SG Schulzendorf vs. RSV Mellensee 08 1:2 (1:0)
Tore:
1:0 Borsdorf (30./FE)
1:1 Donat (78.)
1:2 Lütjens (88./FE)
Nach ersten langweiligen 30 Minuten begann in Schulzendorf das Spiel erst richtig. Holke brachte einen Schulzendorfer Stürmer im Strafraum zu Fall, worauf Schiri Dr.Niestlé auf Strafstoß entschied - eine umstrittene, aber wohl akzeptable Entscheidung. Borsdorf schießt platziert ein - keine Chance für RSV-Keeper Schmidt. Im direkten Gegenzug wird Lütjens im Strafraum zu Boden gerissen, doch der Schiri ließ unverständlicherweise einfach weiterspielen. In der 44.Minute wird Lütjens erneut im Strafraum gefoult - wieder blieb die Pfeife stumm. Alles in allem bis zur Pause ein klares 0:0-Spiel, denn Torchancen gab es nicht.
In der zweiten Halbzeit finden die Gäste offensiv gar keine Mittel, Schulzendorf stand sicher und kombinierte jetzt auch in der Offensive gut. Es fehlte den SGS-Stürmern Neumann und Lamprecht nur im Abschluss die letzte Konzentration. Vor allem Wieczorek wirbelte über die linke Seite immer kräftig. Das 2:0 für Schulzendorf war überfällig, doch der RSV hatte sich nicht aufgegeben. Prompt gab es den nächsten Riesenaufreger, als Roth im SGS-Strafraum äußerst unfair von den Beinen geholt wurde (75.). Doch auch dieses Mal pfiff Dr.Niestlé nicht. Roth konnte nicht weiterspielen und musste verletzt raus. Kurz danach dann aber doch der Ausgleich durch Patrick Donat, dessen Libero-Position kurz zuvor aufgelöst wurde. Nach einer Lütjens-Ecke bekam Schulzendorf den Ball nicht weg, was Donat ausnutzte (78.). Im Gegenzug hatte Neumann die riesige Chance zum 2:1 für Schulzendorf, doch frei vor RSV-Schmidt schob er den Ball links am Tor vorbei (80.). Mellensee wollte dann einfach nur noch das Unentschieden halten, was Schulzendorf natürlich nicht genügte. Aber die SGS kam nicht mehr zu Torchancen. Ganz anders Mellensee, die noch einmal eine gute Freistoßposition zugesprochen bekamen. Als Benson den Ball in den Strafraum brachte, sorgte ein Pfiff von Dr.Niestlé für Verwirrung. Und tatsächlich, es gab Strafstoß für den RSV! Warum, wusste zunächst keiner, doch der Schiri will einen Klammergriff von Kochale (?) gesehen haben. Lütjens schoss den Ball ein - 1:2 (88.). In der fast 6 minütigen Nachspielzeit passierte nichts Fußballerisches mehr. Nur hatte der Schiri auch durch seine Gepfeife vollkommen die Kontrolle verloren. Ein SGS-Spieler musste nach andauernden Meckern in einer einzigen Szene mit der Ampelkarte noch vom Platz (90.+4).
Am Ende gewann der RSV sicherlich glücklich, denn ein Unentschieden wäre schon gerecht gewesen!
Damit schließt der RSV mit 28 Punkten eine tolle Hinrunde ab.