Ergebnisse und Spielanalysen Kreisliga Dahmeland

  • Eintracht KWh II-Phönix Wildau 0:1 (0:0)


    Wie schon im Hinspiel tat sich der Tabellen-Zweite schwer und fand nur langsam ins Spiel, lediglich Vigansky, der meist nur durch Foulspiel seines Gegenspielers Lettau zu stoppen war, ragte aus einer mittelmäßig spielenden Gästemannschaft heraus. So hatte er auch in der ersten Minute gleich die Chance zu Führung schloss aber zu überhastet ab.
    Der weitere Verlauf der ersten Halbzeit war chancenarm, für die Gäste vergab Müller, der mit einem Freistoss vom Strafraumeck an Weichert scheiterte und Goltz der uneigennützig quer legen wollte, allerdings selbst den Abschluss hätte suchen sollen.
    Auf der Gegenseite prüfte Ertel seinen eigenen Torwart mit einen Querschläger aufs kurze Eck und Landesklassentorjäger Kather versuchte es mit einem Seitfallzieher.
    Die zweite Hälfte wurde deutlich besser, vor allen Dingen wenn es über die Wildauer Aussenspieler Jentzsch und den eingewechselten Tabor ging, wurde es gefährlich, allerdings blieben klare Torchancen weiterhin Mangelware.
    Erst 20 Minuten vor Schluss ergaben sich gerade für die Gäste gute Möglichkeiten die wichtige Führung zu erzielen, nach zu kurz abgewehrten Eckball fasste sich Ertel ein Herz und zog direkt ab, den verdeckten Ball konnte der gut reagierende Weichert nur prallen lassen und den Nachschuss setzte Bielinski über den Kasten, auf der Gegenseite lenkte Dix einen Kopfball vom aufgerückten Libero Scholz übers Tor.
    In den letzten Minuten überschlugen sich die Ereignisse in diesem emotionalen Derby, nachdem Vigansky frei durch gewesen wäre, grätschte ihn der bereits verwarnte Lettau um, die fällige Ampelkarte blieb zur Überraschung aller aus.
    Als kurze Zeit später Beutke frei durch war und der ebenfalls gelb belastete Kieper den KW´er Abräumer legte, gab Schiedsrichter Köhler dem letzten Mann die Rote Karte, den folgenden Freistoss von Kather konnte Dix parieren.
    Doch selbst mit 10 Mann wollte der Gast den Sieg, wogegen sich die KW´er scheinbar mit einem Remis zufrieden geben wollten.
    Als die Nachspielzeit lief, vertändelte der sonst überragende Kapitän Scholz den Ball gegen den nachsetzenden Vigansky, dieser legte quer zu Müller, der den Ball eiskalt ins lange Eck schob, danach kannte der Jubel der Gäste keine Grenzen.
    In den letzten Minuten erarbeiteten sich die KW´er zwei Standardsituatioen, die nichts mehr einbrachten, so dass die Wildauer einen gelungenen Auftakt in die Rückrunde feiern konnten.
    Am nächsten Wochenende kommt es zum Spitzenspiel im heimischen Otto-Franke-Stadion gegen den Tabellenführer SV Siethen, die ihr erstes Spiel mit 9:2 gegen KSV Sperenberg gewinnen konnten und somit als Favorit in das Spiel gehen.

    93. Minute - 3:2 - Johan Micoud
    "Es ist ein Märchen mit dem Titel Schei.. und Juhuu!" (Ivan Klasnic, 22.02.2006)

  • Beiden Mannschaften war von Beginn an die lange Winterpause anzumerken. Fehlabspiele häuften sich auf beiden Seiten. Während die Gastgeber gewohnt robust zur Sache gingen, war vom Landesklassen-Aspiranten aus Bestensee nahezu kein Offensivdrag zu sehen. Es fehlte jegliche Kreativität um gegen den dichten Abwehrriegel der Wünsdorfer auf dem tiefen Geläuf anzukommen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich der stark ersatzgeschwächte Tabellendritte im ersten Abschnitt nicht eine zwingende Gelegenheit erspielen konnte. Lediglich ein einziges Mal wurde kombiniert. Die Hereingabe von Rubenbauer, heute bester Unioner, fand im Strafraum allerdings keinen Abnehmer.


    Auch vom MTV ging wenig Offensivgefahr aus. Nach einem Fehler von Vincenz, hätte Ciecelski die Wünsdorfer in Front bringen können. Krafzik konnte allerdings auf der Linie für den geschlagenen Schreck retten (8.)


    Die zweite Halbzeit Begann extrem hektisch. Zuerst hätte der bereits verwarnte MTV-Kapitän Ciecelski nach Foulspiel vom Platz gemusst und auf der Gegenseite war Flieger nach groben Foulspiel gegen Reinke mit dem gelben Karton sehr gut bedient (56.). Der Schiedsrichter schien nun etwas die Übersicht zu verlieren. Auch Bestensee schien die Ordnung in der Kabine gelassen zu haben. Wünsdorf schien dem Führungstreffer nun näher als die Gäste. Mehr als abgefälschter Schuss von Grzyl kam allerdings nicht zu Stande.


    Bestensee brauchte 64 Minuten für die erste Torchance. Ein flach getretenen Freistoß von Puhlmann konnte MTV-Keeper Schiege nicht festhalten und um ein Haar wäre Rubenbauer zur Stelle gewesen. Bezeichnenderweise entstand der Führungstreffer für Union Bestensee auch nach einer der vielen Standardsituationen. Nach einem Freistoß von der halbrechten Postion wurde Rubenbauer allein gelassen und köpfte zum vielumjubelten 0:1 ein (81.).


    In der Nachspielzeit dann eine Geschichte die nur der Fußball schreibt...Aufgrund der dünnen Personaldecke nahm Co-Trainer Zak als Feldspieler auf der Bank der Gäste Platz. Nach seiner Einwechslung benötigte er dann nicht einmal 20 Sekunden um das Spiel mit dem 0:2 zu entscheiden (92.). Der Jubel auf kannte nun keine Grenzen mehr.


    In einem sehr zerfahren Spiel auf dem Wüsndorfer Burgberg fährt Union Bestensee drei ganz wichtige Punkte ein, auch weil Wünsdorf die Schwächephase der Gäste nicht effizient nutze.


    pp

  • sehr viele spiele kannst du von der mannschaft noch nicht gesehen haben. gibt zwar immer wieder relativ viele karten, leider entspringen die aber nicht so oft der "robusten" spielweise


    Sondern :gruebel: ?


    Und eine "robuste Spielweise" ist im modernen Fussball nicht unbedingt etwas schlechtes, insofern freu dich doch über PP's Aussage. Ich habe Wünsdorf einmal gesehen (Wildau) und da waren sie garnicht mal so gut. Karten gabs da auch kaum, weil sie immer viel zu spät kamen.

  • bretta


    Also die Spiele, die ich vom MTV Wünsdorf gesehen habe, waren stets von einer gewissen "Robustheit" geprägt. Ich stimme dem 10er zu, dass das ja nicht zwangsläufig negativ zu bewerten ist.


    Deiner Aussage entnehme ich, dass ihr eure Karten eher für Undiszipliniertheiten kassiert, was SunBrowny ja ebenfalls unterschwellig erwähnte. In diesem Spiel hat dies ja auch in Person vom SK Ciecelski zu einer Schwächung der Mannschaft geführt.


    Mit diesem Problem steht ihr in dieser Klasse mit Sicherheit nicht alleine da...


  • Und eine "robuste Spielweise" ist im modernen Fussball nicht unbedingt etwas schlechtes, insofern freu dich doch über PP's Aussage.


    hab's halt nicht so empfunden. ne gewisse "robustheit" ist ja keiner mannschaft in der kl abzusprechen, allerdings sollte schon gern die mehrzahl der karten in dieser spielweise bzw. -einstellung ihre ursache haben und eben nicht in den undiszipliniertheiten einzelner spieler. und da hab ich bei uns zweifel.


    nichtsdestotrotz fand ich die leistung der mannschaft gut.

  • Achso habe ich fast vergessen,


    Super text von SGS habe nichts weiter hinzu zufügen....wir hatten nicht wirklichen einen guten tag und Schulzendorf hat super gekämpft..Hut ab und weiter so!


    Viel glück noch an Schulzendorf!


    KörtCO

    Scheiß...nicht nur drei Spiele sondern auch der Meniskus event. kaputt!

  • Wird jetzt am Wochenende nun der 1.Rückrundenspieltag nachgeholt mit Siethen-Wildau und Bestensee-Mellensee ?


    Bestensee spielt gegen KW II um den Einzug ins Kreispokalhalbfinale (Anstoss 14:00)


    Es finden lediglich 4 Paarungen des 16.Spieltags statt, da der Rest der Liga ebenfalls im Pokal ran muss...

    93. Minute - 3:2 - Johan Micoud
    "Es ist ein Märchen mit dem Titel Schei.. und Juhuu!" (Ivan Klasnic, 22.02.2006)

  • Mellensee vs. SG Schulzendorf 1:2 (0:0)


    War leider nicht vor Ort, da ich mir das "Spitzenspiel" in Wildau angeschaut habe. SGS wohl noch vor der HZ mit 10 Mann, da Gelb-Rot für Zimmermann, spielerisch lief auf beiden Seiten nicht viel zusammen. Nach der HZ bringt Neumann die SG in Führung, die Mellensee aber 15 Minuten vor dem Ende wieder egalisiert. 2 Min. vor dem Abpfiff erzielt Lamprecht dann aber doch noch den wichtigen Siegtreffer. In den Schlussminuten dann auch noch ´ne Rote Karte für Mellensee.


    Tore:


    0:1 Neumann, ca. 55. Min.
    1:1 ..........., ca. 75. Min.
    1:2 Lamprecht, ca. 88. Min.

  • in wildau denke ich ein gerechtes unentschieden aufgrund der zweiten halbzeit von wildau.


    zu sagen wäre noch das siethen viel früher hätte in unterzahl spielen müssen aber der völlig überforderte schiedsrichter griff zur brust um dann doch nicht :gelbekarte: :rotekarte: zu zeigen.


    das gespann völlig überfordert mit der partie, taktische fouls wurden nicht bestraft dafür aber zeitspiel sofort mit :gelbekarte: .


    in anderen situationen wurde eine richtiung angezeigt aber andersrum weiter gespielt oder aus einem freistoss wurde ein einwurf.


    lobenswert auch der faire siethener spieler der erst den linienrichter beschimpfen durfte und nach dem abpfiff den ball mit voller kraft auf die tribüne schoss wo kinder standen .


    super peinlicher auftritt der siethener spieler und fans.

  • @ waltersdorf Stiewie


    Ich weiß ja nicht was du da gesehen hast aber ein gerechtes Unentschieden kann doch nicht dein ernst sein, vielleicht hättest ma n paar Töppe weniger nehmen sollen. Ne Wildauer Torchance hab ich heut nicht gesehen und zu den Karten bleibt vielleicht noch zu erwähnen das der Wildauer Stürmer nach dem Schlag ins Gesicht unseren Spielers an der Aussenlinie längst Rot bzw. Gelb Rot sehen müssen von den versteckten Fouls und Nickligkeiten des besagten Spielers ganz zu schweigen achso und seiner Schwalbe in der 94.min worauf ja der Schiri schon 90min lang gewartet hat aber wahrscheinlich sitzt er jetzt noch in der Wildauer Vereinskneipe und haut sich die Pilsetten (natürlich für Lau) rein. Sowas schlechtes hab ich ja schon lang nicht mehr gesehen. Ihr Puschen hattet heut mehr Glück als Verstand achso und den schiri natürlich.