TSG Fredersdorf (Kreisliga MOL) - Preußen Frankfurt Oder (Landesliga Brandenburg) 4:2 (4:1)
Mit einer deftigen und herben Blamage schieden die Preußen in der 1.Hauptrunde im Landespokal raus. Mit 2:4 verlor beim 1. der Kreisliga MOL, der TSG Fredersdorf / Vogelsdorf. Trotz einiger fehlender Akteure fuhren die Preußen als klarer Favorit nach Fredersdorf. Was die Mannschaft, speziell in der ersten Spielhälfte bot, war eines Landesligisten nicht würdig. Einstellung und Laufbereitschaft ließen sehr zu wünschen übrig. Anders die Gastgeber, für die diese Party das bisherige Highlight der jüngsten Saison darstellte. Es dauerte auch nicht lange und Preußen lag schon früh in der 4.Min. mit 0:1 in Rückstand. Schnell schlugen die Frankfurter zurück. Eine Mustergültige Kombination über Grams und Schulz schloss Newerla zum Ausgleich ab. Nur ab da an stellten die Preußen die Arbeit ein und wurden dafür bitter bestraft. Bis zur Pause schraubten die Fredersdorfer den Spielstand auf 4:1 in die Höhe. Und das war auch verdient! Preußen agierte pomadig, stand viel zu weit weg von seinen Mitspielern (Neumann, Hirt, Hahnert) und hinten offenbarten sich große Schwächen, wo Jegorow Gebhard vertrat und mehr dirigierte als organisierte. Mit Beginn der zweiten Spielhälfte sahen die Zuschauer einen anderen SV Preußen. Sofort übernahmen die Frankfurter die Regie auf dem Platz und Bunjaku erzielte zeitig, in der 47.Min., den 2:4 Anschlusstreffer. Es war also noch genug Zeit das Spiel zu drehen. Die Gäste blieben auch die Spielbestimmende Mannschaft in Halbzeit zwei und hatten große Möglichkeiten. In der 70. Min. lief Gunnar Schulz von halblinks auf den Torhüter zu und schob die Kugel am langen Pfosten vorbei. Wenig später, in der 76. Min., stand Newerla völlig frei vor dem Keeper und schoss diesen in die Arme. Die Zeit lief gegen die Frankfurter. Am Ende halfen alle Schüsse und Bemühungen nicht und Fredersdorf zog auf Grund der ersten Halbzeit verdient in die nächste Runde. Am Ende müssen sich die Preußen den Vorwurf gefallen lassen mit einer schlechten Einstellung, zumindest in der 1. Halbzeit, dieses Spiel leichtfertig abgegeben zu haben. Wie sagte zutreffend Schiedsrichter Kai Wilke, der die Frankfurter eine Woche zuvor gegen Guben ebenfalls pfiff „man könnte denken heut habt Ihr eine Reserve her geschickt“. So darf man ein Spiel nicht verlieren waren sich auch beide Preußentrainer nach dem Spiel einig. Für das kommende Spiel müssen die Preußen schnellstens wieder ins richtige Fahrwasser zurück rudern und in der Woche mit der nötigen Trainingseinstellung sich auf den nächsten Gegner SV Süden Forst vorbereiten