Quo vadis Wacker NDH

  • Zitat

    "...Torsten Klaus fühle sich bei seinem neuen Verein nicht recht wohl. Er habe auch gehört, der Spieler würde wieder zurück wechseln wollen. Ist da was dran? "


    Dieses Gerücht kursiert schon seit längerem umher, das ist nichts Neues . Aber ich beteilige mich nicht an solchen "Gerüchtediskussionen".


    Das Präsidium wird schon rechtzeitig die möglichen Personalveränderungen bekannt geben, bis dahin heißt es: Abwarten und Tee trinken.

  • Abgesang im AKS


    Eines vorweg, das Ergebnis von 2:4 spiegelt nicht annähernd die Überlegenheit der Gothaer Elf über die gesamten 90 Minuten wider. Bereits zur Pause hätte es, bei konsequenterer Chancenverwertung, gut und gern 4:0 oder 5:0 für die Gäste heißen können. Der 1:1 Pausenstand muss angesichts der drückenden Überlegenheit der 03-er als ein Witz bezeichnet werden und auch der zwischenzeitliche Gleichstand von 2:2 stellte den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Beide Ausgleichstore resultierten aus Gastgeschenken. Als Zuschauer hatte man zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, Wacker könne gegen die starke Elf um Routinier Bärwolf einen Punkt ergattern, denn vom Anpfiff weg zeigten die Mannen von Trainer Holger Bühner in eindrucksvoller Manier, wer Herr im Hause ist. Wacker erwies sich im Spielaufbau als total überfordert -einen strukturierten Spielaufbau gab es nicht- agierte hektisch und stümperhaft. So war es ein Leichtes für die Gäste, die Wackerstürmer zu harmlosen Rennern zu degradieren. Gotha hielt das Tempo 90 Minuten lang hoch, gönnte NDH keine Verschnaufpause und glänzte durch Lauf- und Spielfreude. Die Heimelf sah sich überwiegend in die Defensive gedrängt und wenn ihre Offensivabteilung mal in der Nähe des 03-er Strafraums auftauchte, war deren sichere Abwehr stets Herr der Lage. Als dann Gotha gegen Ende der Partie die Schlagzahl nochmals erhöhte, wurde die Venth-Truppe regelrecht vom Platz gefegt und durfte sich bei ihrem Gegner bedanken, der sich, wohl aus tiefem Mitgefühl, den Luxus leistete, ganze Serien von hochkarätigen Chancen nicht zu nutzen. Nur deshalb blieb Pistorius &Co. ein schlimmes, vorweihnachtliches Debakel erspart. Einmal mehr wurde so die Schmerzgrenze der in dieser Saison ohnehin schon über Gebühr frustrierten Fans ausgetestet. Dabei kann man der Mannschaft nicht einmal Vorwürfe machen, sie kann einfach nicht mehr, sie hat alles gegeben, hat ihr gesamtes Potential ausgeschöpft. Dem Trainer ist es bisher einfach nicht gelungen, “den schlafenden Riesen“ zu wecken und dessen “Riesenpotential“ zur Einübung eines “modernen Systems mit Viererkette“ zu nutzen. Nach dieser erneuten Bauchlandung erster Güte beantwortet sich die Frage selbst, wo Wacker stünde, würde man alle Punkte abziehen, die auf das Konto von Dusel und Schirigeschenken gehen. Die Mannschaft kämpft nach wie vor mit untauglichen Mitteln ums Überleben in der TL. Das sollen nun einige Neue sichern, die man in der Winterpause zu verpflichten beabsichtigt. Aber wer will sich schon einem Verein anschließen, der nur mit viel Dusel im Mittelfeld herum dümpelt? Doch höchstens solche Spieler, die in anderen Vereinen seit Monaten die Ersatzbank drücken, deren Niveau aber für Wackerverhältnisse als überdurchschnittlich eingestuft werden kann. Man darf gespannt sein, welche Überraschung Vorstands- und Trainerkompetenz für Zuschauer und Fans bereit halten

  • Zitat

    Etwas verspäteter Spielbericht


    HHF


    10 Tage nach dem Ereignis ein Statement abzugeben - sorry, nur mal eine etwas vorsichtige Frage: Wen interessiert das noch?


    Da stellt sich mir die Frage: Hatten Sie Ihr Zeitungsabo abbestellt? - Oder war Ihr Computer defekt? Oder waren Sie vielleicht wieder mal in der weiten Welt unterwegs? Sie sind doch sonst so "fix".


    Also, was soll es, lassen Sie es einfach sein, begeben Sie sich in den sogenannten "Weihnachtsfrieden" und verschonen uns mit Ihrem zusammengekrixelten "Wackerscheiß" - den interessiert doch hier kein User, (außer Ihnen :motz: )

  • Zitat

    Wohl noch sauer wegen der falschen Information in Bezug auf Zitate. Man sollte sich halt erst kundig machen, bevor man belehrend das Wort ergreift. So lassen sich Peinlichkeiten am ehesten vermeiden.


    ?(


    Das war keine Antwort auf den letzten Beitrag - sind Sie vielleicht etwas konfus - bedingt durch den Weihnachtsstress? 8o


    Ich wiederhole mich ungern - aber für Sie zum Mitmeißeln: Ein Stichwort: W E I H N A C H T S F R I E D E N...


    Für Sie sicherlich ein Fremdwort....


    Da möchte ich mal einlenken - ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine friedliche und gesegnete Weihnachtszeit - besinnliche Tage in das neue Jahr hinein und vor allen Dingen: Kümmern Sie sich bitte um wichtigere Dinge des Lebens - die Weltpoltikik hält allzuviel Negatives bereit - das könnte Ihre nächste Angriffsfläche sein. :thumbsup:

  • HHF:


    Da Sie sich ja offensichtlich ziemlich schwer damit getan haben, ihre Erlebnisse aus dem AKS zu "Papier" zu bringen, nehme ich mir ebenso die Freiheit, Ihren "Spielbericht", wenn überhaupt, in frühestens zwei Wochen zu kommentieren.


    Ich hoffe (so wie Sie insgeheim sicher auch), dass Wacker die Pause nutzen kann, um weiter an den Grundlagen für soliden TL-Fußball zu arbeiten, sei es mit oder ohne Neuverpflichtungen. Ich habe den Eindruck, dass Ihnen ohne Wacker in der TL kein Grund mehr bliebe, hier Ihre Beiträge einzustellen. Wismut-Bashing ist auf Dauer ja doch langweilig, oder?


    Ich wünsche Ihnen vor allem etwas mehr Kreativität bei der Erstellung Ihrer "Spielberichte", bisher erschienen sie mir durchweg je nach Ergebnis austauschbar. Ein kleiner Tipp ganz im Vertrauen: Stadionbesuche sind dabei nach einhelliger Expertenmeinung durchaus hilfreich.

    "Fehlentscheidungen sind das Kostbarste, das der Schiedsrichter dem Fußball geben kann." W. Kralicek

  • Auf seiner Suche nach letzter Erkenntnis (Faust: ’was die Welt im Innersten zusammen hält’), hat Goethe, von Weimar kommend, zunächst in SDH genächtigt und sich von der winterlichen Stimmung der Stadt und seinen gastfreundlichen Einwohnern inspirieren lassen. Auf seiner Weiterreise wollte er ursprünglich einen großen Bogen um die alte Festungsstadt NDH machen, kehrte dann aber doch in einen Gasthof ein, wo er sich für den beschwerlichen Ritt in den Schnee bedeckten Harz stärkte.


    Jene Reise nahm Klaus Verkouter von der nnz zum Anlass darüber nachzusinnen, “ob der gute Goethe bei seinem Ritt in den Harz wirklich direkt nach Ilfeld reiste und um Nordhausen einen Bogen machte oder nicht doch am Kuhberg Station machte.“


    Einige Kommentare zu Verkouters Blütenlese:


    “Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles.
    (Wunschträume des Schatzmeisters Bernd Fritschler)“ (K.V.)


    Eher dürfte das glatte Gegenteil der Fall sein, also Albtraum.


    “Nicht darf ich dir zu gleichen mich vermessen.
    (demütige Erzrivalen über Wacker)“ (K.V.)
    1:5 Schlappe schon vergessen?


    “Vermesse dich, die Pforten aufzureißen, vor denen jeder gern vorüber schleicht. (Ordner an die Fans vor Spielbeginn im Albert-Kuntz-Sportpark)“ (K.V.)
    Angesichts der katastrophalen Leistungen von Wacker nur allzu verständlich.


    “Ha! Welche Wonne fließt in diesem Blick auf einmal mir durch alle meine Sinnen! (Anhänger beim Betreten des Albert-Kuntz-Sportparks)“ (K.V.)
    Na ja, wohl eher nicht, beim Anblick der Ruine!


    “Marktschreier sind’s gewiss, ich wette!
    (Meinung eines Gastes über den so genannten Fanblock)“ (K.V.)
    Marktschreier haben gewöhnlich was anzubieten!


    “Grau, teurer Freund, ist alle Theorie(verzweifelte Einsicht von Trainer Venth nach der notwendigen Abkehr von der Viererkette)“ (K.V.)


    Wie zutreffend für einen in Illusionen und grenzenlosem Wunschdenken schwelgenden Trainer!
    Hinzufügen möchte ich, weil ebenso passend auf Venth:
    “… mit gieriger Hand nach Schätzen gräbt (Riesenpotential der Duseltruppe) und froh ist wenn er Regenwürmer findet.“

  • Hiermit möchte ich Klaus Verkouter von der nnz bei seiner Spurensuche ’kollegiale’ Hilfe zuteil werden lassen, weil er mir mehr als einmal mit seinen kritischen Wacker-Beiträgen gegen einseitige Berichterstattung aus dem Wacker-Umfeld zur Seite stand.


    Venth bei seinem Bewerbungsgespräch für den Trainerposten bei Wacker NDH


    “Und was ihr wünscht (Meisterschaft), das wüßt ich wohl zu schaffen“


    Venth zu seinen Spielern, die mit der Viererkette einfach nicht zurechtkommen


    “Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen“


    Und zu sich selbst


    “Ach, sie verstehn mich nicht. Sie hören nicht, was ich verkünde“


    Venth, nachdem die Spieler hinsichtlich Trainingsbesuch und Einstudieren der Viererkette Besserung gelobten


    “Die Botschaft hör’ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“


    Und einige Zeit später


    “Fürwahr, ich spüre nichts davon.“


    Ein Spieler nach Venths Seminar zur Viererkette


    “Mir wird von alledem so dumm,


    als ging mir ein Mühlrad im Kopf herum.“


    Venth erkennt, dass die Viererkette mit dem vorhandenen Spielerpotential nicht realisierbar ist


    “Fühle ich nicht immer ihre Not? Ich muß ein bißchen revidieren“


    Venth, verzweifelt über das Misslingen seines groß angekündigten Vorhabens


    “Habe nun ach! Geographie und Sport durchaus studiert mit heißem Bemühn.


    Doch, da steh’ ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor.“


    Und resignierend


    “Einst hat’ ich einen schönen Traum“


    Venth auf die Frage, warum er so verbissen am System der Viererkette festhält


    “Hab’ ich doch meine Freud daran“


    Venth zu seinen Spielern, die nach durchzechter Nacht zu einem Punktspiel erscheinen


    “Naht ihr euch endlich, schwankende Gestalten?“


    Venth muss einsehen, dass nicht er, sondern die Spieler die Richtung vorgeben


    “Du glaubst zu schieben und wirst geschoben“


    Venth auf die Kritik eines Vorstandsmitglieds an seiner Halbzeit-Standpauke


    “Mein Freund, das lerne wohl verstehn!


    Dies ist die Art, mit Wackerspielern umzugehn.“


    Venth zum immer ungeduldiger werdenden Vorstand


    “Soviel wie ich schon unternommen,


    ich weiß nicht, wie es hinbekommen.


    Zur Viererkette fühl ich die Spieler nicht gereift.


    Jedoch bedenkt:


    Nicht Kunst und Wissenschaft allein,


    Geduld will bei dem Werke sein.“


    Venth gegen Ende der Saison


    “Es ist wohl Zeit zu scheiden“


    Als der Abstieg nicht mehr zu vermeiden ist


    “Und Finsternis drängt ringsum bei.“


    In dumpfer Vorahnung seiner Entlassung


    “Was muß geschehn, mag’s gleich geschehn.“


    Venth, wird nach seiner Entlassung von einem Vorstandsmitglied schroff angegangen


    “Ihr seid noch immer da! Nein, das ist unerhört.


    Verschwindet endlich, s’ist alles doch geklärt.


    Und hört doch auf, uns hier zu ennuyieren!“


    Antwort Venth


    “Bist du ein Mensch, so fühle meine Not.“


    Venth, einige Zeit nach seiner Entlassung


    “Heut seh ich, dass mir nichts gelang.


    Es war verlorn’ die Sach von Anfang an.


    Nun bin ich frei, seht an, wie wohl s’mir geht.


    Ausgeflippte Wackerfans


    “Sie toben, wie vom bösen Geist getrieben.“


    Träume des Wacker-Schatzmeisters


    “Denn freilich mag ich gern die Menge sehn,


    wenn sich der Strom nach unsrer Bude (AKS) drängt.


    Bei hellem Tage schon vor der Zweien


    Mit Stößen sich bis an die Kasse ficht.


    Und wie in Hungersnot um Brot an Bäckerstüren


    Um ein Billet sich fast die Hälse bricht.“


    Interessierter Beobachter zu Venths Prognosen


    “Oh glücklich, wer noch hoffen kann.“


    ps: Die Zitate wurden an 3 Stellen zwecks besseren Verständnisses leicht angepasst.

  • “Glück gehabt“, so die Überschrift des Spielberichts in der nnz. Wie wahr! Den Wunsch, Revanche zu nehmen für die 1:4 Heimschlappe begrub Wacker beim glücklichen 1:1 in Schmölln. Einmal mehr kein berauschender Auftritt der Venthtruppe und das gegen eine Schmöllner Notelf. Wacker präsentierte sich über weite Strecken kopf- und konzeptlos, ohne Taktgeber und Führungsfigur. Gegen recht farblose, überwiegend in die Defensive gedrängte Gäste war der SV vor allem in Halbzeit eins nicht nur feldüberlegen, sondern hatte auch die besseren Torchancen. Torjäger Bartjes allein hätte bereits in diesem Spielabschnitt für eine klare Vorentscheidung sorgen können, ihn bekam die Wackerabwehr über die gesamte Spielzeit nie in den Griff. Auch in der 2.Hälfte war die stark ersatzgeschwächte Heimelf die aktivere Mannschaft. Wackers Spiel war von Hektik, technischen Unzulänglichkeiten, vielen Fehlpässen und unpräzisen Flanken geprägt. Und so ging Schmölln folgerichtig in Führung, als Bartjes die halbe NDH-Mannschaft narrte und seine scharfe Hereingabe den völlig frei stehenden Schwenk erreichte, der keinerlei Mühe hatte, gegen die allzu oft konfus agierende Wackerabwehr einzulochen. Danach verflachte das ohnehin schwache Spiel zusehens, wobei besonders Wacker eine Demonstration erschreckender Harmlosigkeit lieferte. Dass der Wackermurks dennoch zu einem schmeichelhaften Unentschieden reichte verdankt die Duselelf einmal mehr der Schützenhilfe des Unparteiischen, der nach einem absolut harmlosen Trikotzupfer auf die lächerliche Schauspieleinlage eines Nordhäuser Spielers hereinfiel und auf den ominösen Punkt zeigte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Klaus, an dem das Spiel ansonsten vorbeilief. Ein Torjäger wird er in diesem Fußballleben wohl nicht mehr, das hat auch sein Kurztrip nach Sangerhausen deutlich werden lassen. Fazit: schmeichelhafter Punktgewinn für Wacker, die über die gesamte Spielzeit schwächere von 2 schwachen Mannschaften, weil die Spieler es nicht verstanden, ein geordnetes Spiel aufzuziehen, weil es ihnen an Konzentration und Kondition mangelte, weil sie in den Spiel entscheidenden Duellen fast immer das Nachsehen hatten, weil die Schmöllner mit ihren vielen Chancen so fahrlässig umgingen und schließlich, weil es der Schiri mit den Wackeren mehr als gut meinte. In der nnz war zu lesen, dass Venth für die nächste Saison das Präsidium in die Pflicht nimmt, sich ernsthaft um Sponsoren und Arbeitsplätze für Spieler zu kümmern, Grundvoraussetzung für eine Verstärkung des künftigen Spielerkaders. Das hört sich wie ein Wink mit dem Scheunentor an: wenn ihr meine Forderungen nicht erfüllt, breche ich meine Zelte zum Ende der Spielzeit ab. Da hat aber einer total vergessen, was er vor der Saison bezüglich des Spielermaterials lauthals verkündet hat. Desillusionierung nennt man so etwas wohl.

  • Gottlob sind wir noch nicht so weit, dass du oder einer deiner Kollegen gesetzliche Bestimmungen kreieren kannst. Falls es sich noch nicht bis zu dir herumgesprochen haben sollte, nimm doch das Folgende zur Kenntnis: Ich kann aus Beiträgen, von wem auch immer, bis zu 7 Sätze wörtlich zitieren unter Hinweis der Quelle. Darüber hinaus müsste ich die Erlaubnis des Urhebers einholen. Ich kann sinngemäß unbegrenzt wiedergeben. Da du dir in der Vergangenheit durch Auffinden und Wiedergeben gesetzlicher Bestimmungen einen gewissen Namen in verschiedenen Foren gemacht hast dürfte es dir nicht schwer fallen, die Richtigkeit meiner Belehrung zu verifizieren.

  • Ich habe die deprimierende Zwischenbilanz von Wacker 05 nachgeprüft und bestätige ihre traurige Richtigkeit:Es stimmt, dass Wacker noch kein einziges Spiel zu Null beenden konnte. Es ist zutreffend, dass Wacker nach 18 Spielen, bei bereits 38 Gegentoren, eine negative Torbilanz aufweist und damit den sicheren Abstiegskandidaten, Zeulenroda und Mühlhausen, in nichts nachsteht. Bei gerade mal 5 Siegen und 5 Unentschieden hat die Venthtruppe bereits 8 Niederlagen kassiert. Es verbleiben 12 Spieltage, um die verheerende Bilanz noch weiter nach unten zu steigern.

  • Heimniederlage statt Punktgewinn. Das AKS wird langsam zum beliebtesten Ausflugziel der TL. Dieses Mal entführte Steinach mit einer durchschnittlichen Leistung die Punkte gegen eine über die gesamte Spielzeit taktisch, spielerisch und konditionell klar unterlegene, desolate Wackerelf. Die von Beginn an energisch attackierenden und mit Direktspiel imponierenden Gäste diktierten das Geschehen, vergaben aber allzu leichtfertig die besten Chancen. Nur dieser Abschlussschwäche haben es die Wackeraner zu verdanken, dass sie nicht frühzeitig aussichtslos in Rückstand gerieten. Wacker, im Spielaufbau total überfordert, agierte gewohnt hektisch und stümperhaft, so blieben zwingende Aktionen Mangelware. Die wenigen Chancen und beide Tore entsprangen Zufall und Glück. Die ideenlos vorgetragenen Angriffe stellten die sicher gestaffelte Steinacher Abwehr vor keinerlei Probleme. Deren agile Sturmspitzen gaben den Wackeranern ein ums andere Mal Rätsel auf. Trotz der schnellen Wackerführung durch einen Sonntagsschuss ließen sich die Gäste nicht irritieren und schnürten in aller Ruhe ihr Drei-Punkte-Paket. Wacker fand gegen die selbstsicher aufspielenden Südthüringer selten Raum und Lücken nicht zuletzt deshalb, weil ihre wenig durchdachten Angriffsbemühungen immer wieder in Abspielfehlern endeten. Von einer Offensivabteilung war nichts zu sehen. Der “Riese“ mit dem “Riesenpotential“ schlummert weiter. Venth gelingt es einfach nicht, ihn wachzurütteln. Ein Vergleich mit der Arbeit seiner Vorgänger zeigt, dass unter Venth keinerlei Entwicklungsschub erfolgte, im Gegenteil, die Mannschaft schneidet in allen Belangen schlechter ab als in den Vorjahren. Wacker 05 hat dies im Kornforum statistisch sehr schön dargestellt und damit, gewollt oder ungewollt, Venth ins Visier genommen. Steinach gewinnt also völlig verdient aufgrund der deutlich reiferen Spielanlage. Ein nie ernsthaft gefährdeter Pflichtsieg, den die Gäste bei besserer Ausnutzung ihrer Chancen leichter errungen hätten. Die Mannschaft hat es am gestrigen Nachmittag versäumt, etwas für das Torverhältnis zu tun. So leicht werden es ihnen die nächsten Gegner nicht machen. Wacker hingegen fehlt einfach die Klasse, um sich mit Mannschaften wie Steinach auf Augenhöhe messen zu können. Ein Steinacher Spieler: “Dass Wacker solche Abwehrprobleme hat, das hat uns doch überrascht.“Noch ein Wort zur Schiedsrichterin: solche Unparteiische wünscht man sich in jedem Spiel. Ein einziger Fehler in 90 Minuten, als sie ein Foul von Klaus dem Steinacher Spieler Pflügner zuordnete. Für ihre Topleistung erhält die angehende Medizinerin die Bestnote. Leider führte die Fehlentscheidung zum 1:0 für NDH, was sich für die Steinacher letztendlich aber nicht negativ auswirkte. Bitter für die mit Strafstoßgeschenken verwöhnten Wackeraner, dass Frau Schönfeld, anders als die meisten ihrer Kollegen bisher, auf 2 Wacker-Schwalben nicht hereinfiel, wofür sie von den einheimischen Fans heftig kritisiert wurde (s.Wackerforum).

  • HHF, nur zu Deiner Information,


    manchmal sind Deine Beiträge wirklich verwirrend - schreibst Du "Wacker 05" - dann denkt jeder, dass Du den Verein meinst, der im Jahre 1905 gegründet wurde. ?(


    Wenn Du aber mich meinst, dann schreibe meinen Nick bitte richtig - hier zum mitmeißeln: :verweis: "wacker05" - siehst Du den Unterschied?


    Aber ich würde Dich gern bitten, mich hier in diesem Forum heraus zu lassen, ich denke, das hatte ich Dir deutlich genug mitgeteilt. Wenn ich etwas mitzuteilen habe, dann mache ich das selbst.

  • "wacker05", Berichte, Stellungnahmen oder Diskussionsbeiträge sind nun mal nicht möglich ohne Bezug nehmend auf gegenteilige oder unterstützende Artikel. Da kann ich dich oder deine Kollegen bisweilen leider nicht aussparen. Beim letzten Mal habe ich auf dich zurück gegriffen, weil ich es als sehr listig empfand, wie du mit deinem statistischen Beitrag, ohne einen Adressaten zu nennen, den Mann in Frage stellst, der soviel versprochen, aber nichts davon verwirklicht hat. Ich glaube er ist intelligent genug, die Zielrichtung zu verstehen.

  • Man könnte es eigentlich kurz machen: Spitzenspiel des Unvermögens!


    Ein furchtbar, ja ein grausam schlechtes Spiel zweier äußerst harmloser Mannschaften, die ein Trauerspiel ablieferten, das man als Zumutung für den Zuschauer bezeichnen muss. Wenn schon der eingefleischte Wackerfan videoman von Not gegen Elend spricht (so habe ich Wackerspiele mehr als einmal charakterisiert), dann sagt das alles. Eine Frechheit, was beide Mannschaften dem zahlenden Publikum boten. Abgesehen davon, dass sie einige Male wirklich versuchten, den Ball vor des Gegners Kastenzu treibenschleppten sie sich 90 Minuten lang kopf- und spielerisch glanzlos über das Spielfeld. In dem von Abspielfehlern geprägten Krampfspiel – beide Mannschaften scheiterten selbst beim einfachsten Abspiel am eigenen Unvermögen - gelang Wacker bereits nach 30 Minuten der erste Schuss auf das Schlotheimer Tor!!!

    Eigentlich hätte man den Zuschauern, die bis zum Schlusspfiff durchgehalten haben, das Eintrittsgeld zurück erstatten müssen, denn nur wer Fußball zum Abgewöhnen sehen wollte bekam an diesem Samstag erstklassigen Anschauungsunterricht geboten. Für solch einen Horrorkick sollten beide Teams mit einem 3-Punkte-Abzug bestraft werden oder, ähnlich wie in der Formel 1, einige Plätze in der Tabelle zurück versetzt werden. Diese beiden Mannschaften werden dem Anspruch eines Thüringenligisten in keinster Weise gerecht, haben in der TL demnach nichts verloren. Dass in dieser Gruselpartie zu guter Letzt noch ein Tor fiel ist kaum der Erwähnung wert, weil es an dem schlechten Gesamturteil nichts ändert. Zudem geht der Treffer auf das Konto des SSV-Keepers, der mit einem kapitalen Stellungsfehler für einen weiteren Duselsieg und damit für eine vorzeitige Osterbescherung der Venthtruppe sorgte. Ungeachtet dessen ist im Wackerforum ein tiefes Durchatmen zu verspüren. Man liest schon wieder Sprüche wie ’endlich mal zu Null gespielt’ oder ’auf der Leistung lässt sich aufbauen’. Da wird deutlich, wie tief der Wackeranhang die Messlatte inzwischen gelegt hat.


    Auch in punkto objektive Berichterstattung bekommt man eindrucksvollen Anschauungsunterricht geboten, wenn man TLZ, TA und nnz miteinander vergleicht. Während letztere das Wackerspiel hochjubeln und man sich fragen muss, ob die betreffenden Schreiber überhaupt beim Spiel anwesend waren, wird man in der TLZ im Großen und Ganzen dem wirklichen Verlauf entsprechend informiert.


    Fazit: Es bleibt beim stets gleichen Lied: mit seinem einfallslosen Hauruck-Fußball versinkt Wacker immer tiefer im tristen TL-Mittelmaß. Solche Gegner wünscht sich jede Mannschaft.


    Vorschau: Demnächst gastiert das schwer abstiegsgefährdete Team aus Zeulenroda im AKS. Das Spiel entbehrt nicht einer gewissen Brisanz, denn es treffen zwei der löchrigsten Abwehrreihen aufeinander. So gesehen könnte man von einem Derby ’mit offenem Ausgang’ sprechen.

  • HHF:
    wieso hab ich bei deinen Beiträgen das Gefühl das du nur Anti-NDH eingestellt bist? Und dieses Gefühl verstärkt sich noch mehr weil du noch nicht ein Beitrag im Fred des 1.FC Gera 03 gemacht hast, dessen Fan du ja bist wenn ich mich nicht irre.