AWO gewinnt, nach dem 1:0 Hinspielerfolg in Ludwigslust, auch das Heimspiel gegen die SG 03 5:2.
Danke an Rene Schwarz den Interimscoach und gute Besserung an unseren Coach Eike Lenz, der Krankenbesuch hilft hoffentlich bei der Genesung
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Hagenower SV I
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Hinspiel
Ludwigslust / Grabow : SC AWO Hagenow 0:2 ( 0:1 )
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...ups...
SC AWO Hagenow 96 - SG 03 Ludwigslust/Grabow 5:2 (3:0)
Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung konnten sich die Hagenower am Ende verdient durchsetzen. Auch wenn es zu Spielende nochmal spannend wurde, feierte man in gesundheitsbedingter Abwesenheit von Trainer Eike Lenz einen auch in der Höhe verdienten Heimsieg. Die Gastgeber wollten von Beginn an früh den Spielaufbau der Gäste aus Ludwigslust/Grabow stören und dann nach Ballgewinn möglichst schnell umschalten. Dies gelang von Beginn an sehr gut. Durch den frühen Führungstreffer (6.) der Hagenower durch Robert Dietrich gewann man zudem die nötige Sicherheit. Frank Lüdemann nahm einen verunglückten Pass des SG-Schlussmannes auf und versuchte sich mit einem Heber, diesen konnte der Torhüter noch abwehren, die Abwehr landete dann vor den Füssen Robert Dietrich’s, der das Spielgerät im leeren Tor unterbrachte. Man stand trotz des arbeitsbedingten Ausfalls von Christian Friedrich in der Verteidigung durchaus sicher und fing viele Zuspiele in die Spitze ab. Nach gut 15 Minuten bekamen die Hausherren dann einen Freistoss zugesprochen. Julian Höhn brachte den Ball in den Strafraum, wo Tobias Lenz per Kopf auf 2:0 erhöhte (15.). Zu diesem Zeitpunkt fand die SG kein Mittel gegen die AWO-Offensive. Nun ging es Schlag auf Schlag, nach einem abgewehrten Angriff der Gäste gab es Einwurf für die Gastgeber in der eigenen Hälfte. Eine Kopfballverlängerung, die Übersicht Frank Lüdemann‘s und die Ruhe von Robert Dietrich, den schwer zu nehmenden Ball kontrolliert auf das SG-Gehäuse zu bringen, waren die Schlüsselszenen zum 3:0 in der 17. Spieminute. Im Anschluss nahmen die Hagenower das Tempo aus dem Spiel und versuchten weiter an Sicherheit zu gewinnen. Außer ein paar Ecken und Freistößen, die nicht wirklich für Gefahr sorgten, brachten die Gäste bis Dato nicht viel zu Stande. Dies sollte sich in der Folgezeit jedoch ändern. Die SG nun aktiver, zwei weitere Schüsse auf das von Thomas Többen gehütete AWO-Tor waren das Resultat. Auf der anderen Seite hätte man bereits vor dem Pausenpfiff das Spiel entscheiden können. Julian Höhn ließ gleich mehrere Gegenspieler stehen und drang in den Strafraum ein, seinen Rückpassauf Marcel Kaiser-Rühmling konnte ein Abwehrspieler in letzter Sekunde vereiteln.(35.) Nach dem Pausenpfiff wollten die Gastgeber die ersten Minuten aus Hälfte eins wiederholen, dies gelang jedoch nicht sofort. Die Gäste machten nun Druck auf den Anschlusstreffer. Einige Eckbälle und Freistöße sprangen dabei heraus. Einen dieser Freistöße verlängerte Patrick Breß per Kopf zum 1:3 Anschlusstreffer. (55.) Doch AWO gab im direkten Anschluss die perfekte Antwort. Man störte wieder sehr früh und konnte hierdurch einen Ballgewinn an der Mittellinie verbuchen, diesen nutzte man dann eiskalt. Der in Szene gesetzte Frank Lüdemann bediente Robert Dietrich, der den drei Torabstand wiederherstellte. Somit gelangen Robert Dietrich drei Treffer in dieser Begegnung, seine Saisontreffer 12, 13 und 14. (56.) Damit schien den Gästen der Zahn gezogen. Folgerichtig machten die Gäste nun hinten auf und kamen in der Folge wiederrum zu vielen Freistößen. AWO blieb stets durch Konter gefährlich und hatte durch Robert Dietrich und Frank Lüdemann weitere Möglichkeiten den Vorsprung zu erhöhen. Mit zunehmender Spieldauer wurde es dann unnötiger Weise nochmals spannend. Nachdem Sebastian Pippirs dann allerdings das fünfte Tor der Hagenower erzielte schien die Partie gelaufen. Eine missglückte Abseitfalle ermöglichte es dem aufgerücktem Außenverteidiger Marco Schwabe den mitgelaufenen Robert Dietrich zu bedienen. Seinen Schuss parierte der SG-Schlussmann noch, gegen den Nachschuss vom anderen Außenverteidiger Sebastian Pippirs war er jedoch machtlos. (72.) Die Freude über den Treffer verblaste im Angesicht einer strittigen Schiedsrichterentscheidung jedoch schnell. Nach einem harmlos anmutenden Zweikampf zwischen einem SG-Spieler und AWO-Torwart Thomas Többen zeigte der Unparteiische auf den ominösen Punkt. Zu allem Übel kassierte Torwart Többen damit seine zweite gelbe Karte und musste folgerichtig den Platz mit gelb-rot verlassen. Den fälligen Elfmeter verwandelten die Gäste sicher. (75.) Nun keinte nochmals Hoffnung in den Reihen der Gäste auf. Der eingewechselte Daniel Strasen hielt seinen Kasten jedoch mit starken Paraden sauber. Erst klärte er souverän eine gute Hereingabe und im Anschluss fischte er einen stark getretenen Freistoß förmlich aus dem Winkel. Doch auch AWO hätte einen Treffer erzielen müssen. Trotz Unterzahl erspielte man sich zwei absolute Hochkaräter. Eine drei-gegen-eins Situation konnte der letzte verbliebene SG-Verteidiger in letzter Sekunde bereinigen. Beim Schuss von Julian Höhn fehlten aus knapp 3 Metern Tordistanz die berühmten Zentimeter, hierbei übersah er leider den besser postierten Mitspieler. Kurz darauf beendete der Unparteiische das Spiel und man feierte mit einem kleinen Krankenbesuch beim Trainer den zweiten Derbysieg gegen die SG Ludwigslust/Grabow in dieser Saison. Ein großer Dank gilt Rene Schwarz, der Coach Lenz tadellos vertrat und das Team vor der Begegnung scheinbar optimal einstellen konnte…
AWO mit: Többen – Pippirs, Tügel, Bone-Winkel (c), Schwabe (Friedrich)– Lüdemann, Wojatzky, Kaiser-Rühmling (Rudolf), Höhn – Dietrich, Lenz (Strasen)
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Ein großer Dank gilt Rene Schwarz, der Coach Lenz tadellos vertrat und das Team vor der Begegnung scheinbar optimal einstellen konnte…
Also... Eike raus! Eike raus! Nein... gute Besserung an Hr. Lenz, ihr habt sicher auch für ihn gewonnen! -
Siiicherrr...
Schön das auch ihr gewonnen habt, also doppelter Derbysieg
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Hier mal der Spielbericht aus der SVZ, auf der Internetseite von Lulu/Grabow...
AWO-Kickerfrüh auf der SiegerstraßeEDIT: Beim Elfer ging niemand zu Boden, im Gegenteil, er schoss sogar noch ans Außennetz...
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Am Samstag ist der SC AWO Hagenow zu Gast beim Schweriner SC. Der SSC stellt derzeit die Heimstärkste Elf mit 7 Siegen aus 9 Heimspielen, einmal wurden die Punkte geteilt und einmal verlor man. AWO hingegen mit einer eher durchwachsenen Auswärtsbilanz von 3 Siegen, 2 Unentschieden und 4 Niederlagen muss auf den derzeitigen Aufwärtstrend aufbauen. Als bestes Rückrundenteam mit 3 Siegen aus 4 Partieen strebt man es an, nicht gänzlich ohne Punkte heimzukehren.
Das es möglich ist dem zweitplatziertem auch mal Punkte zu entführen bewies in der letzten Woche erst der Grevesmühlener FC. Sollte man wieder eine solch geschlossene Mannschaftsleistung auf Seiten AWO's erleben, wie beim 5:2 Derbysieg gegen die SG 03 Ludwigslust/Grabow, sollte ein Punkt auch in Schwerin machbar sein. Schon in der letzten Spielzeit konnte man in Schwerin ein 2:2 erkämpfen. Leider muss AWO arbeitsbedingt auf Marcel Kaiser-Rühmling verzichten, ebenfalls fehlen wird Marco Schwabe (5.Gelbe) und Thomas Többen (gelb-rot Sperre). Hoffen wir auf eine faire und spannende Begegnung am Samstag nachmittag bei hoffentlich perfektem Fussballwetter... -
Wie bitte ? "Der Kaiser" kann am Wochenende "arbeitsbedingt" nicht spielen ???
Seit wann arbeitet das Hamburger Finanzamt denn neuerdings samstags, da wird man ja als Ungern-Steuerzahler aber mißtrauisch.
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"Veranstaltung" Uli ...
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AWO entführt einen Punkt aus Schwerin. Sieht man das Spiel als Ganzes, denke ich auch verdient. Einzig zwei knifflige Szenen im Strafraum der Gäste werden für Diskussionsstoff sorgen. Spielt man am Ende seine Konter besser aus, kann man sogar den zweiten Treffer erzielen, dies wäre jedoch zu viel des Guten gewesen an diesem Nachmittag. Mehr dazu vielleicht später...
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AWO entführt einen Zähler aus Schwerin
Die Hagenower mussten beim Tabellen Zweiten Schweriner SC, aufgrund der Ausfälle von Kaiser -Rühmling, Schwabe, Kuckling, Rudolf und Többen, gleich auf mehrere Spieler verzichten. Daniel Strasen stand für Thomas Többen zwischen den Pfosten, Christian Friedrich ersetzte Marco Schwabe auf der rechten Außenbahn und Robert Juhr sollte Marcel Kaiser-Rühmling auf der linken Mittelfeldseite vertreten. Bei sonnigem Himmel begann das Spiel. Der Gast wollte früh stören, um so das gute Passspiel der Schweriner möglichst schnell zu unterbinden. In den ersten fünfzehn Minuten boten beide Teams durchaus ansehnlichen Fussball, wobei der SSC an diesem Tag scheinbar nicht den richtigen Rhythmus zu finden schien. Die Gäste nutzten die Fehler im Schweriner Aufbauspiel und erarbeiteten sich die ersten kleinen Chancen. Den Führungstreffer erzielten jedoch die Gastgeber nach einer Standardsituation. Der lang gezogene Ball wurde vom SSC-Stürmer Donner von der Torauslinie gekratzt und sprang von einem Hagenower ins eigene Tor. Trotz desfrühen Treffers konnte der Hausherr im Anschluss jedoch keine Ruhe ins eigene Spiel bringen. Der Gast scheiterte in dieser Phase häufig an der bis Dato gut formierten Schweriner Defensive. Mitte der ersten Hälfte entwickelte sich eine offene Partie. Auf beiden Seiten konnte man einige gelungene Spielzüge verbuchen, wirkliche Torgefahr entwickelte sich jedoch kaum. Bis zum Pausenpfiff erarbeitete sich der Gast ein optisches Übergewicht und wurde für seine engagierte Spielweise drei Minuten vor Ultimo belohnt. Ein abgefangener Abstoss von Martin Wojatzky gelang über Umwegen zu Robert Dietrich, dieser schüttelte seinen Gegenspieler ab und erzielte sein 15. Saisontor. Zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich durchaus verdient für die Gäste. Nach dem Wechsel drückte der SSC dann gewaltig auf das 2:1. AWO gelang es in dieser Phase kaum den Ball lange in den eigenen Reihen zu halten. Entweder nutzte man den sich bietenden Raum nur ungenügend aus oder verlor den Ball in Zweikämpfen und Fehlabspielen. Doch durch die starke Defensivleistung überstand man diese Phase schadlos. Nach einem Eckball kam ein Schweriner zwar zum Kopfball, doch der Ball verfehlte sein Ziel. AWO brachte nun wieder etwas mehr Sicherheit ins eigene Spiel und konnte sich durch eigene Konter vom Schweriner Druck befreien. Dann folgte die wohl hektischste Phase des Spieles. Nach einer Flanke köpfte ein Schweriner Stürmer zur vermeintlichen Führung ein, doch der Schiedsrichter erkannte zu Recht auf Stürmerfoul, da dieser sich seinen Gegenspieler mit Hilfe der Hände vom Leib hielt. Durchatmen war nach dieser Schrecksekunde angesagt, doch der SSC ließ nicht locker. Nach einem Zweikampf im Strafraum forderten die Gastgeber dann zum ersten Mal Strafstoß, nur wenige Minuten später dann zum zweiten Mal. Beide Situationen boten Anlass zur Diskussion, doch der Unparteiische hatte auf beide Zweikämpfe einen guten Blick und ließ weiterlaufen. Durch ein energischeres Verhalten in den Zweikämpfen und mehr Laufbereitschaft fanden die Gäste dann aber wieder mehr statt. Mit etwas mehr Ruhe und Übersicht im eigenen Konterspiel hätte man durch aus mehr aus seinen Möglichkeiten machen können. Zwar schaffte man es immer wieder eigene Aktionen abzuschließen, doch wie bei einem Wojatzky-Kopfball fehlte die benötigte Durchschlagskraft. Bei zwei weiteren vielversprechenden Offensivaktionen wähnte der Linienrichter Robert Dietrich im Abseits, auch hier fiel die Entscheidung hauchdünn aus. Eine viertel Stunde vor Spielende drückte der SSC dann nochmals gehörig aufs Tempo und AWO suchte ebenfalls immer wieder schnell den Weg nach vorne um vielleicht nochmals eine Chance zu erzwingen. Nichtsdestotrotz hatte der SSC mehr vom Spiel zu diesem Zeitpunkt. Zwei gute Möglichkeiten erarbeiteten sich die Hausherren bis zum Schlusspfiff aber noch. Ein Schuss aus 16 Metern ging über das AWO-Gehäuse und später verpassten zwei Schweriner Spieler , nach einer Flanke den Kopfball. Wenige Augenblicke darauf ertönte der Schlusspfiff. Am Ende blieb beim 1:1 mit dem die Gäste gut leben können. Aufgrund der ersten Hälfte kann man diesen Punktgewinn durchaus als verdient bezeichnen. Sicher hatte man in den kniffligen Szenen des Spieles auch etwas Glück, aber danach fragt in einer Woche keiner mehr. Nachholbedarf gibt es allerdings in den entscheidenden Situationen im Konterspiel, diese muss man in Zukunft besser nutzen.
AWO: Strasen – Friedrich, Tügel, Bone-Winkel (MK), Pippirs – Lüdemann, Wojatzky, Höhn, Juhr – Lenz, Dietrich
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Im wohl letzten Derby vor dem "Zusammenschluss" trennen sich AWO und ESV 3:2. Ein netter ausgeglichener Kick über 2x35 Minuten in dem beide Teams immer wieder den Weg nach vorne suchten. Resultat waren durchaus ansehnliche Treffer. Einen direkt verwandelten Freistoss knapp neben den Winkel, von Michael Wosnijak zum zwischenzeitlichen 2:2 und die 3:2 Führung für AWO durch Marco Schwabe mit einem Schuss in den Torwinkel aus knapp 20 Metern waren hierbei hervorzuheben. Die frühe 1:0 Führung AWO's glich der ESV durch Bastian Rose (???) per Fernschuss aus, Robert Dietrich sorgte per Hacke für das 2:1 aus AWO-Sicht und dann folgten die beiden beschriebenen Treffer. AWO fand nie richtig in die Partie, der ESV zeigt einige gute Spielzüge und kann diese im morgigen Pokalspiel hoffentlich ebenfalls zeigen und eine Runde weiter kommen. Viel Erfolg für dieses Vorhaben von unserer Seite.
AWO mit: Strasen (46. Nack), Tügel, Bone-Winkel, Friedrich, Pippirs - Wojatzky, Giehle (46.Kuckling), Kaiser-Rühmling, Schwabe - Dietrich, Gebert
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Am Samstag empfängt der SC AWO Hagenow, den Neumühler SV zu einem richtungsweisenden Spiel in der Parkstraße. Nachdem AWO seinen Heimfluch im letzten Spiel im Jahre 2010 scheinbar beendete, sammelte man daheim wieder kräftig Punkte. Mit 9:4 Toren und 6 von 9 möglichen Punkten befinden sich die Gastgeber immernoch unter den besten Teams der Rückrunde. Der Gast aus Neumühle ist jedoch nicht zu unterschätzen. Im Hinspiel unterlag man nach einer eher mßigen Leistung mit 3:2 auf der Ranch, diese Niederlage gilt es am Samstag vergessen zu machen. Der NSV scheint auch noch nicht ganz in der Rückrunde angekommen zu sein. In 2011 sprang bisher noch kein Sieg für die Schweriner heraus, jedoch zeigte man beachtliche Qualitäten bei der Aufholjagt eines 0:3 Rückstandes in Grevesmühlen, am Ende stand es 4:4. Dies sollte Warnung genug für alle Akteure sein, dieses Spiel mit dem nötigen Ernst anzugehen. AWO wird aller Vorraussicht nach auf den kompletten KAder zurückgreifen können. Manuel Luttermann ist nach seiner Rückenverletzung wieder im Training, ansonsten setzen die Gastgeber wieder auf ihren derzeitigen Toptorjäger Dietrich. Durch die Rückkehr von Tobias Lenz können die Hagenower nun endlich wieder das langersehnte Offensivspiel variabler gestalten und Robert Dietrich profitiert zweifelsohne in den letzten Partieen von seinem starken Sturmpartner. So bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass sich beim heutigen Abschlusstraining niemand verletzt und wir am Wochenende bei vorhergesagtem Sonnenschein eine spannende Partie in der Parkstraße erleben werden. Sport frei...
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So bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass sich beim heutigen Abschlusstraining niemand verletzt und wir am Wochenende bei vorhergesagtem Sonnenschein eine spannende Partie in der Parkstraße erleben werden. Sport frei...
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Am Ende mit leeren Händen
Nach dem Schlusspfiff stand ein leistungsungerechtes 2:3 aus Hagenower Sicht. Ein individueller Fehler und eine mangelnde Chancenverwertung waren am Ende ausschlaggebend für diese Niederlage. AWO begann schwungvoll, direkt nach Anpfiff bediente Sebastian Pippirs Martin Wojatzky per Diagonalpass, Wojatzky schloss allerdings zu überhastet ab und übersah den besser postierten Robert Dietrich. Die Szene war fast bezeichnend für das gesamte Spiel. Der Gastgeber war fast über die gesamte Spielzeit die aktivere Mannschaft mit mehr Spielanteilen, besseren Aktionen im Offensivspiel als auch im Spielaufbau und einigen Hochkarätern. Doch dies alles bringt am Ende keine Punkte, so reichten den Gästen hingegen vier Chancen um die drei Punkte aus Hagenow zu entführen. Nach der ersten Möglichkeit der Gastgeber fanden die Neumühler nur schleppend ins Spiel. Nach starkem Einsatz von Tobias Lenz, der einem NSV-Verteidiger den Ball vom Fuss nahm und direkt den Abschluss suchte war man sich sicher hier und heute einen guten Tag erwischt zu haben. Vieles lief über die Außenpositionen, aber auch Julian Höhn setzte immer wieder Akzente aus der Mittelfeldzentrale heraus. Der NSV verlagerte sein Spiel scheinbar auf das Konterspiel. Die ersten Aktionen der Gäste landeten zumeist jedoch beim gut mitspielenden AWO-Keeper Daniel Strasen. Mit zunehmender Spieldauer erarbeitete sich der NSV dann aber auch erste kleine Möglichkeiten wie einen Schuss aus knapp 20 Metern, der für Strasen jedoch keine größere Herausforderung darstellte. AWO übernahm in der Folge wieder mehr das Heft des Handelns und hätte nach einer Reihe von Eckbäller durchaus in Führung gehen können, wenn nicht sogar müssen. Erst verpasste Tobias Lenz eine Hereingabe von Marco Schwabe nur knapp, kurze Zeit später scheiterte Robert Dietrich am stark reagierenden Gästetorwart. Neumühle zeigte den Hausherren dann wie man es richtig macht. Nach einer Flanke stand der NSV-Stürmer goldrichtig und versenkte den Ball sehenswert per Kopf im Torwinkel zur 1:0 Führung für den Gast. Damit schien der Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt. AWO reagierte kaum geschockt und versuchte direkt zum Ausgleichstreffer zu gelangen. Einen Freistoss von Martin Wojatzky lenkte der Schlussmann des NSV’s zum Eckball, nach einem weiteren Freistoss verpasste Tobias Lenz wiederholt um Haaresbreite die Führung. Noch knapper wurde es kurz vor dem Halbzeitpfiff. Christian Tügel klärte einen Angriff der Gäste rigoros, sein Befreiungsschlag wurde dann zur Vorlage für Tobias Lenz. Dieser enteilte seinem Gegenspieler und kam im 16 Meterraum zum Abschluss. Der Schuss landete jedoch am Pfosten und sprang direkt vor die Beine eines NSV-Verteidigers, der die Situation dann bereinigte. Nach dem Wechsel drückte AWO sofort wieder auf’s Tempo und somit auf den bis dahin verdienten Ausgleich. Eine Reihe von Chancen läutete dann den 1:1 Ausgleichstreffer ein. Erst scheiterte Robert Dietrich nach schönem Spielzug und Direktabnahme am stark reagierenden NSV-Keeper, dann bediente Marco Schwabe Tobias Lenz, doch sein Schuss strich knapp über den Querbalken. Wenige Augenblicke später machten die Gastgeber es dann besser nachdem Julian Höhn mustergültig vorbereitete. Nach einer sehenswerten Ballstafette über die rechte Angriffsseite spielte Julian Höhn den Ball von der Grundlinie in den 5-Meterraum, in diesen lief Robert Dietrich ein und vollendete aus Nahdistanz. Nun schien der Bann gebrochen. Es lief ein Angriff nach dem nächsten auf’s NSV-Tor. Leider fehlte Häufig die letzte Konzentration beim entscheidenden Pass um die Führung zu erzielen. Zu diesem Zeitpunkt fand der Gast nur recht selten statt. Chancen durch Robert Dietrich, Tobias Lenz und Julian Höhn wurden entweder vom Gästetorwart pariert oder ein NSV-Verteidiger brachte im letzten Augenblick noch ein Bin dazwischen. Dann folgte eine umstrittene Szene. Nach einem Freistoss von Sebastian Pippirs berührte ein NSV-Spieler den Ball mit dem Arm und veränderte somit maßgeblich die Richtung des Balles. So verpassten gleich zwei eingelaufene Hagenower den Ball. Trotzdem steckte das Team von Trainer Eike Lenz nicht auf und erzielte den Führungstreffer durch Tobias Lenz. Dieser belohnte sich nun endlich für sein enorm laufintensives und zweikampfstarkes Spiel. Eine Eingabe von der rechten Angriffsseite gelangte zu Robert Dietrich, der NSV-Keeper stürzte auf den heraneilenden AWO-Spieler und der Ball landete genau vor den Füssen des Torschützen und dieser ließ sich nicht zweimal bitten. Doch anstatt nun etwas das Tempo aus der Partie zu nehmen wollte AWO den wohl vorentscheidenden dritten Treffer. Ein Distanzschuss von Marco Schwabe, im Anschluss an einen Eckball, verfehlte dann knapp das NSV-Tor. Jetzt schien die Moral der Gäste geweckt und man fand wieder etwas mehr ins Spiel. Hierbei sprangen zwei gut vorgetragene Konter den Weg bis in den AWO-Strafraum, wo Daniel Strasen bis Dato jedoch eine sichere Bank war. Gut eine viertel Stunde vor Schluss war es dann, wie leider häufiger in den letzten Partien, eine Standardsituation die die Gäste wieder ins Spiel brachte. Ein langgezogener Freistoss konnte nicht entscheidend geklärt werden und wurde zurück in den 5-Meterraum geköpft, wo der NSV-Stürmer den Ball aus einem Meter nur noch über die Linie drücken musste. AWO schiien wenige Minuten leicht geschockt von diesem Gegentreffer. Doch in den letzten verbleibenden Minuten wollte man den Dreier trotzdem zu Hause behalten und warf so fast alles nach vorne. Außer einem Schuss von Marcel Kaiser-Rühmling und einigen Situationen in denen wiederrum der letzte entscheidende Pass verhindert wurde oder fehlerhaft gespielt wurde war von Torgefahr jedoch nicht viel zu spüren. Zwar schaffte man es den Gegegner weiter spielerisch weit in die eigene Hälfte zu drücken, doch scheiterte man an der NSV-Defensive. Dann sollte es noch schlimmer kommen für die Hausherren. Nach einem Angriffsversuch über die rechte Seite spielte Martin Wojatzky einen folgenschweren Fehlpass. Der NSV schaltete schnell um, der perfekt getimte Pass auf die Sturmspitze und aus dem Nichts hatte der Gast die riesen Chance zur Entscheidung. Dem NSV-Stürmer schien Fortuna zur Seite zu stehen, denn sein eigentlicher Schuss rutschte ihm so unglücklich über den Schlappen, dass der Ball auf der Querlatte landete. Von dort gelangte er zum zweiten NSV-Stürmer, dieser zog sofort aus halbrechter Position ab, Daniel Strasen konnte den gegen seine Laufrichtung geschossenen Ball zwar noch parieren, seine Parade landete jedoch genau vor den Füssen eines Gästespielers, der nur noch den Fuss hinhalten musste um den Siegtreffer zu erzielen. AWO versuchte in den letzten Minuten nochmal alles. Zwei gefährliche Augenblicke gab es für die Gäste dann noch zu überstehen. Erst verfehlte eine Wojatzky-Hereingabe, die Christian Friedrich wunderbar per Hacke einleitete, Freund und Feind und wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff hätten auch die Gastgeber fast nochmal Hilfe vom Fussballgott erhalten und nach einer Flanke rutschte der NSV-Keeper aus, doch kein AWO-Angreifer konnte aus dieser Situation einen Vorteil schöpfen. So erklang der Schlusspfiff des Unparteiischen und man stand mit leeren Händen da. Wieder einmal zeigte sich, dass leider nur die Tore beim Fussball entscheidend sind. Auch durch die eigene Chancenverwertung verliert man unglücklich und nach diesem Spielverlauf auch unnötig gegen den Neumühler SV und rangiert nach dem Sieg der Gadebuscher auf Platz 9 der Tabelle,mit nur noch 5 Zählern Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, jedoch auch nur mit zwei Zählern Rückstand auf Platz 6.
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guter und treffender bericht. wenn auch etwas lang
hatten schon ziemlich glück aber egal.
viel erfolg noch... -
Danke.. Ja ist in den letzten Minuten echt dumm gelaufen...
Auch ebenfalls noch viel Erfolg -
AWO behält weiße Derbyweste...
Leider konnte ich nicht anwesend sein, aber ich versuche mal die Erzählungen zusammenzufassen...
Beide Teams mussten auf einige Spieler verzichten, beim Gast fehlten mit Mäder, Hoppe und Wilkens gleich drei etatmäßige Stammspieler, doch da konnte der Gastgeber auch mithalten. Mit Kaiser-Rühmling, Wojatzky, Pippirs, Juhr und Lenz fehlten gleich fünf Aktuere, so musste der Coach reagieren und all seine Kreativität war gefragt. Diese Aufgabe löste er scheinbar grandios. Marco Schwabe rückte, genauso wie Manuel Luttermann in die Kette, Marcel Rudolf begann auf der für ihn ungewohnten Mittelfeldposition und Christian Freidrich sollte in der zentralen Defensive, in seinem letzten Saisonspiel für die Hgenower (Auslandsaufenthalt), das Mittelfeld ordnen. Danny Gebert stürmte an der Seite von Robert Dietrich. Das Spiel erlangte wohl nie einen besonders ansehnlichen Charakter, lange Bälle auf beiden Seiten bestimmten das Geschehen. Marco Schwabe brachte den Gastgeber dann i Führung. Er zog auf
Höhe des 16ners in die Mitte und schlenzte den Ball aufs lange Toreck und genau dort schlug der Ball auch ein. Polz hingegen schaffte es wohl kaum sich Chancen zu erarbeiten. Nach der anscheinend sehr fragwürdigen-Karte für Christian Tügel, nach knapp 75 Minuten gab es dann aber nochmals Hoffnung für die Gäste. Danny Gebert machte dieser jedoch ein Ende und vollendete einen ansehnlichen Spielzug an dem Julian Höhn am Ende den entscheidenden Pass spielte. Der Ball rutschte Danny wohl glücklich über den Schlappen und erwischte den Gäste-Torwart wohl auf dem falschen Fuss, aber diesen Treffer hat sich Danny über seinen tollen Trainings- und Spieleinsatz reglich verdient, denn man sollte nicht vergessen, erst im Winter stieß er zum Team hinzu und spielt nun erstmals seid Jahren wieder im Punktspielbetrieb. Glückwusch Danny
So endete das Spiel, auch nach Aussagen eines Polzers
"nicht unverdient" 2:0 für den Gastgeber...
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Guter Bericht B-King... Ein Wort nochmal zum Platzverweis, wenn jeder Schiedsrichter für so ein Foul die gelbe Karte zückt, dann gute Nacht... Das war ein Witz
Polz war nicht in im Stande sich eine vernünftige Chance zu erspielen, das war kein guter Tag. Ohne Thilo und John ist man nicht kreativ genug. AWO ist mit dem Sieg wohl aus dem gröbsten Abstiegskampf raus
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Spielbericht trifft es ziemlich genau. AWO von zwei eher unterdurchschnittlichen Mannschaften noch die etwas bessere bzw. glücklichere. Chancen auf beiden Seiten eher Mangelware. So fallen die Tore durch, für mich, zwei Torwartfehler. Der "Schlenzer" von Schwabinho schlug nämlich nicht im langen Eck ein, sondern prallt ziemlich mittig vorm Torwart auf und wird dann erst ins lange Eck geboxt. Beim zweiten Ding rechnet er wohl mit einer Flanke und macht die kurze Ecke auf. Aber gut, das Glück muss man sich auch erarbeiten und erzwingen.
Zur gelbroten gegen Tügi: für mich berechtigt. Das erste Foul hab ich jetzt nicht mehr in Erinnerung, aber das zweite war genau vor unserer Bank. Brinkmann legt den Ball an Tügi vorbei, dessen Arm geht erst raus, dann greift er sich auch noch das Trikot und bringt ihn zu Fall. Stefan wäre gut durch gewesen. Ich schätze Tügi als erfahren genug ein, zu wissen wo er seine Hände hat. Weiß nicht, ob er es vielleicht hätte drauf ankommen und ihn ziehen lassen sollen, weil das ganze so ziemlich an der Mittellinie passierte. Sonderlich beschwert hat er sich jedenfalls nicht. Von daher wird der Platzverweis schon so seine Berechtigung gehabt haben.Wie ich Samstag schon schrob: der Sieg geht in Ordnung. AWO war den Tick zielstrebiger und hat auch in Unterzahl kaum was anbrennen lassen. Wir haben ohne Wilkens und Mäder nie wirklich ins Spiel gefunden, was ja gegen Plate zu Hause auch schon ähnlich so war. Jetzt kommen die Lulu/Grabow auswärts und Dynamo zu Hause. Mir schwahnt nichts gutes...