Erster Matchball verwandelt
Schönberg wollte den Sack zumachen. Das war nicht nur vor dem Spiel überall zu hören, es wurde auch mit dem Anpfiff zielstrebig in die Tat umgesetzt. Sven Wittfot spielte zu Christian Urgast, der seinerseits Mehmet Ören mit einem Zuckerpaß versorgte. Und Ören, von seinem Gegenspieler nicht nur in dieser Szene einfach nicht zu halten, machte so bereits nach 5 Minuten das 1:0. Weiter ging’s über Sven Wittfot und Mehmet Ören über die rechte Seite, aber Thomas Haese erwischte die Flanke nicht richtig. Eine Viertelstunde war gespielt, da zog Mehmet Ören erneut ab und wieder zappelte das Leder im Tornetz, was den Spieler mit der Nummer 25 (Name ist der Redaktion bekannt) zum Auflebenlassen einer Tradition aus guten alten Tagen verleitete – er machte sich an der Hose des Torschützen zu schaffen. 
Dann brachte Thomas Haese mit einem kräftigen Antritt in Richtung Grundlinie die Kugel doch noch nach innen. Mehmet Ören ging so in den Ball, wie es sich für einen Stürmer gehört und traf dabei nur den reaktionslosen Walter Baß im Tor der Gäste. Dann probierte sich Hendrik Völzke nach schöner Vorarbeit von Christian Urgast und Mehmet Ören aus 18m, verfehlte aber das Gehäuse. In der 33. Minute startete Hendrik Völzke einen schnellen Konter und spielte zu Mehmet Ören. Dieser tanzte technisch brillant seinen Gegenspieler aus, schaute kurz hoch und drosch das Leder ins Dreiangel – ein schickes Tor! Kurz vor der Pause kamen die Gäste noch zum Ehrentreffer. Sven Wittfot hatte bei einem Schuß aus Nahdistanz mit einem Reflex die Hände schützend vor sein Gesicht gerissen. Handspiel im Strafraum gibt Elfmeter und Mike Gerth schickte Nico Hinz in die falsche Ecke.
Die zweite Hälfte begann nicht ganz so turbulent. Schönberg, in der ersten Hälfte noch drückend überlegen, machte nun weniger und Greifswald versuchte, dies auszunutzen. Die Hausherren hatten die Situation jedoch jederzeit im Griff und zogen nach einer guten Stunde das Tempo wieder an. Nach einem kapitalen Bock von Olaf Priske legte Thomas Haese quer zu Hendrik Völzke und bei dessen Schuß konnte sich Walter Baß auszeichnen. Wenig später trat Daniel Köhn zu einem Freistoß an. Hart und platziert getreten hatte Greifswalds Keeper keine Chance, es stand 4:1 und auch hier ging der Spieler mit der 25 dem Torschützen an die Wäsche. Thomas Haese traf dann aus spitzem Winkel noch die Latte, durfte aber 3 Minuten vor Ultimo einen an Christian Urgast verwirkten Foulelfmeter treten. Mit einem Gewaltschuß ;-), der erst einschlug, als Walter Baß schon längst am Boden lag, stellte er den 5:1 Endstand her.
Damit hat der FC Schönberg die erste Möglichkeit, sich den sofortigen Wiederaufstieg in die Oberliga zu sichern, beim Schopfe gepackt.
FC Schönberg 95: Nico Hinz, Christian Urgast, Daniel Köhn, Nick Gritzan (80. Tom Kursawe), Paul Manthey (38. Michael Kullat), Marko Riegel (85. Dinalo Adigo), Marcus Rabenhorst, Hendrik Völzke, Sven Wittfot, Mehmet Ören, Thomas Haese
Greifswalder SV: Walter Baß, Florian Benge, Rico Kusch (77. André Gellentin), Olaf Priske, Roman Kasch, Thomas Möller, René Putzki, Mathias Raths (62. Alexander Weiss), Christian Orend (60. Claas Weinmar), Mike Gerth, Dirk Erdmann
Tore: 1:0 Mehmet Ören (5.), 2:0 Mehmet Ören (15.), 3:0 Mehmet Ören (33.), 3:1 Mike Gerth (44., FE), 4:1 Daniel Köhn (70.), 5:1 Thomas Haese (87., FE)
gelbe Karten: René Putzki, Thomas Möller, Alexander Weiss - Sven Wittfot, Nick Gritzan
gelb/rote Karte: Alexander Weiss (Foul / Ballwegschlagen)
Zuschauer: 329
Schiedsrichter: René Rohde (Rostock)
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Ja und anschließend wurde dann noch ein wenig bei Freibier gefeiert - der Rasen riecht jetzt nach Kneipe und muß die nächsten 3 Tage nicht bewässert werden.
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