Torgelower SV Greif – Tennis Borussia Berlin 1:2 (1:1)
TORGELOW: Marckiewicz - Jager, Glandt, Hildebrandt, Bernstein - Schwerdtfeger (86. Harder), Allert, Kotula, Koziel - Sikorski (64. Wegner), Pankau
Berlin: Hampf – Eckl, Schmidt, Duygun – Lemcke – Weidner (76. Selanci), Köttig (56. Mansour), Petrowsky, Griesert, Kollmorgen – Fuß
Schiedsrichter: Marco Schramm (Zielitz) Z.z. 745
Tore: 0:1 Lemcke (1.), 1:1 Koziel (18.), 1:2 Fuß (68.)
Gelbe Karten: Kotula, Schwerdtfeger – Eckl, Duygun, Lemcke (alle F)
Beste Spieler: Koziel – Weidner, Mansour
„Meine Mannschaft hat heute an den Sieg geglaubt“, freute sich TeBe-Trainer Raykovic über die Einstellung seiner Elf beim zweiten Auswärtssieg der Saison. Begünstigt wurde dieser imenz wichtige „Dreier“ für die Charlottenburger durch zwei krasse Abwehrschnitzer der Hausherren. So begann die Partie fulminant: Nach gut 25 Sekunden war Lemcke Nutznießer eines Missverständnisses der Greif-Abwehr, als er ungehindert zum 1:0 einschob. „Dieser zeitige Rückstand hat uns kalt erwischt. Wir wollten das Spiel so beginnen, wie letzte Woche beim BAK“, war Torgelow-Coach Ehrke ähnlich geschockt über den schnellen Rückstand wie seine Mannschaft. Doch die Greifen fingen sich wieder und glichen nach einer Flanke von rechts durch ein Kopfballtor von Koziel nach 18 Minuten aus.
Danach gab es bis zur Pause für beide Mannschaft je 2 gute Möglichkeiten zur Führung. Die größte (23.) vergaben die Berliner, als sie bereits Greif-Torwart Marckiewicz ausgespielt hatten aber das Leder nicht ins leere Tor unterbrachten. In der 41 Minute scheiterte Weidner bei einem Hechtkopfball an Marckiewicz. Die Greifen dagegen taten es den Gästen gleich und vergaben ebenfalls 2 große Dinger: Einen Sikorski-Heber (32.) fischte TeBe-Torwart Hampf locker herunter und Kotula (43.) nutzte seine Schusschance aus guter Position auch nicht. „Schade, wir hatten nach dem 1:1 gute Szenen“, trauerte Ehrke den vergebenen Gelegenheiten nach. Vielleicht auch wohlwissend, weil Tennis Borussia im zweiten Durchgang noch eine Schippe drauf legte und sich ein Chancenvorteil erspielte. Doch alle wurden vergeben. Bei den Torgelowern, die mit einem zweiten Heimsieg sich weiter aus dem Tabellenkeller geschoben hätten, hatte nur Pankau die einzige echte Gelegenheit nach 61. Minuten, als er Hampf zu einer Glanzparade zwang. So brachte erst ein erneuter Greif-Patzer die Charlottenburger auf die Siegerstraße nachdem Marckiewicz einen steilen Pass weg köpfen wollte, aber dabei TeBe-Torjäger Fuß traf und dieser ungehindert ins verlassende Tor einschob. In der restlichen Spielzeit brauchten die Gäste nur wenig um den Sieg zittern, weil den verunsicherten Greifen nicht mehr viel gelang. „Ich hatte mir am Ende ein größeres Aufbäumen erhofft“, kommentierte Greif-Fußballchef Dietrich Lehmann die Schlussphase.
„Ich hatte von Greif mehr erwartet“ sagte Raykovic. „Wir waren besonders in der 2. Halbzeit besser“, stellte er fest.
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