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Neue Wege müssen aus unserer Sicht gegangen werden. Zu welcher Schlussfolgerung kommen wir aufgrund dieser Ereignisse? Wir werden ab dem Heimspiel gegen den Karlsruher SC am 27.10.2007 keine Stimmung im Block 27/27A mehr organisieren. Das heißt im Einzelnen dass wir auf den Einsatz eines Megaphons verzichten werden, keine Fahnen aufhängen, keine Trommel einsetzen werden und auch keine Gesänge anstimmen bzw. mitsingen werden. Diese Maßnahme richtet sich nicht gegen die Mannschaft des FC Hansa Rostock, sondern gegen die Personen, die einen Support nicht mehr zulassen und die derzeitige Situation so unerträglich gestaltet haben. Dieser Boykott wird so lange andauern bis sich ein positiver Wandel vollzieht. Schon viel zu lange hat man sich in der Defensive befunden und fand sich in der Rolle des treudoofen, vereinshörigen Hansafans wieder, welcher zunehmend mundtot gemacht wird. Dabei ist hervorzuheben dass nur die Heimspiele bestreikt werden und es bei den Auswärtsspielen umso mehr zu entfesselten Emotionen kommen soll. Desweiteren wird von unserer Seite ein Kontakt zum Verein derzeit verneint. Zu gering ist der Nutzen für uns und das Entgegenkommen den teilweise jahrzehntelang treuen Hanseaten gegenüber. Dies soll keineswegs als Kapitulation begriffen werden, sondern vielmehr als warnendes Zeichen, denn unsere Fankultur und Identität steht auf dem Spiel. In diesem Kontext weisen wir noch mal deutlich auf die Mitgliederversammlung am 15.11.2007 um 19:00 Uhr hin, welche in der Scandlines Arena stattfinden wird. An diesem Abend ist jeder aufgefordert eine Kehrtwende herbeizuführen.
Da liegt beim Verein tatsächlich noch so Einiges im Argen ! Aber ob die Reaktion in der Form das Richtige ist, wage ich zu bezweifeln. Wer bisher die Augen vor den Problemen der Fans verschlossen hat, wird durch diese Aktion auch nicht wach !