Quo vadis Wacker NDH

  • Tristesse und Depression im Wackerlager nach diesem, für die selbsternannten Bayern des Südharzes, wichtigsten Spiel des Jahres. Dabei müssten die Wackeranhänger dem Himmel eigentlich dankbar sein, dass sich die haushohe Überlegenheit der Eintracht nicht deutlicher im Endergebnis niederschlug, denn Wacker hatte, wie sollte es anders sein, mehrfach Riesendusel bei den überlegt und gekonnt vorgetragenen Angriffen der Eintracht. Sie diktierte das Geschehen, schnürte Wacker von Anfang an in deren Hälfte ein und agierte über 90 Minuten nach Belieben, weil Wacker rein gar nichts entgegen zu setzen hatte. Einziges Manko: die vielen hochkarätigen Chancen wurden nicht genutzt, zum Glück für die Nordhäuser. Ehe die sich versahen, krachte schon beim ersten Eintrachtangriff die Kugel gegen den Pfosten des von Schönberger nicht gerade überzeugend gehüteten Tores. Weitere Großchancen folgten, bei denen das Torgebälk Wacker vor einem Rückstand rettete. Erster Torschuss der Truppe mit dem Riesenpotential nach 23 Minuten! Hatte man gegen HIG wenigstens einen Einmannsturm aufgeboten, so traute sich dieses Mal kaum jemand der Venthschüler über die Mittellinie. Irgendwie in weiser Voraussicht hatten die Wackerverantwortlichen ihr Team in Schlafanzügen auflaufen lassen. Oder war es doch eher Sträflingskleidung? Bei Wacker lief nämlich überhaupt nichts zusammen, alles nur Stückwerk. Der Spielaufbau war ideenlos, behäbig und geprägt von katastrophalen Fehlpässen, wie sie selbst in Jugendmannschaften nicht zu sehen sind. Lediglich König Zufall bescherte der hilflos agierenden Korntruppe den Ausgleichstreffer, der den Spielverlauf total auf den Kopf stellte. Ein Remis wäre vollkommen ungerecht gewesen, zu eklatant war der Klassenunterschied zur Eintracht. In dieses Bild passt auch die Leistung eines Torsten Klaus, der nur noch ein Schatten früherer Tage ist, ein glatter Ausfall und Hemmschuh für sein Team. Fazit: Mit einem nicht mal drittklassigen Sturm und einer noch schlechteren Abwehr lässt sich kein Staat machen. Und: wie gegen HIG fällt auf, dass Wacker ohne Strafstoß-Geschenk nicht gewinnen kann.

  • Um mich vorzuführen müsstest du um einiges früher aufstehen. Stell dir vor, ich als Altsprachler habe bis heute nicht gewusst, dass das "Fremdwort" mit b geschrieben wird. Jetzt darfst du genüsslich deine frisch gewonnene Selbstzufriedenheit begießen. Übrigens: wenn dein Lehrer gesag hat, dass es nur dumme Antworten gibt, dann ist ihm wohl entgangen, dass da einer in seiner Klasse saß, der.... Es sollte dir nicht schwer fallen, den Satz zu Ende zu denken.


    Wie immer, wenn es für Dich unbequem wird, verlierst Du Dich in Umschreibungen. Aber ich habe Dich schon verstanden. Nur dass es für mich deswegen keine "Selbstzufriedenheit" gibt. Das wäre mir zu billig. So wichtig bist Du mir nicht...


    Da hätte ich ja auf folgendes Zitat auch reagieren wollen/müssen:


    Zitat

    ... vergleichbar mit der Diskussion im Wackerforum, wo man über die Zuschauerzahlen disputiert, ...



    Disputieren heißt meines Wissens nach: "sachlich erörtern". Kommt vom lateinischen "disputare". Nun ja, ich hätte diese Diskussion zwar als etwas "unglücklich" bezeichnet. Aber wenn Du sie als "sachlich" erkannt hast - oh welche Weitsicht... :D


    Aber lassen wir das, das ist mir zu albern.


    Für Dich ist es ein Problem mal einen Fehler zuzugeben. Ich weiß, dass Du das nur einmal gemacht hattest: Als Du Marco Weißhaupt, als er noch bei Wacker spielte, als Alkoholiker bezeichnet hattest. Als Marco dann bei Deinen "Lieblingsverein" FC Gera 03 spielte, hattest Du Dich für diese Behauptung entschuldigt. Weil Du angeblich auf falsche "Informanten" gehört hattest.


    Ja, ja, so dreht sich manche Fahne im Wind...


    Ich möchte letztendlich mit diesem kleinen "Disput" sagen, dass Du auch das machen solltest, was Du von anderen erwartest: Nämlich sich in der Muttersprache mitzuteilen. :schal1:

  • Dein letzter Satzteil zeigt, dass du meinen Eintrag 149 wirklich nicht verstanden hast. In Eintrag 159 hatte ich kurzzeitig das Gefühl, als würdest du fast "geschnallt" haben, eben nur fast. Eine Zeit lang hatte ich den Eindruck, du würdest bewusst den Naiven spielen, aber...

  • Wacker vom Schlusslicht (!) vorgeführt



    Ich kann mich nur wiederholen: Wacker hat Riesendusel, dass die TL diese Saison so schwach wie nie zuvor ist, sonst wäre der Abstieg bereits in trockenen Tüchern. An diesem Spieltag hat sich Wacker bis auf die Haut blamiert und ist mit unendlich viel Dusel an einer der größten Blamagen der Vereinsgeschichte vorbei geschlittert, wohl auch deshalb, weil es dieses Mal, wie gegen HIG, kein Elfmeter-Geschenk gab. Der Riese mit dem Riesenpotential, der sich längst als Zwerg entpuppt hat, ist schwer angeschlagen, ist angezählt und kurz vor dem knock out bereits stehend k.o. Schuld daran ist mal wieder, das kennen wir mittlerweile ja zur Genüge, der Schiedsrichter, weil er ein klares Abseitstor nicht gegeben hat. Man kann sich die Einzelkritik ersparen. Kollektive Unfähigkeit ist das Hauptmerkmal der ambitionierten Truppe. Das Spiel ohne Ball war erneut mehr als dürftig, die Spielweise behäbig und ohne die nötigen Ideen, fehlende Zuordnung in der Abwehr, Duseltor zum 1:0 nach katastrophalem Fehlpass im eigenen Strafraum und selbst als nach 1Stunde der beste Unionspieler das Feld verlassen musste blieb der Tabellenletzte am Drücker. Warum dann auch noch Pistorius, bis dahin einer der auffälligsten Spieler ausgewechselt wurde, bleibt das Geheimnis von Venth. Der steht vor einem Scherbenhaufen: nix Viererkette, nix stabile Abwehr, nix schlagkräftiger Sturm, nix 500-600 Zuschauer pro Spiel, nichts, aber auch gar nichts ist eingetroffen von den illusorischen Ankündigungen vor Rundenbeginn. Es hat sich längst ausgeträumt bei Wacker. Mehr denn je stellt sich die Frage: Quo vadis Wacker NDH. Wenn man zum x-ten Mal seit Saisonbeginn hört, “es bleibt noch viel Arbeit“ dann muss man sich fragen, wann damit begonnen werden soll, denn 80% der Saison sind bereits gelaufen und es zeigt sich kein Hoffnungsschimmer am Fußballhorizont, der auf eine positive Entwicklung der Mannschaft hindeuten würde. Das Ende der Fahnenstange ist bereits erreicht, auch wenn das niemand wahrhaben möchte. Zum wievielten Male in dieser Spielzeit war das eigentlich der spielerische Offenbarungseid? Der Niedergang wird mit dem Fehlen von Ciesla begründet oder gar damit, dass die Halbzeitpause Gift für Wacker war. Damit werden die Augen weiterhin vor der Realität verschlossen, dass in Wirklichkeit kaum ein Spieler TL-Tauglichkeit aufweist. Warum sonst fordert Venth für die nächste Saison massive Verstärkung? Der Abstiegskandidat HIG und der sichere Absteiger MHL sind der Maßstab, der an Wacker anzulegen ist! Das ist die Realität und nicht irgendwelche Träumereien von Riesenpotential etc. Fazit: Wacker hat in dieser Liga nichts verloren, das müsste spätestens seit Samstag jedem klar geworden sein. Wer gegen den sicheren Absteiger eine 2:0 Führung aus der Hand gibt, wem in der letzten Viertelstunde die Luft ausgeht und wer Glück hat, dass es nicht zum völligen k.o. kommt gegen die schwächste Mannschaft der Liga, die außer Kampfgeist auch nur wenig zu bieten hatte, der sollte nicht so vermessen sein und von Riesenpotential, von Viererkette oder von 500-600 Zuschauern zu träumen. Das Remis zeigt, auf welchen Tabellenplatz Wacker in Wirklichkeit stehen müsste.

  • Nichts Neues unter der Sonne: Wacker hat einmal mehr verloren, weil der Schiri schlecht gepfiffen hat. Der Schiri hat schlecht gepfiffen, weil er einem Wackertreffer zu Recht die Anerkennung verweigerte. Wacker besitzt eine der sichersten Abwehr- und eine der treffsichersten Angriffsreihen der Liga und verfügt zudem über ein bislang noch längst nicht ausgeschöpftes Riesenpotential. Gerade deshalb bleibt es unerklärlich, warum die Riesepotential-Truppe nur im hinteren Mittelfeld der Tabelle herum dümpelt und das auch nur dank des Riesendusels in allen Spielen. Größtes Manko der Duseltruppe: die vermaledeite Viererkette bleibt nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Davon kann Venth mittlerweile ein Lied singen. Der Sportpädagoge ist schon längst mit seinem Latein am Ende. Resignierend musste er sich eingestehen, dass bei diesem Team weder mit Zuckerbrot noch mit Peitsche auf einen grünen Zweig zu kommen ist. Selbst die bewährtesten didaktischen Methoden führten bisher nicht zum gewünschten Erfolg. Dass Venth zu Beginn der Runde mit nicht vorhandenen Pfunden (gemeint sind seine durch nichts begründeten Prognosen) gewuchert hat, ließ die Hoffnungen des Wackeranhangs ins Utopische schießen. Natürlich sitzt die Ent-täuschung nun umso tiefer und, wie sich in Geisa gezeigt hat, ist selbst der “ruhige und wohlüberlegte Trainer“ nicht mehr Herr seiner selbst. Der Frust über den Misserfolg nagt an seinem inzwischen sehr dünn gewordenen Nervenkostüm. Venth hat sich durch seine vorsaisonalen Ankündigungen in unwägbares Fahrwasser begeben, wo das Wackerschiff seit geraumer Zeit zu kentern droht. Ein Weiterkommen gibt es nicht. Ich glaube man kann mit Fug und Recht sagen, bei Wacker und Venth ist Matthäi am Letzten. Wacker ist vielleicht ein Koloss, aber einer auf tönernen Füßen. Möglicherweise hat der Trainer ja inzwischen gelernt, dass Wissen und Einsicht wertvoller sind als große Sprüche klopfen. Für mich hat der Vorfall in Geisa den Anschein, als würde Venth seinen Rückzug einläuten, denn es gab keinen ersichtlichen Grund, so auszuflippen. Wenn sich jeder Trainer bei irgendwelchen Fehlentscheidungen von Schiris so aufregen würde, dann müsste die Mehrzahl der Trainer Spieltag für Spieltag auf der Tribüne Platz nehmen. Venth hat, erstaunlicher Weise, bei den vielen Fehlentscheidungen, vor allem den haarsträubenden Strafstoßentscheidungen, zugunsten von Wacker nie Gift und Galle gespuckt. In den Fällen gab’s ja auch keinen Anlass für Beanstandungen. Wie der solch widersprüchliches Verhalten wohl seinen Schülern vermittelt? Übrigens hat er sich nicht im Geringsten echauffiert, als einer seine Schützlinge trotz Schiedsrichterbeleidigung nicht vom Platz gestellt wurde.


    Zum Spiel selbst gibt’s nicht viel zu sagen. Die Ulstertaler waren über 90 Minuten die eindeutig spielbestimmende Mannschaft und erarbeiteten sich ein klares Plus an Spielanteilen. Logische Folge: ein nie gefährdeter Sieg gegen einen erschreckend schwachen Trainingspartner. Wacker, wie gewohnt: hinten löchrig wie ein Schweizer Käse, einem aufgescheuchten Hühnerhaufen gleich, im Mittelfeld ideenlos und vorne ohne jegliche Durchschlagskraft. Nicht dass Wacker verloren hat überrascht, sondern die Art und Weise, wie die Bayern des Südharzes im Ulstertal vorgeführt wurden.


    Noch ein Wort zum Spielbericht in der TA: verzerrter und einseitiger kann man eigentlich nicht mehr berichten. Wo bleibt da die journalistische Pflicht zu objektiver Berichterstattung, und was bezweckt dieser Mensch eigentlich mit seiner über die Maßen dem Spielverlauf nicht entsprechenden Darstellung?

  • ...und ich dachte Wacker hat letztes WE gegen Sch(r?)ott Jena gespielt! Aber mit dem Bericht wirst du (gaanz objektiv, wie deine Gera 0:3 Meinung ist) schon in der Sommerpause auf uns warten.


    Achja, Spielberichte gehören auch in das zugehörige Unterforum!

    man kann die schönsten Siege nur feiern, wenn man auch die schmerzlichsten Niederlagen verkraften kann!

  • HHF mal eine Frage bist du bei den Spielen und wenn ja wieso dort und nicht beim 1.FC Gera wo du ja angeblich "Fan" von bist. Ich denke mittlerweile du bist Wacker-Fan :love:


    :support:


    Also ich habe eher das Gefühl das HHF weder Fan vom 1.FC Gera istn noch von Wacker Nordhausen. Er ist einfach nur Anti-Wacker NDH. Wie sonst liesen sich seine so negativen Spielberichte erklären und keine seine Lieblingsvereins 1.FC Gera? Die Frage ist
    doch was bewegt in zu seiner Haltung?

  • Ja, und dabei macht es noch nicht einmal Probleme, den Bericht zu verfassen: Je nach Ergebnis war der Schiri entweder gut oder schlecht, ansonsten kann der Spielverlauf beibehalten werden. Gegner und Torfolge müssen natürlich aktualisiert werden. Die Einschätzung von Spielverlauf, Leistungen einzelner Spieler, Aktionen von Zuschauern bleiben immer die gleichen. Immer schön den Tabellenstand ignorieren und Wacker in die Landesklasse schreiben, alles ganz einfach.


    Also, wer versucht es mal als HHFake?

    "Fehlentscheidungen sind das Kostbarste, das der Schiedsrichter dem Fußball geben kann." W. Kralicek

  • Wenig Glanz im AKS, wo der Tabellenführer zu Gast war. Dass es für Wacker wiederum nicht einmal zu einem mageren Pünktchen reichte entsprach den überaus mäßigen Leistungen der Kornstädter, die konditionell, technisch und spieltaktisch auf unterstem Niveau agierten. Gegen die fast über 90 Minuten im Schongang spielende Schottelf konnten sich die Bayern des Südharzes in keiner Phase der Partie entscheidend in Szene setzen, auch wenn es für sie dennoch zum sehr glücklichen Ehrentreffer reichte. Inzwischen freuen sich die Fans ja schon, wenn Niederlagen knapp ausfallen wie das 1:2, scheuen sich aber nicht zu behaupten, es sei “mehr drin gewesen“ weil sie vergessen, dass die Glaswerker nur 5 Minuten Gas gegeben und danach das Ergebnis nur noch verwaltet haben. Gegen Wacker reichte der Kraftaufwand einer leichten Übungseinheit, um der Favoritenrolle in souveräner Manier gerecht zu werden. Die Talfahrt im Tal der Tränen hält weiter an und nimmt ständig mehr Fahrt auf. Selbst gegen die schwache Elf aus Weida werden die Trauben inzwischen wohl zu hoch hängen und deshalb Schadensbegrenzung die Zielsetzung sein müssen. Ob’s gelingt, darf nach den miserablen Leistungen der letzten Wochen mehr als bezweifelt werden, es sei denn, der Schiri schustert Wacker, wie schon so oft geschehen, einen oder zwei Strafstöße zu, dann gibt es für Venth wenigstens keinen Grund, erneut auszuflippen. Wenn man mal die Berichterstattung zu dem Spiel in TLZ und TA vergleicht dann wird deutlich, dass die beiden Schreiber der TA wohl an einem ganz bestimmten anderen Ort, nicht jedoch im Stadion selbst gewesen sein müssen. Da ist z.B. die Rede von “Angriff auf Angriff auf das Gästetor“, andererseits “brauchte der Jenaer Torhüter keine Taten vollbringen wie Schönberger“. Also, entweder es brandete Angriffswelle auf Angriffswelle gegen das Gästetor, dann hätte der Schott-TW Höchstarbeit zu verrichten gehabt oder die besagten Angriffswellen verliefen im Sand, dann hätte er, wie es der Fall war, einen ruhigen Nachmittag verbracht. Ein weiteres Beispiel für Berichterstattung vom Schreibtisch aus: nach TA-Sicht wurde der Ball vor dem 1:0 den Jenaern abgeluchst. Tatsache ist aber, dass dem Treffer ein krasser Abspielfehler vorausging. Dass Jena in HZ eins mindestens 6 hundertprozentige Einschussmöglichkeiten vergab findet, wen wundert’s, natürlich keine Beachtung, ebenso wenig die Tatsache, dass Wacker bereits nach 1 Stunde die Puste ausging, wo sie ansonsten wenigstens bis zur 75.Minute reichte. Ich erspare mir weitere TA-Zitate von einem Spiel, das jedenfalls nicht im AKS stattgefunden hat. Man kann ja auch als Berichterstatter voreingenommen sein, aber doch nicht blind für die Geschehnisse auf dem Rasen.

  • “Bereits nach dem 2.Spieltag geht es um den Klassenerhalt.“ Das hatte ich nach der 1:4 Klatsche im Heimspiel gegen Schmölln vorausgesagt. Nun schreiben wir den 27. Spieltag, an dem Wacker nach einer desolaten Saison, mit Dusel über Dusel, den überaus glücklichen Klassenerhalt vermelden kann, und das auch nur auf Grund eines Weidaer Eigentores! Zwischen Anspruch und Wirklichkeit liegen Lichtjahre. Würde man alle unberechtigten Strafstöße zu Gunsten der Venthelf und alle nicht gegebenen zu Ungunsten der gegnerischen Mannschaften beim derzeitigen Punktestand berücksichtigen dann stellte sich die leicht zu beantwortende Frage: wo stünde Wacker ohne die vielen Zuwendungen der Schwarzkittel? Aus eigener Kraft jedenfalls hätte es nicht zum Klassenerhalt gereicht, vielmehr wären die Bayern des Südharzes sogar noch hinter MHL gelandet. Wie aus dem Kornforum zu erfahren ist, kann die Mannschaft nun, nachdem das Abstiegsgespenst endlich gebannt ist, “befreit aufspielen“. Man darf für das kommende Heimspiel gespannt sein, wie sich die Befreiung auf die Spieler auswirkt. Gut möglich, dass wir eine ganz andere Mannschaft erleben werden. Vielleicht sogar eine, der die Viererkette keine Rätsel mehr aufgibt?


    Zum Duselpunkt in Weida gibt’s nicht viel zu sagen, jedenfalls nichts Neues, weil sich die Spielanalysen aller bisherigen Partien, bei dem ungenügenden Niveau der Mannschaft, zwangsläufig bis auf’s Haar gleichen. Fazit des Grottenkicks: ein Remis, zwei Verlierer, denn Weida hat zwei sichere Punkte im Kampf um den Abstieg verschenkt und Wacker, obwohl nun der eigentlich völlig unverdiente Klassenerhalt doch noch geglückt ist, wurde ein weiteres Mal vor Augen geführt, dass man nicht einmal gegen Absteiger bestehen kann und deshalb in dieser Liga nichts verloren hat. Die Truppe, bei der ein gewisser Sportpädagoge ein Riesenpotential ausgemacht haben will, verfügt konditionell, technisch und spielerisch bestenfalls über Zwergen-Niveau. Die Ursache für ihr schlechtes Abschneiden wurde u.a. immer wieder mit der Verletzung von Ciesla begründet, als wenn ein einziger Spieler in dieser nicht einmal mittelmäßigen Truppe Wunder bewirken könnte. Da lobe ich mir doch Ulstertal Geisa, wo Trainer Herzberg fast über die gesamte Saison mit einer Rumpftruppe auskommen musste und dennoch, punktemäßig, weit vor Wacker steht. Allerdings begeht man dort gerade den gleichen Fehler wie vor Jahresfrist bei Wacker.Da wird mit Herzberg ein fähiger Mann abserviert, weil man mit dem Abschneiden der Mannschaft nicht zufrieden ist und höhere Ziele anstrebt, in dem Größenwahn aber vergisst, dass aufgrund der vielen Ausfälle mehr einfach nicht möglich war. Fehlt nur noch, dass auch dort ein Trainer den Zuschlag bekommt, weil er den Vorstand damit ködert, in der Mannschaft ein solches Riesenpotential entdeckt zu haben, dass man bereits für die Oberliga planen kann.

  • Wie gehabt: fragwürdiger Strafstoß für Wacker, reguläres Tor des Gegners nicht gegeben. Darüber hinaus trat Rudolstadt auch noch mit 5 A-Jugendspielern(!) an, was die Eintracht im Vorfeld bereits deutlich angekündigt hatte, weil man den Jugendlichen die Chance geben wollte, mal TL-Luft zu schnuppern. Der Spielausgang hatte also keine Priorität. Zudem fehlten bei der Eintracht auch noch die beiden wichtigsten Spieler wegen Gelbsperre bzw. Verletzung. Dennoch feiern die Nordhäuser die 3 Punkte gegen eine verstärke A-Jugend, als hätte man gerade den Titel eines Vereinsweltmeisters errungen. Wenn Wacker wirklich besser wäre als Rudolstadt und das auch noch um 5 Tore, wie erklärt sich dann, dass die Eintracht viel mehr Punkte aufzuweisen hat als die Korntruppe? Dass selbst Venth den ’großen Sieg’ feiert, als hätten die selbsternannten Bayern des Südharzes gerade ihre Namensvettern aus München deklassiert (eine A-Junioren-Mannschaft “verdient in die Schranken gewiesen“ so Venth), das zeigt, in welch seelischer Verfassung der Entdecker des ’schlafenden Riesen’ sich befindet. Gerade einem Sportpädagogen sollte man nicht in Erinnerung rufen müssen, nach welchen Kriterien Leistungsbewertung und Notengebung im Sport(unterricht) erfolgt, nämlich hauptsächlich nach dem Schwierigkeitsgrad einer Aufgabe. Die “herausragende Leistung“(!) der Wackerelf erinnert an Achtklässler, die gegen Erstklässler antraten und über ihren unerwarteten Sieg triumphieren bis zum jüngsten Tag. Fazit: Wacker agierte 90 Minuten lang furchtbar einfallslos. Deshalb bedurfte es wieder einmal der tatkräftigen Unterstützung des Schiris, um gegen eine fast komplette A-Jugend auf die Siegerstraße zu gelangen. Wie hieß es doch vor einiger Zeit in der nnz? Wacker ist auf den Hund gekommen.

  • Das ist mal wieder typisch BXXX-Journalismus vom HHF:


    Halbwahrheiten verkaufen….

    Tatsache ist folgende:

    Im Anfangsaufgebot von Rudolstadt standen (Spieler / Mannschaft / Alter / Einsätze diese Saison):

    Müller / I. / 28 / 14


    Lorenz / I / 35 / 24


    Gerlach / I / 29 / 28
    Hermann / I / 25 / 19


    Rudolph / I / 22 / 26


    Burghause / A / 18 / 3


    Franke / I / 19 / 23


    Wachsmuth / I / 24 / 25


    Grund / I / 26 / 27


    Seibel / I / 23 / 25


    Gäbler / II / 19 / 23
    Da kann man ja wohl kaum von einer „A-Junioren-Mannschaft“ reden. Und außer dem einen A-Junior Paul Burghause, kann man die beiden anderen 19-jährigen mit jeweils 23 Einsätzen in der ersten Mannschaft in dieser Saison kaum Spielerfahrung absprechen.


    Macht Euch selbst ein Bild vom Kolumnisten HHF.


    :lach: