Berliner Meister Türkiyemspor

  • Die A Jugend von Türkiyemspor steht schon vier Tage vor Saisonschluss als Berliner Meister fest. Das Team um Hasan Keskin errang bis her 21 Siege zwei unentschieden und musste nur eine Niederlage verkraften.


    Bilder vom aktuellen Berliner Meister hier


    http://mavi-beyaz.blogspot.com/2007/05/sampion-trkiyem.html


    Die Relegationsspiele zum Aufstieg in die Regionalliga finden am 17. und 24.6 statt. Das Hinspiel im Kreuzberger Katzbachstadion.

  • Auch meine Gratulation zum Berliner Meister. Aber es darf nicht vergessen werden, dass das Vereinsziel nicht dieser Titel, sondern der Aufstieg in die Regionalliga war. Und für dieses Ziel muss noch viel gearbeitet werden. Also weiterhin Daumen drücken, damit ein weiteres Berliner Team ab der nächsten Saison in der Regionalliga spielen wird!

  • Es gibt zurzeit das Gerücht das der Tabellenerste (Rostock) gar nicht aufsteigen möchte. Daher ist es möglich das Türkiyem gegen Greifswald spielen muss.

    „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“


    Albert Einstein

  • hab ich zwar auch in den Türkiyemthread gesetzt, aber hier ist es übersichtlicher und hier gehört es ja auch hin :-)
    Es ist nun amtlichder frischgebackene Berliner A-Jugend Meister spielt am 17.6. um 12 Uhr im Katzbachstadion die Relegation nicht gegen den Meister Mecklenburg Vorpommerns, Rostocker FC, sondern gegen Greifswalder Sv den zweiten der Liga, da die Rostocker zurückgezogen haben.


    Im Anschluß feiert die Jugendabteilung das Saisonende im Katzbach.

  • Gestern kam die A-Jugend mit einem Fanbus aus Greifswald zum interreligiösen Avitalls-Cup auf den Sportplatz Wiener Straße, wo die Mannschaft begeistert empfangen wurde. Es wurde noch gegrillt und gefeiert, bis der Platzwart nach Hause wollte. Es war ein schöner Saison-Abschluß für Türkiyemspor.

  • der Berliner Meister kommt in Fahrt. Letzte Woche wurde Schwerin ja 7:1 nach Hause geschickt. Gestern musste LOK Leipzig mit 1:0 verlieren. Als keine guten Verlierer erwiesen sich die Fans der A-Jugend dort und mussten ihren rassistischen Ansichten freien Lauf lassen. Auch wenn unser Verein jahrelang damit zu leben hat, ist es erschreckend das diese "Ansichten" und "Verhaltensweisen" nun auch im Jugendfussball ihre Heimat finden. Hoffentlich hagelt es Strafen gegen den Verein, der ja nicht das erste mal dementsprechend auffällt.


    Dazu ein parr Zeilen aus einem heute erschienen Artikel bei Spiegel online
    Erst gestern wurde das A-Jugendteam von Türkiyemspor während des Regionalligaspiels bei Lokomotive Leipzig beschimpft, bedroht und bespuckt. "Das habe ich noch nicht erlebt", sagt Trainer Hasan Keskin. "Wir hatten Angst um unsere Gesundheit."


    Nach dem 1:0-Sieg wurden einige seiner Spieler von Dutzenden Leipziger Zuschauern umzingelt und am Betreten der Kabine gehindert, später verließen sie über einen Seiteneingang das Stadion.



    http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,506153,00.html

  • Bericht der Leipziger Vokszeitung vom 9.10.07


    .2007 „Hart an der Grenze“
    Türkiyemspor-Trainer beklagt Anfeindungen von Lok-Anhängern bei A-Jugend-Spiel
    Sonntag Mittag in Probstheida.
    A-Jugend-Regionalliga, 1. FC Lok gegen Türkiyemspor Berlin. 250 Zuschauer drängen sich auf einer Seite des Nebenplatzes 3. Die Gäste gewinnen 1:0, aber Trainer Hasan Keskin kann sich nicht freuen. „Meine Spieler und ihre Eltern wurden aufs Übelste beschimpft, verleumdet und bedroht“, sagt der 44-Jährige, „so etwas habe ich noch nie erlebt. Nicht in Berlin, nicht woanders in Deutschland, schon gar nicht im Ausland. Es war hart an der Grenze, hätte auch eskalieren können.“
    Vor allem auf eine türkische Mutter im Kopftuch habe sich blanker Hass entladen. „Ihr habt hier nichts zu suchen, schert euch nach Hause, ihr gehört nicht zu Europa – das war noch das Harmloseste, was wir zu hören kriegten“, erklärt Keskin. „Einer meiner drei deutschen Spieler sagte mir, dass er sich geschämt hat, vor diesen deutschen Zuschauern spielen zu müssen.“
    Dem Verein mag der Coach nicht einmal einen Vorwurf machen, außer dass keine gekennzeichneten Ordner die Partie absicherten. Lok-Akteure und Trainer hätten fair zum Sieg gratuliert, „und die Verantwortlichen taten mir sogar leid. Die waren überfordert und überrascht, haben uns aber geschützt. Wir hatten ja Angst, hier raus zu kommen.“ Lok-Chef Steffen Kubald eskortierte die Berliner persönlich in die Kabine und später zum Bus, versuchte zu schlichten und zu beruhigen.
    Kubald spricht von „Emotionen, die sich hoch schaukelten“. Der türkische Torwart habe die Fans mit seinen Gesten auch provoziert. Eine Entschuldigung sei das jedoch nicht. „Einige Leute wissen nicht, wie sie sich benehmen müssen, für erwachsene Menschen ist das unwürdig.“ Der Lok-Vorsitzende räumt ein: „Wir hatten Glück, dass außer bösen Worten jenseits der Schmerzgrenze nichts passiert ist.“ Wohl auch deshalb, weil jugendliche Hooligans, die Kubald „unsere Verrückten“ nennt, fern geblieben waren. Bei aller Kritik an den verbalen Entgleisungen beteuert Kubald: „Ausländerfeindliche oder rechtsradikale Parolen habe ich nicht gehört.“
    Schiedsrichter Andreas Kasenow auch nicht. „Ich habe keinerlei Beschimpfungen vernommen.“ Einen Sonderbericht wird der Geraer trotzdem schreiben: „Ordnung und Sicherheit waren nicht gewährleistet, es fehlten Ordner und Absperrungen.“
    Hasan Keskin, seit 32 Jahren in Deutschland, vermisst etwas anderes. „Traurig ist, dass kein Zuschauer die Zivilcourage hatte, einzuschreiten und zu verlangen: Macht endlich Schluss damit.“ Sein Verein Türkiyemspor werde nicht aufhören, für die Integration von Migranten und für Völkerverständigung zu kämpfen. Keskin hat neben vielen Türken auch 17- bis 18-jährige Kicker aus Malaysia und mit arabischen Wurzeln im Team. „Die Jungs sind alle in Deutschland geboren, das ist ihre Heimat. Klar, dass sie von Leipzig enttäuscht sind. Ich bin es auch.“
    Sagt er gestern, einen Tag vor dem 9. Oktober, an dem 1989 fast hunderttausend Menschen um den Leipziger Ring zogen – auch, um Weltoffenheit und Toleranz zu fordern.
    Steffen Enigk

  • War gestern im Gästebuch von Lok, mein Eintrag wurde kommentarlos gelöscht,
    dafür erhielt ich eine email,


    (Original-Text:)
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    "ihr seit doch selbst schuld wenn ihr bei uns sowas erlebt, warum habt ihr auch bei euern heimspiel gegen greifswald letzten sonntag in neukoelln so ein theater mit der tuerkengang veranstaltet (spucken treten bus mit steine bewerfen), da waren unsre aktionen ja noch harmlos. laut meines kumpels von hertha bsc-b-jugend, der dabei war haetten die greifswalder fast diesen komischen hertzbergplatz nicht finden koennen, und wegen dieser wenigen verspaetung so eine randale. leider war es ein berliner schiri der auf euerer seite war.
    aber wir sind nicht nachtragen. viel glueck die naechsten spiele und auf ein faires rueckspiel."



    Ich weiß ja nicht, aber die lügen wie gedruckt, da Türkiyemspor gar nicht Greifswald sondern Schwerin empfing (ich sah das Spiel persönlich)


    <--------


    Insgesamt: Hier müssen drastische Strafen folgen bis hin zum Ausschluß,
    Herr Dr. Zwanziger übernehmen sie!!!!!!!!


    Man stelle sich vor, das wäre beim Türkiyemspor-Jugendspiel passiert, da wäre wieder mit zweierlei Maß gemessen worden. :rotekarte:

  • Ich hoffe nicht, dass Strafen gegen Lok gibt. Sondern gegen die Idioten, die alles verursacht haben. Lok muss dafür bestraft werden, dass zu wenig Ordner da waren. Wobei ich die Vorgaben dieser Spielklasse nicht kenne. Aber ansonsten? Tut Lok, nicht nur ein Steffen Kubald, aber der zu sehr großem Teil, sehr viel gegen Rassismus. Sei es in immer wieder öffentlichen Aufrufen, aber auch durch Stadionverbote und Vereinsausschlüsse. Nicht genug offenbar, aber die Frage ist halt auch, wieviel ein Landesligist gegen solche Anhänger unternehmen kann. Untätigkeit kann man dem FCL jedenfalls nicht vorwerfen. Es ist nur schade, dass einige Chaoten diese dort seit Jahren geleistete tolle Arbeit immer wieder kaputt machen. Und der nächste Ärger steht ja eventuell am Sonntag schon bevor...






  • Du meinst bestimmt Forum statt Gästebuch, Habe mal beim Admin der Loks nachgehakt. Kein Wunder das dies gelöscht wurde. Möchte aber das hier nicht wieder geben was du da getextest hast, Nur eins, unterste Schublade.


    Hab dir mal ne PN geschrieben. Nimms dir mal zu Herzen. :thumbsup:

  • Das was du mir per PN geschrieben hast setzt ja wohl die Krone auf.
    Nur mit einem bin ich mit dir einer Meinung, das dieser Kinofilm-/TV-Film "Knallhart" uns Migranten kein Gefallen getan hat.
    Dieser Film war beste Werbung für alle Neonazis!!