1. FC Marzahn 94

  • ...Kurz vor der Pause sieht H. Lehmann S. Hinz, der in der gegnerischen Hälfte nicht angegriffen wird. Aus etwa 20m halblinker Position setzt er den Ball an den rechten Innenpfosten…0:3 (43.)...


    Nach Hinweis eines Mitspielers hier eine kleine Änderung zum o. g. Spielbericht. Der Vorlage zum 0:3 hat nicht H. Lehmann, sondern A. Drexler gegeben. Ich bitte diesen Fauxpas zu entschuldigen. Aber bei der Fülle der Tore kann man auch schonmal durcheinander kommen...

  • Aufstellung:
    J. Van-Nooy – M. Schulze, H. Lehmann, N. Thomas, C. Unnasch - A. Drexler (50. S. Schneider), E. Juch, M. Hauptmann, S. Hinz (70. P. Baedermann) – D. Müller, V. Falkenstein

    Tore:
    1:0 D. Müller (11.)
    1:1 Krautwald (25.)
    1:2 K. Emanet (41.)
    1:3 Zaimov (48.)
    2:3 C. Unnasch (90.+4)


    Besondere Vorkommnisse:
    90. C. Unnasch verschießt einen Foulelfmeter.

    Bericht:
    Anlässlich des Mieterfests von „Helle Aue“ und dem Tag der offenen Tür des 1. FC Marzahn 94 sind beide Mannschaften in Begleitung der Marzahner Minis aufgelaufen...sicherlich nicht nur für die ganz Kleinen ein Erlebnis.


    Die Gastgeber haben in der Anfangsphase des Spiel leichte Vorteile und können auch mit 1:0 in Führung gehen: Nach guter Vorarbeit durch V. Falkenstein, der sich auf rechts durchsetzt und den Ball flach in die Mitte auf D. Müller bringt, ist dieser zur Stelle und behält die Nerven (11.).


    Das frühe Tor hätte den Marzahnern eigentlich zu mehr Sicherheit verhelfen sollen. Doch dem ist nicht so. Grunewald sieht sich durch den Rückstand genötigt, mehr zu machen und findet über die Zweikämpfe ins Spiel. Früh werden jetzt die Aktionen der Marzahner gestört, sodass die Gastgeber nicht zu ihrem gewohnt sicheren Kurzpassspiel finden und die Bälle schnell wieder hergegeben werden. Mit Engagement, Laufbereitschaft und aggressives Zweikampfverhalten macht Grunewald das Leben der Gastgeber schwer. Allerdings schießt Grunewald in Punkto Aggressivität in der einen oder anderen Situation über das Ziel hinaus und agiert nahe der Grenze zur Unfairness. Der Schiedsrichter, der bei dem hitzigen Spiel nicht immer ganz auf der Höhe zu sein scheint, unterbindet diese Szenen nicht bzw. setzt, wenn er dann auf Foulspiel entscheidet, nicht selten einen falschen Bewertungsansatz und bringt dadurch unnötig Hektik ins Spiel.


    Als Grunewald in der 24. Minute einen langen Ball auf die rechte Seite spielt, scheint die Situation nicht sonderlich gefährlich. Der Marzahner N. Thomas ist als erster am Ball, versucht ihn abzuschirmen, wird von hinten gestoßen und zieht beim Hinfallen seinen Gegenspieler mit runter. Der Schiedsrichter bewertet die Szene als Foulspiel des Marzahners. Der folgende Freistoß wird auf den kurzen Pfosten gespielt und findet in Krautwald einen Abnehmer…1:1 (25.). Obwohl J. Van-Nooy (kommt zwei Schritte aus dem Tor) und M. Hauptmann (verliert das Kopfballduell) unglücklich aussehen, ist der Treffer wahrscheinlich nicht zu verhindern.


    Das 1:2 für Grunewald resultiert aus einer Verkettung von Unachtsamkeiten/Schlafmützigkeiten in der Marzahner Hintermannschaft. Erstens hat E. Juch nach einem Einwurf Probleme mit der Ballannahme, sodass der Ball im Seitenaus landet. Zweitens kann Grunewald am rechten Strafraumeck praktisch bedrängnislos einen Doppelpass spielen - die Flanke kann weder von E. Juch noch von C. Unnasch verhindert werden. Drittens unterschätzt M. Schulze am zweiten Pfosten die gut getimte Flanke, macht einen Schritt nach vorne und lässt K. Emanet im Rücken frei, der den Ball per Kopf im kurzen Torwarteck platziert (41.).


    Für die zweite Halbzeit hat Marzahn sich einiges vorgenommen. Mehr Aggressivität in den Zweikämpfen und weniger „Diskussionen“ mit dem Schiedsrichter, der in der Halbzeitpause gerade in Bezug auf letzteres mit beiden Spielführern das Gespräch suchte.


    Als Marzahn kurz nach der Pause in der Vorwärtsbewegung den Ball verliert, setzt H. Lehmann nach und versucht den Gegner im Mittelfeld abzulaufen. Der Grunewalder fällt hin und der Schiedsrichter pfeift das…(?) was auch immer er da gesehen haben möchte. Leider scheinen die Marzahner nicht wirklich lernfähig zu sein, denn wieder konzentriert man sich eher auf den Schiedsrichter als darauf, die Schnellausführung des Freistoßes zu verhindern. Der Ball wird auf die linke Grunewalder Seite gespielt, A. Drexler reagiert wie alle Marzahner zu spät und kann Zaimov nicht mehr entscheidend stören, der auf Marzahns Schlussmann J. Van-Nooy zuläuft und den Ball links am Keeper vorbeischießt…1:3.


    Von nun spielt es Grunewald clever, zieht sich zurück und überlässt das Spiel den Gastgebern, bleibt bei Kontern aber stets gefährlich (J. Van-Nooy sowie die Gäste selbst verhindern einen höheren Rückstand). Sobald Marzahn etwa sich bis auf 30-35 m dem eigenen Tor nähert, sucht Grunewald zumeist kompromisslos die Zweikämpfe und schreckt auch vor taktischen Fouls nicht zurück. Die Freistöße aus dieser Distanz, getreten durch H. Lehmann, bleiben ohne Wirkung.


    Kurz vor dem Ende der Partie dringt M. Hauptmann (nach Pass von P. Baedermann) von links in den Strafraum ein umkurvt einen Spieler und wird vom zweiten gelegt. Der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. C. Unnasch will Verantwortung übernehmen und tritt zum Strafstoß an. Er schießt den Ball halbhoch nach links. Grunewalds Torhüter ist in der richtigen Ecke und wehrt den Elfmeter ab.


    Als P. Baedermann erneut einen langen Ball auf M. Hauptmann spielt, wird dieser ein zweites Mal gefoult…ein zweites Mal entscheidet der Schiedsrichter korrekt auf Strafstoß…ein zweites Mal tritt C. Unnasch an. Dieses Mal schießt er den Ball flach nach rechts und verlädt den Torwart…2:3 (90.+4). Danach ist Schluss.


    Grunewald war die clevere Mannschaft und gewinnt verdient. Marzahn war in den entscheidenden Situationen nicht nur gedanklich zu langsam und hätte den einen Punkt nicht verdient, auch wenn man mit mehr Glück als Verstand fast noch zum Ausgleich gekommen wäre.

  • hart umkämpfte Zweikämpfe ist schon fast untertrieben!!!(Bauchmuskelquetschung lässt grüßen)
    Auf beiden Seiten wurde nur zwecks Verletzung und "Nicht-Weiter-Spielen-Könnens" ausgewechselt. Im Fazit stimme ich Eju zu, wir waren zu ungefährlich und der Gegner diesmal einen Tick schneller in der Reaktion. Um solche Spiele vielleicht doch zu drehen bedarf es beim nächsten Mal mehr Aufmerksamkeit(meine Nase glüht vom eigenen anfassen)und mehr Spielwitz...

    Kompliment an meine Mannschaft und meinen Dank an die Mediziner. Sie haben Unmenschliches geleistet.
    (Berti Vogts)

  • Heute findet die nächste Pokalpartie zwischen


    1. FC Marzahn 94 - FCK Frohnau


    statt. Der Anstoß ist entgegen der Anstoßzeit bei Punktspielen etwas früher:


    14:00 Uhr auf dem Sportplatz am Geraer Ring.


    Wir hoffen auf jede Menge Zuschauerunterstützung!


    :schal4: :support: :schal4:

  • 1. FC Marzahn 94 – FCK Frohnau 0:2 (0:0)


    Aufstellung:


    J. Van-Nooy – P. Baedermann, H. Lehmann, N. Thomas, F. Finkel – S. Schneider, E. Juch, M. Hauptmann, C. Unnasch – V. Falkenstein, D. Müller


    Tore:
    0:1 Munck (73.)
    0:2 Hoppe (81.)


    Bericht:
    Die anwesenden Zuschauer sehen an diesem Tag ein umkämpftes, allerdings zu keiner Zeit unfaires Spiel. Beide Mannschaften treten engagiert und geschlossen auf. Es entwickelt sich in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber.


    Aufgrund des kompakten Auftretens beider Teams sind Chancen eher Mangelware. Die beste Möglichkeit haben die Gäste nachdem die Marzahner Innenverteidung einen langen Ball unterschätzen…ein Frohnauer Angreifer profitiert davon und gelangt an den Ball. Marzahns Keeper J. Van-Nooy spielt allerdings glänzend mit und bügelt den Fehler aus.
    Auf der anderen Seite stehen zwei Chancen nach Standartsituationen. Zum einen kommt N. Thomas nach Eckball von rechts auf Höhe des Elfmeterpunkts frei zum Kopfball. Der Ball geht etwa einen Meter über die Latte. Eine weitere Möglichkeit hat P. Baedermann –ebenfalls per Kopf – nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld. Der Ball geht knapp am linken Pfosten vorbei.
    Ansonsten bevorzugen die Gäste ein einfaches Spielmuster. Hohe Bälle auf den langen Rakette, der diese dann per Kopf verlängern soll. Marzahns Hintermannschaft hat sich darauf einigermaßen gut eingestellt.


    Mit 0:0 geht es in die Halbzeitpause.


    Im zweiten Abschnitt legt Frohnau etwas zu, ohne aber deutlich an Überhand zu gewinnen. Bei Marzahn sieht es bis zum etwa 20-30 m vor das gegnerische Tor nicht schlecht aus. Zu wenig wird jedoch der Abschluss gesucht. Beim letzen Pass fehlt es oft an Präzision.


    In der 73. Spielminute entscheidet der Schiedsrichter etwa 20 m vor dem Marzahner Tor nach einem eher diskutablen „Foul“ auf Freistoß für Frohnau. Munck tritt an und schießt den Ball durch die Mauer (zwischen E. Juch und M. Hauptmann) ins rechte obere Eck… 0:1. J. Van-Nooy ist chancenlos. Mit dem Gegentreffer beginnt die bis hierher gut sortierte Marzahner Defensive etwas an Stabilität zu verlieren. Als wenig später das 0:2 fällt ist das Spiel entschieden. Nach einem Einwurf von rechts verlängert Rakette den Ball ins Zentrum. Um den 11-Meter-Punkt sind zwei Frohnauer ungedeckt. Hoppe reagiert am schnellsten und schießt den Ball ins Tor (81.).
    Die Gastgeber lassen sich trotzdem nicht hängen und versuchen zumindest den Anschluss zu erzielen, der jedoch nicht mehr gelingt.


    Marzahn scheidet trotz ansprechender Leistung aus dem Pokal aus. Zwei Unachtsamkeiten machen den Unterschied.

  • Marzahn gewinnt in einem umkämpften Spiel mit 3:0.


    Bei echtem ''Sauwetter'' lieferten sich beide Mannschaften einen harten Fight. Folge waren eine hohe Anzahl von gelben Karten, sowie ständige Spielunterbrechungen. In der Anfangsphase Chancen auf beiden Seiten. Zuerst hatte ein Marzahner Stürmer eine gute Kopfballmöglichkeit aus 6 Metern nach gefühlten 30 Sekunden und schon fast im Gegenzug verpassen wir eine Riesenchance zur 1:0 Führung. In der Folgezeit wird das Spiel von den schon erwähnten zahlreichen Spielunterbrechungen und den daraus resultierenden Freistoßsituationen auf beiden Seiten bestimmt. Das 1:0 fällt dann aber aus dem Spiel heraus, den Marzahner Stürmer können 2 unserer Abwehrspieler nicht stoppen und so kann er aus 18 Metern abziehen und versenkt den Ball unter der Latte. Auf Grund dessen, dass es zuvor eine sehr unübersichtliche Situation war und der Schuss wohl so eher nicht gewollt war, eine leicht glückliche Führung. Zum Ende der 1.Halbzeit dann weiterhin ein ausgeglichenes Spiel, bei der wir aber die größte Chance besaßen. Stürmer Krowas verfehlte mit einem Lupfer in einer Eins gegen Eins Situation gegen den Marzahner Torwart das Tor nur um wenige Zentimeter.
    Halbzeit 2 endete, wie die Erste aufhörte. Beide Mannschaften hatten Tormöglichkeiten, das Spiel stand auf der Kippe. Das 2:0 fällt dann durch einen Strafstoß. Der Marzahner Flügelspieler kann in den Strafraum eindringen, wo es zum Kontakt mit dem Gegenspieler kommt, welcher auch deutlich gesucht wurde. Ein vertretbarer Elfer, trotzdem eine harte Entscheidung. Selbst nach dem 0:2, hatten wir noch Chancen zum Anschlusstreffer, doch auch diese wurden teilweise kläglich vergeben. So kommt es nach einem Freistoß und einer unglücklichen Verlängerung unserer Spielers zum 3:0 für Marzahn, welches den endgültigen K.O. für uns darstellte.
    Ein insgesamt wohl verdienter Sieg für die Marzahner. Sie spielten cleverer, nutzten ihre Chancen und holten so die 3 Punkte. Allerdings war das Spiel lange Zeit offen und es hätte sicherlich auch anders ausgehen können.


    Ich wünsche den Marzahnern für die restliche Saison viel Glück, bis zum Rückspiel dann bei uns.

  • Aufstellung:
    J. Van-Nooy – P. Baedermann, H. Lehmann (46. M. Schulze), N. Thomas, C. Unnasch - A. Drexler (65. S. Schneider), E. Juch, M. Hauptmann, S. Hinz – S. Opitz (83. M. Eigler), V. Falkenstein


    Tore:
    1:0 V. Falkenstein (30.)
    2:0 C. Unnasch (68.)
    3:0 M. Hauptmann (87.)


    Besondere Vorkommnisse:
    70. S. Schneider Gelb-Rot

    Bericht:
    Schon aufgrund des Wetters konnte man an diesem Samstagnachmittag einiges über dieses Kreisliga A Punktspiel vermuten. Nieselregen…es versprach ein intensives, kampfbetontes Spiel zu werden. Und genau das wurde es auch.


    Beide Mannschaften schenken sich von Beginn an nichts…viele Zweikämpfe, viele Fouls und dadurch viele Unterbrechungen. Beide Mannschaften haben gute Möglichkeiten das 1. Tor zu erzielen.
    Doch es dauert bis zur 30. Spielminute bis die Gastgeber in Führung mit 1:0 gehen: Nach Zuspiel von H. Lehmann schießt V. Falkenstein den Ball aus etwa 18 m unter die Latte und profitiert dabei vom gegnerischen Torwart, der einen Tick zu weit vor seinem Kasten steht.
    Die große Möglichkeit zum Ausgleich vergibt ein Bau-Unioner als er kurz vor der Pause frei auf Keeper J. Van-Nooy zuläuft und den Ball knapp am linken Pfosten vorbei chippt.


    Zur Halbzeit muss Marzahn verletzungsbedingt umstellen. H. Lehmann verlässt den Platz aufgrund einer Oberschenkelverletzung. Für ihn wird S. Hinz in die Innenverteidigung gezogen. A. Drexler übernimmt dessen Position im linken Mittelfeld. Der eingewechselte M. Schulze geht auf die rechte Bahn.


    Das Spiel wird etwas ruppiger. In der 67. Minute zieht M. Hauptmann von der rechten Grundlinie in den 16er und wird dann gelegt. Der Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoß. C. Unnasch läuft an und verwandelt. Der Elfmeter muss allerdings wiederholt werden, da V. Falkenstein etwas zu früh in den 16-m-Raum gelaufen ist. C. Unnasch entscheidet sich dieses Mal für die andere Ecke und bringt den Ball erneut im Tor unter…2:0 (68.).


    Kurz darauf geraten S. Schneider und Bau-Unions 6er aneinander. Der ansonsten sehr gute Schiedsrichter scheint die Situation nicht genau beobachtet zu haben, denn er zitiert auch M. Hauptmann zu sich, der im Verlauf der ersten Hälfte bereits mit Gelb verwarnt wurde. Der Gästespieler macht den Schiedsrichter darauf aufmerksam, dass M. Hauptmann mit dieser Situation nichts zu tun hatte. Der Schiedsrichter wertet diesen Hinweis als Fairnessbeweis und stellt den Bau-Unioner dafür nicht mit Gelb-Rot vom Platz. S. Schneider sieht als einziger die Gelbe Karte und muss 5 Minuten nachdem er eingewechselt wurde, das Spielfeld mit Gelb-Rot wieder verlassen.


    Kurioserweise hatte der Schiedsrichter bei dessen Einwechselung festgestellt, dass S. Schneider eine Kette um den Hals trug. Mit dem Hinweis, dass der Wechsel noch nicht vollzogen sei, hat er ihn wieder vom Platz geschickt. S. Schneider, der diese Anmerkung wohl nicht gehört hat, übergab die Kette – ohne den Platz zu verlassen – einem Betreuer und wollte ganz normal weiterspielen. Der Schiedsrichter hatte ihn dafür mit der gelben Karte verwarnt.


    Also muss Marzahn die letzten 20 Minuten in Unterzahl überstehen. Kleine Randnotiz der 6er von Bau-Union wurde danach sofort ausgewechselt.


    Obwohl Bau-Union in der Folge noch Druck macht und auf den Aschlusstreffer spielt, will dieser nicht fallen. Die beste Möglichkeit verhindert J. Van-Nooy nach einem Freistoß.
    Auf der anderen Seite nutzt Marzahn einen ihrer Konter: V. Falkenstein legt den Ball im 16 auf M. Hauptmann, der den Endstand markiert (3:0, 87.).


    Marzahn siegt in einem kampfbetonten Spiel verdient.

  • Zitat

    Auch für euch viel Glück für den weiteren Saisonverlauf!


    Danke.
    Sehr guter Spielbericht, alle Situationen treffend beschrieben.


    Kurze Kritik trotzdem noch, darfst mich auch korrigieren, aber das 3:0 war kein Kontertor für mich. Das fiel nach einem langen Freistoß, der von unserem Spieler unglücklich verlängert wurde und so konnte euer Stürmer (beziehungsweise 2) frei vor unserm Tor auftauchen.

  • Aufstellung:
    J. Van-Nooy - P. Baedermann, S. Hinz, N. Thomas, F. Finkel - A. Drexler, E. Juch, M. Hauptmann, C. Unnasch - V. Falkenstein, S. Opitz (80. D. Czerwonatis)


    Tore:
    1:0 Buckow (57.)
    1:1 N. Thomas (87.)
    2:1 Castro-Barbera (90.)



    Bericht:
    Die ersatzgeschwächten Marzahner (Verletzungen, Arbeit, Sperre) mussten an diesem Wochenende beim Bezirksliga-Absteiger Empor II antreten, die sich nach einigen Problemen in den ersten Spielen so langsam gefunden und in den letzten Wochen gute Ergebnisse erzielt haben.


    Gegen großgewachsene robuste Gastgeber tut sich Marzahn schwer über die spielerische Linie in die Partie zu finden. Doch an diesem Tag scheinen andere Attribute mehr gefragt zu sein: Einsatz, Laufbereitschaft und Zweikampfstärke. Ausgehend davon zeigen beide Teams eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Torchancen sind in diesem intensiven Spiel eher Mangelware.


    Zwei sehr gute Möglichkeiten bieten sich Empor II in der ersten Halbzeit aber doch:
    Über die eigene linke Seite kann man sich durchsetzen und von der Grundlinie flach in die Mitte spielen. Im Zentrum kommt der Stürmer an den Ball, wird aber noch entscheidend gestört, so dass er den Ball nicht im Tor unterbringt.
    Nach einem Freistoß am eigenen Strafraum spielen die Gastgeber den Ball schnell die rechte Linie runter und flanken den Ball in den 16er. Auf Höhe des Elfmeterpunktes schließt ein Empor-Spieler diesen Angriff direkt ab…der Ball geht über das Gehäuse. Das Marzahner Umkehrspiel funktioniert in dieser Situation eher suboptimal. Zudem orientieren sich 3 Leute auf den Flankengeber und lassen den Stürmer im Zentrum ungedeckt.


    Auf der anderen Seite profitiert S. Opitz beinahe aus einem Abstimmungsfehler zweier Empor-Verteidiger, scheitert aber letztlich am Torhüter.
    Nach einer torlosen ersten Halbzeit steht es nach Chancen 2:1 für Empor II.

    Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine.

    Die Gastgeber, die im Durchschnitt mindestens 1 Kopf größer sind als die Marzahner Spieler, sorgen gerade bei Standards Gefahr. Bisher konnten die Gäste diese Situationen relativ gut abwehren. Dass das unter Berücksichtigung der gegebenen Größennachteile nicht über 90 Minuten zu bewerkstelligen ist, müssen die Marzahner in der 57. Spielminute feststellen. Nach einem Freistoß aus dem rechten Halbfeld auf den zweiten Pfosten verliert S. Hinz das Kopfballduell gegen Buckow. Der Ball setzt einmal auf und landet im Tor (1:0). Keeper J. Van-Nooy sieht unglücklich aus.

    Marzahn lässt sich von diesem Gegentreffer nicht groß beeindrucken und spielt weiter, als ob nichts passiert wäre. Bis zum 16er sieht das in einigen Situationen nicht so schlecht aus. Es fehlt jedoch der letzte entscheidende Pass um diese Situationen in Tormöglichkeiten umzumünzen.

    Der FCM gibt nicht auf und glaubt bis zum Schluss an sich. In der 87. Minute werden die Gäste dafür belohnt. E. Juch schlägt eine Ecke von links über das Zentrum auf das andere Ende des 5-m-Raums …V. Falkenstein nimmt den Ball mit viel Risiko und zieht Volley ab … N. Thomas kann im Zentrum nicht ausweichen…der Ball springt von dessen Körper ins Tor…1:1.

    Beide Seiten scheinen mit dem möglichen Endergebnis nicht zufrieden zu sein und drängen auf das zweite Tor. In der 90. Minute will der Schiedsrichter in einem normalen Luftzweikampf zwischen F. Finkel und seinem Gegenspieler eine Regelwidrigkeit des Marzahners gesehen haben. Er entscheidet auf Freistoß. Sehr fragwürdig. Der folgende Freistoß wird aus dem rechten Halbfeld analog zum ersten Tor auf den zweiten Pfosten geschlagen. Dieses Mal kommt Castro-Barbera unbedrängt zum Kopfball…2:1. Auch bei diesem Tor sieht Marzahns Schlussmann nicht viel glücklicher aus.

    Nach nur einer Minute Nachspielzeit ist Schluss. Angesichts von 3 Toren, vier Auswechselungen und einigen Spielunterbrechungen in der zweiten Hälfte nicht nachvollziehbar.

    Marzahn verliert doch noch den tapfer erkämpften und eigentlich verdienten Punkt und steht am Ende mit leeren Händen da. Für Empor II ist es ein glücklicher Last-Minute-Sieg.

    Im siebenten Spiel ist das für den 1. FC Marzahn bereits die vierte Niederlage. Dem gegenüber stehen 3 Siege. Mit 9 Punkten und 22:18 Toren befindet man sich aktuell auf Platz 8 der Tabelle - im Niemandsland. Einerseits stellt man mit 22 erzielten Toren im internen Staffelvergleich die drittbeste Offensive (u. a. ein 9:1 bei Borussia 1920). Anderseits bedeuten 18 Gegentore auch die siebendschlechteste Defensive. Eines wird dabei ganz klar deutlich. Der Trend der letzen Jahre scheint sich auch in diesem Jahr fortzusetzen: Vorne hui, hinten pfui. Will man sich für höhere Ziele bewerben, muss etwas im Defensivverhalten passieren…ansonsten trudeln die Marzahner wieder im Mittelfeld über die Ziellinie!

  • Samstag, 30.10.2010


    1. FC Marzahn 94 - TSV Helgoland II


    Anstoß: 15:30 Uhr


    ... Diese Woche ziehen alle beim Training mit und dann wird das TEAM versuchen in Marzahn was zu holen (wovon ich ausgehe)...

    (Quelle: Forum TSV Helgoland II)


    Da hat jemand vor, die Punkte mitzunehmen...aber die Punkte werden schön in Marzahn bleiben! :bindafür:


    :schal4: :support: :schal4:

  • ich hoffe natürlich nicht das die punkte in marzahn bleiben aber weiß auch wie schwer es wird die punkte mitzunehmen ........ ihr seid für mich ne wundertüte letzte saison zur hinrunde ganz unten dann nochmal fast ganz oben angaklopft und das wenn ich es richtig verfolgt habe mit fast identischem kader!!!! :gruebel: ....... hoffe auf ein faires gutes spiel und natürlich das wir was zählbares mitnehmen :D !!!!!


    :schal2: :bia: :schal2: :bia: :schal2: :bia:

  • Aufstellung:


    1. Halbzeit
    J. Van-Nooy - P. Baedermann, S. Hinz, N. Thomas, C. Unnasch - M. Schulze, E. Juch, M. Hauptmann, A. Drexler - V. Falkenstein, D. Müller


    2. Halbzeit
    J. Van-Nooy - N. Thomas - P. Baedermann, M. Schulze - A. Drexler, E. Juch, S. Hinz (85. D. Czerwonatis), C. Unnasch - M. Hauptmann - V. Falkenstein, D. Müller


    Tore:
    1:0 M. Hauptmann (79.)
    2:0 E. Juch (87.)



    Bericht:
    An diesem Wochenende gastierte der TSV Helgoland II am Geraer Ring, der sich mit 13 Punkten aus 7 Spielen im oberen Tabellendrittel positioniert hat. Auf dem Marzahner Punktekonto stehen hingegen nur 9 Punkte.


    Moderater Beginn von beiden Seiten. Schnell wird die taktische Grundausrichtung der Gäste sichtbar: Tief stehen, Räume eng machen und vorne auf Konter lauern. Marzahn hat mehr Ballbesitz, schafft es aber kaum entscheidend vor das gegnerische Tor zu kommen, da die Helgoländer taktisch sehr diszipliniert auftreten.


    Einmal wird es aber doch gefährlich, als M. Hauptmann mit Tempo in den Strafraum eindringt. Vom Verteidiger ist er nur durch ein Foul zu stellen. Der Pfiff ertönt und der Schiedsrichter entscheidet auf…Freistoß?! Der Tatort des Geschehens wird vom Schiedsrichter mal eben etwa 1 1/2 m weiter nach rechts, außerhalb des 16ers, verlegt. Der eigentlich fällige Foulelfmeter bleibt den Gastgebern somit verwehrt.


    Zur zweiten Halbzeit stellt Marzahn Trainer U. Lehmann von 4-4-2 auf 3-5-2 um und schafft damit eine zusätzliche Anspielstation im Mittelfeld. Diese Maßnahme scheint sich aber vorerst noch nicht in mehr Torgefahr umzumünzen.


    Helgoland II steht weiterhin massiv und setzt den einen oder anderen gefährlichen Konter. Helgolands Nr. 2 taucht vor Torhüter J. Van-Nooy auf, der mutig aus seinem Tor stürmt und im eins-gegen-eins die Situation entschärft. Wenig später ist es erneut Helgolands Nr. 2, der nach einem Tempogegenstoß über die linke Seite den Ball aus spitzem Winkel an den Pfosten setzt.


    Nach etwa 15-20 gespielten Minuten in Halbzeit 2 macht sich Marzahns Umstellung erstmalig auch chancenmäßig bemerkbar. C. Unnasch, V. Falkenstein und S. Hinz scheitern an den guten Paraden des Gästekeepers. Die Konzentration der Helgoländer lässt im Defensivbereich etwas nach, so dass dem FCM nun mehr Räume geboten werden.


    In der 79. Spielminute dann die Erlösung für Marzahn: M. Hauptmann erkämpft sich im Mittelfeld den Ball und leitet diesen weiter auf S. Hinz, der wiederum M. Hauptmann mit einem ansehnlichen Zuspiel in Szene setzt. M. Hauptmann lässt im 16er einen Verteidiger aussteigen und schließt mit rechts flach ins linke untere Eck ab…1:0.


    Um noch den möglichen Ausgleich zu schaffen, muss Helgoland II hinten aufmachen, wodurch Marzahn noch mehr Platz hat und zu weiteren Möglichkeiten kommt. In der 87. Minute sorgt E. Juch letztlich für die Entscheidung. Im Strafraum wird er von V. Falkenstein freigespielt. Den zu zentral angesetzten Schuss pariert der Torhüter. M. Hauptmann setzt nach. Sein leicht abgefälschter Schuss wird von einem Verteidiger nicht weit genug abgewehrt. Der Ball landet wieder bei E. Juch (zuvor gut freigeblockt von V. Falkenstein), der es im zweiten Versuch besser macht und den Ball aus etwa 11 m ins Tor schießt…2:0.


    Helgolands Taktik schien lange Zeit aufzugehen, doch die Geduld des 1. FC Marzahn zahlt sich am Ende aus und man siegt durch zwei späte Tore, letztlich aber völlig verdient. Auf Helgoländer Seite muss man sich vielleicht fragen, ob man nicht zu wenig riskiert hat.