Türkiyem Regionalliga 2009/2010


  • das ist interessant! erklär dochmal ein bischen genauer wie du dir das vorstellst, und was für eine klientel angesprochen werden soll!!! fakt ist, in berlin ist immer noch genug fanpotential vorhanden...

  • Es ist nun mal schwer den Verein Türkiyemspor nicht mit einem türkisch-stämmigen Fan-Klientel zu asoziieren. Der Name und das das Logo prägen immerhin schon beim ersten Kontakt das Bild eines eher türkisch-zugewandten Vereins. Ob das nun stimmt bzw. sich beim zweiten Blick widerlegt, sei dahingestellt. Der erste Eindruck bleibt bei oberflächlicher Betrachtung erst mal bestehen.


    Davon mal abgesehen; wo sollen denn die Zuschauer herkommen? Selbst die beiden "großen" Berliner Vereine Hertha und Union haben vergleichsweise bescheidene Zuschauerzahlen (auch wenn bei uns gerade eine rasante Steigerung einsetzt). Türkiyem (genauso wie m.M.n. TeBe) ist momentan eher auf dem Level eines Kiezvereins. Da kommen - überspitzt gesagt - die paar Leute aus der Nachbarschaft und das war's. Daran würde auch die 3. Liga nichts ändern.


  • Davon mal abgesehen; wo sollen denn die Zuschauer herkommen? Selbst die beiden "großen" Berliner Vereine Hertha und Union haben vergleichsweise bescheidene Zuschauerzahlen (auch wenn bei uns gerade eine rasante Steigerung einsetzt). Türkiyem (genauso wie m.M.n. TeBe) ist momentan eher auf dem Level eines Kiezvereins. Da kommen - überspitzt gesagt - die paar Leute aus der Nachbarschaft und das war's. Daran würde auch die 3. Liga nichts ändern.


    nein, 3te liga ändert nüscht, das ist sicher richtig. aber berlin hat allein von der einwohnerzahl her viel brachliegendes fanpotential (das jetzt nicht auf türkiyem bezogen, sondern auf alle bekannteren clubs wie tebe,bfc etc). die frage wie man das weckt bzw wecken kann, bleibt bestehen...


    ein erster schritt wäre sicherlich... :support:

  • das ist interessant! erklär dochmal ein bischen genauer wie du dir das vorstellst, und was für eine klientel angesprochen werden soll!!! fakt ist, in berlin ist immer noch genug fanpotential vorhanden...

    Die Vereinsführung versucht immer wieder, die türkisch-stämmige Bevölkerung anzusprechen und zu motivieren, ins Stadion zu kommen. Dass dieses seit Jahren nicht mehr in dem Maße funktioniert wie es zur finanziellen Absicherung der laufenden Kosten nötig wäre, haben wir schon im Katzbachstadion erfahren müssen und führt immer wieder zu Frust-Reaktionen in der Vereinsführung. Davon sollte man vielleicht einmal etwas wegkommen und sich mehr der alternativen und fußballinteressierten Szene in Kreuzberg, Friedrichshain, Mitte, Prenzlauer Berg usw. zuzuwenden. Das ist der Weg, den Türkiyemspor Förderverein in kleinen Schritten beschreitet durch die verschiedensten Aktivitäten im sozialen und gesellschaftspolitischen Raum. Dazu zählen das Engagement des Vereins zur Bekämpfung von Schwulenfeindlichkeit ebenso wie das alljährlich stattfindende Turnier zwischen jüdischen, moslemischen, atheistischen und christlichen Teams (Avitalls-Cup) oder das Mädchenfußball-Projekt bei Türkiyemspor. Diese Aktionen schaffen Öffentlichkeit und bringen den Verein in eine positive gesellschaftliche Diskussion. Auch das alljährliche Spiel gegen die Freizeitkicker vom THC Franziskaner ist ein Mittel, um Menschen verschiedenster Backgrounds an den Verein Türkiyemspor heranzuführen, ebenso wie sportliche und freundschaftliche Kontakte zu anderen kleinen Berliner Vereinen. Dieses ist allerdings ein langwieriger Weg, der mit Augenmaß und Geduld begangen werden muß.
    Und all das steht und fällt sebstverständlich mit einer einigermaßen erfolgreichen sportlich erfolgreichen Arbeit unserer Trainer sowie einer seriösen Vereinsarbeit, von Jugendteams angefangen bis zur Vereinsführung. Und da gibt es leider auch einige Baustellen, die bearbeitet werden müssen.

    :schal1: :support: :schal1: :support: :schal1: :support: :schal1:

  • [quote='Der Sepp',index.php?page=Thread&postID=943527#post943527] Davon mal abgesehen; wo sollen denn die Zuschauer herkommen? Selbst die beiden "großen" Berliner Vereine Hertha und Union haben vergleichsweise bescheidene Zuschauerzahlen (auch wenn bei uns gerade eine rasante Steigerung einsetzt). Türkiyem (genauso wie m.M.n. TeBe) ist momentan eher auf dem Level eines Kiezvereins. Da kommen - überspitzt gesagt - die paar Leute aus der Nachbarschaft und das war's. Daran würde auch die 3. Liga nichts ändern.

    nein, 3te liga ändert nüscht, das ist sicher richtig. aber berlin hat allein von der einwohnerzahl her viel brachliegendes fanpotential (das jetzt nicht auf türkiyem bezogen, sondern auf alle bekannteren clubs wie tebe,bfc etc). die frage wie man das weckt bzw wecken kann, bleibt bestehen... ich denke, dass neben der sportlichen leistung auch das image des vereins ansprechen muss. und da liegt z.b. sowohl beim bfc als auch bei uns einiges im argen. dominiert wird die fanscene beiderorts durch polarisierende extremisten. so verbleiben beide vereine in einer nischenposition und werden kaum ein breiteres interesse in der berliner bevölkerung erreichen.

  • nein, 3te liga ändert nüscht, das ist sicher richtig. aber berlin hat allein von der einwohnerzahl her viel brachliegendes fanpotential (das jetzt nicht auf türkiyem bezogen, sondern auf alle bekannteren clubs wie tebe,bfc etc). die frage wie man das weckt bzw wecken kann, bleibt bestehen...


    ein erster schritt wäre sicherlich... :support:


    ich denke, dass neben der sportlichen leistung auch das image des vereins stimmen muss. und da liegt z.b. sowohl beim bfc als auch bei uns einiges im argen. dominiert wird die fanscene beiderorts durch polarisierende gruppen, die zuviel politik in den sport ziehen. so verbleiben beide vereine in einer nischenposition und werden kaum ein breiteres interesse in der berliner bevölkerung finden.

  • Die Aktivitäten des Fördervereins haben bestimmt eine Menge gebracht, dass Türkiyemspor bei den grundsätzlich fußballinteressierten Leuten in Berlin stärker als freundlich-hybrides Multikulti-Projekt wahrgenommen wird. Im Prinzip ist das m.E. genau der Weg, um auch stärker ein alternatives bis linksliberales Publikum in den Bezirken rund um den JSP anzusprechen. Vielleicht wäre es mal ein Ansatz, die Spieler per Mikro-Werbung mit Flyern/Postkarten als Repräsentanten eines neuen Berlin zu präsentieren und so der Selbstgefälligkeit der linksliberalen Mittelschichtler in den Cafés in Mitte und P'berg zu schmeicheln. Kostete natürlich auch Geld. Andererseits wird diese Rechnung tagtäglich durchgestrichen durch massenmedial ausgebreitete Ressentiments gegen (migrantische) "Unterschichten" und Schrebergärtnergesellschaftskunde von Sarrazin-Interviews bis zu tiefschwarzen Spiegel-Titeln über Kopftuch/Islam/Islamismus-"Debatten". Ein bisschen was von dem Dreck färbt immer auch auf eine Sache ab, die gerade nicht Germania heißt.


    Davon ab, kann ich mir schwer vorstellen, dass hier neben Hertha und Union (und irgendwie dem BFC, aber der hat seine eigene Nische) für andere Clubs noch Platz ist, auch nur wieder regelmäßig tausend Zuschauer zu ziehen. Nicht nur die Konsumgewohnheiten des früheren Türkiyem-Publikums haben sich gewandelt, sondern doch auch die Konsumgewohnheiten des Sportpublikums überhaupt. Es geht kurzfristiger/opportunistischer nach Erfolg und es bevorzugt offenbar Veranstaltungen mit Instant-Mythos. Mir ist rätselhaft, warum sich jede Woche 14.000 Leute eine unübersichtliche Randsportart wie Eishockey antun und sich von vorn bis hinten mit brutaler Animation und Werbebotschaften zuballern lassen, statt sich angewidert abzuwenden. Aber es funktioniert (für den Kassenwart), ganz ähnlich auch bei Alba und den Füchsen. Im Prinzip - s. Schalke - ist der Fußball hierzulande langfristig ja auch auf dem Weg zur bequem-beheizten Hallensportart. Also bis nicht Türkiyemspor in der Max-Schmeling-Halle spielt und sich einen noch zu kreierenden Instant-Mythos ("Wölfe Berlin"? - kl. böser Scherz) anhängt, habe ich wenig Hoffnung, dass sich an den Zuschauerzahlen Wesentliches ändert.

    »Wenn jemand von Fußball zu reden beginnt, sollte man sich einfach umdrehen und gehen, dann bleibt einem viel erspart.« (Falko Hennig)

  • Die Aktivitäten des Fördervereins haben bestimmt eine Menge gebracht, dass Türkiyemspor bei den grundsätzlich fußballinteressierten Leuten in Berlin stärker als freundlich-hybrides Multikulti-Projekt wahrgenommen wird. Im Prinzip ist das m.E. genau der Weg, um auch stärker ein alternatives bis linksliberales Publikum in den Bezirken rund um den JSP anzusprechen. Vielleicht wäre es mal ein Ansatz, die Spieler per Mikro-Werbung mit Flyern/Postkarten als Repräsentanten eines neuen Berlin zu präsentieren und so der Selbstgefälligkeit der linksliberalen Mittelschichtler in den Cafés in Mitte und P'berg zu schmeicheln. Kostete natürlich auch Geld. Andererseits wird diese Rechnung tagtäglich durchgestrichen durch massenmedial ausgebreitete Ressentiments gegen (migrantische) "Unterschichten" und Schrebergärtnergesellschaftskunde von Sarrazin-Interviews bis zu tiefschwarzen Spiegel-Titeln über Kopftuch/Islam/Islamismus-"Debatten". Ein bisschen was von dem Dreck färbt immer auch auf eine Sache ab, die gerade nicht Germania heißt.


    Davon ab, kann ich mir schwer vorstellen, dass hier neben Hertha und Union (und irgendwie dem BFC, aber der hat seine eigene Nische) für andere Clubs noch Platz ist, auch nur wieder regelmäßig tausend Zuschauer zu ziehen. Nicht nur die Konsumgewohnheiten des früheren Türkiyem-Publikums haben sich gewandelt, sondern doch auch die Konsumgewohnheiten des Sportpublikums überhaupt. Es geht kurzfristiger/opportunistischer nach Erfolg und es bevorzugt offenbar Veranstaltungen mit Instant-Mythos. Mir ist rätselhaft, warum sich jede Woche 14.000 Leute eine unübersichtliche Randsportart wie Eishockey antun und sich von vorn bis hinten mit brutaler Animation und Werbebotschaften zuballern lassen, statt sich angewidert abzuwenden. Aber es funktioniert (für den Kassenwart), ganz ähnlich auch bei Alba und den Füchsen. Im Prinzip - s. Schalke - ist der Fußball hierzulande langfristig ja auch auf dem Weg zur bequem-beheizten Hallensportart. Also bis nicht Türkiyemspor in der Max-Schmeling-Halle spielt und sich einen noch zu kreierenden Instant-Mythos ("Wölfe Berlin"? - kl. böser Scherz) anhängt, habe ich wenig Hoffnung, dass sich an den Zuschauerzahlen Wesentliches ändert.


    Wenn Du Dir die Sportart Eishockey mal vorbehaltlos antun würdest, könntest Du merken, dass sie durchaus faszinierend sein kann.
    X(


  • Davon sollte man vielleicht einmal etwas wegkommen und sich mehr der alternativen und fußballinteressierten Szene in Kreuzberg, Friedrichshain, Mitte, Prenzlauer Berg usw. zuzuwenden. Das ist der Weg, den Türkiyemspor Förderverein in kleinen Schritten beschreitet durch die verschiedensten Aktivitäten im sozialen und gesellschaftspolitischen Raum.


    finde das ist ein guter und richtiger weg! die mannschaft hat definitiv mehr support verdient, nicht nur diese saison!


    southwest: deine antwort bzgl der tebe fans täte mich auch mal interessieren...

  • Eine TeBe-Diskussion solltet ihr bitte im Tebe-thread führen.
    Ansonsten finde ich die Ausführungen von Mazursky durchaus nachvollziehbar und richtig.
    Im übrigen kritisierte er nicht den Eishockey/das Handball schlechthin sondern den überzogenen Werbe-Rummel drumherum, etwas, was mich am Bundesligafußball im Olympiastadion auch massiv stört.

    :schal1: :support: :schal1: :support: :schal1: :support: :schal1:

  • Wenn Du Dir die Sportart Eishockey mal vorbehaltlos antun würdest, könntest Du merken, dass sie durchaus faszinierend sein kann.
    X(


    Dass jede Sportart durchaus faszinierend sein kann - unabhängig von der Zahl von Aktiven - ist ja nun ein Gemeinplatz, mit dem wir uns nicht aufhalten müssen, oder?


    Seitdem ich in letzter Zeit bei einigen Heimspielen der "Eisbären" beruflich anwesend war, möchte ich allerdings durchaus behaupten, dass dort der vorbehaltlose Genuss der Sportart Eishockey, den du mir nahelegst, gerade verhindert wird. In der gigantischen Litfasssäule am Ostbahnhof ist der Sport nicht viel mehr als der Aufhänger für die Inszenierung des Eigentümer-/Hallenbetreiberkonzerns. Die Identifikation mit dem Instant-Mythos wird einem mit Lärm, Licht und Feuerwerk in geradezu totalitären Dimensionen aufgedrängt.


    Mir sagen die Begleitumstände dieser Art von sportiven Verkaufveranstaltungen persönlich überhaupt nicht zu. Gleichwohl kann man schon durch einfaches Rechnen zu einer Annahme darüber gelangen, wo die tausende von Leuten, die heute offenbar nicht mehr in den Stadien im unterklassigen Berliner Fußball erscheinen, sich stattdessen aufhalten. Statt über ausbleibendes Zuschauerinteresse zu lamentieren und sich an einen diffusen Traditionalismus zu klammern, könnte man ja mal zur Kenntnis nehmen, dass die hiesigen Dependancen der Eishockey-, Handball- und Basketball-Betriebsgesellschaften, wo die Bundesligen nach dem Prinzip X-mal Hoffenheim arbeiten und die dem Profi-Fußball in der Entwicklung voraus sind, ganz passabel zu funktionieren scheinen, zumindest bei der Zuschauerbindung.


    Mir gefällt es überhaupt nicht, aber leider richtet sich die allgemeine Entwicklung des Sportkonsums nicht nach meinem Geschmack.

    »Wenn jemand von Fußball zu reden beginnt, sollte man sich einfach umdrehen und gehen, dann bleibt einem viel erspart.« (Falko Hennig)


  • Mir gefällt es auch nicht, aber mein Interesse an gutem Eishockey siegt dann doch. Die Kommerzgesellschaft ist leider nicht aufzuhalten, aber der Sport bleibt (hoffentlich) noch ...

  • Wenn es Goslar ermöglicht wird, im heimischen Stadion zu spielen (bis auf die wenigen Sicherheitsspiele)

    :?: :?: :?:
    Soweit ich weiß, spielt Goslar ausschließlich in Braunschweig - zumindest, bis das Osterfeldstadion umgebaut ist (Rückrunde?). Danach wird nur noch in Goslar gespielt. Oder gibt es andere Absichten?
    Und das, obwohl Goslar die Relegation vor der Saison auch vor 4.000 Leuten im alten Stadion problemlos gespielt hat.


    Was euch an einem "Rückzug" ins Katzbachstadion hindert ist doch nur, dass die Stadt (oder Sponsoren) das Geld für den notwendigen Umbau nicht stellen. Andererseits muss man die Stadt ja auch verstehen, wenn ein taugliches Stadion frei steht, gibt es keinen Grund in ein anderes Geld zu stecken.

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Soweit ich weiß, spielt Goslar ausschließlich in Braunschweig - zumindest, bis das Osterfeldstadion umgebaut ist (Rückrunde?). Danach wird nur noch in Goslar gespielt. Oder gibt es andere Absichten?


    Gibt es nicht. Bis Weihnachten (also auch das erste Rückrundenspiel) wird in BS gespielt. Erst hieß es das Stadion wird evtl. eher fertig (sogar schon gegen den HFC?) nun ist man nach den Verzögerungen doch froh, wenn im Februar/März in Goslar gespielt werden kann.


    Bin eben erstmals auf die neue Homepage von Türkiyem gestoßen. Sieht wirklich gelungen aus - mit Liveticker, Forum, Shop, kleiner Presseschau und allem drum und dran. Der Vorgänger machte optisch einen eher suboptimalen Eindruck. Aber für einen kleinen Verein wie Türkiyemspor finde ich die neue HP äußerst gelungen. :ja:


    Und welcher Regionalligist hat schon ne dreisprachige Homepage?


    Ist auch ein netter Vorbericht aufs "Derby":

    Zitat

    Am 11. Spieltag der Regionalliga Nord kommt es zum Derby der beiden
    Teams mit dem Halbmond und dem Stern im Logo. Der Hallesche FC
    empfängt am 17.10. um 13.30 die Kreuzberger von Türkiyemspor im Kurt-
    Wabbel Stadion.


    Freu mich auf das Spiel zumal Türkiyem kein Club voller Wichtigtuer und Selbstdarsteller ist, sondern aus der Not eine Tugend gemacht hat. Samstag bleiben die Punkte aber in Halle.

    R.I.P. Fußball: TeBe Berlin, SSV Reutlingen, Eintr. Bamberg, RW Essen, Bonner SC, Waldhof Mannheim, SpVgg Weiden, SSV Ulm, 1.FC Kleve, LR Ahlen, Sa. Leipzig, Germania Windeck, TuS Koblenz, VfL Kirchheim, Borea Dresden, GW Wolfen, Türkiyemspor, Kickers Emden, 1.FC Gera, Eintr. Nordhorn, RW Kemberg, Germania Schöneiche, VfB Lübeck, OFC Kickers, Wuppertaler SV, FC Oberneuland, MSV Duisburg... [to be continued]

  • Was euch an einem "Rückzug" ins Katzbachstadion hindert ist doch nur, dass die Stadt (oder Sponsoren) das Geld für den notwendigen Umbau nicht stellen. Andererseits muss man die Stadt ja auch verstehen, wenn ein taugliches Stadion frei steht, gibt es keinen Grund in ein anderes Geld zu stecken.

    Ich habe das bisher immer so verstanden, dass das Katzbachstadion innerhalb einer Woche aufgrund von Lärmauflagen nur begrenzt genutzt werden kann. Daher ist Türkiyemspor nicht möglich, dieses als Trainings- und Heimspielstätte zu nutzen (es spielen dort doch auch noch andere Teams, oder?). Daher stellt sich - glaube ich - gar nicht die Frage, ob man das Katzbachstadion Regionalliga-tauglich machen könnte.


    Aber wenn ich mich irre, korrigiert mich.

  • 0:6 ist bitter. Keine Frage. Und da tröstet es wenig, dass der Hallenser Trainer im MDR Türkiyemspor nach dem Spiel als nahezu gleichwertig eingestuft hat, worüber die Höhe des Sieges seiner Mannschaft hinweg täuscht.
    ich denke, die Gründe für die Niederlage liegen zum einen in der Liste der fehlenden Leute in der Abwehr (Teichmann verletzt, Cabuk gesperrt, Doymus angeschlagen), aber zum anderen auch hausgemacht. Am Donnerstag lief den ganzen Tag die Meldung über Radio FM (Berliner Migrantenradio), dass unser Präsident beabsichtigt, Türkiyemspor aus der Regionalliga zurück zu ziehen. Dieses stand auch in großen Lettern in der türkischsprachigen Zeitung SABAH. Am Freitag kam dann das Dementi, aber nicht vom Präsidenten sondern von einem anderen Vorstandsmitglied. Das ganze sei nur ein Mißverständnis gewesen. Der Präsident habe lediglich die türkische Community auffordern wollen, Türkiyemspor mehr zu unterstützen.
    Dass eine derartige Geschichte ein/zwei Tage vor dem Spiel in Halle kein Motivationsschub für unser Team war, kann vermutet werden.

    :schal1: :support: :schal1: :support: :schal1: :support: :schal1: