polizeieinsatz bfc/ betroffenenbericht

  • Zitat

    Original von RedWhite


    Hä? Wie meinste das jetzt?
    So war doch auch das Statement hier...


    Die Polizisten sind natürlich die Heuchler. Noch bis gestern Abend bekräftigen sie, wie schwer die Beamten attackiert wurden von den "unzähligen" Gewalttätern. Heute heißt es, es handle sich lediglich um ein Kommunikationsproblem.


    Anders ausgedrückt: Die Beamten haben kräftig gelogen und rudern jetzt zurück. Morgen wird dann auch noch die Geschichte vom Toilettengang dementiert, bla bla.

  • das wir alle auf die toilette gehen durften, wegen des grossen andrangs nicht ging und sich einige entschlossen haben dadurch in einem eimer zu pinkel*vogelzeig*
    das wir die beamten über 5 1/2 stunden mit hockern und glässern in schach gehalten haben, war wohl ein missverständniss was zurück genommen wurde, man, man, so schnell bekommt man kalte füsse

  • Zitat

    Original von Rot-Weiss


    Die Polizei sind natürlich die Heuchler. Noch bis gestern abend bekräftigen sie, wie schwer die Beamten attackiert wurden von den "unzähligen" Gewalttätern. Heute heißt es, es handle sicih lediglich um Kommunikationsproblem.


    Anders ausgedrückt: Die Beamten haben kräftig gelogen und rudern jetzt zurück. Morgen wird dann auch noch die Geschichte vom Toilettengang dementiert, bla bla.


    So wird ein verständlicher Schuh aus deiner Aussage. Irgendwie hast du dich ein bisschen verwirrend ausgedrückt in der ersten Aussage! :D

  • Was gewalltsamme Auseinandersetzung - Ach sie reden von der Sitzplokade in der Diskotek :nixweiss:



    Was is nur aus unserem Deutschland geworden :wall:

    Wie früher, für immer "SGD UND DER ODC" :bia:
    Grüße an den ABSTEIGER 2005/06 NUR DER KSC-ihr SPACKEN-LOSER-SCHIEBER

  • habe ich gerade im Tagespiegel gefunden
    http://www.tagesspiegel-berlin…rt/index.asp?TextID=53720


    Fußball-WM
    Gewerkschaft: Berlin kann Sicherheit nicht garantieren
    Die von der Bundesregierung zur Fußball-WM 2006 gegebenen Sicherheitsgarantien sind für die Hauptstadt Berlin nach Einschätzung der Polizeigewerkschaft GdP kaum einzuhalten.
    Berlin (23.08.2005, 14:59 Uhr) - «Berlin ist zur WM im Visier von Terroristen, Hooligans und Kriminellen. Doch die Stadt hat bislang noch nicht einmal ein Einsatzkonzept; lediglich eine Urlaubssperre ist verhängt. Es fehlt in Größenordnungen an Polizisten und Fahrzeugen», sagte der Landesbezirksvorsitzende Eberhard Schönberg am Dienstag in einem dpa-Gespräch.
    «Die Sicherheit in der Bundeshauptstadt ist eine nationale Aufgabe, Berlin braucht daher auch die Unterstützung der Bundespolitik», mahnte Schönberg. «Höchst alarmiert sind wir durch die Vorgänge vom Wochenende. Um ein einziges Spiel der 4. Liga zwischen dem 1. FC Union und dem BFC Dynamo abzusichern, mussten 1100 Bereitschaftspolizisten eingesetzt werden. Das ist fast alles, was wir an geschlossenen Einheiten haben. Selbst wenn bei der Fußball-WM jeder Polizeibeamte eingesetzt wird, der noch krauchen kann, reicht das bei weitem nicht für die versprochene Rundumsicherung aus», sagte der Gewerkschaftschef. Hinzu komme, dass normale Streifenpolizisten für solch brisante und gefährliche Einsätze so gut wie gar nicht ausgebildet seien.


    «Experten sind sich einig: Wenn Hooligans oder Terroristen in Deutschland ein Zeichen setzen wollen, werden sie das vor oder während der WM in Berlin tun», meinte Schönberg. Es sei zu erwarten, dass sich Gewalttäter aus dem In- und Ausland verabreden und auf den Weg nach Berlin machen. «Die Hooligans werden sich bei der WM nicht in den Stadien austoben, weil dort die Kontrolle viel zu stark ist, sondern das gesamte Stadtgebiet unsicher machen.»


    Berlin sei es gewohnt, bei besonderen Sicherheitslagen wie dem 1. Mai bis zu 5000 Beamte Verstärkung aus anderen Bundesländern zu bekommen. «Bei der WM können wir aber bis weit über die Hälfte der Zeit keine Hilfe von auswärts erwarten, weil die anderen Länder bis dahin jeden Mann selbst brauchen.»


    «Uns liegt der Erfahrungsbericht eines Polizeiführers nach einem Spiel des BFC am 5. August im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Prenzlauer Berg vor», sagte Schönberg. Dabei sei es zu ungewöhnlich brutalen Angriffen von bis zu 200 Fans gegen die Polizei gekommen. «Demnach haben die Zahl, die Aggressivität und die Planung der Hooligans eine ganz neue Qualität angenommen. Polizisten wurden sofort aggressiv mit Fußtritten und Faustschlägen angegriffen. Rädelsführer hielten sich im Hintergrund und dirigierten mit Handys jüngere Schläger nach vorn. Laut dem Bericht macht die Szene ihren Nachwuchs für die WM fit.» (tso)

  • Hallo Leute!


    Die Devise muss lauten: "Klagen!".


    Nach all dem was ich in den Foren gelesen habe und was mir von Beteiligten berichtet wurde, steht fest, dass alle "Geschädigten" sich organisieren müssen. Es wird der sprichwörtliche Schuss in den Ofen, sollte jeder für sich versuchen, sein Recht durchzusetzen. Der Grund dafür liegt in der hohen Anzahl der Betroffenen, was nur dazu führt, dass man sich sozusagen selbst im Wege steht. Am Beispiel der Ermittlungsakte wird schnell deutlich was gemeint ist. Sollten z.B. 140 Anträge auf Aushändigung der Akte eingehen, kann sich jeder ausmalen, wie lange es dauern wird, bis sie dann auch der letzte Anwalt zur Kopie in die Kanzlei bekommt. Nach der derzeitigen Sachlage, wird sicherlich niemand (mit Ausnahme der Geschädigten) den/die Prozesse beschleunigen wollen.
    Ausserdem verbessert sich für jeden einzelnen die Zeugenlage. Im Umkehrschluss wird´s dafür auf der Gegenseite immer enger.
    Zu Prüfen wäre ein strafrechtliches Vorgehen gegen jeden beteiligten Polizisten und in jedem Fall gegen den Polizeipräsidenten. Die Ausrede für einen solchen menschenverachtlichen Akt seitens der staatlichen Autorität, kann der Befehl eines Vorgesetzten nicht sein. In diesem Zusammenhang erinnere ich gern an die sogenannten "Mauerschützen"-Prozesse. Es hat den Anschein, dass sich Geschichte tatsächlich immer wiederholt.
    Aber auch aus zivilrechtlicher Sicht ist die Organisation aller Kräfte durchaus sinnvoll. Letztlich hat jeder Geschädigte das Recht darauf, entstandenen Schaden ausgeglichen zu bekommen. In Betracht kommen jegliche Ausfälle, so z.B. Verdienstausfall, weil man aufgrund der Vorfälle nicht arbeiten gehen konnte oder sogar langfristige psychische Probleme bekommen hat, Schadensersatz für zerissene Kleidung etc. Nicht zuletzt kommt für jeden die Frage des Schmerzensgeldes dazu. Denn offenbar gab es für diesen "Aufriss" überhaupt keinen Anlass.
    Was in den Medien über diese Vorgänge berichtet wird, spielt letzlich keine Geige. Einzig von Bedeutung ist, was vor Gericht vorgetragen wird. Offenkundig erzählen sämtliche Zeugen schon hier in den Foren, gänzlich unabhängig von einander die selbe Tatsituation. Kein Ermittlungserfolg rechtfertigt dieses massive Vorgehen.
    Andere kleinere Details weisen auch schon jetzt auf eine mangelnde Rechtfertigung des Vorgehens einschließlich der Unterbringungen ins polizeiliche Gewahrsam hin, so z.B. wenn Polizisten nicht ihre Dienstnummer herausgeben, die unterlassene Aufklärung über den Festnahmegrund und nicht zuletzt die unterlassene Ausgabe von Dokumenten, die die Unterbringung im Gewahrsam belegen würden.
    Der Vorteil des organisierten Harangehens müsste klar sein.
    Fraglich ist, wie dieses funktionieren soll. Hierzu habe ich eine Idee:
    Ich stelle meine Emailadresse zur Verfügung (wcjorawno@gmx.de). Jeder der Interesse hat meldet sich bei mir, unter Angabe von Name, Telefonnummer und Anwalt. Diese Daten werde ich zusammentragen und wöchentlich an alle Beteilgten per Email weiterleiten. So hat dann jeder schonmal Kontakt zu allen anderen Beteiligten. Derjenige, der noch keinen Anwalt hat, oder nicht weis, woher er einen bekommt meldet sich. Seine Anfrage wird ebenso an alle Beteiligten herausgeschickt. Dabei wird sich sicher für jeden Hilfe organisieren lassen.
    Die Zusammenarbeit der Anwälte regelt jeder Mandant selbst, indem er seinem Anwalt die Vollmacht gibt, mit den anderen Kanzleien zusammenarbeiten zu dürfen.
    Jede Anfrage einer Partei, wird an alle anderen herausgeschickt. Zum Beispiel zu Zeugen in bestimmten Bereichen des "Tatortes". Eine Kanzlei, die die Ermittlungsakte nicht bekommt, meldet sich und bekommt eine Kopie von einem Kollegen. So sollte es ein ganzes Stück vorwärts gehen. Auch Erkenntnisse aus bereits beendeten Verfahren werden für jeden anderen transparent und verwertbar.
    Hier nochmal die Mailadresse: wcjorawno@gmx.de


    Gruss Iwan

    Gegen Polizeigewalt! Solidarität mit den Betroffenen des "Jeton"-Überfalls.

  • Ich habe gerade im Radio auf rs2 gehört das die bullen jetzt versuchen die ganze sache noch geschickter zu drehen.
    die sagen: der einsatz wurde von einem aus ihren reihen an uns verraten und deshalb haben sie auch keine waffen oder ähnliches gefunden.
    Wenn irgend einer etwas von diesem einsatz gewusst hätte, hätten die bullen wohl kaum noch jemanden da angetroffen. wäre doch jedem klar gewesen das die folge PG gewesen wäre. wenn man sich entscheiden kann zwischen derby und PG ist wohl klar das da nich 1 person bei eintreffen der bullen da gewesen wäre.
    was glauben die bullen eigentlich wie doof die menschen eigentlich in unserem schönen Pol....staat sind? mal sehen was die sich zur rechtfertigung dieser aktion noch alles einfallen lassen. :evil: :evil: :evil:


    auf dynamo auf

  • Jetzt auch ein Bericht bei Berlinonline


    Insbesondere finde ich folgende Aussage des Berliner Polizeipräsidenten Glitsch darin interessant:

    Zitat

    Glitsch räumte auch ein, dass die Beamten entgegen ursprünglichen Darstellungen nicht auf massiven Widerstand gestoßen seien. Aufgrund des schlagartigen Eindringens von SEK-Beamten sei eine Gegenwehr «im Keim erstickt» worden.

    100% Anti DFB
    100% für den "modernen" Amateurfussball!

  • Ich muss sagen mir tränen voll die Augen, auf die rege Solidarität in allen Ebenen aus allen Teilen Deutschlands, ich bedanke mich dafür und das ist keine hohle Phrase, ganz ehrlich, Zudem habe ich gerade einen Bericht von unserem Fanbeauftragten Rainer gelsen, vielen dank Rainer für deine super Arbeit.