Braunschweig gegen Hansa auch abgesagt

  • Zitat

    Original von StAdSVW
    Der sehr geehrte Herr Soziologe ist ein sogenannter Fan- Forscher..... :naja: er muss es denn ja wissen!!!


    Soso, damit verdient der Mann also sein Geld. Frage mich, wer jemanden als "Fan-Forscher" anstellt :wall: :stupid:

    SCHWARZ und ROT bis in den TOD!!!


    ALLES FÜR DEN L-O-K!!!

  • Hier mal die Infos aus der heutigen Volksstimme:


    Erste Auswertung der sonntäglichen Randale am Stendaler Bahnhof / Einsatzleiter Günther Romanowsky :
    "Noch nie so eine Gewaltbereitschaft erlebt"
    Von Bj ö rn Björn Menzel


    Am Sonntag ein Bild des Schreckens auf dem und rund um den Stendaler Bahnhof. 150 Randalierer lieferten sich einen Kampf mit Polizeibeamten des Landes und Bundes. Gestern bestätigten die Einsatzleiter, dass die Polizei mit der Gewaltbereitschaft in diesem Umfang nicht gerechnet hat.


    Stendal. Montag 11 Uhr im Konferenzzimmer der Polizeidirektion. Staatsanwaltschaft, Landes- und Bundespolizei geben eine Pressekonferenz. Zahlreiche Kameras surren. Der Mitteldeutsche Rundfunk ist vor Ort. Einige Radiostationen haben ihre Mikrofone aufgebaut. Darunter auch Vertreter von Antenne Mecklenburg-Vorpommern. Nicht einmal 24 Stunden ist es her, dass Randalierer aus dem Bundesland im Norden den Stendaler Bahnhof verwüstet haben. Das Medieninteresse ist riesig. 150 Vandalen lieferten sich auf dem und um den Stendaler Bahnhof einen dreistündigen Kampf mit der Polizei. Sie waren, wie 400 weitere, auf der Durchreise nach Braunschweig, wollten dort Fußball sehen.


    Der Zug fuhr 10. 29 Uhr in Stendal ein. Zur gleichen Zeit betrat, laut Holger Neddermeier, Pressesprecher von Eintracht Braunschweig, der Schiedsrichter den Platz in Niedersachsen und beurteilt ihn als unbespielbar. " Am Sonnabend war alles noch in Ordnung. In der Nacht kam Eisregen und der Platz glich einer Rutschbahn ", erklärt Neddermeier. Die Eintracht-Kicker wollten spielen, die Rostocker Truppe reiste gerade an. " Kurz nach halb elf entschied sich der Schiedsrichter für die Absage ", sagt der Pressesprecher. Die Polizei in Braunschweig wurde informiert und 10. 50 Uhr stand die Absage auf der Homepage des Vereins.


    Auf dem Bahnhof empfi ngen die Stendaler Beamten die gewaltbereite Truppe. " Über Handy wussten sie wohl schon von der Absage des Spiels ", mutmaßt Einsatzleiter Günther Romanowsky. " Die Täter stiegen aus dem Zug, schmissen


    Steine und pyrotechnische Erzeugnisse ", erklärt er weiter. Die Polizisten seien überfordert gewesen, hätten mit derartiger Aktion nicht gerechnet. Von der Spielabsage wussten sie noch nicht. " Auch ich habe erst später davon erfahren ", sagt Polizeipräsident Wilfried Pabst. Romanowsky : " Wir lösten Polizeialarm aus. " Zur Hilfe kamen eine Hundertschaft


    aus Niedersachsen und Kollegen von der Bundespolizei. " Über die genaue Anzahl machen wir keine Angaben ", erklärt Pabst. Das Szenario nahm seinen Lauf. Sogar Mitglieder der Stendaler Feuerwehr wurden mit Steinen attackiert und somit beim Löschen der brennenden Autos behindert. Das Resultat : 18 verletzte Beamte von Bundes- und Landespolizei, zwölf zerstörte Autos sowie Verwüstung


    auf Bahnsteigen und rund um den Bahnhof in Stendal. Entgegen vorheriger Aussagen spricht die Polizei nun von 150 Randalierern und nicht 250. Außerdem ist die Schadenssumme laut Ralph W. Krüger, Leiter des Bundespolizeiamtes Halle, unbekannt. " In einer Woche wissen wir mehr ", sagt der Polizeidirektor.


    Den ganzen Einsatz hielten seine Mitarbeiter vom Hubschrauber und vom Boden aus mit Videokameras fest. " Wir wollen so viele Täter wie möglich überführen und nutzen die Aufzeichnungen als Beweismittel ", erklärt Thomas Kramer von der Stendaler Staatsanwaltschaft. Bisher gab es lediglich vier Festnahmen : drei Erwachsene und ein Jugendlicher. Die Personen aus Rostock und Wismar haben schweren Landfriedensbruch und Körperverletzung zu verantworten. Auf beide Delikte stehen Freiheitsstrafen zwischen sechs Monaten und zehn Jahren. " Zurzeit läuft der Antrag auf eine Untersuchungshaft ", berichtet Kramer.


    " Unter Fußballfans habe ich noch nie so eine Gewaltbereitschaft erlebt ", sagt Einsatzleiter Romanowsky. Er, wie auch Ralph W. Krüger, fordern Konsequenzen vom Deutschen-Fußball-Bund ( DFB ) : " In Zukunft sollten Spiele nicht mehr so kurzfristig abgesagt werden. " Der DFF verweist darauf, dass die Gesundheit der Spieler oberste Priorität hat.


    Stendals OB Klaus Schmotz zu den Krawallen : " Unsere Stadt distanziert sich vom Verhalten der Hooligans und verurteilt deren Straftaten und Verhalten auf das Schärfste. " Seiner Meinung nach müssen nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen dieser Gewaltbereitschaft bekämpft werden. Diese sieht er vor allen Dingen in der hohen Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen.


    [Blockierte Grafik: http://www.volksstimme.de/_img/_cnt/_vsm/vs_pc01611559575515177.jpg]

  • fan-forscher?


    gen-forscher wäre besser...finden wir uns damit ab...wir fans aus dem osten sind halt von geburt an aggressiv und dumm! :ja: was daraus schließen läßt...wir können eigentlich gar nix dafür?! :wink:

  • Zitat

    Original von Schiri


    " Am Sonnabend war alles noch in Ordnung. In der Nacht kam Eisregen und der Platz glich einer Rutschbahn ", erklärt Neddermeier.


    Also die sind sich auch für die blödsten Ausreden nicht zu Schade. Temperatursturz von 10 Grad aber Eisregen :gruebel:
    Alles klar. Bei minus 10 Grad also noch Niederschlag. Wie das geht, müssen sie mir erst noch erklären...

    SCHWARZ und ROT bis in den TOD!!!


    ALLES FÜR DEN L-O-K!!!

  • Ich finde die Pressemitteilung n bissi ins lächerliche gezogen. ICh will hier die Aktion nicht schönreden. Auf keine Fall!!! Aber die Polizei sollte dann auch bei den Tatsachen bleiben. Es hört sich ja so an als wenn sofort bei Einfahrt in Stendal 150 Mann auf die Polizei los sind... Hallo???


    Ich denke das entspricht nicht ganz der wahrheit... 150 Mann? denke es waren net mehr als 50 die sich das Scharmützel lieferten+Gaffer....



    [/quote]""Auf dem Bahnhof empfi ngen die Stendaler Beamten die gewaltbereite Truppe. " " Die Täter stiegen aus dem Zug, schmissen Steine und pyrotechnische Erzeugnisse ""[/quote]


    Immer schön bei der Wahrheit bleiben... Bin noch immer der Eminung die Polizei hätte dort am Bahnhof deeskalierend wiren müssen. Das Gegenteil war der Fall...


    [/quote]
    lediglich vier Festnahmen : drei Erwachsene und ein Jugendlicher.[/quote]


    Jugendlicher... da haben wir unsern "Pullertäter"




    Trotz alle dem sollten wir dem Hansa-Fan Projekt etwas zukommen lassen um den Stendalern zu zeigen das nicht alle die sich als "Hansafans" bezeichen solche Idioten sind!

  • Hab zwar keine Lust gehabt jetzt alles zu lesen, aber ich muss einfach mal auch meinen Senf dazugeben.


    Ich selbst war nicht mit nach Braunschweig, wollte aber wohl nach Dresden fahren. Und wenn ich dann von Peter Schmidt höre, dass, wenn das Spiel ausfällt, ich wahrscheinlich nicht das Geld von den Zugtickets wiederbekomme, dann geht mir echt der Hut hoch. Nicht gegen Peter und auch nicht gegen die Deutsche Bahn, sondern gegen Vereine wie Dresden und Braunschweig. Unsereins zahlt sich dumm und dämlich weil er auch auswärts seinen Verein unterstützen will und dort dreht man Däumchen und lässt das Spiel auf sich zukommen "vielleicht sagt der Schiri das Spiel ja ab".


    OK, kurzfristig kann es immer frieren und regnen, aber der Platz in Dresden ist nicht erst seit kurzem so. Kann man nicht sofort nach nem Schneefall ein paar Fans ranorganisieren und den Platz freischippen lassen? Nein, da wartet man gemütlich ab, "vielleicht taut es ja noch". Sauerei ist sowas, wer keine Rasenheizung hat, hat auch nix im Profifussball zu suchen. Solche nachlässigen Vereine müssen bestraft werden, entweder durch Wertung des Spiels für die Gastmannschaft oder dieser Verein kommt für die ungenutzten Tickets der anreisenden Personen auf. Ich hab 36€ für das Ticket im FP bezahlt und wenn ich das nicht von der DB wiederbekomme, dann muss mir das halt Dynamo Dresden bezahlen.



    Erinnere ich mich recht, dass man - als in der 1. noch keine Rasenheizung Pflicht war - eine Plane über Spielfeld gespannt hat und Heißluft unter gepustet hat? Kann man so nicht den Platz wieder frei bekommen? Oder wenn Schneefall angesagt ist, einfach mal eine blöde Folie drüber?


    Sorry, liebe Dresdner und Braunschweiger, es gibt viele Möglichkeiten die Spiele stattfinden zu lassen. Und auch wenn die Wirkung nicht so ausfallen darf wie in Stendal, aber die Ursache seid IHR!!!

  • Zitat

    Original von Hafensänger
    fan-forscher?


    gen-forscher wäre besser...finden wir uns damit ab...wir fans aus dem osten sind halt von geburt an aggressiv und dumm! :ja: was daraus schließen läßt...wir können eigentlich gar nix dafür?! :wink:


    UNSERE Aggrassivität kommt davon, dass man uns mit GEWALT in der Kinderkrippe auf den Lokus gesetzt hat!
    Hmmm, da gibt es nämlich noch solchen anderen Psychologenheini, auch aus Hannover, der hat das mal fest gestellt!
    Und die FDJ, das war doch eine Paramilitärische Organisation,oder!!!
    Nur komisch, dass ich davon nüscht jemerkt hab... :gruebel:


    Ich bin natürlich SOFORT hin zu meinen alten Herrschaften und habe denen gesagt, dass das eine Frechheit war, wie man uns Kinder in der DDR behandelt hat.
    Den ein ist gewiss, der westdeutsche klugscheißende Professor hat
    1. IMMER Recht und das bitte :nein:
    2. OHNE WIDERREDE !!! :nein:


    Aber zum Glück sind nicht alle Westbürger so, dass sei an dieser Stelle zur Ehrenrettung nochmal mit erwähnt...


    Blau-weiß
    die Legende

    "Football is a simple game: 22 men chase a ball for 90 minutes and at the end, the Germans win."
    (Gary Winston Lineker)


    "Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer verfolgen 90 Minuten einen Ball und am Ende gewinnen die Deutschen."

  • Das Gejammer von den Rostocker geht mir echt auf den Senkel.


    Wäret ihr nicht 95 oder 96 in die Bundesliga zurückgekehrt, hättet ihr auch keine neues modernes Stadion und somit wohl auch keine Rasenheizung. Also einfach mal die Füsse still halten und nicht immer über den Rest der Republik lästern.
    Warum habt ihr beim Spiel eurer Amateure keine Plane übergespannt ?


    Das mit den Zugtickets lass ich vielleicht bei DD gelten aber net bei der Fahrt nach BS. Wie vorher schonmal jemand schrieb, haben die Zugfahrer maximal 6 oder 7 € für das Wochenendeticket gelöhnt und das war wohl noch eher die Ausnahme. Ich weiß selber wie es in den Zügen bei Fussballspielen zugeht und da hat eh kein Schaffner Bock zu kontrollieren also fahren alle schwarz.
    Dresden hat spät, aber wohl noch immerhin einen Tag vorher das Spiel abgesagt und bloß weil ihr in wärmeren Gefilden lebt, könnt ihr net beurteilen wie das Wetter hier aussieht. Gestern gab es hier noch tierisch Schneefall und nun regnet es den ganzen Tag schon. Soviel dazu ... bevor mir noch mehr der Kamm schwillt.

    ".. solange man in chinesischen Flüssen seine Fotos entwickeln kann, ist es nicht sehr sinnvoll, den autobedingten CO2 Ausstoß mit unfassbarem Aufwand um 0,02% zu senken." Bodo Buschmann,

  • Zitat

    Original von M & M
    Warum habt ihr beim Spiel eurer Amateure keine Plane übergespannt ?


    Da haste Deine Frage schonmal selbst beantwortet. Das sind Amateure und keine Profis.


    Und es ist leider nunmal so, dass im Profibereich mehr dahintersteckt. Wenn Ihr in der 1. oder 2. Bundesliga spielen wollt, dann könnt Ihr Euch sowas nicht erlauben.

  • blick mal 2 tage zurück und präge noch mal den satz "wenn ihr 1.oder 2.liga spieln wollt könnt ihr euch sowas nicht erlauben"
    ....
    ganz großes kino... soviel zum thema verallgemeinerungen und klugscheissen!!!


  • soll ich dir ein taschentuch reichen?
    mein gott, nochmal langsam zum mitschreiben:
    hier sind nachts um die -10grad willst du dann (im besten fall) ne ganze nacht heissluft auf eine fläche von über 100x60m pusten? aber eine nacht vorher könnte man ja nicht beginnen denn im ungünstigsten fall passiert irgendwas und man müsste es kurzfristig absagen worauf hin ihr den bahnhof neustrelitz dem erdboden gleich macht also müsste man mindesten 2tage lang das komplette spielfeld beheizen - kosten 0 - energieverschwendung 0...ich glaube da haben wir in dtl andere probleme...aber heul weiter...


    aber back to the topic: ist in hro eigentlich geplant die festgenommenen zu entlasten indem sich andere stellen oder dürfen die jungs die zeche alleine zahlen? gerne auch per pn...

  • Zwei Tage nach den schweren Ausschreitungen von Anhängern des Fußball-Zweitligisten Hansa Rostock auf dem Stendaler Bahnhof sitzt einer der Rädelsführer in Untersuchungshaft. Es handle sich um einen 40-jährigen Mann aus Wismar, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Unterdessen wurde eine Sonderermittlungsgruppe der Polizei gebildet, die morgen ihre Arbeit aufnimmt. Sie soll anhand von Videobändern und Fotos weitere Drahtzieher der Krawalle dingfest machen.


    Quelle: MDR.de

  • habe ich gerade auf der seite von cottbus gefunden


    07.01.06 Keine Lust auf Eistanz
    Energie fordert Rasenheizungs-Pflicht / Spiel in Braunschweig fraglich


    Energie Cottbus bereitet sich zwar planmäßig auf das nächste Pflichtspiel morgen bei Eintracht Braunschweig (18 Uhr) vor. Doch angesichts der schwierigen Bodenverhältnisse braucht es viel Optimismus, um an die Austragung der Partie im dritten Anlauf zu glauben. Deshalb warnt Manager Ralf Lempke vor einer Wettbewerbsverzerrung in der 2. Liga: «Die Rasenheizung muss Pflicht für alle Vereine werden.»


    Sie kamen sich ein bisschen vor wie Eistänzer in kurzen Hosen. Zoltan Szelesi schlitterte beim Abwehr versuch über den Rasen. Der bullige Francis Kioyo fand kaum Halt auf dem schneebedeckten Untergrund. Und auch Torhüter Tomislav Piplica hatte mehr Mühe als sonst, den hoppelnden Ball unter Kontrolle zu bringen. Am Ende war Teammanager Petrik Sander froh über die Tatsache, dass alle Profis unversehrt die Heimreise aus Paderborn antreten konnten. Einen zweiten Eistanz möchte sich der Tabellensiebte unbedingt ersparen. Deshalb würde Energie morgen zwar gern im Stadion an der Hamburger Straße antreten, aber nicht auf Kosten der Gesundheit der Profis. «Voraussetzung ist, dass der Rasen ordentlich bespielbar ist» , betont Manager Ralf Lempke.


    Die Aussichten, dass dieser Wunsch auch wirklich in Erfüllung geht, sind jedoch vage und von milderen Temperaturen abhängig. Gestern war der Rasen noch mit einer 15 bis 18 cm dicken Eisschicht überzogen. Zwischenzeitlich hatte man erwogen, eine Gebläsedecke zum Auftauen einzusetzen. Nach Meinung der Experten hätte allein der Aufbau zwei Tage in Anspruch genommen. Weitere zwei Tage wären nötig gewesen, ehe das Gebläse den Rasen vom Eis befreit hätte. Aus Zeitmangel wurde diese Überlegung am Wochenanfang wieder verworfen. Nun richten sich die Hoffnungen auf die angekündigten Plusgrade. «Natürlich sind wir von der Entwicklung des Wetters abhängig. Bei der Prognose bin ich vorsichtig optimistisch. Wir rechnen mit Plusgraden bis zu acht Grad und auch nachts soll es keinen Frost geben» , meint Uwe Birker, der als Geschäftsführer der Braunschweiger Stadthallen Betriebsgesellschaft GmbH der Hausherr im Stadion an der Hamburger Straße ist.


    Ein Umzug in die VW-Arena zum ungeliebten Nachbarn VfL Wolfsburg scheint dagegen vom Tisch zu sein. Zumal die Deutsche Fußball-Liga (DFL) davon Abstand genommen hat, von der Eintracht die Benennung einer Ausweichspielstätte zu fordern. «Ein Umzug nach Wolfsburg ist zumindest für das Heimspiel gegen Energie Cottbus kein Thema» , versichert Vereinssprecher Holger Neddermeier.


    Auch in Dresden wird gegen die winterlichen Bedingungen gekämpft. Vier Heißluft- Geräte blasen bis zu 60 Grad heiße Luft in die Drainage unter dem tief gefrorenen Rasen im Harbig-Stadion. Auf diese Weise soll das Freitag-Spiel gegen 1860 München gerettet werden. Gestern berichtete der Verein stolz von einem «schon fortgeschrittenen Tauprozess» . Dies habe eine «Probebohrung» ergeben. Dennoch ist das Tabellenbild durch den strengen Frost schon jetzt verzerrt. Energies Manager Ralf Lempke befürchtet deshalb irreguläre Bedingungen beim Kampf um den Auf- und gegen den Abstieg. «Je mehr Nachholspiele nötig sind, um so unterschiedlicher wird die Belastung für die einzelnen Mannschaften» , erklärt Lempke. Er plädiert deshalb für eine Verpflichtung aller Profivereine, eine Rasenheizung in die Stadien einzubauen und sieht sich dabei im Einklang mit der DFL. Denn die bisher geltende Ausnahmeregelung für Zweitliga-Vereine soll ab der Saison 2006/07 gestrichen werden. «Ich kann verstehen, dass die Clubs lieber in neue Spieler als in eine Rasenheizung investieren» , sagt Lempke. «Aber letztlich geht es darum, einen geordneten Spielbetrieb sicherzustellen. Und das ist derzeit nicht möglich.» Vorerst bleibt jedoch nur das Warten auf mildere Temperaturen und die Platzkommission. Sie will heute Nachmittag in Braunschweig den Rasen in Augenschein nehmen.
    VON FRANK NOACK

  • Zitat

    Original von Hoix


    Da haste Deine Frage schonmal selbst beantwortet. Das sind Amateure und keine Profis.


    Und es ist leider nunmal so, dass im Profibereich mehr dahintersteckt. Wenn Ihr in der 1. oder 2. Bundesliga spielen wollt, dann könnt Ihr Euch sowas nicht erlauben.


    Sorry, du übertreibst einfach. Du kannst doch nicht von jedem Verein verlangen, dass er sich ne Rasenheizung zulegt, wenn er in der zweiten Liga spielen will. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Weißt du, was son Ding kostet? Das würde wieder bedeuten, dass nur die Vereine mit viel Kohle nach oben kommen, weil sich die kleinen Vereine das nicht leisten könnten. Also bleib mal auf dem Teppich. Fürs Wetter kann niemand was, aber man muss das beste daraus machen und das bedeutet, Spiele nicht erst wenige Stunden vor dem eigentlichen Anpfiff abzusagen.

    SCHWARZ und ROT bis in den TOD!!!


    ALLES FÜR DEN L-O-K!!!

  • Die Gewerkschaft der Polizei hat sich für ein Alkoholverbot in Zügen und auf Bahnanlagen ausgesprochen. Ein Sprecher sagte nach der Randale von Fußball-Anhängern im Bahnhof Stendal, betrunkene Fahrgäste seien konsequent von jeglicher Beförderung auszuschließen. Durch Alkohol nehme die Gewaltbereitschaft zu. Ein Verbot könne auch bei der Fußball-WM die Sicherheit verbessern. Fans des Zweitligisten Hansa Rostock hatten am Wochenende auf dem Bahnhof von Stendal randaliert. Einer der Rädelsführer - ein 39-jähriger Mann aus Wismar - sitzt in Untersuchungshaft.


    Quelle: MDR.de

  • [quote]Original von eppan
    habe ich gerade auf der seite von cottbus gefunden


    07.01.06 Keine Lust auf Eistanz
    Energie fordert Rasenheizungs-Pflicht / Spiel in Braunschweig fraglich...


    Da muss ich Cottbus mal recht geben. :ja:


    @M&M
    Da hau doch ab von hier. Gehst uns auch auf den Senkel.

  • Zitat

    Original von TedStriker


    hier sind nachts um die -10grad willst du dann (im besten fall) ne ganze nacht heissluft auf eine fläche von über 100x60m pusten? aber eine nacht vorher könnte man ja nicht beginnen ...


    wer lesen kann ist klar im vorteil. nochmal extra für dich:

    Zitat

    Original von Hoix
    OK, kurzfristig kann es immer frieren und regnen, aber der Platz in Dresden ist nicht erst seit kurzem so.


    Da war nicht erst 1 Nacht vorher Schneefall sondern schon seit Mitte Dezember ... vielleicht erinnert sich da noch jemand dran, denn da ist auch ein Spiel ausgefallen! und man hatte über einen Monat Zeit irgendetwas zu unternehmen, aber man hat ja Däumchen gedreht und gehofft, dass die gute liebe Wetterfee alles wieder heile macht. "Naiv kann man nicht werden , naiv muss man sein"


    Zitat

    Original von Stiedi
    Du kannst doch nicht von jedem Verein verlangen, dass er sich ne Rasenheizung zulegt, wenn er in der zweiten Liga spielen will..


    Hab ich das irgendwo behauptet? Auch für Dich gilt: Wer lesen kann ...naja und so weiter.
    Sicherlich sollte es Ausnahmeregelungen geben für solche kleinen Vereine, die aufsteigen und nur ein Jahr 2. Liga spielen. Dafür muss man das Geld nicht ausgeben.
    Aber es muss doch was unternommen werden können! Und wenn kleine Vereine wie Dynamo Dresden, die dazu auch noch über wenig finanzielle Mittel verfügen, sich das nicht leisten können, dann muss auch mal der DFB einschreiten. Soviel mal zur Wiedergutmachung der Fehler von 1991.