Das Urteil geht in Ordnung, leider liegt er den Steuerzahler auf der Tasche.
Wie in diesen ,, Rechtsstaat" mit Opfern umgegangen wird, ist Menschen verachtent!
Er steht auf dem Dach...
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@ 1896-er: Grundsätzlich richtig, in diesem Fall aber lediglich eine hohle Phrase.
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Original von Greg
Und das war schon das Höchste was er kriegen konnte-lächerlich,dieser sogenannte Rechtsstaat!
Und jetzt hab ich vorhin im TV gesehen müssen die Eltern noch darum kämpfen,dass Stefanie sämtliche Therapien bezahlt bekommt,die sie eigentlich bräuchte!!!Und sammeln dafür Spenden...
Ey dazu fällt einem doch nix ein!!!!Hältst du es generell für selbstverständlich, dass "der Staat" - also wir - für die Folgen eines Verbrechens aufkommt, oder nur in diesem speziellen Fall?
(Nur zur Sicherheit, hier weiß man ja nie: Die Frage ist keine Provokation, sondern ernst gemeint! Das kann man schon daran erkennen, dass ich dafür meinen 333. Beitrag opfere... 8))
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Normalerweise sollte ja der Staat schon präventiv für den Schutz seiner Bürger sorgen,doch an dem Punkt versagt er ja immer kläglicher. Also wäre es nur eine logische Schlusskonsequenz zumindest das finanzielle Desaster abzuwenden,das durch die langjährigen, notwendigen Theraphien entsteht! aber macht er es ? Nein! dafür müssen dann wieder Privatinitativen wie der "Weisse Ring" herhalten! Erbärmlich!!!
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genau das was der Neutrale sagt
das in einem Land wie Deutschland, eine Organisation wie der weiße Ring notwendig ist, ist ein Armutszeugnis unserer Politik
aber wer sich die Sache schon über einen längeren Zeitraum anschaut, weiß wohin das Schiff steuert (steuern soll)
ich glaube das Neutrum weiß was ich meine
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Es gibt durchaus ein Opferentschädigungsgesetz für Opfer von Straftaten (mit Gewalteinwirkung), das darauf basiert, dass der Staat seiner Fürsorgepflicht nicht ausreichend nachgekommen ist. Also immer mit der Ruhe.
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Zitat
Original von claus bombudane
Es gibt durchaus ein Opferentschädigungsgesetz für Opfer von Straftaten (mit Gewalteinwirkung), das darauf basiert, dass der Staat seiner Fürsorgepflicht nicht ausreichend nachgekommen ist. Also immer mit der Ruhe.Du redest doch jetzt nicht etwa von diesem Alibigesetz das einen begleitenden Psychologen kostenlos zur Verfügung stellt und nach Abschluss des jeweiligen Prozesses im Nirvarna verschwindet?Das mit einer einmal Zahlung von ..... Euro,sich seiner Pflicht entzieht,dem Opfer ein, halbwegs, normales Leben wiederzugeben? Das Teil ist Pipifax,eben ein Alibi!Opfer von Verbrechen benötigen intensive Betreuung,Therapien und so schlimm wie es klingt Eingliederungsmaßnahmen! Doch genau davor scheut sich der Staat,den das wäre ein Eingeständnis seinerseits versagt zu haben!
ich habe dich verstanden!
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ich bin für einen qualvollen tot für solche "Menschen"
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Mein Staatsverständnis ist grundsätzlich und generell ein anderes: Ich denke, der Staat sollte sich weitgehend zurückhalten und nur dort eingreifen, wo der Einzelne tatsächlich Hilfe benötigt. Das bedeutet in erster Linie also Eigenverantwortung und Vorsorge. (In vielen Bereichen wird man zur Vorsorge ja sogar gezwungen.)
Der Staat ist nach meinem Verständnis auch nicht für Straftaten seiner Bürger in dem Sinne verantwortlich, dass die Opfer einen allgemeinen Entschädigungs- oder Erstattungsanspruch haben müssen. Es sei denn, der Schaden ist durch Fehler bei der Strafverfolgung entstanden. (Deswegen verstehe ich auch nicht, woraus der Neutrale die Pflicht des Staates ableitet, dem Opfer ein halbwegs normales Leben wiederzugeben.)
Ansonsten gilt doch das Verursacherprinzip: Der, der einen Schaden vorwerfbar verursacht, hat ihn zu ersetzen. (Im konkreten Fall hilft das allerdings bestimmt nicht, denn so viele Tüten kann M. gar nicht kleben.)
Aber wenn Stefanie aus ärztlicher Sicht tatsächlich viele teure Therapien benötigen wird (davon gehe ich auch aus), werden diese doch mit Sicherheit von ihrer Krankenversicherung bezahlt. (Hier greift der Vorsorgeaspekt.)
Ob ich das auch alles noch so sehen würde, wenn ich selbst Opfer wäre, weiß ich nicht. ("Ein Konservativer ist ein Liberaler, der überfallen wurde.")
(Im Übrigen nervt mich Stefanies Anwalt, der sich mittlerweile ja nicht mal mehr die Mühe macht, seine finanziellen Absichten zu verbergen. Und ihre Eltern trotten dem offensichtlich treudoof und unkritisch hinterher...)
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Zitat
Original von claus bombudane
Es gibt durchaus ein Opferentschädigungsgesetz für Opfer von Straftaten (mit Gewalteinwirkung), das darauf basiert, dass der Staat seiner Fürsorgepflicht nicht ausreichend nachgekommen ist. Also immer mit der Ruhe.aus Erfahrung aus meinem engsten Bekannten- und Verwandtenkreis kann ich sagen alles Müll
die Geschädigten sind weitgehenst auf sich alleine gestellt und ohne die Mithilfe diverser Vereine faktisch nicht lebensfähig
schon mal darüber nachgedacht, was Deutschland so stark gemacht hat?
Deine neoliberalen Thesen sind von der Praxis widerlegt worden und halten sich nur, weil das Kapital die Regeln der Propaganda perfekt beherrscht
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@ neutraler
So genau kenne ich mich damit auch nicht aus. Was ich aber auf die Schnelle bei wikipedia gefunden habe klingt für mich venünftig und hat mit dem was du schreibst nicht allzu viel zutun. Wie die Anwendung in der Praxis ist, kann ich nicht beurteilen. Da es aber ein Gesetz ist, wird das schon seinen Gang gehen, nehme ich ganz blauäugig an. Kann deinen Standpunkt natürlich verstehen. Der Staat ist voll doof.
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@Coucho
Gilt allgemein!In diesem Fall nur angesprochen,da in den Medien...
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Zitat
Ohne eine Grundrechtediskussion führen zu können oder zu wollen: Ich bin mir ganz sicher, dass aus dem Recht auf körperliche Unversehrtheit kein Anspruch gegen den Staat hergeleitet werden kann, für die Folgen einer Straftat aufzukommen, die er nicht verursacht hat. Das ist doch ein Abwehrrecht und in engen Grenzen Schutzrecht.
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ein Artikel der nachdenklich macht
mein tiefes Beileid dem Opfer und dem nahen Umfeld, die nicht nur das Geschehene verarbeiten müssen sondern nun zum Zugpferd einer Lobby und einer geldwitternden Minderheit geworden sind