Beiträge von TSG-NZ-FAN

    Hertha BSC A-Junioren - TSG Neustrelitz 4:3 (1:2)


    Aufstellung TSG Neustrelitz:


    1. Halbzeit:


    Roggentin - Wunderlich, Kaveny, Gerlach, Wahl - Richter, Duggert, Özvatan, Rehausen - Ben-Hatira, Rogoli


    2. Halbzeit:


    Schelenz - Wunderlich, Duggert, Gerlach, Wahl - Richter, Mixhaiti (Probespieler), Özvatan, Ond (Probespieler) - Schrödter, Jahn


    Torfolge:
    0:1 Aymen Ben-Hatira (12.), 1:1 (32.), 1:2 Salvatore Rogoli (44.), 2:2 (61. - Foulelfmeter), 3:2 (67.), 4:2 (81.), 4:3 Lirim Mixhaiti (88.)


    Bei der TSG Neustrelitz kamen in der zweiten Halbzeit die beiden Testspieler Lirim Mixhaiti (FSV Bernau - Mazedonier) und Jean-Philippe Ond (Deutsch-Kameruner -spielte in der letzten Saison für Türkiyemspor Berlin) im Mittelfeld zum Einsatz.
    Verletzungsbedingt fehlten Ante Balic (hat sich im heutigen Vormittagstraining verletzt), Ronny Ermel und Ivica Vukadin. Tom Schneider hat nach Erkrankung erst heute wieder mit dem Training begonnen.

    Sonntag, 02.01.2011
    15:30 Masita Cup, u.a. mit dem FC Schönberg 95, VfB Lübeck II, NTSV Strand08


    Mittwoch, 05.01.2011
    13:30 - FC Energie Cottbus - FC Rot Weiß Erfurt
    ??:?? - 1. FC Magdeburg - 1. FC Union Berlin (Ort offen)


    Freitag, 07.01.2011
    TFV Hallencup in der Erfurter Messehalle, Teilnehmer RWE, FCC, FCM, Salei, ZFC


    Samstag, 08.01.2011
    13:00 - Optik Rathenow - Babelsberg 03


    Sonntag, 09.01.2011
    13:00 - 1. FC Union Berlin - FK Teplice
    14:00 - BFC Dynamo - SV Graal-Müritz


    Mittwoch, 12.01.2011
    19:00 - BFC Dynamo II - Grünauer BC
    19:00 - Hertha BSC U23 - Optik Rathenow


    Freitag, 14.01.2011
    VR-Cup in Wismar, u.a. mit dem FC Schönberg 95


    Samstag, 15.01.2011
    11:00 - GSV 04 - FC Binz
    14:00 - SV Empor Berlin - BFC Dynamo
    14:00 - Lok Aschersleben - VfB Germania Halberstadt
    14:00 - SV Fortuna Magdeburg - FSV Barleben
    14:00 - BFC Dynamo II - Victoria Templin
    14:00 - FC Schönberg 95 - Vfb Lübeck II
    14:00 - Optik Rathenow - MSV Neuruppin


    Sonntag, 16.01.2011
    11:15 - Schwarz Weiss Spandau - Spandauer SV II
    13:00 - SV 09 Staßfurt - 1. FC Magdeburg
    13:00 - TSG Neustrelitz - RSV Eintracht Teltow


    Mittwoch, 19.01.2011
    18:30 - RSV Waltersdorf - BFC Dynamo
    18:30 - SV 09 Staßfurt - VfB Germania Halberstadt
    18:30 - Hertha BSC A-Junioren - TSG Neustrelitz
    19:30 - 1.FC Union Berlin II - FSV 63 Luckenwalde


    Donnerstag, 20.01.2011
    19:00 - Schwarz Weiss Spandau - Eintracht Südring


    Freitag, 21.01.2011
    18:30 - VfB IMO Merseburg - VfB 1906 Sangerhausen
    19:00 - FC Hansa Rostock II - FSV 63 Luckenwalde


    Samstag, 22.01.2011
    11:00 - GSV 04 - Sturmvogel Lubmin
    11:00/15:00 - FSV Union Fürstenwalde - FV Blau Weiß 90 Briesen
    13:00 - Eintracht Schwerin - AWO Hagenow
    13:00 - FC Anker Wismar - FSV 63 Luckenwalde
    13:00 - Potsdamer Kickers 94 - Schwarz Weiss Spandau
    13:00 - TSG Neustrelitz - TuS Hesslingen
    13:30 - RSV Waltersdorf - BFC Viktoria Berlin
    14:00 - SV Fortuna Magdeburg - 1. FC Lok Stendal
    14:00 - Eintracht Mahlsdorf - BFC Dynamo
    14:00 - FC Eilenburg - TSV Stahl Riesa (Kunstrasenplatz)
    14:00 - Wacker Nordhausen - VfB Germania Halberstadt
    15:00 - TSV Siems - FC Schönberg 95
    ??:?? Greif Torgelow - Optik Rathenow (auf Calar Millor, Mallorca)


    Dienstag, 25.01.2011
    18:30 - SV Arnstadt/ Rudisleben - FC Rot-Weiß Erfurt II
    14:00 - VfB Ottersleben - Haldensleber SC


    Mittwoch, 26.01.2011
    18:30 - Romonta Stedten - VfB 1906 Sangerhausen
    18:30 - TSG Neustrelitz - SV Waren 09
    19:00 - BFC Dynamo - TuS Sachsenhausen
    19:00 - RSV Waltersdorf - TeBe Berlin
    19:00 - FT Braunschweig - VfB Germania Halberstadt
    19:00 - Anker Wismar - FC Schönberg 95


    Samstag, 29.01.2011
    13:00 - Hertha BSC II - TSG Neustrelitz
    14:00 - SV Braunsbedra - VfB 1906 Sangerhausen
    14:00 - Anker Wismar - GSV 04
    14:00 - SV Woltersdorf- Grünauer BC
    14:00 - RSV Waltersdorf - BSC Süd Brandenburg
    14:00 - FC Schönberg 95 - SV Curslack-Neuengamme
    14:00 - SG Dynamo Schwerin- Kröpeliner SV 47
    14:00 - SV Fortuna Magdeburg - Oscherslebener SC


    Sonntag, 30.01.2011
    14:00 - BFC Dynamo - SV Warnemünde


    Dienstag, 01.02.2011
    18:30 - TV Askania Bernburg - VfB Germania Halberstadt
    19:00 - SSV Besiegdas Magdeburg 03 - VfL Gehrden
    19:00 - Wacker Alemannia 90 - Schwarz Weiss Spandau
    19:15 - SSV Köp./Oberspree - RSV Waltersdorf


    Mittwoch, 02.02.2011
    18:30 - VfB 1906 Sangerhausen - VfB 1906 Sangerhausen A-Jugend
    18:30 - FSV 63 Luckenwalde - BAK 07
    19:00 - VSG Altglienicke - BFC Dynamo
    19:00 - Optik Rathenow - Lok Stendal
    19:00 - VfB Ottersleben - TSV Völpke


    Samstag, 05.02.2011
    11:00 - GSV 04 - SV Rambin
    12:00 - SV Arminia ´53 Magdeburg - VfL Gehrden
    13:00 - Grün Weiß Piesteritz - FSV 63 Luckenwalde
    13:00 - HFC II - RWE II (Sportzentrum am Sandanger)
    14:00 - SV Woltersdorf- Königs Wursterhausen
    14:00 - RSV Waltersdorf - FFC Vikt. Frankfurt/O.
    14:00 - Meißner SV 08 - TSV Stahl Riesa
    14:00 - FC Schönberg 95 - TSV Pansdorf
    14:00 - Optik Rathenow - Türkiyemspor Berlin


    Sonntag, 06.02.2011
    14:00 - Eintracht Sondersdorf - VfB 1906 Sangerhausen
    15:30 - VfL Wolfsburg U23 - VfB Germania Halberstadt (Stadion Elsterweg oder Porschestadion)


    Mittwoch, 08.02.2011
    19:00 - FSV 63 Luckenwalde - RSV Eintracht Teltow
    19:00 - Optik Rathenow - Babelsberg 03 II


    Samstag, 12.02.2011
    11:00 - TSG Neubukow- Kröpeliner SV 47


    Dienstag, 15.02.2011
    19:00 - Kröpeliner SV 47- Heiligenhäger SV


    Donnerstag, 17.02.2011
    19:00 - FSV Kühlungsborn (A-Jugend)- Kröpeliner SV 47


    Samstag, 19.02.2011
    ??:?? - Lichtenfelder FC Ü 35- Kröpeliner SV 47


    Bitte die Liste weiterführen, die neuen Spiele FETT markieren und auch richtig einordnen nach der Uhrzeit.

    TSG Neustrelitz - Tennis Borussia Berlin 4:0 (2:0)


    Ungefährdeter Sieg gegen TeBe


    Diesmal waren die Vorzeichen zu diesem Spiel doch anders gesetzt als in der Vergangenheit: Galten die Tennis Borussen in den bisherigen Spielen gegen die Neustrelitzer immer als der mehr oder weniger hohe Favorit, so gebührte diese Rolle dieses Mal eindeutig den Gastgebern. Die Berliner waren in der letzten Saison nicht nur sportlich aus der Regionalliga abgestiegen, sondern mussten darüber hinaus auch noch zum zweiten Mal nach 2003 die Insolvenz beantragen. Nachdem alle Spieler der letzt jährigen Mannschaft nebst Trainer Herbst den Verein verlassen hatten, castete man erst kurz vor Saisonbeginn neue Spieler, um die Saison in Angriff zu nehmen. Dementsprechend ist der derzeit vorletzte Platz der Charlottenburger schon fast als Erfolg zu werten. Die Karten waren diesmal also eindeutig verteilt - für die TSG Neustrelitz kam es lediglich darauf an, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Und dies gelang ihr mit einem 4:0-Sieg vor 284 Zuschauern eindrucksvoll.
    Bereits nach 13 Minuten konnten die Gastgeber nach einer Flanke Salvatore Rogolis durch einen Kopfball Aymen Ben-Hatiras in Führung gehen. Schon vorher hatte es Chancen für Daniel Wahl (Schuss aus 25 Metern), Thomas Duggert (Kopfball nach Ecke) und Aymen Ben-Hatira (Schuss aus 8 Metern) gegeben, die entweder von Konstantin Filatow im Tor der Berliner geklärt wurden bzw. das Ziel verfehlten. Die Neustrelitzer spielten weiter druckvoll nach vorne und konnten in der 31. Minute ihre Führung auf 2:0 ausbauen. Eine Traumkombination über Özgür Özvatan und Sascha Schrödter konnte wiederum Aymen Ben-Hatira mit einem Flachschuss aus fünf Metern erfolgreich abschließen. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause. Für die Gäste gab es in der ersten Halbzeit keine Chancen zu vermerken.
    Die zweite Halbzeit begannen die Gastgeber wieder sehr druckvoll, vergaben aber mehrere Möglichkeiten. In der 54. Minute ergab sich dann die beste Gäste-Chance des Spiels, als im Anschluss an einen Freistoss ein Kopfball am Pfosten des Neustrelitzer Tores landete. Die Berliner bemühten sich in den zweiten 45 Minuten, dass Spiel etwas ausgleichender als zuvor zu gestalten, was ihnen aber nur bedingt gelang. In der 69. Minute folgte dann das 3:0 für die TSG Neustrelitz. Einen Freistoß von der rechten Seite schoss Salvatore Rogoli scharf auf das lange Eck. Vom Lattenkreuz sprang der Ball dann zu Aymen Ben-Hatira, der keine Mühe hatte, aus drei Metern Entfernung zu vollenden und seinen dritten Treffer an diesem Tag zu erzielen. In der 82. Spielminute ergab sich für Özgür Özvatan die große Chance, auf 4:0 zu erhöhen. Glänzend freigespielt schoss er aber aus zwölf Metern den Ball über das leere Tor (das erinnerte ein wenig an die Aktion des Dortmunders Kuba vor Wochenfrist beim Spiel in Freiburg). Doch bereits eine Minute später machte es Sascha Schrödter besser, als er nach Zuspiel von Thomas Duggert aus zehn Metern flach zum 4:0-Endstand einschießen konnte.
    Insgesamt war es ein auch in der Höhe hoch verdienter Sieg der TSG Neustrelitz. Einziges Manko war trotz der vier Tore die mangelnde Chancenverwertung. Nach den größten Möglichkeiten gerechnet wäre auch ein Sieg von 6:1 oder gar 7:1 machbar gewesen. Aus einer guten Mannschaft sind der dreifache Torschütze Aymen Ben-Hatira, der Spiellenker Thomas Duggert sowie der sich oftmals ins Angriffsspiel einschaltende Verteidiger Daniel Wahl als beste Spieler zu nennen.
    Sascha Schrödter erhielt seine fünfte gelbe Karte und ist damit für das Spiel in Brandenburg am kommenden Sonntag gesperrt. Dort gilt es für die TSG Neustrelitz, die Serie von 9 ungeschlagenen Meisterschaftsspielen in Folge fortzuführen.

    TSG Neustrelitz - Reinickendorfer Füchse 3:0 (1:0)


    Sicherer Heimsieg gegen die Füchse


    Am 9. Spieltag der Oberliga Nordost/Nord erwartete die TSG Neustrelitz die Reinickendorfer Füchse aus Berlin. Nach einem guten Spiel konnte die TSG vor 325 Zuschauern mit 3:0 gewinnen.
    Bereits in der ersten Minute gelang Sascha Schrödter das 1:0, als er einen Freistoß aus achtzehn Metern, der noch von der Abwehrmauer der Berliner abgefälscht wurde, im Tor der Gäste unterbringen konnte. Bis zur Halbzeit ergaben sich noch eine Unmenge an Möglichkeiten für die Neustrelitzer, das Ergebnis zu erhöhen. So kam Normen Richter in der 5. Minute nicht zu einem kontrollierten Abschluss. Chancen für Salvatore Rogoli in der 10. und 17. Minute konnten von den Gästen geklärt werden. Ein Schuss von Sascha Schrödter in der 19. Minute verfehlte das Ziel genauso wie einer von Justin Gerlach in der 24. Minute. Ein Fallrückzieher von Aymen Ben-Hatira in der 43. Minute wurde eine sichere Beute von Thomas Dame im Füchse-Tor. Die Gäste ihrerseits hatten in der ersten Halbzeit auch 4 erwähnenswerte Chancen, die aber entweder das Tor verfehlten oder durch Sven Roggentin geklärt wurden. Dabei sah die TSG-Abwehr nicht immer sattelfest aus.
    Auch in den zweiten Halbzeit ergaben sich noch weitere Möglichkeiten für die Heimmannschaft. Die erste nutzte wiederum Sascha Schrödter mit einem Flachschuss aus fünfundzwanzig Metern zu seinem zweiten Treffer in diesem Spiel. Chancen für Salvatore Rogoli, Normen Richter und Aymen Ben-Hatira erbrachten bis zur 89. Minute nichts Zählbares. In eben dieser Minute war es dann Aymen Ben-Batira vorbehalten, mit einem Flachschuss aus fünfzehn Metern den Endstand von 3:0 für die TSG Neustrelitz herzustellen. Die Gäste trugen in der zweiten Hälfte lediglich nur noch sporadisch ihre Konter vor und konnten keine größere Torgefahr mehr erzielen.
    Insgesamt war es ein verdienter Sieg für die Neustrelitzer Mannschaft. Kritisch anzumerken ist lediglich die mangelnde Chancenverwertung, denn bei nur halbwegs normaler Verwertung der Möglichkeiten hätten schon in der 1. Halbzeit drei Tore geschossen werden müssen. Positiv hervorzuheben aus einer kompakten Mannschaft sind der zweifache Torschütze Sascha Schrödter und Daniel Wahl, der sich als Rechtsverteidiger mehrfach mit guten Aktionen ins Angriffsspiel eingebracht hatte.
    Als nächstes steht am kommenden Freitag das Auswärtsspiel beim Malchower SV an, für das Özgür Özvatan wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt ist.

    TSG Neustrelitz - Berlin Ankaraspor Kulübu 07 0:0


    Unentscheiden gegen den Tabellenführer


    Am 7. Oberliga-Spieltag gab der bis dato ungeschlagene Tabellenführer vom Berlin Ankaraspor Kulübü 07 seine Visitenkarte bei der TSG Neustrelitz ab.
    Nach 90 umkämpften Spielminuten trennten sich beide Mannschaften vor 342 Zuschauern mit einem leistungsgerechten 0:0-Unentschieden.
    In der ersten Halbzeit gab es ein Chancenübergewicht für die Gäste aus Berlin zu konstatieren. Bereits in der dritten Minute hatten die Gäste eine Doppelchance. Zuerst prüfte Can Akgün den TSG-Torhüter Sven Roggentin mit einem Schuss aus zwanzig Metern. Der abgewehrte Ball gelangte wieder in den TSG-Strafraum und ein BAK-Spieler köpfte ihn knapp am Tor vorbei. Bereits in der elften Minute ergab sich die nächste Chance für die Berliner, als ein Ball von Ibrahim Keser vor der Torlinie entlang rollte und niemand zum Vollenden bereitstand. In der 32 Minute verfehlte ein Schuss von Can Akgün das Neustrelitzer Tor nur knapp. Dem hatten die Gastgeber in den ersten 45 Minuten lediglich eine gute Chance von Aymen Ben-Hatira entgegenzusetzen. Daniel Wahl hatte ihn in der achten Minute gut frei gespielt, seinen Schuss aus 13 Metern konnte aber Marc Stillenmunkes im Tor des BAK abwehren.
    Die zweite Halbzeit gestaltete sich von den Tormöglichkeiten her ausgeglichener. Für die TSG Neustrelitz hatten Dennis Rehausen (Schuss aus achtzehn Metern - 52. Minute) und Özgür Özvatan (Schuss aus drei Metern - 64. Minute) gute Chancen, die wiederum der Gästetorhüter zunichte machen konnte. Ein Fernschuss des eingewechselten Normen Richter aus 25 Metern ging in der 77. Minute knapp am Tor vorbei. Die Berliner ihrerseits hatten in der 57. Spielminute die größte Chance des Spieles, als aus fünf Metern Entfernung statt des leeren Tores lediglich das Außennetz getroffen wurde. In der 76. Minute gab es noch einmal etwas Aufregung im Strafraum der TSG Neustrelitz, als ein abgefälschter Ball das Tor knapp verfehlte. Somit konnte keine der beiden Mannschaften einen Torerfolg bejubeln.
    Der BAK Ankaraspor Kulübü stellte sich als eine sehr spielstarke, technisch versierte und homogene Mannschaft vor, die nicht umsonst auf Platz 1 der Tabelle steht. Ihr Trainer, Bahman Foroutan, der auch schon als Iranischer Nationalmannschaftstrainer fungierte, sprach in der Pressekonferenz offen vom Aufstieg in die Regionalliga und dem weiteren Weg in Richtung 3. Liga. Zumindestens in der Oberliga scheint der BAK zur Zeit das Maß der Dinge zu sein.
    Die TSG Neustrelitz ihrerseits fand über den Kampf ins Spiel und hatte speziell in der zweiten Halbzeit auch gute Chancen, die Begegnung für sich zu entscheiden. Man versuchte wieder, dass Spiel aus den hinteren Reihen aufzubauen, was aber aufgrund des frühen Störens durch den BAK heute nicht ganz einfach war. Im Spiel nach vorn gab es leider wieder zu viele Fehlpässe, wodurch so manche Kontermöglichkeit nicht genutzt werden konnte. Hieran muss die Mannschaft weiter hart arbeiten. Positiv hervorzuheben wären aus der Mannschaft heute der sichere Sven Roggentin im Tor, die beiden kompromisslosen Innenverteidiger Kyle Kaveny und Ronny Ermel, der sich immer wieder ins Angriffsspiel einschaltende Daniel Wahl und der einsatzstarke Thomas Duggert, der seiner Mannschaft aber aufgrund der fünften gelben Karte beim Auswärtsspiel in Wismar fehlen wird.

    SV Altlüdersdorf - TSG Neustrelitz 0:0


    Punkteteilung beim Aufsteiger


    Die TSG Neustrelitz wartet weiterhin auf den ersten Auswärtssieg dieser Saison. Nachdem man beim Ludwigsfelder FC bereits unentschieden gespielt hatte und beim 1. FC Union Berlin II verlor, langte es beim SV Altlüdersdorf, seines Zeichens wie Union II Aufsteiger in die Amateur-Oberliga, wieder nur zu einer Punkteteilung. Beide Mannschaften trennten sich torlos. Das Resümee der Trainer in der Pressekonferenz fiel dabei unterschiedlich aus und irgendwie hatten aber auch beide recht. Für Hans Oertwig als Trainer der Heimmannschaft war es ein gerechtes Unentschieden, dass sich seine Mannschaft mit viel Einsatz erkämpft hatte. Chancen hatten sich die Altlüdersdorfer einige erarbeitet. Speziell der quirlige Rene Robben erkämpfte sich fünf mehr oder weniger hochkarätige, die entweder das Tor verfehlten oder vom guten Sven Roggentin im Neustrelitzer Tor zunichte gemacht wurden. Die größte Chance ergab sich aber für Dejan Kljajic in der 70. Minute, als er im Anschluss an eine Ecke den Ball aus fünf Metern Entfernung an den rechten Neustrelitzer Pfosten setzte.
    Der Neustrelitzer Trainer Rastislav Hodul seinerseits ging von verschenkten 3 Punkten aus. Auch die TSG hatte so einige Möglichkeiten. Justin Gerlach prüfte in der 34. Minute den sehr guten Altlüdersdorfer Torwart Salvedin Begzadic mit einem tollen Distanzschuss. Aymen Ben-Hatira tat es ihm in der 38. Minute gleich, traf aber den Ball aus fünf Metern nicht richtig. Ein Schuss Salvatore Rogolis in der 48. Minute verfehlte das Tor und eine Chance von Thomas Duggert in der 56. Minute konnte wiederum der gegnerische Torwart vereiteln. In der 62. Minute lag dann die Kugel aber doch im Altlüdersdorfer Tor. Der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Normen Richter hatte sich im Strafraum der Heimmannschaft sehr gut durchgesetzt und passte zurück auf den am Elfmeterpunkt lauernden Aymen Ben-Hatira. Dieser schob den Ball direkt ein. Das über weite Strecken der Begegnung unsicher wirkende Schiedsrichterkollektiv unter Leitung von Inka Müller aus Berlin verwehrte dem Treffer aber aufgrund einer angeblichen Abseitsstellung eines Neustrelitzer Spielers die Anerkennung. Speziell diese Entscheidung ließ den TSG-Trainer späterhin von vergebenen 3 Punkten sprechen. Mit zunehmender Zeit erkämpften sich die Gäste Feld- und Spielvorteile und die Altlüdersdorfer Mannschaft verlegte sich aufs Kontern. Aufgrund des recht kleinmaßigen Platzes war es für die Neustrelitzer aber schwierig, ihre spielerischen Vorteile zur Geltung zu bringen. So endete eine von beiden Mannschaften sehr intensiv geführte Begegnung mit einem torlosen Unentschieden.


    Statistik:

    SV Altlüderdorf - TSG Neustrelitz 0:0


    SV Altlüdersdorf: Selvedin Begzadic - Osman Kucak, Milos Marinkovic, Robert Kristofic (57. Robert Zeljko), Rene Robben (82. Firat Yildirim), Dejan Kljajic (87. Sanel Begzadic), Mike Frank, Dariusz Bucinski, Christopher Blazynski, Bijan Niroomand, Timur Binerbay


    Reservebank: Maximilian Pade (ETW), Benedikt Bundschuh, Munir Raychouni, Agbor Solo Tabe

    TSG Neustrelitz:
    Sven Roggentin - Daniel Wahl, Kyle Kaveny, Ronny Ermel, Justin Gerlach - Marcel Brendel (53. Normen Richter), Thomas Duggert, Özgür Özvatan, Dennis Rehausen - Aymen Ben-Hatira, Salvatore Rogoli (72. Sascha Schrödter)


    Reservebank: Robert Schelenz (ETW), Robert Scholl, Tom Schneider, Ivica Vukadin, Steven Jahn


    Gelbe Karten: Dariusz Bucinski (74.), Osman Kucan (79.) - Justin Gerlach (28.), Thomas Duggert (45.), Sascha Schrödter (77.)


    Schiedsrichter: Inka Müller (Potsdam) - Assistenten: Christoph Marschner, Angela Hahn


    Zuschauer: 490

    TSG Neustrelitz - FC Hansa Rostock II 0:1 (0:0)


    Unglückliche Niederlage für die TSG Neustrelitz


    “Wenn wir kein Tor schießen, können wir das Spiel auch nicht gewinnen”. Dieser Satz des TSG-Trainers Rastislav Hodul in der Pressekonferenz brachte das Geschehen der vorangegangenen 90 Spielminuten auf den Punkt. Seine Mannschaft hatte es versäumt, bereits in der ersten Halbzeit toremässig alles für einen Sieg gegen die zweite Mannschaft des FC Hansa Rostock klarzumachen. Chancen hatte es genug gegeben. Die größte ließ Dennis Rehausen aus, als er in der 17. Minute frei vor dem Tor zum Kopfball kam, dieser aber das Hansa-Gehäuse verfehlte. Weitere gute Möglichkeiten ergaben sich für Aymen Ben-Hatira, dessen Schuss knapp neben dem Tor ins Aus ging (13. Minute) sowie mehrfach für Salvatore Rogoli (19., 34. und 35. Minute), wobei aber jeweils der Rostocker Torwart Andreas Kerner klären konnte. Zwei Kopfbälle von Thomas Duggert (5. und 20. Minute) verfehlten ebenfalls ihr Ziel. Diesen Möglichkeiten hatten die Hansa-Spieler in den ersten 45 Minuten lediglich zwei gute Chancen entgegenzusetzen. Die erste und auch hochkarätige, ein Schuss aus 13 Metern, konnte Sven Roggentin im TSG-Tor bereits in der zweiten Spielminute vereiteln. In der 23. Minute landete dann noch ein Ball am Außennetz des TSG-Tores. Die Hanseaten versuchten mehrfach, die Viererkette der TSG mit Steilvorlagen auszuspielen, was aber sehr oft in Abseitspositionen endete und außer den beiden dargelegten Tormöglichkeiten in der ersten Halbzeit nichts weiter einbrachte.
    In der zweiten Halbzeit konnte die Mannschaft der TSG Neustrelitz nicht an die gute Leistung aus den ersten 45 Minuten anknüpfen. Das Spiel verflachte zusehends und Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Als viele schon mit einem Unentschieden als Endergebnis der Begegnung rechneten, konnten die Gäste in der 87. Spielminute doch noch den Siegtreffer erzielen. Der eingewechselte Patrick Kühn wurde steil geschickt, überlief die Neustrelitzer Abwehr, konnte auch noch den TSG-Torhüter ausspielen und trotz Bedrängnis vollenden. Dem hatten die Gastgeber in der verbleibenden Spielzeit keine weiteren Möglichkeiten entgegenzusetzen. Es blieb beim glücklichen Sieg für die zweite Mannschaft des FC Hansa Rostock.
    Die TSG konnte aus ihren Chancenvorteilen letztendlich nichts Zählbares vorweisen. Vor dem gegnerischen Tor wurde oft zu kompliziert und nicht konsequent genug agiert. Das dies auch anders geht, können die Spieler bereits am kommenden Sonntag beweisen, wenn das Auswärtsspiel beim Aufsteiger SV Altlüdersdorf ansteht.


    Statistik:


    TSG Neustrelitz: Sven Roggentin - Daniel Wahl, Kyle Kaveny, Ronny Ermel, Justin Gerlach - Dennis Rehausen, Özgür Özvatan (67. Ivica Vukadin), Thomas Duggert, Marcel Brendel (64. Norman Richter) - Salvatore Rogoli, Aymen Ben-Hatira


    Reservebank TSG: Robert Schelenz (ETW), Robert Scholl, Tom Schneider, Ingo Wunderlich, Steven Jahn


    FC Hansa Rostock II: Andreas Kerner - Georg Schumski, Hannes Grundmann, Rene Lange, Max Kremer, Maximilian Rausch (54. Sascha Steinfeldt), Moris Fikic, Vasilios Tsiatouchas, Felix Freitag, Lucas Albrecht (74. Patrick Kühn), Manfred Starke


    Reservebank Hansa: Maik Sadler (ETW), Michael Borchert, Danny Koop, Marcel Kunstmann, Rico Gladrow


    Tore: 0:1 Patrick Kühn (87.)


    Gelbe Karten: Özgür Özvatan (22.), Ronny Ermel (47.), Dennis Rehausen (77.), Ivica Vukadin (81.) / Hannes Grundmann


    Schiedsrichter: Andy Stolz (Pritzwalk) - SR-Assistenten: Sandra Blumenthal, Daniel Harting


    Zuschauer: 420 (zahlende)

    1. FC Union Berlin II - TSG Neustrelitz 3:1 (2:0)


    Zwei Standards bringen die Vorentscheidung


    Auch im zweiten Auswärtsspiel der Saison konnten die TSG Neustrelitz nicht gewinnen. Beim Aufsteiger 1. FC Union Berlin II setzte es eine 1:3 Niederlage.
    In der ersten halben Stunde konnte der Gastgeber mehr Ballbesitz für sich verbuchen, ohne das dabei aber Chancen aus dem Spiel heraus erarbeitet wurden. Die 1:0-Führung für die Berliner in der 20. Minute resultierte aus einen Freistoß, den Murat Turhan unbedrängt per Kopf ins Neustrelitzer Tor verlängern konnte. Ab der 30. Minute verstärkte die TSG dann ihre Angriffsbemühungen und erarbeitete sich auch Chancen, so durch einen Freistoß von Özgür Ozvatan und durch einen Schuss Salvatore Rogolis, der knapp über das Union-Tor strich. In der 35. Minute lag dann der Ball im Kasten der Gastgeber. Der Treffer fand aber keine Anerkennung, da Salvatore Rogoli vorher im Abseits stand. In der 41. Minute konnten die Berliner auf 2:0 erhöhen. Wieder war es ein Freistoß, der diesmal von Philipp Kulecki per Kopf im Tor untergebracht wurde. Bei beiden Toren ließ die Zuordnung in der Neustrelitzer Mannschaft zu wünschen übrig.
    Die zweiten 45 Minuten begannen die Gäste offensiver. Ausdruck dessen war der Anschlusstreffer in der 63. Minute durch Aymen Ben-Hatira, der einen Eckball per Kopf ins Berliner Tor beförderte. Nun drängten die Neustrelitzer auf den Ausgleich und erzielten ein deutliches Plus an Ecken. Die besseren Chancen besaßen allerdings die Gastgeber, die in der 70. Minute einen Patzer von Ante Balic zum 3:1 nutzen konnten. Kiyan Soltanpour hatte sich dessen Querpass erlaufen und sicher verwandelt. In der Folge vereitelte Sven Roggentin im Neustrelitzer Tor mit tollen Paraden einen höheren Rückstand. Als Ante Balic in der 81. Minute für eine Tätlichkeit mit der roten Karte vom Platz gestellt wurde, war das Spiel entscheiden. In Unterzahl konnte sich die TSG keine weiteren Chancen mehr erarbeiten.
    Insgesamt war es ein verdienter Sieg für die zweite Mannschaft von Union Berlin. Die TSG Neustrelitz hatte es versäumt, bereits von Spielbeginn an offensiv zu agieren und den Aufsteiger unter Druck zu setzten. Dies nutzte dann der Gastgeber, beim dem mit Christian Stuff lediglich ein Spieler aus der 1. Mannschaft mitwirkte, aus und konnte letztendlich das Spiel für sich entscheiden.



    Statistik:


    1. FC Union Berlin II - TSG Neustrelitz 3:1 (2:0)


    1. FC Union Berlin II: Christoph Haker - Christian Stuff, David Hollwitz, Marcel Hegert, Denis Mrkaljevic (71. Astrit Selanci), Murat Turhan (86. Fabian Fritsche), Kiyan Soltanpour, Stephan Gill, Philipp Kulecki, Maurice Trapp, Philip Malinowski


    Reservebank: Eric Niendorf (ETW), Sebastian Reiniger, Bone Uaferro


    TSG Neustrelitz: Sven Roggentin - Daniel Wahl, Ante Balic, Ronny Ermel, Justin Gerlach (71. Sascha Schrödter) - Marcel Brendel (46. Norman Richter), Thomas Duggert, Özgür Özvatan (88. Ivica Vukadin), Dennis Rehausen - Aymen Ben-Hatira, Salvatore Rogoli


    Reservebank: Robert Schelenz (ETW), Kyle Kaveny, Tom Schneider, Steven Jahn


    Tore: 1:0 Murat Turhan (20.), 2:0 Philipp Kulecki (41.), 2:1 Aymen Ben-Hatira (63.), 3:1 Kiyan Soltanpour (70.)


    Gelbe Karten: Christian Stuff (45.) - Ronny Ermel (41.), Özgür Özvatan (48.)
    Rote Karte: Ante Balic (81.)


    Schiedsrichter: Jens Klemm (Gröditz) - Assistenten: John Köber, Ludwig Diener


    Zuschauer: 271

    TSG Neustrelitz - Torgelower SV Greif 3:0 (2:0)


    Schnelle Führung über das ganze Spiel behauptet


    “Unsere Abwehr hat sehr gut gestanden und gegen Torgelow während des gesamten Spiels keine Torchance zugelassen”. Als der jetzige Neustrelitzer Trainer Rastislav Hodul in der Pressekonferenz diesen Satz sagte, nickte Lothar Hamann als sein Vorgänger und jetziger Greif-Trainer zustimmend. Seine Torgelower Mannschaft war bereits früh auf die Verliererstrasse geraten und hatte während der vorangegangenen 90 Minuten keine spielerischen Mittel gefunden, um die drohende Niederlage zu verhindern. Aber der Reihe nach:
    Der Sekundenzeiger der Uhr hatte noch keine Runde vollendet, da führte die TSG Neustrelitz bereits. Marcel Brendel hatte auf der linken Seite eine Ecke erkämpft, bei der Kyle Kaveny per Kopf schneller am Ball war als der Torgelower Torwart Andre Greulich mit seinen Händen. Damit hat der US-Boy in seinem zweiten Punktspiel sein erstes Oberligator für die TSG erzielen können. Die Neustrelitzer setzten konsequent nach und hatten in der sechsten Minute erneut Grund zum Jubeln. Marcel Brendel hatte eine Eingabe halbhoch vors Tor gebracht, wo Dennis Rehausen am langen Pfosten stehend keine Mühe hatte, mit seinem Körper den Ball ins Tor zu befördern.
    Während der ersten Halbzeit ergaben sich für die TSG dann noch weitere hochkarätige Chancen, so zum Beispiel für Aymen Ben-Hatira, dessen Heber über den Torwart ein Torgelower Abwehrspieler noch von der Linie köpfen konnte, und für Özgur Özvatan, dessen Schuss aus zwanzig Metern das Tor nur knapp verfehlte. Dem hatten die Greifen in der ersten Halbzeit lediglich ein paar Angriffsversuche ohne direkte Torgefahr entgegenzusetzen.
    In der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Spiel etwas ausgeglichener, wobei aber trotzdem ein Chancenübergewicht für die Neustrelitzer zu verzeichnen war. Die erste Möglichkeit ergab sich aber in der 47. Minute für den Torgelower Daniel Pankau, der in diesem Spiel von der TSG-Verteidigung fast vollständig abgemeldet wurde. Sein Schuss ging über das Tor. Bereits im Gegenzug hatte Thomas Duggert die Möglichkeit zur weiteren Resultatserhöhung, nachdem ihn Dennis Rehausen sehr gut frei gespielt hatte. Aber auch sein Schuss verfehlte den Kasten. Im weiteren Verlauf wogte das Spiel hin und her, ohne dass größere Chancen zustande kamen. Aber auch die Härte nahm zu. Ausdruck dessen war unter anderem auch die gelb-rote Karte für den Ex-Neustrelitzer Denis Novacic in der 66. Minute. Die Greifen versuchten aber auch in numerischer Unterlegenheit, ein Tor zu erzielen. Die einzige diesbezüglich erwähnenswerte Chance ergab sich für den an diesem Tag schwachen Daniel Nawotke, der den Neustrelitzer Torwart Sven Roggentin in der 71. Minute mit einem Freistoss prüfte. Für die TSG hatte in der 76. Minute noch Salvatore Rogoli die Möglichkeit, ein Tor zu erzielen. Seinen Schuss aus achtzehn Metern lenkte der Greif-Keeper aber über den Kasten. Den Schlusspunkt zum 3:0 setzte dann erneut Dennis Rehausen mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel. Eine weite Flanke von der linken Seite konnte er in der zweiten Minute der Nachspielzeit im Strafraum der Torgelower annehmen. Nachdem er noch seinen direkten Gegenspieler überlaufen hatte, vollendete er flach. Kurz danach wurde das Spiel dann abgepfiffen.
    Insgesamt war es ein mehr als verdienter Sieg für die TSG Neustrelitz. Die Mannschaft verfügte über eindeutige Spiel- und Chancenvorteile. Aus einer kompakten Mannschaft Spieler hervorzuheben, fällt nicht leicht. Aber der zweifache Torschütze Dennis Rehausen hat dies verdient, ebenso wie der kompromisslose und weder sich noch andere schonende Abwehrspieler Ante Balic sowie Daniel Wahl, der an seinem 20. Geburtstag eine sehr laufaufwändige Partie bot.
    Am 05.09.2010 steht die Auswärtspartie beim Aufsteiger Union Berlin II an, bei der es an die gute Leistung aus dem Torgelow-Spiel anzuknüpfen gilt.

    Na, da hat es sich aber jemand leicht gemacht mit dem Bericht zum Spiel gegen die TSG Neustrelitz. Kurz mal einen anderen Spielbericht abgekupfert und dann nach gutdünken das verändert, was in diesem Thread nicht genehm ist. Zumindestens hätte ein Verweis dahingehend enthalten sein können, worauf der Beitrag in diesem Thread basiert. Nur durch Verändern von einigen Passagen wird es nicht der Bericht von jenselfc. Gleich viele Spielanteile des LFC? Die TSG hatte gefühlte 70% Ballbesitz und auch die größere Anzahl von Chancen, ohne diese allerdings genutzt zu haben. Wenn man diesbezüglich anderer Meinung ist, dann hätte man das in dem Thread, in dem die Urform dieses Berichts abgelegt ist, durchaus darlegen können anstatt diesen Bericht zu kopieren und einfach zu verändern. Oder man hätte sich die Mühe machen sollen, einen eigenen Bericht zu verfassen und darin seine Sicht auf die Dinge darzulegen.
    Alles in allem ein ziemlich schlechter Stil...

    Ludwigsfelder FC - TSG Neustrelitz 0 : 0


    Fulminanter Schlussspurt nicht belohnt


    Zum zweiten Punktspiel der neuen Saison reiste die TSG Neustrelitz zum Ludwigsfelder FC, der nach dem Weggang einiger Leistungsträger samt Trainer Löbenberg einen starken personellen Umbruch zu verkraften hat. Verstärkt hat man sich größtenteils mit Nachwuchskräften aus Berlin und Babelsberg, welche gegen die Neustrelitzer ihr Können darbieten wollten.
    Die Anfangsviertelstunde diente beiden Teams zum vorsichtigen Abtasten und bot kaum Höhepunkte. Die erste Chance des Spieles konnte die TSG für sich verbuchen. In der 19. Minute tankte sich Dennis Rehausen, der speziell in der ersten Halbzeit durch seine Gegenspieler kaum zu stellen war, auf der rechte Seite durch und bediente mit einem flachen Pass Aymen Ben-Hatira. Dieser schoss aus 10 Metern auf den Ludwigsfelder Kasten, traf aber lediglich den gut postierten Torwart Andre Wendt. Die nächste Chance für die Neustrelitzer hatte in der 34. Minute ebenfalls Aymen Ben-Hatira, der aber eine Flanke des Linksverteidigers Justin Gerlach aus Nahdistanz nicht im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Weitere Möglichkeiten für die TSG in der ersten Halbzeit ergaben sich noch für Dennis Rehausen und Justin Gerlach, die aber nicht verwertet wurden. Dem hatten die Ludwigsfelder lediglich einen von Robert Schelenz im Neustrelitzer Tor gehaltenen Schuss aus der 20. Minute und einen Freistoß aus der 36. Minute, der zur Ecke geklärt werden konnte, entgegen zu setzen. Die TSG bestimmte die erste Hälfte recht eindeutig, ohne aber zahlenmäßig daraus etwas machen zu können. Die Ludwigsfelder ihrerseits spielten im ersten Abschnitt zu ängstlich und defensiv, woraus sich auch die geringe Zahl an Chancen erklärt.
    Dies änderte sich aber mit Beginn der zweiten Halbzeit. Die Ludwigsfelder hatten ihre Ehrfurcht der ersten Halbzeit abgelegt und investierten jetzt mehr in ihr Angriffsspiel. Erster Ausdruck dessen war ein Kopfball in der 49. Minute, der nur knapp das TSG-Tor verfehlte. Eine weitere Chance ergab sich für den Spielführer der Ludwigsfelder, Kim Schwager, der in der 54. Minute Robert Schlenz mit einem Flachschuss aus zwanzig Metern prüfte. Der Neustrelitzer Torwart konnte aber sicher parieren. Möglichkeiten für die TSG ergaben sich in der zweiten Halbzeit für Aymen Ben-Hatira jeweils per Kopf in der 52. und 74. Minute sowie für Salvatore Rogoli ebenfalls in der 74. Minute. Sein Schuss aus neun Metern ging allerdings am langen Pfosten ins Aus. In den letzten zehn Spielminuten überschlugen sich dann die Ereignisse. Zuerst prüfte der eingewechselte Normen Richter in der 83. Minute mit einem Schuss aus fünfzehn Metern den Ludwigsfelder Torwart, der glänzend parierte. Dann kam Ante Balic in der 88. Minute nach einem Freistoß mit letztem Einsatz fünf Meter vor dem gegnerischen Tor an den Ball, konnte diesen aber nur an die Latte lenken. Eine Minute später bekam die TSG einen Freistoß zugesprochen. Diesen setzte Özgür Özvatan aus zwanzig Metern ebenfalls an die Latte. Wiederum eine Minute später foulte Ronny Ermel seinen Gegenspieler in Höhe der Mittellinie und erhielt dafür die gelb-rote Karte, nachdem er bereits in der 55. Minute den gelben Karton zu sehen bekam. Damit wird er im Derby gegen den Torgelower SV Greif am kommenden Sonntag fehlen. Schiedsrichter Matthias Lämmchen aus Meuselwitz beendete nach fünfminütiger Nachspielzeit das Match, ohne das eine Mannschaft noch etwas Zählbares erreicht hatte. Somit blieb es beim torlosen Unentschieden.
    Insgesamt hatte die TSG mehr Spielanteile und über weite Strecken auch die gefälligere Spielanlage, ohne daraus aber Kapital schlagen zu können. Es wurde zu oft überhastet abgespielt, was zu Fehlpässen führte. Das Ballhalten in den eigenen Reihen klappte schon sehr gut; das Spiel in die Tiefe, woraus sich direkte Torgefahr ergibt, lässt aber noch zu wünschen übrig.
    Beste Spieler auf Seiten der Neustrelitzer waren der durch seine Gegenspieler kaum zu stellende Dennis Rehausen und Thomas Duggert, der sich um die Spielgestaltung bemühte. Positive Ansätze waren auch bei Justin Gerlach zu sehen, der sich als Linksverteidiger immer wieder in die Offensive einschaltete. Beste Spieler der Ludwigsfelder waren Torwart Andre Wendt und Mittelfeldakteur und Kapitän Kim Schwager.
    Nun steht für die TSG Neustrelitz am 29.08.2010 das Derby gegen den Torgelower SV Greif an, zu dem hoffentlich viele Fußballinteressierte den Weg ins Parkstadion finden werden.



    Statistik:


    Ludwigsfelder FC: Andre Wendt - Heiko Bengs, Jacob Krüger, Edison Cocaj, Andre Thomas (79. Christoph Lindenberg), Kim Schwager, Sascha Adler, Alexander Ost (85. Martin Weller), Maximilian Schmidt (65. Rico Eichstädt), Marcel Hass, Frank Ruprich


    Reservebank Ludwigsfelde: Phillip Idler (ETW), Ringo Hebestädt, Ljavdrim Dauti, Dmytro Ronis


    TSG Neustrelitz: Robert Schelenz - Daniel Wahl (74. Tom Schneider), Ante Balic, Ronny Ermel, Justin Gerlach - Dennis Rehausen, Thomas Duggert, Özgür Özvatan, Marcel Brendel (72. Normen Richter) - Aymen Ben-Hatira, Salvatore Rogoli (83. Steven Jahn)


    Reservebank TSG: Sven Roggentin (ETW), Kyle Kaveny, Robert Scholl, Jan Proetel


    Gelbe Karten Ludwigsfelde: Frank Ruprich (84.), Marcel Hass (90.+4)
    Gelbe Karten TSG: Ronny Ermel (55.), Thomas Duggert (87.), Özgür Özvatan (90.+4)
    Gelb-rote Karte TSG: Ronny Ermel (90.)


    Schiedsrichter: Matthias Lämmchen (Meuselwitz), Michael Kahl, Carsten Östreich


    Zuschauer: 135 (zahlende)

    “Na, das ist ja gerade noch mal gut gegangen”. So oder so ähnlich konnte man es nach dem Spiel der TSG Neustrelitz gegen den Lichterfelder FC Berlin 1892 von vielen der 334 zahlenden Zuschauern hören. Der Neustrelitzer Heimmannschaft war es kurz zuvor gelungen, in letzter Sekunde den Siegtreffer zum 2:1 zu erzielen und damit einen 0:1-Pausenrückstand in einen Sieg umzuwandeln. Dies war aber ein ganz hartes Stück Arbeit gewesen.
    Die TSG begann recht druckvoll und hatte über das gesamte Spiel betrachtet gefühlte 70% Ballbesitz, ohne daraus aber vor dem gegnerischen Tor Kapital schlagen zu können. Die Anfangsviertelstunde spielte sich fast ausschließlich in der Berliner Hälfte ab. Der LFC seinerseits ließ sich erstmals nach sechzehn Minuten vor dem Neustrelitzer Kasten blicken. Aber bereits eine Minute später konnten die Berliner den Führungstreffer zum 1:0 bejubeln, als die Neustrelitzer Abwehr, einschließlich des seinen 28. Geburtstag feiernden Torwarts Sven Roggentin, nicht konsequent genug klärte und Lukoki Kalixto letztendlich keine Mühe hatte, einzunetzen. Damit war der Spielverlauf auf den Kopf gestellt und die Gastgeber bemühten sich im weiteren um den Ausgleich, wenn dies gegen die vielbeinige Abwehr der Berliner nicht immer sehr gelungen wirkte. Chancen in der 1. Halbzeit ergaben sich so noch nach einem Freistoß von Salvatore Rogoli und einem Kopfball von Aymen Ben-Hatira, die Daniel Bittner im Tor des LFC aber zunichte machen konnte. So blieb es bei der 1:0-Halbzeitführung der Lichterfelder, die nach dem Führungstreffer keine weiteren Tormöglichkeiten hatten.
    In der zweiten Halbzeit bemühte sich die TSG wieder um die Spielführung, wenn auch in den ersten zehn Minuten nicht allzu viel gelang. In der 59. Minute hatte dann Marcel Brendel die große Ausgleichschance, doch seinen Schuss aus 10 Metern wehrte der Berliner Torhüter ab. In der 67. Minute konnte dann Thomas Duggert mit einem Flachschuss aus 15 Metern nach herrlicher Kombination den 1:1-Ausgleich erzielen. Daran schlossen sich die zehn stärksten Minuten der TSG an, in der Chancen im Minutentakt produziert wurden. Aber die besten Möglichkeiten für den eingewechselten Norman Richter, Aymen Ben-Hatira und Özgur Özvatan brachten nichts ein. Bis auf eine Chance in der 61 Minute, die Sven Roggentin im Neustrelitzer Tor klärte, ergaben sich keine weiteren Chancen für die Berliner in Halbzeit zwei. In der 90. Minute wurde dann noch Steven Jahn für Aymen Ben-Hatira eingewechselt. Und eben diesem Steven Jahn war es vorbehalten, in der letzten Sekunde des Spiels das Siegtor aus 5 Metern Entfernung zu erzielen, wobei er sich dann aber auch verletzte.
    Insgesamt war es ein glücklicher, aber aufgrund der größeren Spielanteile auch verdienter Sieg der TSG Neustrelitz. Man sah dabei aber auch, dass es noch einiger Spiele bedarf, um das volle Leistungsvermögen der Mannschaft abrufen zu können. Das Spiel nach vorne bot doch noch einige Steigerungsmöglichkeiten. Vielleicht kann man ja diesbezüglich das Pokalspiel am kommenden Wochenende beim FC Einheit Strasburg nutzen, um sich weiter zu verbessern.

    BAK07 - TSG Neustrelitz 3:2 (1:1)


    Niederlage in den Schlussminuten


    Zum fälligen Punktspiel des 28. Oberliga-Spieltags trat die TSG Neustrelitz am Mittwochabend beim BAK07 an und verlor schlussendlich mit 3:2.
    Dabei hatte es lange Zeit nicht nach einer Niederlage für die TSG ausgesehen. Die erste Phase des Spiels gehörte der TSG, die dann auch bereits nach 4 Minuten in Führung gehen konnte. Eine halbhohe Eingabe Daniel Wahls von der linken Seite verlängerte Velimir Jovanovic aus 8 Metern flach ins Tor. In der 10. Minute befand sich der Ball erneut im Tor des BAK. Beim vorangegangen Kopfball hatte aber Aymen Ben-Hatira im Abseits gestanden, weswegen der Treffer keine Anerkennung fand. In der 13. Minute war Normen Richter auf dem rechten Flügel durchgestartet - sein Schuss aus 16 Metern ging aber am Tor vorbei. Nach der Anfangsviertelstunde intensivierte der BAK seine Angriffsbemühungen und gestaltete den Rest der 1. Halbzeit ausgeglichen. Beide Mannschaften hatten Torchancen, von denen die Berliner Mannschaft eine in der 22. Minute zum 1:1 Ausgleich nutzte. Die TSG verlor beim Spielaufbau im Mittelfeld den Ball, die Abwehr ging auch nur halbherzig zur Sache und so konnte ein BAK-Spieler aus 18 Metern schießen. Der Ball wurde noch abgefälscht und schlug flach im Tor ein. Im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit ergaben sich noch weitere Chancen für beide Mannschaften. Die besten auf Seiten der TSG hatte Aymen Ben-Hatira. In der 33. Minute konnte der BAK-Torwart einen Kopfball Aymens über die Latte lenken; in der 41. Minute ging ein Kopfball Aymens aus 5 Metern Entfernung am leeren Tor vorbei. Diese Chance hatte Velimir Jovanovic auf dem rechten Flügel hervorragend vorbereitet. Beim Stand von 1:1 wurden die Seiten gewechselt.
    Die ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit gehörten der TSG, die schwungvoll aus der Kabine kam. Dies zahlte sich in der 55. Minute aus, als Aymen Ben-Hatira den 2:1 Führungstreffer für die Neustrelitzer erzielen konnte. Er war dabei im Doppelpass mit Velimir Jovanovic sehr gut frei gespielt worden und schob aus 12 Metern Entfernung flach ins Tor ein. Nach diesem Spiel forcierte der BAK wieder sein Angriffsspiel und erzielte spielerische Gleichwertigkeit. Beide Mannschaften hatten wieder einige Chancen. Die beste auf Seiten der TSG ergaben sich dabei für Maurice Jacobsen und Ingo Wunderlich. Maurice war halbrechts in den Strafraum des BAK eingedrungen - sein Schuss aus 14 Metern ging aber über das Tor. Ingo Wunderlich war auch halbrechts im gegnerischen Strafraum aus 10 Metern frei zum Schuss gekommen - der Torwart konnte aber parieren. In den letzten 10 Spielminuten warf der BAK alles nach vorne. In der 85. Minute bekamen die Berliner nach einem Missverständnis zwischen Maurice Jacobsen und Robert Schelenz eine Ecke zugesprochen. Diese kam auf den kurzen Pfosten und konnte von der TSG nicht geklärt werden, sodass letztendlich ein BAK-Spieler aus dem Gewühl heraus den Ausgleich zum 2:2 erzielen konnte. In der Schlussminute erzielten dann die Berliner noch das 3:2. Ein Spieler wurde steil geschickt, überlief die TSG-Abwehr und konnte aus 16 Metern flach vollenden. Damit war das Spiel entschieden, da die Neustrelitzer sich in der verbleibenden Spielzeit keine weitere Torchancen erspielen konnte.
    Insgesamt war es eine unnötige Niederlage. Es traten trotz zweier erzielter Tore wieder Probleme in der Chancenverwertung auf bzw. es wurden die Angriffe nicht konsequent zu Ende gespielt. Entscheidend waren aber letztendlich die Probleme im Abwehrverhalten. Speziell wenn die gegnerischen Spieler steil geschickt werden, ist unsere Abwehr derzeit schnell zu überlaufen. Das zeigte sich bereits beim Spiel in Schöneiche und war auch beim BAK-Spiel festzustellen. Dies gilt es im Hinblick auf das bevorstehende Halbfinalspiel im Landespokal Mecklenburg-Vorpommerns beim Rostocker FC 95 am kommenden Sonntag abzustellen.


    Aufstellung TSG:


    Schelenz - Jacobsen, Rabenhorst, Rochow, Wahl - Richter (46. Rehausen), Schrödter (64. Vukadin), Duggert, Wunderlich - Ben-Hatira, Jovanovic


    Auswechselbank: Lange (Torwart), Scholl, Simic, Hollenbach


    Torfolge: 0:1 Jovanovic (4.), 1:1 (22.), 1:2 Ben-Hatira (55.), 2:2 (85.), 3:2 (90.)


    Schiedsrichter: Jens Cyrklaff (Neuhausen)


    Keine Karten gegen die TSG


    Zuschauer: 50 (davon 25 TSG-Fans)

    Auf ins schöne Malchow! Hauptsache am Mittwoch :bindagegen: und nicht am Samstag, hätten sich einige ja einen Urlaubstag ersparen können :bindafür: .
    Kann mir mal jemand erklären warum am Wochenende Spielfrei ist???


    Am Wochenende spielen die Mannschaften, die noch dabei sind, im Pokal. So wird am 15.05.2010 im Halbfinale des Landespokals Mecklenburg-Vorpommerns der Malchower SV ein Heimspiel gegen den Torgelower SV Greif haben. Deswegen wäre da auch euer Spiel in Malchow nicht machbar.

    SV Germania 90 Schöneiche - TSG Neustrelitz 4:3 (2:1)


    Auswärtsniederlage in Schöneiche


    Am 26. Spieltag der Oberliga Nordost-Nord stand für die TSG Neustrelitz das Auswärtsspiel beim SV Germania 90 Schöneiche an. Letztendlich konnte der Gastgeber dieses Spiel mit 4:3 für sich entscheiden und die TSG musste trotz dreier geschossener Tore ohne Punkte die Rückreise antreten.
    Im Vergleich zum Ludwigsfelde-Spiel waren die Neustrelitzer gezwungen, die Abwehr umzustellen. Dirk Rochow hatte sich zwar noch aufgewärmt, musste aber nach einer Verletzung aus dem Spiel vom letzten Mittwoch erst einmal passen. Für ihn rückte Ivica Vukadin in die Viererkette und Ingo Wunderlich kam in die Startelf. Durch die Umstellung in der Abwehr kam es fast über die gesamte Spielzeit zu Abstimmungsproblemen in derselben, welche letztendlich auch ausschlaggebend für die Niederlage waren.
    Dabei begann das Spiel erst einmal recht ordentlich für die TSG. In den ersten 15 Minuten bestimmten die Neustrelitzer das Spiel und erarbeiteten sich auch Chancen. So in der 4. Minute, als ein Schuss von Velimir Jovanovic aus 12 Metern durch einen Schöneicher Spieler noch zur Ecke gelenkt wurde. In der 6 Minute ging ein Volleyschuss von Ingo Wunderlich aus 20 Metern knapp am Tor vorbei. In der 13. Minute schoss Daniel Wahl aus 25 Metern einen Ball volley auf das Schöneicher Tor. In der 14. Minute tat es ihm Sascha Schrödter aus 20 Metern gleich. Beide Schüsse konnte Andre Greulich im Schöneicher Tor aber per Faustparaden klären.
    In der 17. Minute fiel dann der überraschende Führungstreffer für die Gastgeber mit deren ersten Chance. Ein Eckball gelangte über Umwege zu Sebastian Creutzberg, der völlig freistehend aus 7 Metern Entfernung den Ball im TSG-Tor unterbrachte. Bereits 5 Minuten später folgte das 2:0 für Schöneiche, als Roland Richter allein auf das Tor von Robert Schelenz zulief und aus halbrechter Position ins lange Eck verwandeln konnte. Die TSG steckte aber nicht auf und konnte bereits in der 24. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielen. Bei einem von Dennis Rehausen gestretenem Freistoss aus halblinker Position war Velimir Jovanovic mit seinem Kopf eher am Ball als der Schöneicher Torwart und verwandelte so. Im weiteren Verlauf der
    1. Halbzeit ergaben sich noch weitere Chancen für den SV Germania, die entweder von Robert Schlenz geklärt wurden, an der Latte landeten (39. Minute) oder von den jeweiligen Schützen neben das Tor gesetzt wurden. Bei all diesen Chancen sah die TSG-Abwehr nicht allzu gut aus.
    Zu Beginn der 2. Halbzeit gelang es den Neustrelitzern binnen weniger Minuten, das Spiel zu drehen. In der 51. Minute konnte Velimir Jovanovic eine Kopfballvorlage des zur Halbzeit eingewechselten Ayman Ben-Hatira aus 6 Meter Entfernung zum 2:2 verwerten. Bereits in der 54. Minute ging die TSG dann durch einen strammen Flachschuss von Sascha Schrödter aus 20 Meter Entfernung mit 3:2 in Führung. Diese erstmalige Führung in diesem Spiel ließ die Neustrelitzer Spieler aber nicht sicherer werden und die groben Abwehrschnitzer prägten weiter das Geschehen. Einen dieser Fehler konnte David Karlsch in der 61. Minute zum 3:3 Ausgleich für die Schöneicher nutzen. Dabei kam er nach einer Steilvorlage eher als Robert Schelenz an den Ball, konnte diesen überlupfen, um anschließend auch noch ein Kopfballduell gegen einen Neustrelitzer zu gewinnen und so den Ball in Richtung Tor zu spielen. Auf der Linie stand dann auch noch Ivica Vukadin, auf den der Ball fast genau geköpft wurde. Von Ivica’s Körper sprang der Ball dann aber ins Tor. In der 80. Minute erzielte Schöneiche dann den Siegtreffer zum 4:3. Tobias Scharlau lief dabei allein auf das Neustrelitzer Tor zu und konnte sicher verwandeln. In den letzten 10 Minuten gelang es der TSG nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen.
    Abschließend bleibt festzustellen, dass es eine unnötige Niederlage der TSG war, die aber aufgrund der Abwehrschwächen und der daraus resultierenden Chancen für Schöneiche auch hätte noch höher ausfallen können. Man sah, dass die Mannschaft den Ausfall von Spielern auf exponierten Positionen (diesmal Dirk Rochow in der Innenverteidigung) nicht adäquat kompensieren kann. Es kam zu einer Unmenge von
    Abwehrfehlern und Schöneicher Spieler liefen so 5 oder gar 6 mal völlig frei auf das Neustrelitzer Tor zu. Diese Fehler gilt es in den nächsten Spielen abzustellen.


    Aufstellung TSG:


    Schelenz - Jacobsen (46. Ben-Hatira), Rabenhorst, Vukadin, Wahl - Wunderlich (68. Simic), Richter, Duggert, Schrödter, Rehausen - Jovanovic (79. Rochow)


    Auswechselspieler TSG: Patrick Peter Lange (Torwart)


    Torschützen: 1:0 Creutzberg (17.), 2:0 Richter (22.), 2:1 Jovanovic (24.), 2:2 Jovanovic (51), 2:3 Schrödter (54.), 3:3 Karlsch (61.), 3:4 Scharlau (80.)


    Schiedsrichter: Lukas Taugerbeck (Dresden)


    Gelbe Karten TSG: Thomas Duggert, Norman Richter


    Zuschauer: 130 (darunter ca. 20 TSG-Fans)

    FSV Optik Rathenow - TSG Neustrelitz 0:5 (0:1)


    Sicherer Sieg in Rathenow


    Am 24. Oberligaspieltag reiste die TSG zum punktgleichen Tabellennachbarn nach Rathenow. Letztendlich konnte dort ein souveräner 5:0 Sieg eingefahren werden. Nach solch einem Ergebnis sah es im Vorfeld beim Betrachten der letzten Spielergebnisse und der angespannten personellen Situation eher nicht aus. Aber die TSG fand mit einer sehr guten Leistung in Rathenow nach 4 sieglosen Spielen wieder in die Erfolgsspur zurück.
    In der Startaufstellung spielte diesmal Maurice Jacobsen für den verletzten Tom Schneider, für den die Saison wahrscheinlich schon vorbei ist, den Rechtsverteidiger. Marcus Rabenhorst war nach seiner gelb-rot-Sperre wieder dabei und verlieh der Abwehr mehr Sicherheit. Für Aymen Ben-Hatira, der zusammen mit Aleksandar Simic, Ingo Wunderlich und dem A-Junioren-Torwart Patrick Lange auf der Ersatzbank Platz nahm, spielte von Beginn an Sascha Schrödter im Angriff.
    Mit Spielbeginn war sofort zu spüren, dass die TSG an diesem Tag als Sieger vom Platz gehen möchte. Man hatte in der gesamten 1. Halbzeit ein spielerisches Übergewicht und erarbeitete sich auch Chancen. So in der 7. Minute, als ein Schuss von Velimir Jovanovic aus 20 Metern am Tor vorbei ging. Derselbe Spieler hatte in der 18. Minute eine weitere Chance. Seinen Schuss aus 8 Metern Entfernung konnte der Rathenower Torwart aber zur Ecke klären. In der 21. Minute hielt der Torwart auch noch einen 20-Meter-Schuss von Sascha Schrödter. In der 29. Minute fiel dann das 1:0 für die TSG. Velimir Jovanovic bekam auf dem linken Flügel den Ball, spielte noch 2 Gegenspieler aus und drang in den Strafraum ein. Seine Eingabe konnte Martin Sengespeick im Rathenower Kasten am Boden liegend nicht festhalten, sodass Sascha Schrödter letztendlich kein Problem hatte, den Ball aus 5 Metern Entfernung im leeren Tor unterzubringen.
    Aber auch die Rathenower hatten 3 nennenswerte Chancen in der 1. Halbzeit. Eine landete am Außennetz des Neustrelitzer Tores; die anderen beiden konnte Robert Schelenz sicher parieren.
    In der 2. Halbzeit setzte die TSG ihr konzentriertes Angriffsspiel weiter fort und ließ jetzt die Gastgeber kaum noch zur Entfaltung kommen. So ergaben sich zwangsläufig einige Chancen. In der 51. Minute hatte Sascha Schrödter eine 100%-ige, als er eine Flanke freistehend im Rathenower Strafraum annahm, aus 11 Metern Entfernung aber weit über das Tor schoss. Eine Minute später drang Velimir Jovanovic rechts in den Strafraum ein, wurde aber im letzten Moment noch von einem Rathenower Spieler abgedrängt. In der 59. Minute konnte der Rathenower Torwart einen 15-Meter-Schuss von Velimir halten. In der 60. Minute ergab sich dann für Dennis Rehausen eine Doppelchance in halblinker Position im Strafraum. Beide Male klärte aber der Keeper. In der 62. Minute fiel dann aber der überfällige zweite Treffer für die TSG. Die Rathenower Abwehr wurde mit einem langen Pass auf den rechten Flügel ausgespielt. Maurice Jacobsen nahm diesen Pass 30 Meter vor dem Rathenower Tor auf und lief alleine auf dieses zu. Kurz vor dem rauslaufenden Torwart konnte er noch eine Eingabe nach links bringen, sodass Dennis Rehausen keine Mühe hatte, aus 7 Metern Entfernung in den verwaisten Kasten einzuschieben. In der 64. Minute ergab sich eine weitere Chance für Dennis Rehausen, welche der Torwart aber zur Ecke klärte. Diese Ecke gelangte über Umwege zu Ivica Vukadin, der am rechten Strafraumeck direkt auf das Tor schießen wollte. Dieser Schuss verunglückte total, gelangte so aber zu Dirk Rochow, der sich halbrechts im Strafraum befand und für den es kein Problem darstellte, den Ball aus 10 Metern im Tor unterzubringen. Mit diesem Tor war die Moral des Gastgebers, der sich in der 2. Halbzeit kaum eine nennenswerte Chance erspielte, vollends gebrochen. Velimir Jovanovic stellte mit seinen beiden Toren in der 83. Minute (nach Eingabe von Dennis Rehausen von links war Velimir vor dem Torwart am Ball und spitzelte diesen ins Tor) und 90. Minute (nach Steilpass von Ivica Vukadin läuft Velimir allein auf den Torwart zu, kann diesen auch noch ausspielen und sicher verwandeln) den Endstand zum 5:0 für die TSG her.
    Aus einer geschlossenen Mannschaft ragten noch Thomas Duggert als Ideengeber im Mittelfeld, Dennis Rehausen als ständiger Unruheherd auf dem linken Flügel und der zweifache Torschütze Velimir Jovanovic, der sich auch noch weitere Chancen erarbeitete, heraus.
    Mit diesem Sieg konnte die TSG die Negativserie von 4 sieglosen Spielen in Folge eindrucksvoll beenden und dürfte damit auch Selbstvertrauen für das am kommenden Wochenende in Neustrelitz stattfindende Spitzenspiel gegen den FC Energie Cottbus II getankt haben.


    Aufstellung TSG Neustrelitz:


    Schelenz - Jacobsen, Rabenhorst, Rochow, Wahl - Richter (71. Wunderlich), Vukadin, Duggert, Rehausen - Schrödter (78. Simic), Jovanovic


    Auswechselbank TSG: Lange - Ben-Hatira


    Tore: 0:1 Schrödter (29.), 0:2 Rehausen (62.), 0:3 Rochow (65.), 0:4 Jovanovic (83.), 0:5 Jovanovic (90.)


    Schiedsrichter: Simon (Merseburg)


    Zuschauer: 179 (darunter ca. 20 TSG-Fans)

    Gelbe Karten TSG: keine

    LFC Berlin 1892 - TSG Neustrelitz 1:0 (0:0)


    Wieder keine Punkte


    Zum fälligen Nachholspiel des 16. Spieltags trat die TSG beim abstiegsgefährdeten LFC Berlin 1892 an und verlor letztendlich mit 1:0.
    Bereits in den ersten fünf Minuten hatten die Gastgeber 2 Chancen, die sie allerdings nicht nutzten. Die erste Möglichkeit für die TSG ergab sich in der 11. Minute. Ein durch Dennis Rehausen von der linken Seite getretener Freistoß wurde im Strafraum von einem Neustrelitzer verlängert und landete an der Latte. In der 19. Minute konnte Tom Schneider im eigenen Strafraum nur noch mit einem Schuß an die Latte klären. Den sich danach ergebenden Kopfball eines Lichterfelder Spielers konnte Robert Schelenz halten. In der 23. Minute hatte wiederum die TSG eine Chance. Erneut trat Dennis Rehausen einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum. Velimir Jovanovic köpfte aber über das Tor. Weitere TSG-Chancen in der 1. Halbzeit ergaben sich noch für Robert Scholl (Schuss aus 25 Metern knapp neben das Tor), Velimir Jovanovic (halbrechts im Strafraum aus 7 Metern am langen Pfosten vorbei), Aymen Ben-Hatira (siehe Chance von Velimir) und Dennis Rehausen. Aber auch der LFC konnte sich weitere Möglichkeiten erarbeiten und hatte im 1. Durchgang ein leichtes Chancenübergewicht. Beim Stand von 0:0 wurden die Seiten gewechselt.
    In der 2. Halbzeit setzte sich das verteilte Spiel fort. TSG-Chancen gab es durch Thomas Duggert (Preßschlag im LFC-Strafraum), Velimir Jovanovic (wühlte sich halbrechts durch den Strafraum), Aymen Ben-Hatira (Kopfball aus 8 Metern), wiederum Aymen Ben-Hatira (Schuss aus 30 Metern), nochmals Thomas Duggert (Schuss aus 20 Metern), Daniel Wahl (Schuss aus 30 Metern), Sascha Schrödter (Schuss aus 10 Metern) und Dirk Rochow (Freistoss aus 25 Metern). All diese Möglichkeiten gingen entweder knapp am Tor vorbei oder wurden durch den guten Torwart der Lichterfelder gehalten. Aber auch der LFC hatte weiterhin seine Chancen. Eine wurde in der 60. Minute durch Lukoki Kalixto genutzt. 7 Meter vor dem TSG-Tor kam es zu einem Preßschlag dieses Spielers mit Dirk Rochow, in dessen Ergebnis der Ball durch die Beine von Robert Schelenz im Netz einschlug. Die TSG warf jetzt alles nach vorn, konnte den Ausgleich aber nicht mehr erzielen. Stattdessen hätte der LFC in der 88. Minute sogar noch dass 2:0 erzielen können, vergab aber eine hundertprozentige Chance.
    Die TSG spielte ab der 76. Minute nur noch zu zehnt. Marcus Rabenhorst sah bereits in der 29. Minute eine gelbe Karte wegen Foulspiels und erhielt für ein weiteres Foul die gelb-rote Karte. Dadurch muss die Abwehr für das Heimspiel am Sonntag gegen den Brandenburger SC Süd 05 wieder umgebaut werden.
    Insgesamt erinnerte beim LFC-Spiel vieles an das Match beim FSV 63 Luckenwalde vor einer Woche. Die TSG wieder nicht konsequent genug nach vorne, obwohl man sich diesmal mehr Torchancen als vor Wochenfrist in Luckenwalde erarbeitete. Die Chancenverwertung war aber nicht zufriedenstellend. Auch hatte die Abwehr wieder Probleme mit den schnellen Sturmspitzen. Richtig aggressiv nach vorne wurde auch erst wieder nach dem Gegentor gespielt - und das dann selbst bei numerischer Unterzahl. So mußten neben der Mannschaft auch die 30 anwesenden TSG-Fans nach den 90 Minuten eine erneute unnötige Niederlage zur Kenntnis nehmen.
    Nun gilt es, beim Heimspiel am Sonntag gegen den Brandenburger SC Süd 05 im Punktspielbetrieb wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden.

    LFC Berlin 1892 - TSG Neustrelitz 1:0 (0:0)


    Aufstellung TSG: Robert Schelenz - Tom Schneider, Dirk Rochow, Marcus Rabenhorst, Daniel Wahl - Ivica Vukadin, Robert Scholl, Thomas Duggert, Dennis Rehausen - Velimir Jovanovic, Aymen Ben-Hatira


    Reservebank TSG: Kevin Nethe, Aleksandar Simic, Maurice Jacobsen, Norman Richter, Sascha Schrödter


    Auswechslungen TSG: Maurice Jacobsen für Robert Scholl (57.), Sascha Schrödter für Tom Schneider (70.), Norman Richter für Ivica Vukadin (80.)


    Tore: 1:0 Lukoki Kalixto (60.)


    Gelbe Karten TSG: Sascha Schrödter (78.)


    Gelb-Rote Karte TSG: Marcus Rabenhorst (29./76.)


    Zuschauer: ca. 100 (30 TSG-Fans)


    Schiedsrichter: Jens Klemm (Gröditz)
    Schiedsrichter-Assistenten: Jens Stahlmann (Hainichen), Torsten Junghof (Chemnitz)


    Danke an TSG-Forever und BWF07 für die statistischen Angaben.

    Viertelfinale im Landespokal Mecklenburg-Vorpommern:


    SV Waren 09 - TSG Neustrelitz 1:7 (0:2)


    Am Ostersonntag stand für die TSG Neustrelitz das Auswärtsspiel im Viertelfinale des Landespokals Mecklenburg-Vorpommern beim SV Waren 09 an.
    Letztendlich konnte dieses Spiel sicher mit 7:1 gewonnen werden. Zur Halbzeit hielt sich das Resultat mit 2:0 noch im Rahmen. Die TSG begann recht konzentriert und wollte schnell ein Tor erzielen. Es gab bereits mehrere gute Torchancen, speziell von Velimir Jovanovic, bevor Dirk Rochow in der 14. Minute mit einem abgefälschten Schuss aus 20 Metern, der sich über den Warener Torwart ins Netz senkte, das 1:0 erzielen konnte. In der 26. Minute war es dann Ayman Ben-Hatira, der einen Querpass von Velimir Jovanovic ins verwaiste Warener Tor einschob und somit den 2:0 Halbzeitstand herstellte. Es gab in der 1. Halbzeit auch noch weitere Torchancen für die TSG, die aber nicht genutzt wurden. Waren seinserseits hatte im 1. Durchgang zwei nennenswerte Chancen: Bei der ersten schoss der Warener am langen Pfosten vorbei, nachdem er mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler im Strafraum ausgespielt hatte. Die zweite Chance war ein Freistoss aus halblinker Position kurz vor der Halbzeit, der ebenfalls am langen Pfosten ins Aus ging.
    In der 2. Halbzeit setzte die TSG ihr druckvolles Angriffsspiel weiter fort. In der 53. Minute wurde dieses dann auch belohnt. Velimir Jovanovic wurde steil geschickt, konnte seine Bewacher abschütteln und auch noch den Torwart ausspielen und so das 3:0 erzielen. In der 60. Minute konnte dann Aymen Ben-Hatira sein 2. Tor am heutigen Tage erzielen. Dabei war er wieder hervorragend von Velimir Jovanovic freigespielt worden, sodass er keine Mühe hatte, aus halblinker Position im Strafraum zu vollenden. Nach diesem Tor hatten beide Stürmer ihr Tagwerk getan und für sie kamen Normen Richter und Aleksandar Simic ins Spiel.
    In der 73. Minute konnte die TSG dann auf 5:0 erhöhen. Eine Eingabe von Maurice Jacobsen, der in der 56. Minute für Robert Scholl eingewechselt worden war, konnte Normen Richter mit einem Linksschuss aus
    8 Metern hoch ins Tor vollenden. Vorher hatte er noch mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler ins Leere laufen lassen. In der 82. Minute fiel dann der einzige Treffer für die Warener. Maik Streblow war steil geschickt worden. 2 TSG-Verteidiger waren in seiner Nähe - Robert Schelenz kam aber auch noch aus seinem Strafraum und wollte klären, spielte dabei aber lediglich dem Warener den Ball vor die Füße, der ins leere Tor vollenden konnte. Im Gegenzug stellte dann aber Dennis Rehausen den alten Abstand wieder her, indem er eine Eingabe von rechts sicher verwandelte. Derselbe Spieler war es dann auch, der in der 89. Minute den Endstand von 7:1 für die TSG erzielen konnte. Dabei lupfte er eine Eingabe von rechts unter die Latte. Nach dem Spiel feierten die 200 mitgereisten Neustrelitzer Fans unter den 620 anwesenden Zuschauern ihre Mannschaft.
    Insgesamt war es ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg für die TSG, der mit etwas Glück (Pfostenschüsse von Thomas Duggert und Aleksandar Simic) bzw. besserer Chancenverwertung noch hätte höher ausfallen können. Die TSG spielte ihr Pensum souverän herunter und bei der Warener Mannschaft spürte man zum Spielende hin neben dem Klassen- auch einen konditionellen Unterschied zur TSG.
    Als mögliche Gegner der TSG im Pokal-Halbfinale kommen der Torgelower SV Greif, der Malchower SV 90 oder der Rostocker FC 95 in Frage. Die Auslosung soll wohl in den nächsten 2 Wochen öffentlich erfolgen.
    Am kommenden Mittwoch steht schon das nächste Spiel für die TSG an. Gegner im Nachholspiel des 16. Spieltags der Oberliga wird dann in Berlin der LFC Berlin 1892 sein.

    FSV 63 Luckenwalde - TSG Neustrelitz 3:2


    Zum Nachholspiel des 18. Oberligaspieltags weilte die TSG am 31.03.2010 beim FSV 63 Luckenwalde.
    Im Vergleich zum Malchow-Spiel rückte Dirk Rochow für den gesperrten Thomas Duggert in die Startelf.
    Die TSG versuchte, dass Spiel von hinten sicher aufzubauen, konnte sich aber vor dem Luckenwalder Tor kaum Chancen erarbeiten. Lediglich in der 18. Minute hätte das 1:0 für Neustrelitz fallen können, als Velimir Jovanovic frei vor dem Luckenwalder Torwart auftauchte, dieser aber den schwach geschossenen Ball parierte. Ansonsten gab es in der 1. Halbzeit keine weiteren Chancen für die TSG.
    Die Luckenwalder ihrerseits agierten aus einer leichten Konterstellung heraus und setzten ihre beiden schnellen Stürmer Tilo Lindner und Benjamin Dowall gezielt mit langen Bällen ein. Beide Spieler stellten die TSG-Abwehr am heutigen Abend vor einige Probleme. So war es dann auch Lindner, der in der 35. Minute in eine flache Eingabe von links rutschte und den Ball aus 6 Metern ins Tor beförderte. Dieses 1:0 stellte auch den Halbzeitstand dar.
    In der 2. Halbzeit brachte die TSG Aleksandar Simic und Sascha Schrödter für Dennis Rehausen und Maurice Jacobsen, die im heutigen Spiel auf den Außenbahnen kaum Akzente setzen konnten. Aber auch durch diese Einwechslungen verbesserte sich das Spiel nicht wirklich. Luckenwalde suchte weiter das Konterspiel über die Stürmer, was ihnen in der 55. und 61. Minute auch die Tore zum 2:0 und 3:0 einbrachte. Beim 2:0 verwertete Jan Walle einen Rückpass von links mit einem halbhohen Schuss aus 15 Metern. Beim 3:0 netzte wieder Tilo Lindner eine flache Eingabe von rechts ein. Alle 3 Tore ähnelten sich. Es waren stets flache Eingaben, bei denen die TSG-Abwehr indisponiert war. Mit dem 3:0 schien das Spiel entschieden zu sein.
    Nun setzte aber die TSG alles auf eine Karte und spielte in den letzten 20 Minuten druckvoll nach vorne. Als zählbares Ergebnis sprang erst einmal das 1:3 heraus, dass Aymen Ben-Hatira in der 65. Minute im Anschluss an einen Eckball per Kopf erzielte. Dann wollte es Jan Walle, der Torschütze zum 2:0, nochmals spannend machen. In der 70. Minute erhielt er die gelbe Karte für ein Handspiel und weil er sich darüber lauthals beim Schiedsrichter aufregte, gab dieser ihm dann auch gleich die gelb-rote Karte hinterher. Eine Minute später konnte dann Sascha Schrödter mit einem strammen Flachschuss aus 15 Metern den Anschlußtreffer zum 2:3 erzielen. Die TSG berannte jetzt weiter das Tor des FSV, der kaum noch aus der eigenen Hälfte kam und nur noch sporadisch konterte. Vielleicht hätte man aber erst einmal versuchen sollen, die numerische Überlegenheit in eine spielerische umzuwandeln, um so den Ausgleichstreffer zu erzielen. Man ging aber schon recht frühzeitig zum Brechstangenprinzip über und versuchte mit langen Bällen nach vorn zum Erfolg zu kommen. Dies gelang aber nur mit mäßigem Erfolg. Die letzte Chance hatte in der Schlußminute Aleksandar Simic, dessen Schuss aus 20 Metern der Luckenwalder Torwart aber parieren konnte.
    Insgesamt war dies eines der schwächeren Spiele der TSG. Das Abwehrverhalten war ungenügend und es gelang 70 Minuten lang nicht, sich Chancen herauszuspielen. Lediglich in den 20 Minuten der numerischen Überlegenheit agierte man druckvoll, wenn auch zu überstürzt. Das Fehlen von Thomas Duggert als Spiellenker im Mittelfeld war spürbar.
    Nun gilt es, beim Pokalspiel am kommenden Sonntag, egal ob gegen Neubrandenburg oder Waren, wieder an die besseren Spiele der jüngeren Vergangenheit anzuknüpfen.


    Aufstellung TSG:


    Schelenz - Schneider, Rabenhorst, Rochow, Wahl - Jacobsen (46. Simic), Vukadin, Scholl, Rehausen (46. Schrödter) - Ben-Hatira, Jovanovic (67. Richter)


    gelbe Karten: Schneider (Halten), Scholl (Halten), Jovanovic (Foul)


    Zuschauer: 358 (darunter ca. 20 TSG-Fans)