Wird beim BFC Dynamo eigentlich derzeit zu jedem Mittel gegriffen, um die Konkurrenz zu schwächen? In den letzten Wochen beschleicht einen ein ganz komisches Gefühl, wenn man sich die Beiträge in den verschiedenen Foren durchliest.
Da ist das Pokal-Aus gegen Tennis Borussia. Statt die Niederlage anzuerkennen, muss Ex-Präsident Mario Weinkauf als Schuldiger herhalten. Der böse Fiesling, dessen Söhne noch immer das weinrote Trikot tragen, soll angeblich seinen alten Spielern Verträge angeboten haben, um deren Leistung zu beeinflussen. Wer es glaubt...
Dann ist da das ewige Thema "Treasure AG". In aller Regelmäßigkeit wird das Thema hochgeholt, um allen mitzuteilen, dass man als guter Verein dieses Geld abgelehnt hat und die bösen Gestalten aus Charlottenburg diese „schmutzigen Geldkoffer“ angenommen haben. Dabei bleibt immer der fade Beigeschmack, dass dieses Thema aus Neid gepuscht wird, weil man auch gerne dieses Geld gehabt hätte, um sich auch mal ein paar "echte" Fußballer zu leisten.
Vielleicht wird dies alles nur gemacht, um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Sportlich läuft es ja nicht wirklich und trotzdem wurde der Vertrag mit einem Trainer in alle Ewigkeit verlängert, dessen Name für kurzfristigen Erfolg steht. Und wie sieht es eigentlich bei der Lizenz aus. Soll vielleicht auch davon abgelenkt werden, weil es vielleicht nicht nur Probleme mit ungezahlten Mitgliedsbeiträgen gibt. Und warum gibt sich Präsident Frank Berton in letzter Zeit so wortkarg und warum muss das selbsternannte Vereinssprachrohr Thomas Heilmann-Kern jeden und alles angreifen, um Themen und Probleme kleinzureden und Kritiker und Fragensteller als unglaubwürdig abzustempeln? Wird tatsächlich etwas verschwiegen? Und wie schnell werden die Wachhunde auf dieses Thema hier anspringen und zu beißen?