Witze,Sprüche und Weisheiten



  • Zitat

    Wenige Stunden zuvor war bereits in Kreuzberg ein Polizeiauto demoliert worden. Die Beamten waren wegen Lärmbelästigung in die Mariannenstraße gerufen worden. Während die Polizisten im Haus ermittelten, brachen unbekannte Täter die Außenspiegel und den Heckscheibenwischer ab und beschmierten das Fahrzeug mit Farbe.


    Das war doch geplant ! :lach: ;) Schade, dass hier wohl der Schlüssel abgezogen war, das wäre es ja gewesen, zwei Fahrzeuge an einem Tag !

  • Das gabs bei uns auch mal, wenn auch harmloser. Damals zersprang ein Glas von nem Kumpel in der Kneipe, dass auf gleicher Höhe mit meinem Glas stand. Irgendwie hats dabei eine überdimensionale Scherbe in mein Bierchen katapultiert. 8|

    R.I.P. Fußball: TeBe Berlin, SSV Reutlingen, Eintr. Bamberg, RW Essen, Bonner SC, Waldhof Mannheim, SpVgg Weiden, SSV Ulm, 1.FC Kleve, LR Ahlen, Sa. Leipzig, Germania Windeck, TuS Koblenz, VfL Kirchheim, Borea Dresden, GW Wolfen, Türkiyemspor, Kickers Emden, 1.FC Gera, Eintr. Nordhorn, RW Kemberg, Germania Schöneiche, VfB Lübeck, OFC Kickers, Wuppertaler SV, FC Oberneuland, MSV Duisburg... [to be continued]

  • "WORTE SIND EIN UNGÜNSTIGES MITTEL UM DIE WAHRHEIT DARZUSTELLEN." stanley kubrick

  • Zwei Ehefrauen langweilen sich und gehen auf die Rennbahn. Da sie nicht wissen, auf welches Pferd sie setzen sollen, fragt die eine: "Wie oft bist Du fremdgegangen?" - "Ich glaube 4 Mal, und Du?" - "Ich 5 Mal, macht zusammen 9." Sie setzen auf die Nummer 9 und gewinnen. Zuhause erzählen sie ihren Männern, daß sie bei der Pferdewette gewonnen haben, worauf diese beschließen, nächste Woche selber zu gehen. Auf der Rennbahn angekommen, überlegen die Männer, auf welche Nummer sie setzen. Der eine fragt den anderen: "Wie oft kannst Du am Abend?" - "So ungefähr 5 Mal." - "Ich 6 Mal, macht zusammen 11." Sie setzen auf die Nummer 11, und verlieren. Gewonnen hat Pferd Nummer 2.

  • Ein Paar fährt im Winter über eine Landstraße. Plötzlich entdeckt sie neben der Straße etwas.


    Sie bittet ihren Mann anzuhalten und sieht nach. Es handelt sich um einen junges Stinktier.


    Sie: "Das Kleine lebt noch! Lass es uns mitnehmen, etwas aufwärmen und dann wieder freilassen."


    Er: "Nun gut, machen wirs."


    Sie: "Es ist aber halb erfroren, wie sollen wir es am besten transportieren?"


    Er: "Nimm es zwischen die Beine, da ist es schön warm."


    Sie: "Naja, aber der Gestank...?"


    Er: "Halt ihm doch die Nase zu!"


    Fazit .: Der Ehemann erholt sich derzeit im Krankenhaus - das kleine Stinktier, mit dem er verdroschen wurde, hat leider nicht überlebt.

  • Ehemann + Gattin fahren eine Landstraße entlang. Plötzlich entdeckt die Frau zwei Wildschwein die sich im Dreck tummel. Fragt sie schnippisch: "Na Schatz, wohl Verwandte von dir?!?". Antwortet er: "Ja, meine Schwiegereltern".

    Johannes Rau (zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen):
    Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?

  • Adam läuft alleine durch das Paradies und fühlt sich schrecklich einsam.
    Er ruft seinen Herrn und Schöpfer an und klagt ihm sein Leid.
    Da spricht Gott:
    "Adam, ich will Dir helfen. Ich schenke Dir ein Wesen an Deine Seite, das all Deinen Wünschen
    entspricht - nenne Sie mir"
    Adam nimmt sich Zeit, denkt nach und listet dann seine Wünsche auf:
    Sie sollte intelligent, schön, charmant, zuvorkommend, treu, zurückhaltend,
    willig und gut im Bett, nie langweilig, sparsam, unkompliziert und fleißig sein.
    Gott willigt ein, nennt aber einen Preis:
    Für die Anforderungen muß Adam ein Ohr, die linke Hand,
    eine Niere, seine Zähne, seinen Geruchssinn und ein Auge lassen.
    Da fragt Adam: "Und was bekomme ich für eine Rippe?"




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    Ein junges Mädchen hat ihren ersten Freund und möchte gerne mit ihm schlafen.
    Da sie aber Angst hat, schwanger zu werden und nicht so recht weiß,wie sie das verhindern soll, fragt sie schließlich ihre Tante um Rat.
    "Ach, das ist ganz einfach." weiß die Tante. "Du musst ihn dabei nur aufmerksam beobachten. Wenn er auf dir liegt, seine Stöße dann langsam schneller werden und er dabei lustvoll anfängt, die Augen zu verdrehen, tippst du ihn an und fragst: "Wie nennen wir es denn, wenn es ein Mädchen wird?"


    "Und das funktioniert?" will der Teenager ein wenig ungläubig wissen.
    "Klar. probiers einfach aus." rät die Tante.


    Ein paar Tage später liegt das Mädchen dann tatsächlich mit ihrem Freund im Bett und als dieser gerade so richtig dabei ist, blickt sie ihn an und sieht, wie er seine Augen vor Erregung schließt. Sofort tippt sie ihn an und fragt: "Sag mal, wie nennen wir es denn, wenn es ein Mädchen wird?"


    Vor Schreck springt der junge Mann aus dem Bett und rennt davon.
    "Super." denkt sie sich. "Das klappt ja wirklich."


    Einige Zeit später lernt sie wieder einen Jungen kennen und landet Auch mit ihm im Bett. Sie beobachtet ihn aufmerksam und als er dann
    anfängt, die Augen zu verdrehen, fragt sie:


    "Sag mal, wie nennen wir es denn, wenn es ein Junge wird?"
    Er macht weiter und sie wiederholt ihre Frage.
    Wieder reagiert er nicht und sie spürt, wie er in ihr kommt. Als er danach zufrieden lächelt, sagt sie: "Na Klasse. Und wie nennen wir es nun, wenn es ein Junge wird?"
    Daraufhin streift er lässig das Kondom ab, macht einen Knoten hinein und antwortet:
    "Wenn er da wieder rauskommt, David Copperfield"

  • So, vor dem lesen des nächsten Textes lieber erstmal nen Kaffee oder ein Bier holen, dauert etwas länger, aber es lohnt sich ! 8)




    Tupperparty


    Sie kennen die Pest?? Tupper ist das moderne Gegenstück dazu. Die Vermehrungsrate eines gesunden Katzenpaares liegt bei 80.000.000 Nachkommen in 10 Jahren. Die von Tuppertanten ist mindestens ebenso hoch. Der Rohölverbrauch eines gesamten Landes ist mittlerweile für die Produktion von Plastikschüsseln drauf gegangen. Sie wollen wissen wo das ganze Zeug geblieben ist? Bei uns natürlich. Im Abstellraum findet sich so ziemlich alles, was Tupper zu bieten hat.


    Ich öffne irgendeine beliebige Unterschranktür in unserer Küche: es kommt mir Tupper entgegen. Denn ordentlich stapeln lassen sich die Dinger ja nicht. Die eine Kollektion ist rund, die andere eckig. Und natürlich kommen die Dinger immer in der Reihenfolge aus der Spülmaschine, die es einem bestimmt nicht erlaubt, sie richtig zu sortieren, geschweige denn zu stapeln. Also habe ich für dieses Problem ein ganz einfaches System entwickelt: ich öffne beim Unterschrank die Tür ganz weit, stelle den Stapel aus runden und eckigen Dosen und Schüsseln mit den dazugehörigen runden und eckigen Deckeln davor. Dann nehme ich Anlauf und trete alles in den Schrank. Bevor nun die ersten Teile wieder herausfallen, knalle ich die Tür zu. Etwas später dann der Schrei meiner Frau aus der Küche: \"Aaaarrgh!! Nicht schon wieder.\" Flötsäuselzwitschern aus dem Wohnzimmer: \"Was ist denn Schatzi??\" Seufzen aus der Küche: \"Die ganzen Schüsseln sind wieder im Schrank umgefallen.\" Lügen aus dem Wohnzimmer: \"Das tut mir aber leid...\"


    Ich öffne die Hängeschränke: Tupper Trinkbecher für unser Kind. Tupper Trinkbecher für die Freunde unseres Kindes. Natürlich haben wir auch Tupper Trinkbecher für die Freunde der Freunde des Kindes. Man kann ja nie wissen. Tupper Trinkbecher für uns - wenn wir mal zum Picknick gehen sollten. Wir Picknicken aber nicht. Und wenn, dann nehme ich Pappteller und Pappbecher mit. Ich sehe gar nicht ein, das ganze Geschirr mit zu schleppen, es dann wieder nach Hause zu schleppen und dann auch noch groß abzuspülen. Und mit Plastikgeschirr mache ich so was schon erst Recht nicht. Also brauchen wir eigentlich kein Tupper. Trotzdem wird bei uns fast alles in Tupperbehältern gelagert. Die schönen Reiskartons aus dem Supermarkt - viereckig, prima zu stapeln - wurden durch runde Tupperschüsseln ersetzt: nie die richtige Größe, kleine Stellfläche, nach oben ausladend und beschissen zu stapeln. Aber es passt eben farblich so gut zusammen. Haben Sie schon mal Puderzucker aus der praktischen \"Süße Müllerin\" - Streumühle auf ihren Kuchen gestreut? Also ich nicht. Wir haben dazu eine Blechdose mit Sieb obendrauf (natürlich von IKEA - woher denn sonst) und brauchen dieses Puderzuckerstreuding \"Süße Müllerin\" überhaupt nicht. Wir haben es in blau und grün. Sicherheitshalber. Wenn das Blaue gerade mal gespült wird und wir schnell einen Kuchen für Freunde backen müssen, die uns besuchen kommen.


    Was ich besonders hasse ist die ewige Sucherei nach dem passenden Deckel. Die Schüsseln differieren im Durchmesser teilweise nur um ein paar Millimeter. Ein Vorfall aus meiner Frühzeit im Umgang mit Tupper macht mir heute noch zu schaffen: Nach zehn Minuten vergeblichen Drückens war es mir immer noch nicht gelungen den blöden Deckel auf die Schüssel mit dem Sauerkraut zu pressen. Bei meiner Frau klappte so was eigentlich immer reibungslos. Ich zog und zerrte und schwitze und fluchte. Aber das Drecksding sprang immer an der gegenüber liegenden Seite wieder auf. Mindestens 20 mal. Mann war ich sauer. Ich war ja felsenfest davon überzeugt es liege nur an meiner Dummheit oder Ungeschicklichkeit. Da es sich nur um höchstens zwei, drei lausige Millimeter handelte, musste es doch zu schaffen sein!!! Mein Gedanke war nun, das heiße Sauerkraut hätte die Schüssel etwas gedehnt - Wärme dehnt ja bekanntlich aus - und der kalte Deckel würde deshalb nicht passen. Jedenfalls habe ich den Deckel gekocht, in die Mikrowelle gesteckt und anschließend mit Topflappen - er war wirklich heiß - solange gezogen bis er passte. Anscheinend war der Dehneffekt mit der Abkühlung dann auch wieder zu Ende. Jedenfalls kam meine Frau just in dem Moment zu mir in Küche rein als die Schrumpfung des Deckels das kritische Maß unterschritt und dieser sich von der Schüssel verabschiedete. Es machte laut \"Plopp\", der Deckel segelte hinter den Hochschrank und ich trat die Schüssel Sauerkraut mit Anlauf aus dem offenen Fenster.


    Gut, ich hätte vielleicht nicht so laut Scheiße brüllen sollen, aber was soll\'s. Wir haben tolerante Nachbarn und der nächste Regen hat das Zeug dann ja auch wieder aus dem Baum gespült. Danach hat sich mein Verhältnis zu Tupper wieder etwas entspannt. Na ja. Jedenfalls war es so, bis sich meine Frau zu dieser Tupperparty überreden ließ. \"Was?? NIE. NIEMALS. Nicht hier.\"


    Irgendwie habe ich mich dann im Datum geirrt und zufällig für diesen Abend keinen Termin vereinbart. Jedenfalls saß ich absolut ahnungslos und für sie unpassend im Wohnzimmer. Die Nervosität meiner Frau führte ich auf das prämenstruale Syndrom zurück. Vielleicht war es auch das postmenstruale? Wer weiß schon so genau warum sich Frauen komisch benehmen. Aber in Wirklichkeit war es wegen mir. Weil ich ausgerechnet heute Abend zu Hause war. Es klingelte und ich war vor ihr am Hörer der Sprechanlage. \"Ja guten Abend. Ich komme von Tupper und heute...\" \"Wir kaufen nichts.\" Klack. Damit war mein Vorrat an Freundlichkeit erschöpft. \"Lass die Frau doch rein. Heute ist doch mein Tupperabend.\" \"DEIN WAAAS?? \" \"Ich kauf ja auch nichts. Ich bin ja nur die Gastgeberin. Nun sei doch still. Sie hört dich sonst.\" Sie drückte auf den Öffner. Von solchen Veranstaltungen hatte ich ja schon gehört; aber dass meine Frau mir so was antun würde hätte ich nie gedacht. Aber wir hatten wirklich schon alles von Tupper. Also eigentlich kein Anlass zur Sorge, dass sie noch mehr Blödsinn bestellen würde.


    Die Tuppertante kam bereits etwas früher, weil sie ja noch die ganzen Sachen die Treppe herauf schleppen musste. Ob ich denn so freundlich sein könnte mit anzufassen, weil der Karton doch wirklich schwer wäre. \"Nöö.\" Sie sehen ich blieb höflich. Zu zweit haben sie dann die Kiste hochgewuchtet. Immer so drei Stufen, dann wieder Pause. Nach fünf Minuten hatten sie es geschafft. \"Na also, geht doch!\" munterte ich die beiden dann an der letzten Stufe auf. Ich helfe doch gern.


    Dann wurden die Plastikteile auf dem Esszimmertisch und einem mitgebrachten Beistelltisch aufgebahrt wie religiöse Kultgegenstände. Hinzu kamen Getränke und was zu knabbern. Kurz darauf trafen dann auch die \"Gäste\" ein: allesamt die Freundinnen meiner Frau die ich am wenigsten ausstehen konnte.


    Die Lautstärke im Esszimmer schwoll dermaßen an, dass ich von den Nachrichten bei mir im Wohnzimmer nicht mehr viel verstand. Plötzlich: Ruhe. Dann erhob sich nur noch eine Stimme. Durch die geschlossene Tür hindurch lauschte ich ein wenig. Interessant... ich lauschte etwas länger. Hmm, sehr interessant. Was ist bitte ein \"Schlumpf\" ?? Kleine blaue Männchen mit weißen Mützchen?? Also schlich ich mich endlich in den dunklen Flur, vom dem aus man - ohne selbst gesehen zu werden - das Esszimmer überblicken konnte. Junge, Junge. Was es nicht alles gab: 9 Weiber und meine Frau (ja, ich habe es geändert, Schatzi) saßen wie die Kaninchen vor der Schlange. Egal was für einen Stuss die Tuppertussi redete: es war alles toll. \"Und hier haben wir die Eidgenossen: Gaaanz hervorragend geeignet für Gemüse und zur Aufbewahrung von Linsen oder Bohnen oder...\" - Kunstpause- \"...Reis. In einer wunderschönen weißen Farbe mit blauen oder roten Deckeln.\" Zustimmendes Gemurmel. Eidgenossen hielt ich bisher immer für die Schweizer Ureinwohnerschaft. Tupper machte daraus eine Plastikschüssel mit Schüttvorrichtung. \"Und diese tollen Trinkbecher lassen sich\" -Kunstpause- \"ineinander! STAPELN. Ist dass nicht praktisch?\" Zustimmendes Gemurmel.


    Was für ein Scheiß. Unsere Plastikbecher vom ALDI ließen sich auch stapeln. Trotzdem machte sich meine Frau Notizen. \"Hier, meine Damen, haben wir ein gaaaanz praktisches Salatsieb. Wir nannten es \"SALADIN\". Witzig, nicht wahr? Passend dazu die Schüssel in gleicher Farbe mit\" -Kunstpause- \"Deckel. Ist dass nicht wunderbar. Und soooo praktisch. Und hier ist sogar ein Feld eingearbeitet um einen Aufkleber zur Beschriftung anzubringen.\" Zustimmendes Gemurmel mit einem kleinen Seufzer des Entzückens von einer der Damen. Als ob WIR keine Schüsseln mit Deckel hätten. Natürlich hatten wir Schüsseln mit Deckeln. Wir brauchen keine Schüsseln mit Deckeln. Zumindest nicht von Tupper. Meine Frau notierte sich schon wieder was. \"Und das muss ich Ihnen noch zeigen: Wir haben es \"die kleine Schweizerin\" genannt: Ein Tortenheber mit Schneidkante an der Seite. Damit können Sie die Torte schneiden und heben. Erst schneiden, dann heben und\" -Kunstpause- \"servieren.\" Zustimmendes Gemurmel. Kleine Lautäußerungen des Entzückens. Alle stießen mit Sekt an.


    Gott. Die erklärt das ja als hätte sie lauter Idioten vor sich, dachte ich mir noch. Jede Torte kann man mit dem Tortenheber durchdrücken. So ein Blödsinn. Meine Frau schrieb schon wieder was auf. Ich wurde misstrauisch. Faszinierend waren die ganzen Bezeichnungen für das Plastikzeugs ja schon. Ich fragte mich wer sich den ganzen Tag lang die Namen ausdenkt. Oder haben die eine eigene Abteilung mit lauter Gestörten dafür? \"Der \"kleine Schlumpf\" ist ja gaaanz entzückend um dem Kind Getränke mit in den Kindergarten geben zu können.\" Zustimmendes Gemurmel. Mehrere kleine Lautäußerungen des Entzückens. Der kleine Schlumpf bezeichnet einen 0,33 Ltr. Becher mit Drehverschluss. Und der 0,5 Ltr. Becher heißt... na, kommen Sie drauf? Richtig: \"Der große Schlumpf\". Eine schier unglaubliche schöpferische Leistung.


    Und bekommt derjenige, welcher den dümmsten Namen gefunden hat dann Abends eine Tafel Schokolade zur Belohnung? Meine philosophischen Überlegungen endeten mit den kleinen spitzen Schreien der Entzückung die eine der Damen ausstieß. Du liebe Zeit. Sie wird doch keinen multiplen Orgasmus wegen der Gurkenaufbewahrungsdose bekommen haben? Ein Albtraum: kleine feuchte Stellen auf meinen sündhaft teuren Esszimmerstühlen. Und wieso notierte sich meine Frau schon wieder was? Nach einer Stunde hatten wir folgende Artikel durch:


    - \"Wiener Walzer\": eine Tortenplatte. - \"Laibwächter\": als Brotbox. - \"Pfiffikus\": als Tortengitter. - \"Rumpelstilzchen\": zwei kleine Becher.


    Faszinierend waren auch die durchdachten Zwischenfragen der Damen (ja Schatzi - ich habe \"blöde Kühe\" wieder gelöscht). \"Kann man denn in der Dose auch belegte Brote aufbewahren oder ist sie mehr nur so für die Wurst gedacht?\" Noch während ich nach dem tieferen Sinn der Frage forschte - es kann doch nicht ernsthaft eine erwachsene Frau eine andere fragen ob sie in einer Plastikdose statt Wurst auch Brote oder Käse aufbewahren kann, - kam auch schon die Antwort der Tuppertante : \"Sie könnten sogar\" -Kunstpause- \"belegte Brote darin aufbewahren. Stellen sie sich nur mal vor, meine Damen: MEIN Mann öffnet seinen Aktenkoffer und findet darin\" -Kunstpause- \"diese formschöne und farblich passende, graue Tupperdose \"großer Buchhalter\". Was denken sie was ihm da durch den Kopf geht?\" Fragende Gesichter.


    Ich kann\'s dir sagen, dachte ich mir: entweder ne 7,65 mm Pistolenkugel weil er es nicht mehr aushalten kann mit dir, oder: \"Wenn ich meine Frau, nachdem ich sie mit dem bleigefüllten \"Großen Schlumpf\" erschlagen habe, zerstückle, könnte ich den Kopf in die Salatschüssel SALADIN packen und den Rest auf unsere ca. 283 verschiedenen Tupperschüsseln verteilen. Und dann staple ich alles ordentlich beschriftet im Müllcontainer.\"


    Die Tuppertante erklärte es - völlig abweichend von der Realität - so: \"Hai. Meine Frau hat an mich gedacht. Die Gute.\"


    Zustimmendes Gemurmel. Leises, befriedigtes Stöhnen einer Dame. So ging es noch eine Stunde weiter. Faszinierend. Am Schluss gab es so eine Art Gruppenhöhepunkt: die Bestellungen wurden abgegeben. Den hochroten Gesichtern nach hatten die Damen sich hier so richtig ausgetobt. Sie hatten sogar die unverkäuflichen Musterstücke unter sich aufgeteilt. Wenn die Tuppertante bereit war sogar diese zu verkaufen, musste die Bestellung exorbitant ausgefallen sein: im Klartext: einige Männer würden schwer Überstunden schieben müssen (ich auch) um das Loch in der Kasse wieder aufzufüllen. Vor meinem geistigen Auge tauchte mein Jahresurlaub in Form von Tupperschüsseln auf. Die Tuppertante packte ihre restlichen Sachen zusammen in den großen Karton und begann sich zu verabschieden. Taktischer Fehler: sie würde den Karton vor sich am Bauch hertragen müssen und hatte dadurch ein eingeschränktes Blickfeld.


    Jetzt wurde es Zeit für die Rache des kleinen Mannes: Ich schlich in den Hausgang und fand was ich suchte: das Skateboard unseres Sohnes! Es lag schon gefährlich nahe an der Treppe herum (im Geiste sah ich noch mal den Kontoauszug auf dem die private Haftpflichtversicherung abgebucht war). Ups, jetzt ist doch die Katze dagegen gestoßen und hat die Position etwas verändert. Den polternden Geräuschen in unserem Hausgang nach zu urteilen hat die Tuppertante es dann auch bemerkt.