1.FC LOK Leipzig - Bezirksliga 2006/07

  • Zitat

    Original von BFC Bruno
    Wenn er wirklich präventiv gegen Kriminelle war, die für den nächsten Tag Gewalttaten geplant hatten - fein und richtig. Das wird man nur leider nie herausfinden, weil ein Ereignis das möglich andere verhindert hat.


    Mit Vermutungen bei einer derartigen Staatsstraftat zu argumentieren ist ja wohl eine Frechheit.



    Genauso eine Frechheit ist es den Jeton Einsatz als "evtl präventiv" zu bezeichnen.

    Mir doch egal wer dein Vater ist, wenn ich hier angle wird nicht über`s Wasser gelaufen !

  • Zitat

    Original von Kille
    "... Zum Leipziger Schlamassel: da werden wir alle noch was von haben ..."


    Wie kommst Du denn darauf?! Wer nichts verbrochen hat, hat doch nie was zu befürchten ... :rofl:


    BWG Kille


    Da ist dir wohl meine Ironie verloren gegangen :biggrin:


    wrw


    der üblich verdächtige :rofl:

  • Habe gerade die Vorabausgabe der LVZ von morgen in E-Paper gelesen, dort wird ein Beitrag zu lesen sein "Dokufilmer weisen Mitschuld von sich" ... naja also wie ich oben schon schrieb darin bin ich skeptisch weil in dem Bericht für mich auch wiedersprüche drin liegen.
    Darf den Text nur nicht hier einkopieren da ich LVZ erst fragen müsste wie mir von LVZ zu einem anderen Thema mitgeteilt wurde.
    Also morgen wer kann, nochmal LVZ lesen, Seite 23 ist noch mal komplett zum Thema.

    Ob Bundesliga eins, ob Kreisklasse drei, scheißegal wir sind dabei.


    :freude: LOKalpatriot :freude:

  • Zitat

    Original von hsvmola



    Genauso eine Frechheit ist es den Jeton Einsatz als "evtl präventiv" zu bezeichnen.


    Hattet ihr nicht mal Anwälte bei Away spielen


    warum denn nur :rofl:


    und bei einen Verhältniss von 27 in der Szene bekannten zu 173 Festnahmen und den Verletzten war dies natürlich "präventiv" 8O :rofl:
    und angemessen erst recht :rofl: :rofl:

  • Zitat

    Original von aka


    Das verwechselst Du mit Reflexen. Die hat mein Hamster auch, nur hat das mit denken relativ wenig zu tun. OK, es ist das Niveau, auf dem sich das "Denken" der Gewalttäter bewägt, aber nicht so, wie es durch Biologen in Bezug auf menschliches Denken definiert wird.


    Diesen Ausspruch hatten wir auch schon mal - damals waren sie nicht "reinrassig" genug und heute passen sie nicht in die Definition "menschlichen Denkens..."


    Also willst Du sie "Erschiessen" lassen bzw. ins "Lager" bringen....!
    Aber Lager in Deutschland sind Dir ja zu teuer - also gleich ganz weit weg......!


    P.S.: Reflexe beruhen auch auf menschliches Denken - dabei werden nur andere Gehirnbereiche zur Hilfe genommen...!

  • Zu den Vorgängen vom 10.02.2007 stellt der Verein fest, dass er sich sehr wohl seiner Verantwortung bei der Durchführung eines Fußballspieles bewusst ist und das Spiel am letzten Samstag nicht unterschätzt hat. Wie seit drei Jahren wurde auch vor diesem Spiel eine Sicherheitskonferenz, wie sie jeder Oberligaverein machen muss, durchgeführt. Alle Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere strenge Einlasskontrollen, wurden einvernehmlich mit Vertretern der Stadt Leipzig sowie der Polizei abgestimmt und durchgeführt und keiner der vorgenannten Funktionsträger hat auf strengere Maßnahmen und Kontrollen gedrungen. Es ist unverständlich, dass der sächsische Staatsminister Herr Dr. Buttulo und der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig Herr Jung dem Verein im Nachhinein ein Fehlverhalten anlasten wollen.


    Nach dem Umfang des Kartenvorverkaufs wurde das Ordnerkontingent weiter aufgestockt. So waren insgesamt 45 gewerbliche, 20 vereinseigene und 11 Ordner des Gastvereins im Einsatz, das sind ca. 40% mehr als die Spielordnung des Sächsischen Fußballverbandes (SFV) es fordert. Durch diese große Zahl von Ordnern konnten kritische Situationen im Stadion gemeinsam mit der Polizei gemeistert werden.


    Aus den bestehenden Kontakten des Vereins mit der Fanszene und aus anderen Quellen gab es keinerlei Hinweise auf besonderes Gewaltpotential („Kategorie C“). Nach vom Verein ermittelten Informationen (Augenzeugen, auswärtige Autokennzeichen) waren angebliche Fußballfans aus Chemnitz, Zwickau, Halle, Berlin und wohl auch aus Westdeutschland angereist. Das spricht aus der Sicht des Vereins dafür, dass die Straßenschlacht verabredet und inszeniert wurden ist. Wir gehen nicht davon aus, dass die Anwesenheit eines Kamerateams, welches im Auftrag des Bundesinnenministeriums einen Film über Hooligans drehen sollte, damit in Zusammenhang steht.


    Die Verantwortung für die Sicherheit hat der Verein in der Vergangenheit schon mehrfach unter Verzicht auf wirtschaftliche Vorteile (wie Antrittsgelder) unter Beweis gestellt: Eine im April 2006 ausgesprochene Einladung von Dynamo Dresden zu dessen Turnier im Januar 2007 wurde neben dem, dass Lok am Turnier in Riesa teilgenommen hat, aufgrund von Sicherheitsaspekten und der Tatsache, den gewaltorientierten Fußballfans aus ganz Deutschland keinen Anlass zu geben, sich ausleben zu können, strikt abgelehnt. Weiterhin wurde eine Einladung zu einem Sportfest im Sommer 2007 abgelehnt, da es ein Spiel zwischen Lok und den Amateuren von Energie Cottbus, ersatzweise dem FC Magdeburg, geben sollte. Ein Vorschlag des FC Sachsen Leipzig 1990 e.V. aus dem Herbst 2004, doch ein Freundschaftsspiel im Zentralstadion auszutragen, sowie denselben Vorschlag etwas später von interessierter Seite in Leipzig, lehnte der Verein aus Sicherheitsgründen ebenso strikt ab. All dies ist ohne weiteres nachweisbar.


    Allein diese Entscheidungen machen deutlich, dass die Vereinsverantwortlichen solchen „Potential“spielen so lange wie möglich außerhalb des geregelten Spielbetriebes aus dem Weg gehen wollen, um den gewaltorientierten Fußballfans aus ganz Deutschland keine Plattform zu bieten.


    In seiner heutigen Sitzung haben der Vorstand und Aufsichtsrat des Vereins einstimmig folgende Maßnahmen beschlossen:


    Der Polizei wird, wie in der Vergangenheit auch, die 100%ige Unterstützung bei der Aufklärung des Ereignisses zugesagt.


    Er wird neben identifizierbaren Tätern auch all diejenigen bei der Polizei namentlich benennen, welche zu den Schaulustigen zählten und Angaben zu Tatvorgängen machen und Personen identifizieren könnten. Wir fordern die Polizei auf, den Verein aktiv in die Ermittlungstätigkeit einzubinden!


    Des Weiteren wird er bereits jetzt, ohne Ermittlungen der Polizei und Staatsanwaltschaft abzuwarten, von seinem Hausrecht Gebrauch machen und Stadionverbote aussprechen sowie, sollte sich jetzt und auch später herausstellen, dass dies auch Vereinsmitglieder betrifft, diese vom Verein ausschließen. Wir fordern hiermit alle Gastgebervereine auf, sich den ausgesprochenen Stadionverboten anzuschließen und sie in ihren eigenen Stadien auch durchzusetzen. Hier sind der 1. FC Lok und auch die anderen Vereine dann aber auf die Hilfe der Polizei angewiesen, dass die entsprechenden Personen Meldeauflagen bei Spielen des 1. FC Lok sowohl zu Hause als auch auswärts erhalten, damit diese gar nicht erst in die Nähe des Spielortes kommen können.


    Der Verein wird seine Mitglieder und „wahren“ Fans noch mehr in die Pflicht nehmen, sich gegen Gewalt und jede Form von Extremismus im und außerhalb des Stadions zu stellen und sich davon erkennbar zu distanzieren.


    Wir bitten, die Politik und die Fußballfachverbände um ihre Unterstützung!


    Ein Fanprojekt für die Fans des 1. FC Lok Leipzig, das vom Land Sachsen und dem DFB mitgetragen wird. Die Stadt Leipzig hat sich schon dazu bekannt! Das Land Sachsen muss dazu jedoch für die gesamte Fanarbeit in Sachsen die entsprechenden Haushaltsmittel freigeben. Ein entsprechender Beschluss wurde vor kurzem erst wieder abgelehnt!


    Eine positive Haltung des Rathauses der Stadt Leipzig zum Bruno-Plache-Stadion. Wir verkennen nicht, dass sich seit dem Wechsel des Dezernenten wieder eine sachliche, konstruktive Arbeitsatmosphäre eingestellt hat.


    Eine sachliche, differenzierte Beobachtung und Beurteilung der Geschehnisse unter Verzicht auf voreilige, populistische Forderungen. Wir verkennen nicht, dass die Presse eine Informationspflicht hat, wir erwarten aber, eine Berichterstattung, die auf Effekthascherei und Vorverurteilung verzichtet.


    Wir laden alle Interessierten dazu ein, sich in unserem Verein und seinen Gremien zu engagieren!


    Der Vorstand und Aufsichtsrat des 1. FC Lokomotive Leipzig e.V. haben sich, entgegen der öffentlichen Erwartung und obwohl sie sich mit den einstimmig getroffenen Maßnahmen gegen die sogenannten Fußballfans vom vergangenen Samstag in Gefahr begeben, einstimmig dazu entschieden, ihre Ämter weiterhin sorgfältig und gewissenhaft auszuüben, um Gefahren für den 1. FC Lokomotive Leipzig e.V. und den gesamten Fußballsport abzuwehren.


    Außerdem haben die zahlreichen Anrufe und E-Mails von Fans, Freunden und Sponsoren des Vereins alle Funktionsträger ermutigt, dass mit Hilfe der vorgenannten Personen, der auf den Trümmern des VfB Leipzig neu erschaffene Verein, seine Popularität und seine soziale Funktion für die Stadt auf Dauer erhalten bleibt!


    1. FC Lokomotive Leipzig e.V. Vorstand/Aufsichtsrat


    http://www.lok-leipzig.com

  • "... Was mich an deiner Theorie mal interessien würde: Was ist eigentlich der (angenommene) Grund des Staates, willkürlich gegen Fußballfans vorzugehen? ..."


    Ich antworte mal einfach ungefragt ... :ja: Meiner Theorie zu Folge will (muss?) der Staat (um zu überleben?) einfach nur seinen Anspruch auf totale Kontrolle der Bürger und sein Gewaltmonopol durchsetzen.


    BWG Kille

  • Zitat

    Original von BFC Bruno
    Hattet ihr nicht mal Anwälte bei Away spielen


    warum denn nur :rofl:



    Sach mal wie ...... bist du eigentlich?
    Unsere Anwälte haben wir immer noch. Allerdings gehts es da ja wohl um andere Dinge als "präventiv" Gewalt zu rechtfertigen wie du es machst. :stupid:

    Mir doch egal wer dein Vater ist, wenn ich hier angle wird nicht über`s Wasser gelaufen !

  • Zitat

    Original von hsvmola



    Sach mal wie ...... bist du eigentlich?
    Unsere Anwälte haben wir immer noch. Allerdings gehts es da ja wohl um andere Dinge als "präventiv" Gewalt zu rechtfertigen wie du es machst. :stupid:


    Da haste was in den falschen Hals bekommen!!!


    Meine Anspielung zielte auf die Ursache ab die euch zu diesem Schritt bewogen hat.


    Bitte um berichtigung wenn ich da falsch liege!


    War es nicht so das ihr ein überhartes vorgehen der Polizei etwas entgegen stellen wolltet.
    Ging wohl um nen paar Teen s die da wohl sehr hart angefasst wurden nach nen Pyro Einsatz.


    Ps im absichtlich falsch verstehen und worte in den mund legen biste nicht schlecht



  • Du liegst falsch. Fußballfans beobachten Polizei ist nicht wegen nen paar Pyro Teens gegründet worden.


    Wer oder was hat hier was in den falschen Hals bekommen? Ich hatte den Jeton Einsatz mit meine Statement kritisiert auf das du dann angesprungen bistt!!!
    Ich fands Schxxxx den Jeton Einsatz als Präventiv und richtig zu beurteilen.

    Mir doch egal wer dein Vater ist, wenn ich hier angle wird nicht über`s Wasser gelaufen !


  • Na dann sind ja alle meine Fragen beantwortet und wir müssen nicht weiter die Seite mit vergangennen Dingen zumüllen und ich geb das Wort weite zu den Tagesthemen :biggrin:


    Das man bei dem J.. Einsatz etwas sensibel ist dürfte aber niemanden wirklich überraschen oder?!

  • höhö, will jetzt gar nicht lesen was hier zuvor asteht sicher wieder köstlich...



    wollte nur mal anmerken, dass ich von LOK Offiziellen aus es ziemlich blöd fand, dass es am Spieltag am gästeeingang nur noch nornmale Karten zum Preis von 5 euro gab, statt ermäßigt 3,50. obwohl die genauso aussahen!!! Frechheit so kann man sich auch reichstoßen. Und warum kostet gegengerade 2 und 4 Euro und Gästeblock 3,50 bzw. 5 euro, naja...

  • Na wenigstens find ich die Reaktion des Vereins angemssen. Man weist konkret daraufhin wo man sich keiner Schuld bewusst ist, und das hört sich auch nachvollziehaber an, und man scheint gegen die Gewalttäter vorgehen zu wollen.


    Kann man nur hoffen, das auch die Lok-Fans, die Gewalt und Rassismus ablehnen, sich endlich dazu öffentlich bekennen. Also Leute, wie wärs mit der Organisation einer Demo und anderer Aktionen, wo man sich ganz klar dem Gewaltklientel und den Nazis in den eigenen Reihen entgegenstellt?!


    Nicht falsch verstehen! Ich versuche damit nicht die Fans in eine Ecke zu stellen, aber um öffentlich besser wahrgenommen zu werden, muss es jetzt auch klare Schritte von Seitend er Fans geben. Sonst wiegen die Aussagen von Theo Zwanziger, den man auch gut verstehen kann, mehr als die Belange des Vereins Lok Leipzig und seiner Fans, sowie vieler anderer betroffner Vereine in Ostdeutschland.


    So gut ich Zwanzigers Zorn und klare Aussagen verstehen kann, so darf es natürlich nicht dazu führen, das Krawallmacher einen Verein kaputt machen. Dann wandern sie eben zum nächsten Verein. Trotzdem muss Lok natürlch auch das Problem in den eigenen Reihen erkennen, und nicht alles auf Krawalltouristen schieben. Und da wären Aktionen der Fans mal ein erstes Mittel, um dem Pöbel die Stirn zu bieten.

  • Kann nur hoffen, dass Theo Sechziger seine Drohung wahr macht und Eure braune Grütze endgültig vom Spielbetrieb ausschliesst. Wer so einfältig über verhinderbare Entwicklungen im Fanbereich schwadroniert wie Eure Vereinsführung, der gehört kielgeholt!!!