Artikel mit dem Tag „Regionalliga Nordost“

Am kommenden Sonntag kommt es in der Regionalliga Nordost zum Gipfeltreffen zwischen dem Tabellenführer FC Rot-Weiß Erfurt und dessen direkten Verfolger FC Energie Cottbus. Während die Lausitzer dort stehen, wo es die Fußball-Experten vor Saisonbeginn auch erwartet hatten, ist der Saisonverlauf der Thüringer schon überraschend. Als Oberliga-Aufsteiger in die Spielzeit gestartet, befinden sich die Erfurter nicht im Tabellenkeller wieder sondern sind von Anfang an vorn mit dabei.

Bei der aktuellen Situation ist es schwer zu sagen, wie es in der Regionalliga Nordost weitergehen wird. Aktuell wird noch gespielt, solang kein Team aufgrund von Corona-Infektionen ausfällt. So werden am heutigen Abend die Nachholspiele FC Carl Zeiss Jena vs. VfB Auerbach, SV Lichtenberg 47 vs. FC Energie Cottbus sowie SV Babelsberg 03 vs. FC Eilenburg zur Austragung kommen. Für Jena und Cottbus wird es dabei darum gehen, den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Die anderen Teams brauchen Punkte für den Klassenerhalt.

Wenn man im Westen Deutschlands ein Kind fragt, ob es den Fußballverein Energie Cottbus kennt, dann dürfte diese Frage in den meisten Fällen für verneinendes Kopfschütteln sorgen. Ältere Anhänger des Fußballsports wiederum werden diesen einst so etablierten Verein mit Sicherheit kennen. Hier zeigt sich einmal mehr, wie viel in der Welt des Fußballs binnen weniger Jahre geschehen kann und wie schnell der sportliche und wirtschaftliche Abstieg Einzug halten kann.

Aktuell steht zwar noch nicht fest, wie es in der kommenden Spielzeit mit der Regionalliga Nordost weitergehen wird, doch schon jetzt ist klar, dass der 1. FC Lokomotive Leipzig in dieser eine bessere Rolle als zuletzt spielen möchte. Mit wichtige Säulen der Mannschaft wurden in den vergangenen Wochen die Verträge verlängert, in den vergangenen Tagen wurden dann auch noch die ersten Neuverpflichtungen bekannt gegeben.

Auch wenn die Wetterlage sich bessert und sich der Schnee auf dem Rückzug befindet, kann auch die BSG Chemie Leipzig noch nicht wieder am Spielbetrieb der Regionalliga Nordost teilnehmen. Grund dafür ist, dass sich die Vertreter des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) noch nicht auf einen Starttermin für die Fortsetzung der Spielzeit 2020/21 einigen konnten. Aktuell wird wohl davon ausgegangen, dass es Ende März/Anfang April weitergehen und dann bis Ende Juni zumindest die Hinrunde zu Ende gebracht werden wird.

Auch beim FC Viktoria Berlin ist derzeit nicht an Fußball zu denken. Die Mannschaft hält sich mit Home-Training fit und wartet auf ein Zeichen, wann es mit Pflichtspielen in der Regionalliga Nordost weitergehen wird. Unterdessen wird jedoch im Hintergrund schon an der Zukunft der Lichterfelder gebastelt. So konnten die Himmelblauen am Wochenende die Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Benedetto Muzzicato vermelden.

Nach der langen Unterbrechung zum Ende der letzten Saison ist die Regionalliga Nordost nun wieder gestartet. Unter ungewöhnlichen Umständen und ohne Zuschauer geht es für die Klubs nun darum, ihre Saisonziele zu erreichen. Gerade der finanzielle Erfolg eines Aufstiegs stellt in diesem Fall eine verlockende Aussicht dar. Doch welcher Klub hat darauf die besten Chancen? Wir nehmen die Favoriten hier ganz genau in den Blick.

Aktuell befindet sich die Regionalliga Nordost noch in einem Dauerschlaf. Wobei, die ersten Mannschaften haben das Training bereits wieder aufgenommen und wenn keine neuen Probleme dazwischen kommen, soll ab Mitte August der reguläre Spielbetrieb auch schon wieder beginnen. Die Liga wird dann mit zwanzig Teams starten, denn der 1. FC Lokomotive Leipzig hat in der Relegation den Sprung in die dritte Liga verpasst und gleichzeitig kommen der FC Carl Zeiss Jena sowie der Chemnitzer FC eine Ligastufe hinunter. Zudem gab es aus der Regionalliga keine Absteiger.

In den vergangenen Jahren stellte der Berliner AK 07 immer wieder Top-Mannschaften in der Regionalliga Nordost, musste sich beim Kampf um die Meisterschaft jedoch auch immer wieder knapp geschlagen geben. In der vergangenen Saison war nur der Chemnitzer FC besser, im Jahr davor landeten die Moabiter hinter dem FC Energie Cottbus und dem FSV Wacker Nordhausen auf dem dritten Rang. Und in der Spielzeit 2015/16 fehlten in der Endabrechnung sogar nur zwei Tore gegenüber dem damaligen Staffelsieger FSV Zwickau.

Noch sind es acht Tage, aber dann startet für den Berliner Stadtteilverein Lichtenberg 47 das Abenteuer Regionalliga. Zum Auftakt wird die Mannschaft von Chef-Coach Uwe Lehmann, der gerade erst zum Berliner Amateur-Trainer des Jahres gekürt wurde, am 27. Juli zum VfB Auerbach ins Vogtland reisen. Das Duell wird an diesem Tag um 13.30 Uhr im VfB-Stadion angepfiffen.

Natürlich läuft auch beim Fußball-Regionalligisten ZFC Meuselwitz bereits die Vorbereitung auf die anstehende Spielzeit 2019/20. Dabei wurden auch schon die ersten beiden Testspiele absolviert. Im Stadtderby beim FSV Meuselwitz gelang ein 7:0-Erfolg und beim FC An der Fahner Höhe wurde mit 2:0 gewonnen.

Die aktuelle Saison 2018/19, die für den 1. FC Lokomotive Leipzig enttäuschend verlief, nähert sich dem Ende. Als Mitfavorit auf den Staffelsieg gestartet, hatte sich die Mannschaft schnell aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Dadurch musste Trainer Heiko Scholz nach fünf Jahren im vergangenen Herbst seinen Posten räumen. Seine Aufgaben übernahm Björn Joppe, dem aufgrund der fehlenden Trainer-A-Lizenz der erfahrene Rainer Lisiewicz zur Seite gestellt wurde.

Die Fußball-Regionalliga Nordost biegt so langsam auf die Zielgeraden der Spielzeit 2018/19 ein. Noch acht Spieltage sind zu absolvieren, dazu kommen bei einzelnen Vereinen noch bis zu drei Nachholspiele. Da die genaue Zahl der Absteiger zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest steht (diese richtet sich nach der Zahl der Nordostvertreter, die aus der dritten Liga absteigen), befindet sich zum jetzigen Zeitpunkt noch die halbe Liga mitten im Abstiegskampf. Mitten drin steckt dabei auch der VfB Auerbach. Trotz dieser Sorge sind die Verantwortlichen der Vogtländer schon jetzt bemüht, die Weichen für die kommende Saison 2019/20 zu stellen.

Das am Mittwochabend zur Austragung gekommene Testspiel zwischen dem Fußball-Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt und dem Zweitligisten 1. FC Union Berlin endete mit 1:4 aus Sicht der Gastgeber. Bei guten äußeren Bedingungen und trotz des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft waren 2.728 Zuschauer ins Steigerwaldstadion gepilgert, um der Partie beizuwohnen. Die Einnahmen des Spiels, welches unter dem Motto ‚Bratwurst vs. Currywurst‘ stand, war Teil der Rettungskampagne für den insolventen Erfurter Verein.

Der Fußball-Regionalligist FSV Wacker Nordhausen wird auch in der kommenden Saison auf die Dienste von Joy-Lance Mickels setzen können. Wie der Verein mitteilte, wurde der im Sommer auslaufende Vertrag mit dem 24-jährigen Angreifer verlängert. Wie lang genau, darüber schweigen die Verantwortlichen. „Für mich ist dies ein klares Bekenntnis zum FSV. Wir freuen uns riesig, dass Lance uns weiterhin treu bleibt“, freute sich Präsident Nico Kleofas über die Entscheidung.

Derzeit belegt die FSV Budissa Bautzen den vorletzten Platz in der Regionalliga Nordost, womit nach fünfjähriger Teilnahme der Absturz in die Oberliga Nordost Süd droht. Um dies zu verhindern, haben Präsidium, Aufsichtsrat und die sportliche Leitung des Vereins beschlossen, der Mannschaft durch einen Trainerwechsel neue Impulse zu geben und andere Reizpunkte zu setzen. Entsprechend wurden Trainer Torsten Gütschow sowie Co-Trainer Stefan Fröhlich mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben entbunden.

Beim Fußball-Regionalligisten FC Oberlausitz Neugersdorf gab es am gestrigen Dienstagabend weitreichende Entscheidungen. Wie der Verein bekannt gab, muss der bisherige Cheftrainer Karsten Hutwelker nach nur acht Monaten schon wieder seine Sachen packen. Er wurde nach der 1:3-Niederlage bei der VSG Altglienicke von seinen Aufgaben entbunden.

Wie der Fußball-Regionalligist FSV Wacker Nordhausen bekannt gab, wird Florian Esdorf auch in den kommenden Jahren das blau-weiße Trikot tragen. Der 23-jährige Innenverteidiger verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Spielzeiten bis zum 30. Juni 2021.

Am gestrigen Donnerstag absolvierte die Mannschaft des Chemnitzer FC neben einer Trainingseinheit am Vormittag noch ein kurzfristig angesetztes Testspiel. Dabei trafen die Spieler von Chef-Trainer David Bergner auf einem Nebenplatz des Ernst-Abbe-Sportfeldes auf die zweite Vertretung des FC Carl Zeiss Jena. Die Himmelblauen unterlagen in dieser Testpartie ihrem Gegner recht deutlich mit 0:4.

Beim Fußball-Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig gibt es zum Jahresende einige Veränderungen im sportlichen Bereich. So wird die Regionalligamannschaft künftig von Teamchef Björn Joppe betreut. Da dieser über keine A-Lizenz verfügt, wird er vom künftigen Cheftrainer Rainer Lisiewicz unterstützt. Komplettiert wird das Trainerteam mit Co-Trainer Ronny Surma sowie dem Torwarttrainer Maik Kischko. Damit haben die Blau-Gelben nach der Ende September durchgeführten Trennung von Heiko Scholz – der übrigens in der Rückrunde beim Ligakonkurrenten FSV Wacker Nordhausen an der Seitenlinie stehen wird – nun eine Lösung für die Zukunft gefunden.