Laut heutigem Beschluss des Nofv wird due Saison zum 30.06. auslaufen, die Aufsteiger Nord (TeBe) und Süd (Luckenwalde) per Quotientenregelung ermittelt. Absteiger gibt es sportlich keine Zurückgezogen haben in der Südstaffel bereits Hohenstein-Ernsthal und Bernburg, in der Nordstaffel überlegen Straußberg und BRB Süd. Rückzug ist noch möglich bis zum 30.06. Aufsteiger aus den Landesverbänden sind zZt noch unklar, Thüringen und Sachsen melden wohl nicht, aus LSA kommt wohl Zorbau. Meck-Pom überlegt noch.
Da aktuell nur der ehemalige Regionaligist RWE in die NOFV-Oberliga eingegliedert werden muß, bedeutet allein diese Tatsache schon mal zusätzliche Aufsteiger in die Oberliga, denn laut Punkt 4 der vorgestrigen Beschlüsse für die NOFV-Herrenspielklassen unverändert. "Der Aufstieg in die Spielklassen des NOFV zur Spielzeit 2020/2021 erfolgt unverändert nach den bestehenden Regelungen.", siehe Link
Das wiederum bedeutet, das die Auf-und Abstiegsregelungen des NOFV für seine Oberliga weiterhin gilt z. B.:
"...11. Wird in der Oberliga die Mannschaftszahl von 32 Mannschaften nicht erreicht (z.B. durch Abmeldungen von Mannschaften aus der Oberliga oder beim Verzicht des Aufstiegsrechts durch einen Landesverband), so vermindert sich die Anzahl der Absteiger aus der Oberliga. Sollte danach noch immer die Mannschaftszahl (32) nicht erreicht werden, so erhöht sich die Anzahl der Aufsteiger aus den Landesverbänden. Die Rangfolge, welcher Landesverband den Vorrang zur Meldung erhält, regelt sich nach den seniorenmitgliedsstärksten Landesverbänden lt. DFB-Mitgliederstatistik 2019.
Laut DFB-MItgliederstatistik 2019 also in der Reihenfolge Berlin, Sachsen , Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Meck-Pomm.
Erster Anwärter auf zusätzliche OL-Aufsteiger wäre also der Berliner Landesverband!
Durch den Rückzug von vorerst 2 Oberligisten kämen folgerichtig auch die beiden nächstfolgenden Landesverbände in den Genuß eines zusätzlichen Aufsteigers.
Da aber Sachsen ohnehin mit Einheit Kamenz nur einen OL-Bewerber hatte und dieser inzwischen verzichtete, dürften neben Berlin auch noch Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt zusätzliche Aufsteiger stellen.
Verzichten aber noch weitere Mannschaften aus der Oberliga auf eine weitere Oberligateilnahme, käme zumindestens auch noch Meck-Pomm in den Genuß eines 2. Oberligaaufsteigers. Als nächstes wäre dann der Berliner Landesverband mit einen 3. Oberligaaufsteiger dran. Und so weiter und so fort...
Irgendwie erinnert mich das so ein bischen an die Situation vor einigen Jahren, als im Zuge einer Regionalligareform und der damit verbundenen Umstellung von einer dreistaffeligen Regionalliga unter DFB-Regie auf 5 Regionalligen mit einmal im Nordosten massenhaft Oberligaaufsteiger gesucht wurden...
Aus diesen Anlaß noch einmal der Überblick über alle Mannschaften, die sich seinerzeit aus den 6 Landesverbänden beworben hatten, siehe Link zur Bewerbungsliste:
SV Sparta Lichtenberg (Berlin)
SFC Stern 1900 (Berlin)
BSV Eintracht Mahlsdorf (Berlin)
Berlin United (Berlin)
RSV Eintracht 1949 (Brandenburg)
1. FC Frankfurt (Brandenburg)
SV Grün-Weiß Lübben (Brandenburg)
MSV 1919 Neuruppin (Brandenburg)
FC Mecklenburg-Schwerin (Meckl.-Vorp.)
Rostocker FC v. 1895 (Mecklenburg-Vorp.)
SV Blau-Weiß Zorbau (Sachsen-Anhalt)
FC Einheit Wernigerode (Sachsen-Anhalt)
SV Einheit Kamenz (Sachsen)
FC An der Fahner Höhe (Thüringen)
BSG Wismut Gera (Thüringen)
Wie auch immer, es bleibt spannend 