SV Blau Weiß Polz LL West 2005/2006

  • Zitat

    Original von bwp


    NEIN, nicht ARu! Wieso? irgendwelche beschwerden? 8)


    Nein, bis jetzt NOCH nicht... :wink:
    Dann tippe ich auf "rebl"... Ansonsten hätte ich keinen Plan... ?(

    "Sie fürchten weder Tod noch Teufel...aber Polz!"
    Pullover-Aufschrift: kettcar (1. FC Neubrandenburg 04)

  • Zitat

    Original von bwp
    SV Blau Weiß Polz - AWO Hagenow 96 4:1


    ostern 2006: zwei spiele, vier punkte und platz acht!!! 8)


    ... und Potenzial entdeckt, von dem wir vorher noch gar nicht wussten... :wink:

    "Sie fürchten weder Tod noch Teufel...aber Polz!"
    Pullover-Aufschrift: kettcar (1. FC Neubrandenburg 04)

  • Polzer Fußballwelt etwas rosiger


    Blau-Weiß nach Sieg über AWO Hagenow und Punktgewinn in Leezen im Aufwind
    Polz-
    Aufatmen bei SV Blau-Weiß Polz: Mit dem gestrigen 4:1-Derbysieg über AWO Hagenow und dem 1:1 zwei Tage zuvor bei der SpVg Cambs/Leezen sammelte der Verbandsliga-Absteiger wichtige Punkte und konnte sich im Tabellenmittelfeld etablieren.


    Die Blau-Weißen starteten am gestrigen Nachmittag furios in das kreisinterne Duell, wobei es ihnen der Tabellenvierte durch eine passive Spielweise auch relativ leicht machte. Gleich die erste nennenswerte Szene führte zum 1:0. Nach präziser Flanke von Thilo Wilkens scheiterte Thomas Friauf im ersten Versuch noch am gut reagierenden AWO-Keeper Carsten Höhne. Mit dem nötigen Glück konnte er den Abpraller über die Linie drücken (5.). Ein Kopfball von Ronny Schult landete auf der Latte (7.). Dann hatte Alexander Köhn seinen ersten Auftritt. Er nahm einen langen Ball auf, ließ zwei Gegenspieler aussteigen und schloss überlegt zum 2:0 ab (9.).


    „Dreierpack“ von Polzer Stürmer Alexander Köhn


    Nach rund 25 Minuten schien die Heimelf sehr zum Missfallen der Mehrzahl der 300 Zuschauer das Spielen vorrübergehend „einstellen“ zu wollen. Man schlug die Bälle nur noch planlos hinten raus, von einem kontrollierten Aufbau konnte keine Rede mehr sein. Dadurch sah Hagenow etwas besser aus. Es dauerte aber bezeichnenderweise bis zu 39. Minute, bevor Marcel Kaiser-Rühmling für AWO den ersten Schuss auf das Polzer Tor abgab.
    Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Blau-Weiß schien den richtigen Zeitpunkt für den Abschluss bereits verpasst zu haben, da traf Alexander Köhn zum 3:0 ins kurze Eck (50.). Der Verbandsliga-Absteiger hatte nur eine halbwegs kritische Phase zu überstehen. Sebastian Pippirs setzte einen Freistoß an die Latte, Martin Wojatzky nahm den Ball direkt und verkürzte (55.). Wenn die Gäste entschlossen nachgesetzt hätten, wäre vielleicht noch etwas gegangen. Stattdessen leiteten sie durch einen schweren Schnitzer die endgültige Entscheidung ein. Der kurz zuvor eingewechselte Stefan Hirdina behielt die Übersicht und legte auf Alexander Köhn ab, der mit seinem dritten Treffer das 4:1 markierte (67.).
    Chancen im Minutentakt machten deutlich, dass für die Polzer jetzt sogar noch mehr möglich gewesen wäre. Sebastian Müller (69.) und Steffen Willuweit (71.) scheiterten an Carsten Höhne, Alexander Köhn fand mit einem Querpass keinen Abnehmer (70.), und Sebastian Müller setzte einen Freistoß ans Lattenkreuz (80.). Auf der anderen Seite musste sich der gelernte Feldspieler Enrico Knaack, der den etatmäßigen Torhüter Mario Kopischke gut vertrat, nur bei einem Kopfball noch einmal lang machen (75.).


    Blau- Weiß Polz: Knaack-Fehlandt, Hundertmark, Mielke, Schult, Willuweit, Pätzold (46. Müller), Mäder, Wilkens (73. Klüver), Friauf (62. Hirdina), Köhn.
    AWO Hagenow: Höhne- Pippirs, Friedrich, Werra, Goroncy, Bone-Winkel, Lüdemann (56. Banthin), Kaiser-Rühmling, Wojatzky, Raeck, Szebinski
    Schiedsrichter: Semrau (Goldenstädt)


    Das meinten die Trainer:
    Helmut Weidmann (Blau-Weiß Polz):
    Das größte Kompliment möchte ich Enrico Knaack aussprechen, der aus der Not heraus seine Sache als Torwart sehr gut gemacht hat. Die Phase nach dem 2:0, das war typisch Blau-Weiß, nicht mehr zu tun als nötig. Da mussten wir unbedingt das 3:0 machen, haben uns aber zu dumm angestellt. Insgesamt bin ich aber mit der Leistung sehr zufrieden.
    Jörg Rühmling (AWO Hagenow): Der Sieg war verdient. Ich bin enttäuscht von der Einstellung meiner Mannschaft. Wie haben es den Polzern heute sehr leicht gemacht. Die Einstellung stimmte nicht. Es gab im Vorfeld einfach zu viele Träumereien. Nach dem Motto: Mit einem Sieg könnten wir vielleicht Zweiter werden. Dabei wurde ganz vergessen, dass man sich jeden Erfolg hart erarbeiten muss. Erst recht in einer so ausgeglichenen Spielklasse, wie es die Landesliga in diesem Jahr ist.



    Mit Glanzparade einen Auswärtspunkt gerettet


    In Leezen waren die Polzer am Sonnabend auswärts endlich mal wieder nicht als Verlierer vom Platz gegangen.
    Die Gastgeber begannen, als ob sie den Gegner an die Wand spielen wollten. Ihr frühes und aggressives Stören hatte den gewünschten Erfolg. Schon in der 5. Minute fiel durch eine Direktabnahme das 1:0 (5.). Cambs/Leezen nahm in der Folge etwas das Tempo raus und ließ die Polzer so ins Spiel finden. Nach einem langen Pass legte sich Alexander Köhn den Ball zwar einen Tick zu weit nach außen. Er kam aber noch zu einer gut getimten Flanke, die Thilo Wilkens zum 1:1 verwertete (15.).
    Nach einem Ausgleich entwickelte sich eine offene Partie, mit Chancen auf beiden Seiten. Die Heimelf sorgte vor allem mit hohen Flanken immer wieder für Torgefahr. Doch der Verbandsliga-Absteiger überstand diese Phase schadlos und hatte seinerseits kurz vor der Pause zwei gute Möglichkeiten. Ronny Schult verzog knapp (37.), bei einem Heber von Alexander Köhn ging es noch enger zu (41.).
    Das Spiel blieb nach einem Seitenwechsel ansehnlich, selbst wenn die großen Höhepunkte fehlten. Dafür setzte der Schiedsrichter, der aus Sicht beider Team fragwürdige Entscheidungen traf, unfreiwillige Akzente. So erkannte er das vermeintliche 1:2 wegen einer Abseitsstellung nicht an, obwohl der Ball von einem Cambser Spieler ins eigene Netz befördert worden war (71.). Die letzte Viertelstunde mussten die Gäste in Unterzahl bestreiten (Gelb/Rot). Und dennoch war sogar ein Sieg möglich. Der gut freigespielte Ronny Schult suchte vielleicht zu früh den Abschluss, und der Versuch von Dustin Klüver, in den Schuss reinzurutschen, schlug fehl (89.). Andererseits hätte es in der Nachspielzeit leicht im Polzer Tor „klingeln“ können. Das verhinderte Enrico Knaack mit einer Glanzparade.


    Blau-Weiß Polz: Knaack- Willuweit, Hundertmark, Mielke, Möller, Schult, Wilkens, Pätzold (Hirdina), Mäder, Köhn, Friauf (Klüver)

    "Sie fürchten weder Tod noch Teufel...aber Polz!"
    Pullover-Aufschrift: kettcar (1. FC Neubrandenburg 04)

    Einmal editiert, zuletzt von Knaacki ()

  • @Thilo
    Das ging ja fix mit deiner Verletzung und gleich wieder geknipst.Alle Achtung.Glückwunsch nach Polz zum Sieg :ja: Der war aber auch wichtig.Und jetzt noch einen hinterher.Aber bei eurer Berg und Talfahrt weiss man ja nie :nein:Gruss an Willu.Der trifft aber auch immer weniger :gruebel:mfg Mario

  • Zitat

    Original von Senior-Scorer
    @Thilo
    Das ging ja fix mit deiner Verletzung und gleich wieder geknipst.


    nun ja, .. irgendwie gibt es wirklich ganz verrückte fußballverrückte ... !!!


    vor 2 wochen noch an krücken gelaufen und jetzt wieder wie ein junger spund über den rasen hüpfen. also ich hätte ihn als trainer noch nicht gebracht ... der gesundheit wegen!!

    . . . . . ich sag ma so: lieber ne glatze als gar keine haare !!

  • Der Polzer 2:1-Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten war in allen Belangen gerechtfertigt und ist sogar mit ein bis zwei Treffern zu niedrig ausgefallen. "Was wir in der Vorwoche gegen Hagenow gebracht haben, nämlich unsere Chancen zu verwerten, das haben wir diesmal wieder versäumt", war aus dem Polzer Lager zu hören. Bereits in der zweiten Minute ging der Gastgeber durch Köhn in Front, doch fünf Minuten später landete ein 20-Meter-Freistoß zum 1:1 im unteren Eck des Polzer Kastens. Danach versäumten es die Blau-Weißen nachzulegen. Kurz vor der Pause hatte Köhn erneut die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber am Gästekeeper. Nach gut einer Stunde machte es Köhn besser und staubte zum 2:1 ab. Kurz vor Schluss hätte der eingewechselte Hrinda das 3:1 machen müssen, traf aber nur den Pfosten des leeren Tores… TZ


    Polz: Knaak, Fehland, Hundertmark, Mielke, Mäder, Schult, Pätzold (Möller), Müller (Willuweit), Wilkens, Frühauf, Köhn (Hrinda)
    quelle: svz


    SV Blau-Weiß Polz – SV Warnemünde 2:1 (1:1). Tore: 1:0 Köhn (2.), 1:1 Lindenberg (7.), 2:1 Köhn (60.). SVW-Trainer Jens Kunath: „Nachdem die Mannschaft über Ostern in zwei Nachholspielen tolle Moral zeigte, die mit vier Punkten belohnt wurde, blieben wir nun in Polz alles schuldig. Wir haben gegen einen schwachen Gegner wertvolle Zähler im Abstiegskampf verschenkt.“


    quelle:oz

  • Blau-Weiß so stark, wie lange nicht mehr
    SV Bad Kleinen – Blau Weiß Polz 1:4 (0:1)


    Dass der SV Blau Weiß Polz nicht nur auf heimischen Platz auf dem Weg zu alter Stärke ist, bewies die Mannschaft mit dem am Ende klaren Auswärtssieg in Bad Kleinen.
    Die Gäste erwischten einen guten Start. Alexander Köhn fehlten, jeweils nach Vorarbeit von Thomas Friauf, gleich zweimal die berühmten Zentimeter (3. und 6.). Bad Kleinen versteckte sich aber nicht, spielte mehrfach seine an diesem Tag auffällige Kopfball- Überlegenheit bei Standardsituationen aus. In der 19.Minute wirkte die Polzer Abwehr völlig unsortiert, wenig später landete der Ball am Außenpfosten (17.).


    Bei Kopfbällen musste man an diesem Tag zittern


    Nach der turbulenten Anfangsphase verflachte das Spiel, um kurz vor der Pause wieder anzuziehen. Im Anschluss an einen Friauf- Freistoß traf Ronny Schult aus der Drehung zum 0:1 ins lange Eck (41.). Thilo Wilkens hatte das 0:2 auf dem Fuß, brachte aber nur einen schwachen Abschluss zustande.
    Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief der Ball ansehnlich durch die Polzer Reihen. Am gegnerischen Strafraum war aber Endstation. Es folgte die beste Phase der Gastgeber, in der auch der Ausgleich fiel – wie konnte es anders sein, als durch einen Kopfball (62.). Thilo Wilkens hatte da weniger Glück Sein Kopfball strich über die Latte (66.). Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn Bad Kleinen in der 73.Minute in Führung gegangen wäre. Doch die sich bietende Großchance wurde freistehend vergeben.


    In der Schlussphase noch einmal „Gas gegeben“


    Wie man es besser macht, zeigten die Blau Weißen. Einen Bilderbuchangriff über Thilo Wilkens und Jonny Mäder schloss Thomas Friauf zum 1:2 ab (78.). Nur zwei Minuten später erhöhte Alexander Köhn auf Vorarbeit von Friauf, der zwei Gegenspieler das Nachsehen gegeben hatte. Die Heimelf hatte kaum noch etwas entgegenzusetzen, zumal sich ihr Kapitän mit Gelb/Rot vorzeitig „verabschiedete“ (81.). n der 83.Minute fand sogar Maik Fehlandts Gelegenheit, sich ins Polzer Angriffsspiel einzuschalten. Nach energischen Antritt aus der eigenen Hälfte passte er auf Alexander Köhn. Dessen Treffer blieb wegen angeblicher Abseitsstellung die Anerkennung versagt. Doch das 1:4 war damit nur aufgeschoben. Thomas Friauf zog eine Ecke herein und Jonny Mäder krönte seinen starken Auftritt mit einem sehenswerten Kopfballtor (86.).


    Polz: Knaack, Mielke (66.Möller), Fehlandt, Hundertmark (79. Klüver), Willuweit, Mäder. Hirdina, Wilkens, Schult, Friauf, Köhn (81. Schuldt)

  • Sogar Eigentore gleichmäßig verteilt


    SG 03 Ludwigslust/Grabow – Blau-Weiß 2:2 (0:1) / Großes Polizeiaufgebot


    Grabow-Beim mit Spannung erwarteten Landesliga- Derby zwischen SG 03
    Ludwigslust/Grabow und Blau-Weiß Polz passte alles: optimale äußere
    Bedingungen, gute Stimmung und ein sehr ansehnliches Fußballspiel. Mit dem
    Ergebnis von 2:2 konnten beide Seiten leben.


    In der Anfangsphase machten die Gastgeber den besseren Eindruck. Die erste
    nennenswerte Aktion leitete Robert Drefahl mit einer scharf vor das Tor
    gezogenen Flanke ein. Der Polzer Keeper Mario Kopischke segelte am Ball
    vorbei, der Klärungsversuch eines Abwehrspielers klatschte an die Latte. Die
    Szene endete mit einem zu hoch angesetzten Kopfball von Nico Jäckel (7.).
    Nach dieser Schrecksekunde für die Polzer Fans unter den knapp 300
    Zuschauern schienen sich die Blau-Weißen zu fangen. Sie profitierten von
    zunehmenden Ungenauigkeiten und Fehlern im SG-Aufbau und konnten das Spiel
    mehr und mehr in die gegnerische Hälfte verlagern. Nach einer zu kurzen
    Kopfball-Abwehr stellte Arne Pätzold SG-Schlussmann Kay Roby mit einer
    Volley-Abnahme ernsthaft auf die Probe (29.).


    Gastgeber lieferten starke zweite Halbzeit ab


    Das 0:1 lag in der Luft als ein lang in den Strafraum gezogener Freistoß
    über Umwege bei Thomas Friauf landete. Dem rutschte der Ball allerdings über
    den Fuß (39.). Nur eine Minute später passte es besser- mit dem nötigen
    Glück: Alexander Köhn lief bis zur Grundlinie durch. Jonny Mäder kam zwar
    nicht ganz an die anschließende Flanke. Doch am langen Pfosten stand Thomas
    Friauf sträflich frei. Sein Schuss hätte das Ziel wohl verfehlt, aber Jens
    Duske fälschte mit langem Bein ins eigene Netz ab- bitter für den
    Verteidiger, der ansonsten ein ganz starkes Spiel machte und den Polzer
    Torjäger Alexander Köhn nicht zum Zuge kommen ließ. Auf der anderen Seite
    nahm Andre Zantow aus der Distanz Maß und verfehlte nur knapp das Tor (42.).
    Die auf Grund von Ausfällen auf einigen Positionen umgestellte Heimelf kam
    als erste aus der Kabine. Und man merkte den SG-Spielern nach dem
    Wiederanpfiff an, dass sie sich für die zweite Halbzeit einiges vorgenommen
    hatten. Die erste Möglichkeit hatte Nico Jäckel, als er im Anschluss von
    einem Freistoß ein Luftloch schlug (48.). Der Ausgleich stellte
    kurioserweise fast eine Kopie des ersten Treffers dar. Marc Feldmann spielte
    auf der linken Seite seine Schnelligkeit aus. Sowohl Nico Jäckel als auch
    ein Polzer Abwehrspieler machten sich lang. Der Blau-Weiße war einen Tick
    eher am Ball, das Resultat allerdings fiel aus seiner Sicht alles andere als
    wunschgemäß aus- 1:1 (52.).
    Der Treffer zeigte Wirkung. Von einem geordneten Aufbauspiel von Seiten des
    Verbandsliga-Absteigers konnte keine Rede mehr sein. Die SG übernahm
    eindeutig die Kontrolle auf dem Platz. Nach einem weiten Einwurf von Mark
    Kunert rette Mario Kopischke mit einem Reflex gegen Steffen Kretschmer
    (57.). Ein Hechtkopfball von Nico Jäckel verfehlte knapp das lange Eck (70.)


    In der Schlussphase ging es munter hin und her


    Die turbulente Schlussphase gestaltete sich dann aber wieder ausgeglichen.
    Die Polzer, bei denen einige Spieler offensichtlich zu kämpfen hatten,
    rappelten sich noch einmal auf. Nach einem gelungenen Doppelpass zwischen
    Thilo Wilkens und Thomas Friauf wurde Wilkens regelwidrig zu Fall gebracht.
    Der sichere Schiedsrichter zögerte keinen Moment und zeigte auf den
    Elfmeterpunkt. Thomas Friauf trat an und ließ Kay Roby keine Chance (80.).
    Die Freude der Gäste war nur von kurzer Dauer. Die Blau-Weiß-Abwehr, der das
    Fehlen von Routinier Jens Hundertmark anzumerken war, leistete sich bei
    einem Freistoß einen bösen „Stockfehler“. Steffen Kretschmer zögerte nicht
    lange und traf platziert zum 2:2 (82.).
    Und es ging munter weiter. Robert Drefahls mustergültiger Lupfer landete auf
    dem Querbalken (84.), ein Schuss von Torsten Pössnicker wurde noch
    abgeblockt (87.). Die letzte große Chance gehörte den Polzern. Im SG-
    Strafraum herrschte Hochbetrieb. Alles warf sich in den Ball. Letztlich traf
    Alexander Köhn aus dem Hintergrund nur das Außennetz (89.).
    Zum Schluss noch eine Bemerkung am Rande:
    Die große Polizei-Präsenz im Grabower Waldstadion sollte zum Nachdenken
    anregen. Unter Leitung des ersten Polizeihauptkommissars Günter Bürckner
    waren insgesamt 23 Beamte aus den Revieren Ludwigslust, Hagenow und
    Boizenburg im Einsatz. „Wir haben im Vorfeld mit beiden Vereinen Absprachen
    getroffen, wollten angesichts der Vorfälle am Rande des Hinspiels in Polz
    ein Zeichen setzen“ sagte der Leiter des Polizeireviers Ludwigslust und
    betonte gleichzeitig: „Das geht natürlich nicht immer und sollte auch
    absolut so nicht sein.“ Glücklicherweise beschränkte sich der Einsatz der
    Polizisten an diesem Tag auf die reine Zuschauerrolle. Eines war Bürckner
    aber aufgefallen: „Was hier zum Teil verbal von der Tribüne kam, hat für
    mich auf einem Sportplatz nichts zu suchen.“


    SG 03 Ludwigslust/Grabow: Roby- Timm, Pössnicker, J. Duske, Kunert (71.
    Lüdecke), Zantow, Drefahl, Krämer, Feldmann, Kretschmer, Jäckel.


    Blau-Weiß Polz: Kopischke- Mielke, Fehlandt, Müller, Schult, Mäder,
    Willuweit, Pätzold (71. Hirdina), Wilkens, Friauf, Köhn.


    SR: Pfenningsdorf (Sternberg)


    Trainer- Stimmern


    Jörg Schwanbeck (SG 03):
    Wir haben ein schönes Spiel gesehen, das sogar das Prädikat Spitzenspiel
    verdient gehabt hätte. Natürlich wären wir gerne als Sieger vom Platz
    gegangen und gemessen an der zweiten Halbzeit hätten wir eigentlich auch
    gewinnen müssen. Wie sich meine Mannschaft in dieser Besetzung zweimal nach
    Rückständen zurückgekämpft hat, das war schon klasse. Wenn die Jungs immer
    so gekämpft hätten, wäre in dieser Saison sicher mehr dring gewesen.


    Helmut Weidmann (Blau-Weiß Polz):
    So hatten wir uns das eigentlich vorgestellt. Wir sind mit der Devise
    hergekommen, einen Punkt zu holen, da ist uns gelungen. Wir haben ein gutes
    und faires Landesligaspiel gesehen. Nach dem 1:1 haben wir etwas die Linie
    verloren, waren dann aber in der Schlussphase wieder voll da. Ich denke, mit
    dem Ergebnis können beide leben.

  • Gestern fand es nun endlich statt: das Highlight des Jahres! Zwei Dinge vorneweg:


    1) die Überraschung blieb erwartungsgemäß aus - das Spiel endete 8:1 für die Hanseaten.
    2) Es war der Hammer!


    Einfach alles stimmte. Das Wetter war top, die Zuschauerränge waren gefüllt und die Profis waren sich nicht zu schade in voller Besetzung zu kommen (auch wenn nicht alle gespielt haben, z. B. Gledson (logisch, verletzt), Schober, Rydlewicz etc.). Auch der hier viel diskutierte Rasen wurde noch top präpariert und obwohl er dennoch nicht in Bestform war, staunte Magnus Arvidsson: "Der Rasen sieht ja besser aus, als bei uns im Ostseestadion!".


    Zum Spiel, obwohl ich nicht weiß, ob ich noch alles zusammen bekomme. Ist für mich halt ein einmaliges Erlebnis und ich hab die 90 Minuten mehr oder weniger in Trance verbracht.


    Die ersten 5 Minuten gehören den Polzern ( )! Thomas Friauf läuft allein auf den Rostocker Keeper Keller zu, legt sich den Ball zu weit vor und kann ihn nicht mehr entscheidend ins Tor spitzeln, sodass Keller parieren kann. Danach spielt Rostock noch den ein oder anderen riskanten Querpass durch die Hinterreihen, wo die Polzer Stürmer Thomas Friauf und Alexander Köhn einige male nur knapp verfehlen. Danach zog Rostock an und das Geschehen verlagerte sich natürlich nur noch in die Polzer Hälfte und in der 12. Minute fiel dann auch der 1. Treffer durch Cetkovic, der in der 15. Minute gleich zum 2:0 nachlegte. Beides zwei schön herausgespielte Tore (was man natürlich auch erwarten kann). Das 3:0 blieb Marcel Schied vorbehalten, ehe Alexander Köhn eine der wenigen Großchancen hatte. Aus halbrechter Position (im Laufduell mit ich glaube Tim Sebastian) zog er vom Strafraum-Eck ab und prüfte Hansa-Keeper Keller, der aber blitzschnell abtauchte und die Kugel parierte. Leider übersah Alex in dieser Situation, dass Keller doch recht weit vor seinem Kasten stand, aber kein Vorwurf. Kurze Zeit später hatte Polz eine weitere Riesengelegenheit den vorzeitigen Ehrentreffer zu erzielen. Nach einem Freistoss schien der Ball leicht verlängert/abgefälscht worden zu sein, sodass Keller leicht irritiert war und der Ball gegen den Pfosten sprang. Thilo Wilkens versuchte es im Nachsetzen, konnte dem Ball per Kopf aber nicht mehr den nötigen Druck geben um den Torwart zu überwinden - Keller klärte zur Ecke. In der 45. Minute erhöhte Hansa das Ergebnis auf 4:0, was dann natürlich gleichzeitig auch der Pausenstand war. Torschütze müsste Schied gewesen sein.
    Nach der Pause fangen die Polzer munter an zu wechseln. schlägt sich aber weiterhin wacker. Ob sich bis zur 60. Minute noch Chancen für uns ergeben haben, weiß ich nicht, weil ich mich da auf meinen Einsatz vorbereitet habe. Weiß nur, dass zwischenzeitlich noch das 5:0 fiel. Ab der 60. tauschte Polz halt die Torhüter und unsereins durfte ran (ich schreibe in der Ich-Form weiter). Beim Wechsel wurde von Stadionsprecher Andreas Herrmann nochmals auf meine doch recht gute Leistung in den 4 Punktspielen hingewiesen und man bedankte sich bei mir (obwohl das von meiner Seite aus nicht Not getan hätte, aber trotzdem geiles Gefühl unter dem Beifall von - ich schätze - mindestens 1800 Zuschauer aufzulaufen; aber ich will jetzt auch nicht übermütig werden). Nach der Einwechslung gabs dann auch gleich mächtig zu tun. Der erste Ball war dann doch ein recht einfacher (zum Glück) Kopfball von Tim Sebastian. Kurz danach musste ich zweimal als Libero "aushelfen" und vor Toni di Salvo klären. Doch auch ich blieb natürlich nicht von Gegentreffern verschont (hätte mich auch stark gewundert ). Den Anfang machte Cetkovic, der 4 Polzer Verteidiger umtanzte und rechts unten verwandelte. Kurz danach stand Magnus Arvidsson plötzlich mutterseelenallein im Strafraum und knallte mir das förmlich um die Ohren (mein Gedanke dabei: "Gleich schießt er, gleich schießt er!", auf einmal macht es "Zisch!" und der Ball zappelt rechts oben im Netz.) Danach gings munter weiter, weil bei den Polzern logischerweise irgendwann ein wenig die Puste ausging. Ab hier kann ich mich auch nicht mehr an jede einzelne Szene erinnern. Weiß nur noch, dass ich gegen Di Salvo klären konnte, der aus 8 Metern eigentlich schon das leere Tor vor sich hatte (war grad in der anderen Ecke, konnte aber noch mit dem Fuss abwehren). Dann wurde es richtig laut im Polzer Waldstadion! Alexander Köhn lief auf Hansa-Torwart Busch (der in der Pause eingewechselt wurde) zu und wird dabei von einem Rostocker Verteidiger bedrängt (war von hinten schwer zu erkennen, aber es könnte Brecko gewesen sein). Irgendwie bringen ihn beide zu Fall und der sehr gute Schiedsrichter (ich hab doch tatsächlich den Namen vergessen ) zögerte nicht lange und zeigte sofort auf den Punkt. Grenzenloser Jubel und Gänsehautfeeling pur! Entgegen allen ungeschriebenen Gesetzen trat der Gefoulte selbst zum Elfer an. Beim Anlaufen von Alex war es so mucksmäuschenstill, man hätte eine Stecknadel fallen hören (vielleicht kam es mir auch nur so vor). Alex entscheidet sich für die Ecke rechts unten, Busch ebenfalls, kann den sehr platzierten Schuss aber nicht parieren. Das Waldstadion steht Kopf! Gleich danach wird ein Distanzschuss von einem unserer Verteidiger abgefälscht, doch der Ball kullert an den Pfosten. Der Nachschuss wird zwar verwandelt, aber wird von Linienrichter Marco Semrau abseits gegeben. Hansa spielt sich noch einige Gelegenheiten heraus (Kopfball aus 6 m von Tim Sebastian nach Ecke; Di Salvo knallt die Pille an den Pfosten etc.), doch es fällt nur noch ein Treffer durch Überlupfen des Torwarts beim Rauslaufen. Wenn ich nichts vergessen hab, dürfte ich jetzt bei 8:1 angekommen sein.


    Polz hat sich wacker geschlagen, welches auch von dem ein oder anderen mitgereisten Hansa-Anhänger bestätigt wurde, und wir sind mit dem Ergebnis durchaus zufrieden, zumal das Ziel (nicht zweistellig verlieren und wenigstens 1 Tor erzielen) erreicht wurde.


    Zwei kleine Negative muss ich dennoch erwähnen: nur ca. 5 Minuten nach seiner Einwechslung fiel der Polzer Spieler Ritchert Wacker so ungünstig, dass er sich den Arm brach und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Gute Besserung, Ritchie!
    Zweite Sache: mir ging die Arroganz der Hansa-Spieler Amir Shapourzadeh und Enrico Kern, die sich nach Foulspiel zu schade für ein Shakehands waren, dermaßen auf die Ketten, zumal erstgenannter durchaus mit Rot für eine Tätlichkeit vom Platz hätte gehen können, WENN dies nicht ein Freundschaftsspiel gewesen wäre.


    Die beiden Randerscheinung trübten die gute Laune nur wenig und nach dem Spiel wurde kräftigst auf das gelungene Event angestossen. Ich denke, wir können alles in allem mit diesem Tag zufrieden sein und man muss den Organisatoren (allen voran Marcel Bartsch und Hauptsponsor Peter Franke) und allen Leuten, die mitgeholfen haben (vom Ordner bis zum Kassierer etc.), ein großes Lob und ein herzliches Dankeschön aussprechen!


    Ich hoffe, ich hab nichts vergessen... Vergebt mir, wenn es so sein sollte...

    "Sie fürchten weder Tod noch Teufel...aber Polz!"
    Pullover-Aufschrift: kettcar (1. FC Neubrandenburg 04)

  • Hansa-Auftritt als Fußballfest zelebriert


    Zweitligist „Geburtstagsgast“ im Polzer Waldstadion


    Polz- Zum 85. Vereinsgeburtstag hatte der SV Blau-Weiß Polz sich und seinen Fans ein besonderes Geschenk gemacht. Das Freundschaftsspiel gegen die Profis des FC Hansa Rostock wurde den Erwartungen vollauf gerecht. Rund 2500 Zuschauer feierten beim 8:1-Sieg des Zweitligisten ein stimmungsvolles Fußballfest.


    Der erste dicke Lob von Seiten der Gäste gab es bereits vor dem Anpfiff. „Frank Pagelsdorf und auch Rade Prica haben gesagt, dass die Platzverhältnisse hier besser sind als im Ostseestadion.“, freute sich Helmut Weidmann, der ebenso wie sein langjähriger Partner auf der Polzer Trainerbank, Otto Ohnesorge, und weitere Mitstreiter vor dem Anpfiff vom Verein für sein großes Engagement mit einem Präsentkorb ausgezeichnet wurde.
    Das Waldstadion glich einem Bienenschwarm. Da war jede Menge Aufregung zu spüren. „Na klar, Mensch, das ist der FC Hansa. Du hast schließlich nicht jeden Tag die Chance, Bundesliga-Profis anzusagen“, fieberte z.B. Stadionsprecher Andreas „Hermi“ Hermann seiner Aufgabe entgegen.
    Die Hansa-Spieler kamen schon vor dem eigentlichen Aufwärmen gehörig ins Schwitzen. Der Weg von der Kabine zum Platz wurde insbesondere von jungen Fans geradezu belagert. Doch die Profis kannten keinerlei Berührungsängste, erfüllten geduldig jeden Autogrammwunsch. „Das machen wir sehr gerne als Dankeschön für die tolle Unterstützung, die wie auch in dieser Saison wieder von den Leuten bekommen haben“, betonte Rene Rydlewicz.
    „Sie sollen sich zeigen, munter nach vorne spielen. Was raus kommt, kommt raus“, lautete die ausgeklügelte Taktik, die von der Polzer Bank ausgegeben worden war. Und es fehlte tatsächlich nur eine Fußspitze, und Thomas Friauf hätte den Landesligisten in Führung gebracht (2.). Den Hansa-Kickern fehlte in den Anfangsminuten noch das nötige Zielwasser. Erst einen an der Strafraumgrenze vertändelten Ball konnte Djordjije Cetkovic zum 0:1 nutzen (13.). Der Serbe erzielte im Spielverlauf noch drei weitere Tore (0:2/20., 0:6/68., 1:8/90.) und avancierte damit zum treffsichersten Spieler der Partie. Sturmpartner Marcel Schied war dreimal erfolgreich (0:3/26., 0:4/45., 0:5/46.). Das schönste Tor des Tages markierte Magnus Arvidson, der bei seiner Einwechslung mit besonders viel Beifall und Sprechchören bedacht wurde.


    Phantastische Zuschauer und eine tolle Atmosphäre


    Der Landesligist versteckte sich nicht. Natürlich spielte sich das Geschehen zumeist in der Polzer Hälfte ab. Aber auch die Blau-Weißen kombinierten einige Male sehr ansehnlich. So musste Hansa- Keeper Axel Keller bei einem Schuss von Alexander Köhn fest zupacken (32.), konnte gegen Thilo Wilkens nur mit viel Glück und Hilfe des Pfostens parieren (45.). In der 89. Minute passierte dann doch, worauf alle Polzer Spieler, Fans und Verantwortliche gewartet haben: Nach einem Elfmeterpfiff verwandelte Alexander Köhn sich zum umjubelten Ehrentreffer.
    Einziger Wehrmutstropfen war die schwere Verletzung von Ritchert Wacker, der sich bei einem unglücklichem Fall den Oberarm brach und noch am gleichen Abend in Ludwigslust operiert wurde (gute Besserung). Als kleines „Trostpflaster“ gab ihm Hansa-Kapitän Ronald Maul neben den besten Genesungswünschen auch sein Trikot mit auf den Weg. „Das passt zum Spiel. Genauso fair hatte ich mir den Umgang gewünscht“, freute sich der Polzer Chef-Organisator Marcel Bartsch über diese Geste. „Und was unsere Mannschaft abgeliefert hat, war große Klasse, so wie die gespielt und bis zum Umfallen gekämpft hat.“
    Sehr zufrieden zeigte man sich auch auf Rostocker Seite. „Ich bin froh, dass wir drei Auswärtspunkte geholt haben, aber ärgere mich maßlos über den Gegentreffer“, scherzte Frank Pagelstorf nach dem Spiel. Das Resümee des Hansa-Trainers, dessen Sympathiewerte sicher weiter geklettert sind, weil er sich immer wieder bereitwillig für Erinnerungsfotos zur Verfügung stellte, dürften den Verantwortlichen wie Öl runtergelaufen sein. „Phantastische Zuschauer und eine tolle Atmosphäre. Die Polzer können stolz sein.“
    Die Fans müssen übrigens gar nicht lange auf den nächsten Auftritt in der region warten. Am 15. Juli werden die Rostocker beim Landesligisten AWO Hagenow ihr Team für die neue Saison präsentieren.


    SV Blau-Weiß Polz: Kopischke (63. Knaack)- Mielke, Schult, Hundertmark (50. Hirdina), Fehlandt (57. Möller), Pätzold (46. Müller), Mäder (50. Klüver), Willuweit, Wilkens, Friauf (68. Wacker), Köhn (57. Schuldt).


    FC Hansa Rostock: Keller (46. Busch)- Brecko, Jahn, Sebastian, Stein (31. Di Salvo), Gaede (46. Bülow), Maul, Müller (80. Kern), Shapourzadeh, Cetkovic, Schied (68. Arvidson).

    "Sie fürchten weder Tod noch Teufel...aber Polz!"
    Pullover-Aufschrift: kettcar (1. FC Neubrandenburg 04)

  • Ein wirklich gut organisiertes Event! Hätte nicht gedacht,dass ihr Polzer zu so vielen guten Einschussmöglichkeiten kommt. Wie geil wäre es gewesen,wenn der Landesligist mit 1:0 geführt hätte...Wer weiß wie das Spiel dann ausgegangen wäre?!
    Tolle Parade Knaacki!
    Übrigens Keeper Busch gab mir ohne zu murren seine Handschuhe,ich hoffe sie können mir im Kampf um den Abstieg aus der BL helfen.


    Gruß an bwp,den ich zufällig beim Bier kennenlernen durfte

    Lothar Matthäus: "Gewollt hab ich schon gemocht, aber gedurft ham sie mich nicht gelassen!"

  • Zitat

    Original von Fußballgott
    Ein wirklich gut organisiertes Event! Hätte nicht gedacht,dass ihr Polzer zu so vielen guten Einschussmöglichkeiten kommt. Wie geil wäre es gewesen,wenn der Landesligist mit 1:0 geführt hätte...Wer weiß wie das Spiel dann ausgegangen wäre?!


    Oh ja, das wäre wohl die Krönung gewesen! Viel hat ja wirklich nicht gefehlt!
    Aber sag mal: Du warst da und gibst Dich nicht zu erkennen?! 8O



    Zitat

    Original von Fußballgott
    Tolle Parade Knaacki!


    Ich weiß nicht genau welche Du meinst, aber trotzdem danke! :razz:
    Jepro, lies das und schlag weiter Insekten tot! :biggrin:


    Zitat

    Original von Fußballgott
    Übrigens Keeper Busch gab mir ohne zu murren seine Handschuhe,ich hoffe sie können mir im Kampf um den Abstieg aus der BL helfen.


    Wollte eigentlich die von Schober haben, aber die wären mir wohl viel zu groß gewesen. Aber generell wollten die Spieler ihre Trikots nicht weggeben. Ganze 2 konnten wir ergattern... :???:

    "Sie fürchten weder Tod noch Teufel...aber Polz!"
    Pullover-Aufschrift: kettcar (1. FC Neubrandenburg 04)

  • Enttäuschende Gäste ohne jede Chance


    Blau-Weiß Polz – Grevesmühlener FC 4:0 (1:0)


    Als neutraler Beobachter musste man sich die Frage stellen, welches der
    beiden Teams noch wenige Tage zuvor gegen die Profis von Hansa Rostock
    "volle Pulle" gegangen war. Denn trotz Dauerregens und entsprechend tiefen
    Bodens wirkten die Polzer Spieler in allen Belangen wesentlich frischer als
    die zwar ersatzgeschwächten, aber dennoch auf ganzer Linie enttäuschenden
    Gäste.


    Es entwickelte sich von der ersten Minute an ein Spiel auf ein Tor. Thomas
    Friauf prüfte den Grevesmühlener Keeper mit zwei Freistößen (4./7.), ein
    Kopfball von Thilo Wilkens landete auf der Torlatte (12.). Wenig später
    musste Jonny Mäder die Blau-Weißen eigentlich in Führung bringen. Von
    Alexander Köhn optimal in Szene versetzt, vergab der laufstarke
    Mittelfeldspieler doch recht kläglich (16.). "Hoffentlich rächt sich das
    nicht", orakelten viele Fans angesichts weiterer ausgelassener
    Möglichkeiten. Doch ihre Elf bewahrte die Ruhe, und in der 40. Minute war es
    soweit: Nach gut getimtem Friauf-Eckball köpfte Arne Pätzold zum 1:0 ein.
    Alexander Köhn hätte sofort nachlegen können. Doch nicht zuletzt auf Grund
    erheblicher Standprobleme fehlte seinem Schuss der nötige Druck (42.).
    Nennenswerte Grevesmühlener Aktionen in der ersten Halbzeit – Fehlanzeige.


    Die einseitige Partie setzte sich nach dem Wiederanpfiff fort. Innerhalb von
    neun Minuten sorgten die Polzer auch vom Ergebnis her für klare
    Verhältnisse. Einen mustergültigen Angriff über Sebastian Müller und
    Alexander Köhn schloss Stefan Hirdina überlegt zum 2:0 ab (56.). Thilo
    Wilkens ließ Jan Oschetzki mit einem Kopfball, der sich über den
    Grevesmühlener Keeper hinweg ins Netz senkte, keine Chance (60.). Die
    präzise Vorarbeit leistete Arne Pätzold. Und nur weitere vier Minuten später
    ließ Stefan Hirdina zwei Gegenspieler schlecht aussehen und markierte mit
    seinem zweiten Treffer das 4:0. Dazwischen lag noch ein Tor von Alexander
    Köhn, das allerdings aus Abseitsposition erzielt und daher berechtigterweise
    nicht anerkannt wurde (63.).


    Der GFC kam über Ansätze nicht hinaus, machte sich durch viele Fehler schon
    im Spielaufbau das Leben selbst schwer und war letztlich mit dem 0:4 sogar
    noch gut bedient. So rutschte Thilo Wilkens in einer 1:1-Situation vor dem
    gegnerischen Keeper aus (68.), hatte wenig später noch einmal Pech mit einem
    Lattenkopfball (70.). Arne Pätzold traf volley nur das Außennetz (78.). Erst
    in der 89. Minute konnte Mario Kopischke sein Können unter Beweis stellen.
    Der ansonsten wenig geprüfte Polzer Schlussmann reagierte bei einem
    abgefälschten Schuss glänzend und klärte mit einer Hand zur Ecke, die nichts
    einbrachte.


    Blau-Weiß Polz: Kopischke – Fehlandt, Hundertmark, Müller, Schult, Mäder
    (68. Möller), Pätzold, Willuweit (66. Klüver), Wilkens, Friauf (46.
    Hirdina), Köhn.


    Schiedsrichter: Dittrich (Parchim)



    Quelle: SVZ, Thomas Willmann

  • Hallo...


    wollte nur sagen, dass damals, wo die Lübzer noch LL West gespielt hatten, die Lübzer in einem Testspiel gegen Hansa Rostock ebenfalls vor 2500 Zuschauern gespielt hatten. Der einzige Unterschied war, dass Lübz aus einem 0 zu 1 noch zwischenzeitlich ein 1 zu 1 macht und danach ein 2 zu 3 und danach sind sie eingebrochen. Endresultat lautete damals leider dann noch 2 zu 9.



    mfg der Lübzer


    ps: das nächste mal unterstützen wir euch wenn ihr gegen unseren lieblingsverein aus grabow spielt *stöhn*
    da war nämlich letzte Saison hier in Lübz ne Menge los und mit 23 Poizisten kamen wir nachher schon lange nicht mehr hin. Also viel Erfolg an Polz in der neuen Saison.