittene Nummer eins im Tor von Tasmania. Beim Meisterschaftsgewinn 1964 kam er auf 27 Spiele, als der Titelverteidiger 1965 auf dem 3. Rang landete, bestritt er 26 Spiele. In der Bundesliga-Aufstiegsrunde 1964 bestritt er alle sechs Spiele gegen Borussia Neunkirchen, St. Pauli und Bayern München. Herausragend waren dabei die zwei Heimsiege gegen Borussia Neunkirchen (5:1) und den FC Bayern München. Die Münchner verloren vor 40.000 Zuschauern am 24. Juni 1964 mit 0:3 Toren in Berlin.


    Da Hertha BSC wegen Verstoßes gegen das Lizenzspielerstatut 1965 aus der Bundesliga strafversetzt wurde, nahm der DFB Tasmania 1900 Berlin zur Runde 1965/66 als Berlin-Vertreter in die Bundesliga auf. Ohne sportliche Voraussetzungen, daran änderte auch nichts die Verpflichtung von Horst Szymaniak, wurde es zu einem Desaster für Verein und Spieler. Begann die Runde am 14. August 1965 vor 81.000 Zuschauern durch den 2:0 Heimsieg gegen den Karlsruher SC hoffnungsvoll, Basikow hütete das Tor, so standen am Rundenende deprimierende 8:60 Punkte auf der Habenseite des Absteigers Tasmania. Basikow, der sich beim Aufwärmen vor seinem Einsatz am zweiten Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach schwer am Rücken verletzte, hatte nach dem Starttag noch weitere dreizehn Spiele absolviert. Bei seinem letzten Bundesligaeinsatz am 26. März 1966 waren noch 1.500 Zuschauer im Stadion. Im Nachhinein war Klaus Basikow, der das Spiel nur mit Schmerzmitteln überstanden hatte, darüber sicherlich froh, der Meidericher SV gewann das Spiel in Berlin mit 9:0 Toren - bis heute die höchste Heimniederlage einer Mannschaft in der Bundesliga.
    Trainer und Funktionär [Bearbeiten]


    Schon während der Bundesliga-Saison 1965/66 erwarb Basikow die B-Lizenz als Fußball-Trainer. 1976 ergänzte er, von Meppen aus, wo er als Trainer arbeitete, an der Deutschen Sporthochschule in Köln seine A-Lizenz. Sein letztes hauptberufliches Trainer-Engagement hatte Klaus Basikow bei Tennis Borussia Berlin, bevor er noch einmal eine Ausbildung für den Berliner Verwaltungsdienst aufnahm. Nach der Übernahme in den Berliner Senatsdienst arbeitete er nur noch nebenberuflich als Fußball-Lehrer und ist heute im Ruhestand.


    1976-1978 Wacker 04 Berlin (2. Bundesliga Nord) 1978 Tennis Borussia Berlin (2. Bundesliga Nord) 1978-1979 Wacker 04 Berlin (2. Bundesliga Nord) 1979-1997 Wacker 04 Berlin ((Amateur Oberliga, Landesliga, Nofv Oberliga, Verbandsliga) (1994 als S.G. Wacker - Alemannia 1890 Berlin ab 1998 als BFC Alemannia 1890 Wacker) 1997-1998 SV Meppen (Regionalliga) 1998-2005 BFC Alemannia 1890 Wacker (Verbandsliga und dazu 1. Vorsitzender) Seit 2008 wieder Trainer beim BFC Alemannia 1890 Wacker