Beiträge von compurobbie

    Der aktuelle Stand beim FC Lausitz Hoyerswerda
    6 Neuzugänge, davon 3 Rückkehrer - echte Eigengewächse des FCL


    Torsten Hanewald (30) Königswarthaer SV
    Ronny Vorbrich (27) Partwitzer SV
    Franco Wussow (23) FSV Knappensee
    Sebastian Lange (25) SV Einheit Kamenz
    Clemens Kummer (19) DJK Blau-Weiß Wittichenau
    Frank Wittek (19) SV Laubusch

    Nur das Beste vorm Feste:
    Großes Derby um den Pott!


    Der nächste Versuch in Hoyerswerda startet am Sonnabend um 13 Uhr im Jahnstadion. Erneut wollen sich dort die beiden Stadtkontrahenten FC Lausitz Hoyerswerda und Hoyerswerdaer SV 1919 im Pokalwettstreit messen. Wieder müssen die Kicker auf dem Rasen (?) dafür sorgen, dass den Zuschauern bei Minusgraden warm ums Herz wird. Zur Not kann hier aber auch leckerer Glühwein Abhilfe schaffen. Der Eintritt kostet wie gewohnt 3,50 €, das Stadionmagzin gibts obendrauf. Gespielt wird im Stadion.



    Achtung: Bitte nochmals am Freitagabend/Sonnabendmorgen prüfen, ob der Platzbegutachter, der am Freitagabend nochmals den Platz prüfen wird, das Spiel nicht doch wieder absagen muss.

    FV Dresden 06 Laubegast - FC Lausitz Hoyerswerda 1:2 (0:2)


    Manche sprechen von einem Überaschungssieg oder Sensationssieg. So weit möchte ich nicht gehen. Denn, wer die Mannschaft und ihre wahren Stärken kennt, konnte vielleicht über die schlechten Resultate der Vorwochen überascht sein. Durch die erneute Nominierung von Oldie Waldemar Adamowicz war nun eine zusätzliche sichere Anspielstation im Angriff geschaffen. Zudem verstärkte Trainer Herold die Abwehr und harmonierte gut mit Tony Bach. So konnte Käpt'n Matthias Mark endlich wieder seinen angestammten Platz im Mittelfeld ausfüllen - und ja so sah das ganze wieder nach einem harmonischen Spiel aus! Denn schon in Halbzeit eins entschied der FCL das Spiel für sich: Marcel Weckwert nutzte schon in der 16 Minute einen weiten Einwurf, kämpfte sich mit dem Ball in den Strafraum, ließ sich nur unmerklich abdrängen und kurz vor der Grundlinie spitzelte er das Leder in den Kasten. Die Führung. Und so ging es weiter. Schon zwölf Minuten später war es Comebacker Waldemar Adamowicz, der seine Erfahung und Abgezockheit unter Beweis stellte: Schön, wie er sich von seinem Gegenspieler löste und dann überlegt vollendete. Sein erstes Tor für die 1. Mannschaft des FC Lausitz überhaupt (sein letztes schoss er noch für den FSV Hoyerswerda am 28.05.00 im Regionalligaaufstiegsspiel gegen den FC Schönberg). Zugegeben, diese starke Leistung war auch nur möglich, weil die Gastgeber mitspielten, also nicht ihre beste Leistung ablieferten. Doch nach der Pause waren sie gewillt, das zu ändern. Die Angriffsbemühungen wurden konkreter. Doch meist war bei Keeper Geraldo Mietschke Schluss. Bis auf Christian Harnisch, ihm gelang der Anschlusstreffer in der 71. Minute durch einen Kopfball - nun wurde es spannend oder nicht? Nicht wirklich: Der FCL spielte nun souverän seine Konter aus, erzielte noch durch Marcus Wenzko einen Treffer, den wohl nur der Schiedsrichter und sein Assistent als Abseits erkannten. Doch am Ende reichte es für den verdienten Dreier.


    Das sollte ein wenig Oberwasser geben für das Pokalspiel im Jahnstadion an diesem Sonnabend gegen den Hoyerswerdaer SV 1919. Anpfiff ist um 13 Uhr.

    Bezirkspokal-Achtelfinale: Das Hoyerswerdaer Derby steht an!



    Das Pokalmatch, das wohl am meisten Spannung verspricht, steigt am Sonnabend im Hoyerswerdaer Jahnstadion. Um 13 Uhr treffen da die beiden Stadtkontrahenten FC Lausitz Hoyerswerda und der Hoyerswerdaer SV 1919 im Achtelfinale aufeinander. Beiden Teams sind in der Vorwoche ihre Serien gerissen: Während die Gäste nach erfolgreichen Wochen nun ausgerechnet gegen den Lommatzscher SV 3 Punkte lassen mussten, gewann der FCL bei FV Dresden Laubegast und holte die ersten Punkte seit Wochen. Dennoch ist die Favoritenrolle klar an die Kicker vom Hoyerswerdaer Adlerberg verteilt.


    P.S.: Fußballjunkies bekommen bereits ab 11 Uhr das Stadtliga-Duell des FCL II gegen den Partwitzer SV geboten.

    Leider liest man vom FC Lausitz Hoywoy schon seit einigen Wochen nichts mehr. Sechs Niederlage am Stück zehren natürlich an der Substanz. In der vorigen Woche hatte man wohl nicht mal einen TW, sodaß Stürmer Stefan Jank im Kasten stand. Diese Woche soll wohl Waldi Adamowicz (Vorsaison Trainer bei RWBM) in der 1.Mä die Töppen wieder geschnürt haben. Bei der Verletzungsmiserie werden die Lausitzer sich ersteinmal in die Winterpause retten wollen. Wäre schade, wenn die Hoyerswerdaer mit ihrer kultivierten Art, Fußball zu spielen, weiter unten reinrutschen.


    So ganz ist das aber nicht richtig. Ich hatte nur aus Zeitgründen vom letzten und diesem Spieltag keinen Bericht eingestellt. Was aber stimmt, ist, dass sich sonst niemand zu Wort meldet. Aber hier nochmal in Kurzform die letzten beiden Partien:


    Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!


    SV Großpostwitz-Kirschau - FC Lausitz Hoyerswerda 2:0 (1:0)
    Die Vorzeichen waren schlecht. Nunmehr alle vier Männertorwärte beim FCL waren verletzt. Wer sollte also gegen das Kellerkind ran? Ein Stürmer! Stefan Jank sollte die Sache übernehmen. Und ja er machte seine Sache gut, agierte fehlerfrei. Und auch sonst boten wir eine angemessene erste Hälfte. Nicht wirklich offensiv, aber auch kein Abwehrbeton. 45 Minuten plätscherten so vorbei. Mal hier ne Chance, mal da. Dann konnte sich Jank mit einer Klasseparade auszeichnen, doch der Abpraller durfte dank Mithilfe des Referees auch mal mit der Hand zum Tor vorgelegt werden. So ist Fußball! Und als wir dann direkt nach Wiederanpfiff nicht so recht auf dem Platz schienen, setzte es noch den zweiten Treffer für die Hausherren. Doch bis auf einige missglückte Offensivaktionen ging wenig nach vorn. Der erste "Sechser" weg...


    FC Lausitz Hoyerswerda - FV Stahl Freital 1:2 (0:2)
    Nun musste wenigstens das 6-Punkte-Duell gegen Freital gewonnen werden, um den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern. Doch irgendwie waren die Spieler im ersten Durchgang nicht so recht auf dem Platz. So schöpfte Freital Mut und Selbstvertrauen - unnötig. Nach einer halben Stunde war die Partie ja schon fast gelaufen. Doch in Halbzeit zwei erwachte der FCL wieder, weil sich Freital tief in die eigene Hälfte zurück zog. Und der Ausgleich durch Markus Liebsch in der 50. Minute sorget für die "zweite Luft". Nun wurde das Spiel deutlich gefälliger. Es gab große Chancen für Jank und Weckwert. Doch der Referee mochte nicht so recht mitspielen. Ein eigentlich klarer Elfer wurde nicht gegeben, so dass sich sein Linienrichter an die Stirn tippte... wie so oft gegen Freital. Und kurz vor Schluss musste er dann doch auf den Punkt zeigen. Zu klar war diese Situation. Doch genauso klar vergab der FCL diese Chance. Käpt'n Matthias Mark vergab - das kann passieren. Ist glaube ich das erste Mal seit zwei Jahren. Und es war immer noch nicht Schluss. Comebacker Waldemar Adamowicz erzielte ein astreines Kopfballtor - klar das durfte nicht zählen, wäre ja unerhört ;-) Und nun nochmal der Spruch: Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!

    Königswarthaer SV - FC Lausitz Hoyerswerda 1:2 (0:0)


    Wir wolln den Udo sehn! - so schallte es wenige Minuten vor Spielende über den Königswarthaer Sportplatz. Die zahlreichen FCL-Fans forderten den Einsatz des 45-jährigen Oldies. Und zwei Minuten vor Schluss durfte er auch tatsächlich ran. Bei allem Geigel: Dass Udo überhaupt mitfahren musste war bezeichnend. Da ja nur in Sachsen Feiertag war, war es schwer, ausreichend Spieler zusammen zu bekommen. So wurde wieder munter durchgewürfelt. Und ja, das hat dem Spiel nicht gut getan. Ähm ja und dass Comeback-Schmidter wieder einmal als Abwehrrecke herhalten musste, vervollständigt das Bild. Das Spiel im ersten Durchgang ist leicht erklärt: KöWa mit Mann und Maus im eigenen Drittel, der FCL bemüht - doch wenig zwingend. Am Gefährlichsten war da noch ein Kopfball von Stefan Jank. Aber bei der "Torgefahr" der Gastgeber konnte ja selbst mit der Notelf nix schiefgehen! Konnte doch! Wiederanpfiff. Und prompt gab es die kalte Dusche: KöWa's Christian Rösler netzte zur Führung aus dem Nichts ein. Nun wurde der FCL dominanter, spielte bessere Gelegenheiten heraus. Marcel Weckwert konnte sich mit einem Solo schön in Szene bringen und schoß den verdienten Ausgleich in der 59. Minute. Und in der 76. nutzte Jan Pfennig das Gewühl im Strafraum aus und markierte den Führungstreffer zum 1:2-Endstand für die Schwarz-Gelben. Dann kamen noch die 2 Minuten des Udo Eberhardt - der Rest ging im Siegesjubel unter.


    Somit belohnten sich die Jungs selbst mit dem Stadtderby im Achtelfinale: Da kommt der SV 1919 zu Besuch ins Jahnstadion. Voraussichtlicher Termin ist der 12.12. um 13 Uhr.

    SV Wesenitztal - FC Lausitz Hoyerswerda 3:1 (0:0)


    Die erste Halbzeit lief gut an. Der FCL stand kompakt und sicher in der Abwehr. So wurden dann abgeklärt Konter gefahren. Da war nichts wirklich spektakuläres dabei, keine Großchance. Auf Seiten der Gastgeber war es aber auch nicht anders. Wir hatten das Spiel wirklich gut im Griff. Mein Highlight (ich weiß, man soll darüber keine Scherze machen!) die Verletzung von Pötschke. Der Junge hatte sich den Arschmuskel gezerrt. Kurios und erlebt man nicht aller Tage. Auch sehr ärgerlich für Martin.


    Nach dem Pausentee ging es ähnlich sicher weiter. Doch nun wurden die FC Lausbuben nun auch mutiger, wagten gefährlichere Aktionen nach vorn. Bach, Pfennig und Buder wirbelten vorn gut herum. So war es Martin Buder, der sich bis in den Strafraum vorgearbeitet hatte und dort nur durch ein Foulspiel gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfer versenkte FCL-Kapitän und (Herzliche Glückwünsche!!!) Neupapa Mattias Mark gewohnt souverän (61. Minute). Bei dem bisherigen Spielverlauf muss das Ding doch jetzt durch sein, denn bis dahin kam von Wesenitztal eigentlich nichts. Nun wie das so ist, wenn der Gegner nicht mitspielt, kann man ihn doch mal einladen - dachte sich auch unsere Abwehr. So hatte es Robyn Steglich leicht, nur zwei Minuten nach unserer Führung den Ausgleich zu markieren. Dumm gelaufen. Aber noch war ja Zeit und die nutzte der FCL sehr gut. Denn nun gingen beide Teams von ihrer massiven Abwehr ab und lieferten sich ein gutes Spiel, bei dem wir dominierten. Allein Mark und Weckwert hätten die Führung besorgen müssen. Doch es kam anders: Was der Referee da genau gesehen haben will, ist unklar - klar war nur der Pfiff zu vernehmen und das Zeichen für den Strafstoß. Fünf Minuten vor Schluss besorgte Rüdiger Huster die unverdiente Führung. Doch das Spiel war noch immer nicht entschieden, wir warfen alles nach vorn. Das machte es dem SVW leicht, mit dem Konter von Peter Werner in der 88. Minute den Sack zuzubinden.

    So richtig durchsichtig ist das aber nicht, was du schreibst. Jetzt trifft die drei plötzlich gar keine Schuld mehr. Bernd Fröhlich hatte im SZ Interview jedoch zugegeben, dass die Hauptschuld bei den Vereinen liegt.
    Andererseits hast du behauptet, unbeteiligte Dritte hätten das bei der Spielerpasskontrolle erkennen müssen. Wie soll das denn gehen, wenn es nicht mal für die Betroffenen erkenntlich gewesen sein soll.


    Ich habe geschrieben, dass es den Anschein hat, als wäre die Hauptschuld nun tatsächlich beim Verband zu suchen, da ja attestiert worden sein soll, dass die Vereine ihrer Verpflichtung nachgekommen sind. Es habe wohl einen Fehler bei der Verarbeitung im Verband gegeben.
    Spielerpasskontrolle: Ich habe hier die Regeln wiedergegeben. Die besagen nunmal, dass bei der Passprüfung mit der Unterschrift die Richtigkeit der Angaben durch beide Vereine bestätigt wird. Daraus folgt, dass somit keine Punkte mehr verteilt/verändert werden können. Ob man als Verein diese tatsächlich hätte prüfen können (übrigens auch als einer der drei betroffenen Vereine - die haben ja alle Beiträge weiterhin abgeführt, waren in Treu und Glauben, dass ihre Anmeldung auch korrekt wie bis dahin immer geschehen bearbeitet werden.
    Also: Wenn alles stimmen sollte, dann ist die "Schuld" für das KuddelMuddel wohl kaum bei diesen Vereinen zu suchen. Ob der Verband Schuld ist oder ob es wohl an einem Fehler im "Online-System" gelegen hat, das wohl kaum von den Verbandoberen selbst zusammengeschustert wurde - das mag ich nicht beurteilen. Denn das ist alles Hören-Sagen.


    Und ob man nun auch noch mit einem "Boykott" oder ich würde besser sagen stummen Protest dem Verband mal die schwarze Karte zeigen will, das soll jeder für sich entscheiden. Vom Prinzip her keine schlechte Idee. Eine nette Postkarte an den Verband wird dort wohl aber eher wahrgenommen.

    Das Urteil ist ein Schlag ins Gesicht für alle kleinen Vereine, die sich keine Vertragsamateure leisten können. Wenn diese sogenannten " kleinen Vereine" einen Fehler begehen gibts sicher Punktabzug. Wenn man schon mit Geld um sich schmeißt und seinen Kader zusammenkauft sollte man auch die Spielregeln beherrschen ! Wenn ein Spielerpass abgelaufen ist, so ist er ungültig und der Spieler spielt unberechtigt.


    Die Spielerpässe wurden dem Vernehmen nach von den Vereinen ordnungsgemäß verlängert, nur scheint es beim Verband falsch bearbeitet worden zu sein.


    Jeder Verein wird für ein kleines Vergehen bestraft!
    Wer "BESTRAFT" den BVF DRESDEN???


    Das können nur die Mitgliedsvereine machen. Die können auf den Verband einwirken, müssen sich halt mal zusammentun und ihre Egoismen besiegen.


    Stimmt,haste Recht!!Nach gestern aber trotzdem wieder aktuell.


    Ja, aber das Problem stellt sich bei fast allen Entscheidungen des Verbandsgerichts. Egal, ob diese nun zweifelsfrei sind oder nicht. Allein die Anrüchigkeit - also die theoretische Möglichkeit der Kungelei - sorgt dafür, dass Entscheidungen des Verbandsgerichts von vornherein schief angesehen werden. Das macht es natürlich leicht, da an eine Verschwörungstheorie zu denken. Sollte der Verband für die Zukunft überdenken - finde ich.



    Geld regiert die Welt, und nun auch die Bezirksliga Dresden. Davon scheint ja in H., BM. und M. genügend vorhanden zu sein, wenn man jetzt feiert, für die gen. Versäumnisse nicht entsprechend bestraft zu werden! Die Pinats (Geldstrafen) sind da kein Laster. Das Urteil ist eine Riesensauerei!!! Da sollten einige der Herren im BVF, samt Staffelleiter, Sport- und Verbandsgericht sich mal fragen, ob sie ihre Tätigkeit korrekt und rechtens bestreiten ...


    P.S.: Wer überprüft eigentlich bei der Passkontrolle, ob hinter der RNr. 7 wirklich der Spieler Max Mustermann steckt. Im Nachwuchsbereich (im Kreis Meißen sind hinreichend Fälle bekannt) ist es gang und gebe, daß nicht immer der Spieler lt. Spielerpass mit dem auf dem Spielfeld identisch ist. Wer sagt, dass der Spieler einen Vertrag in diesem Verein hat und damit der Spielerpass nicht mehr gültig ist, bloß weil der Vertragsstatus abgelaufen ist ...


    Wenn das im Nachwuchsbereich Gang und Gäbe sein soll, dann müssen die benachteiligten Vereine halt auf den Tisch hauen und die Durchsetzung der Regeln verlangen. Merke: Wo kein Kläger, da kein Richter. Also Beweise sammeln, Protest gegen die Spielwertung einlegen und hartnäckig bleiben. Steter Tropfen höhlt den Stein!


    Geld regiert die Welt würde ich bei diesem Urteil nicht sagen. Denn es ist kein schuldhaftes, vorsätzliches Versäumnis nachzuweisen. Die Vereine mussten in dem Glauben sein, alles richtig gemacht zu haben. Wenn man dann erst am sechsten Spieltag diese vermeintlichen "Verstöße" entdeckt haben will, dann ist das vielmehr als entlastendes Indiz für die betroffenen Vereine zu werten.



    Auch wenn es müßig ist, das zu erwähnen: Ich glaube, ich bin der Letzte, der dieses Verbandsgericht und diesen Bezirksverband jemals entlasten würde. Und Jeder, der meine Meinung zu diesen beiden Gremien kennt, würde sich auch sehr darüber wundern, aber bei diesem Fall war das jetzt gefällte Urteil das einzig Vernünftige.

    ...bei uns im Verein hatte ein Spieler falsche angaben zu seinen Geburtsdatum gemacht....Urteil des Sportgerichts waren 180 euro Strafe und 3 Punkte für den Gegner.


    Also wurden vorsätzlich falsche Angaben gemacht. Der Verein hat nunmal die Sorgfaltspflicht, die Angaben des Spielers zu prüfen und sich ggf. sogar den Perso zeigen zu lassen. Macht er dies nicht, haftet er dafür. Also war hier die Spielwertung zuungunsten des betroffenen Vereins richtig, da vorsätzlich falsche Angaben gemacht wurden. Das war im aktuellen Fall komplett anders - hier kann man wahrscheinlich nichtmal von Fahrlässigkeit seitens der Vereine sprechen.

    Ich kenne die Urteile nicht, habe sie noch nicht gesehen. Ausgehend von den Reaktionen der drei betroffenen Vereine scheint es, als wäre die Kuh vom Eis. Wie ich bereits im Oktober prognostiziert hatte, wird es ausschließlich Ordnungsstrafen geben. Das Ganze mag für die Vereine, die auf zusätzliche Punkte gehofft hatten, merkwürdig erscheinen. Doch dann müssen sie sich die Frage gefallen lassen, ob sie bei ihrer Passkontrolle (also auch wir!) alles richtig gemacht haben. Mit der Unterschrift unter den Spielberichtsbogen war die Passprüfung abgeschlossen und von den jeweiligen Gegnern "genehmigt". Da die drei Vereine nicht vorsätzlich falsch gehandelt haben, können sich die Gegnervereine nicht darauf berufen, getäuscht worden zu sein. Die eingesetzten Spieler können ebenfalls nicht persönlich bestraft werden, da sie keine Schuld daran trifft, dass die Vereine scheinbar etwas versäumt haben, was in diesem Jahr erstmals komplett anders lief als in den Vorjahren und was dem Vernehmen nach auch von Verbandsseite technisch nicht korrekt umgesetzt worden sein soll. Die Ordnungsstrafen sind dann am Ende doch wieder logisch, weil der Leitspruch "nemo censetur ignorare legem" auch hier zu gelten hat (und der Verband sich wohl auch nicht den vermeintlichen? Fehler selbst anlasten mag).


    Spannend wäre jetzt nur, ob nicht einer der vermeintlich benachteiligten Vereine, die keine Punkte mal eben so geschenkt bekommen haben, versucht, gerichtlich diese "Bonuspunkte" einzutreiben. Ich kann mir da das eine oder andere Schlupfloch noch vorstellen...

    TSV Stahl Riesa gg. FC Lausitz Hoyerswerda 5:1 (1:0)


    Den knapp 500 Zuschauern in Riesa bot sich vor allem im ersten Durchgang die wohl schlechteste Saisonleistung unserer Jungs. Allein in diesen 45 Minuten hatte Stahl 7 "sichere Dinger", machte aber nur einen. Aber von vorn: Anpfiff, der Ball rollt Richtung FCL-Tor. Pfeilschnell sind die Gastgeber unterwegs. Zu schnell (nach der langen Autofahrt?) für unsere Abwehr, Sebastian Riemer weiß sich nicht anders zu helfen, als den Stürmer zu legen. Elfer für Riesa. Was für ein scheiß Beginn. Doch der Schütze will es wohl zu genau machen, der Ball kracht gegen den Pfosten. Abgewehrt, Klasse! Das Adrenalin steigt, Freude über den nicht verwandelten Elfer. Jetzt gehts los, jetzt sind wir dran. Ja, jetzt waren wir auch dran. Denn aus dem Ballbesitz machen wir nix, geben ihn praktisch gleich die Stahl-Kickern als Vorlage, wieder schneller Angriff und Stahl-Stürmer Nicki Rasper ballert die 1:0-Fürhung rein. Scheiße. Das kann ja was werden. Die knapp 30 mitgereisten Schlachtenbummler werden nervös und das auch vollkommen zurecht. Denn Stahl drückt den FCL im weiteren Spielverlauf tief in die Verteidigung. Und die Nerven der Fans wurden wirklich arg strapaziert. Allein dreimal krachte der Ball noch an den Pfosten. Soviel Glück kann man doch gar nicht haben?! Leider wurden die wenigen Kontermöglichkeiten vergeben. Doch mit dem 1:0 zur Halbzeit waren wir nicht gut bedient, wir konnten absolut glücklich sein. Nach dem Pausentee war das Spiel komplett offen - theoretisch zumindest? Denn auch hier waren gerade einmal 4-5 Spielzüge gespielt. Wieder drang Stahl in den Strafraum ein, wieder eine ungelenke Aktion in der Abwehr, logisch wieder Strafstoß. Diesmal machte es David Wukasch besser und machte das 2:0. Der Rest ist schnell erzählt. Stahl haushoch überlegen, beim FCL nur ganz selten Konter. Den einzigen FCL-Treffer markierte Kapitän Matthias Mark mit einem Elfmeter. Die Treffer zum 3:0, 4:1 und 5:1 erzielten Burda, Träger und Wukasch. Klar, dass die Gastgeber nach dem Spiel noch gefeiert wurden...

    FC Lausitz Hoyerswerda - SV Rot-Weiß Bad Muskau 2:4 (1:1)


    Da hat Muskau die Schwächen der Gastgeber eiskalt genutzt! Auf dem Rasenplatz starteten die Gäste vor vielleicht 160 Zuschauern wie die Feuerwehr. Schon nach drei Minuten traf Ex-FCLer Tomasz Skrzypczak. Es dauerte eine Viertelstunde bis Hoyerswerda halbwegs ins Spiel kam. Doch mit einer Bogenlampe zirka zehn Minuten vor dem Pausentee schaffte Youngster David Fleißner den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. Nun stand es wieder Remis, das Spiel war offen. Aber nicht lange, denn Bad Muskau holte aus zum Dreifachschlag: In der 61., 63. und 69. Minute wurde der Spielausgang besiegelt. Es trafen Tomasz Skrzypczak , Michel Pöthke und Sebastian Kölzow. Da schaute unsere Hintermannschaft wirklich dumm aus der Wäsche! Dass Hoyerswerdas David Fleißner kurz vor Abpiff noch den 2:4-Anschlussreffer erzielte, spielte dann für den Spielausgang keine Rolle mehr. Schade, mit etwas mehr Konzentration und Disziplin wäre ein Punkterfolg locker drin gewesen. Aber das Spiel war eine schöne Lehrstunde für unsere noch wenig erfahrenen Spieler - sie werden daraus ihre Lehren ziehen. Muskau gewann verdient!

    Robbie, wo wird denn morgen gespielt ? Im Stadion oder auf KR ?


    Diese Entscheidung trifft der Stadtsportbund. Morgen früh gegen 9 Uhr ist eine letzte Platzbegehung. Wir möchte gerne im Stadion spielen (so ein Dach über dem Kopf kann schon angenehm sein), der Stadtsportbund möchte seinen Rasen nicht runinieren. Zurzeit möchte ich da keine Prognose abgeben.

    Der 9. Spieltag und immer mehr kristallisieren sich Teams fürs obere und untere Tabellendrittel heraus. Im Prinzip ist es realisitisch, dass alle Teams bis zum 7. Platz noch oben mitmischen können und alle Teams ab Platz 11. sich auf einen heißen Herbst einstellen müssen. Das macht es im Raum dazwischen besonders spannend.


    So ist die Partie FC Lausitz Hoyerswerda gegen den SV Rot-Weiß Bad Muskau ein solches Richtung weisendes Spiel. Bei Sieg, kann man nach oben gucken, bei einer Niederlage müssen dringend noch Punkte gesammelt werden. Nun ja und ein Unentschieden hilft keinem so recht weiter. FCL gegen Muskau, das sind mittlerweile schon lieb gewordene Duelle! Und schaut man sich die Statistik an, wird der Erfolg im Hinspiel auch der Erfolg im Rückspiel sein (2004/05 gewann Muskau mit 5:0 und 2:0, 2007/08 gewann der FCL mit 5:0 und 2:0 und 2008/09 trennten sich die Teams 0:0 und 1:1). Und auch in diesem Jahr wird das Treffen im Jahnstadion für Einige bei den Rot-Weißen ein Wiedersehen sein. So sind nicht nur einige Spieler vor Jahren in Diensten des FC Lausitz gewesen, auch Neu-Trainer Holger Fandrich spielte in früher bei der BSG Aktivist Schwarze Pumpe. Das dürfte mit Sicherheit ein spannendes Match werden! Beim FCL fehlen allerdings weiterhin fünf Stammspieler verletzt im Aufgebot.


    Alle Spiele des Spieltags im Überblick:


    Samstag, 24.10.2009
    SV Wesenitztal gg. TSV Stahl Riesa
    SC Borea Dresden II gg. Lommatzscher SV
    Meißner SV 08 gg. Königswarthaer SV
    FV Dresden 06 Laubegast gg. Bischofswerdaer FV 08
    FV B/W Stahl Freital gg. SV Chemie Dohna
    SV Großpostwitz-Kirschau gg. Heidenauer SV
    FC Lausitz Hoyerswerda gg. SV Rot-Weiß Bad Muskau
    Sonntag, 25.10.2009
    SG Dynamo Dresden III gg. Hoyerswerdaer SV 1919