Anderer Polizeieinsatz und ganz schlechtes Beispiel wieviel Ärger die Polizei macht:
In einer am heutigen Tag erschienen Presseerklärung des FC Stahl Brandenburg verurteilt der Vorstand des Vereins den Polizeieinsatz beim gestrigen Verbandsliga-Derby zwischen dem BSC Süd 05 und dem FC Stahl.
„Offensichtlich wahllos wurde(n) vom Schlagstock Gebrauch gemacht, Fan-Transparente zerstört und Tränengas in die Menge gesprüht. Ein Stahl-Fan wurde noch am Boden liegend mit mehreren Schlagstöcken und Stiefeln von Polizisten traktiert. Zahlreiche Fans wurden bei dieser Aktion verletzt, und als einige vor ihnen in den Innenraum flohen, unterbrach der Schiedsrichter das Spiel für acht Minuten. Selbst den um Wiederherstellung der Ordnung gemühten Spielern und Ordnern des FC Stahl wurde seitens der Polizei Schläge angedroht“, heißt es in der Presseerklärung. Gleichzeitig distanziert sich der Verein vom Verhalten einiger extra zu diesem Spiel angereister Krawall-Touristen, die Werbebanden beschädigten, Zaunfahnen zerstörten und gegnerische Fans angriffen.
Nachdem überharten Einsatz der Polizei mussten sich verletzte Fans, darunter auch Kinder und ein Nachwuchstrainer, von Sanitätern behandeln lassen oder fuhren direkt ins Krankenhaus. Das Spiel gewann übrigens der FC Stahl mit 2:1.