Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 8. Januar wollte Han ursprünglich über den möglichen Einstieg eines Investors informieren. Die Versammlung wurde aber kurzfristig aufgrund von „organisatorischen Problemen“ abgesagt. Han sagte dieser Zeitung: „Die Gespräche mit einem möglichen Investor waren noch nicht so weit, um zu unseren Mitgliedern und an die Öffentlichkeit zu gehen.“
Die Drittliga-Lizenz beantragt
Gerüchten zufolge soll es sich um eine Gruppe um den ehemaligen Bundesliga-Profi Souleymane Sané, dem 57 Jahre alten Vater des bei Manchester City beschäftigten Nationalspielers Leroy Sané, handeln, die in den BAK investieren will. Vater Sané bestritt einst 55 Länderspiele für den Senegal. Mehr als Mutmaßungen sind das aber bislang nicht. Han hält sich bedeckt, sagt, es sei „alles in Arbeit, aber im Fußball ändert sich ja jeden Tag, jede Stunde die Situation.“ Er möchte keine Luftschlösser bauen, ist durch das negative Beispiel, das Viktoria 89 geliefert hat, gewarnt. Er sagt dazu: „Die haben Fehler im Umgang mit einem Investor gemacht, das ist insgesamt aber sehr traurig.“
Ali Han möchte vor allem in die Struktur des Vereins investieren. „Wir waren in der Liga zuletzt immer oben dabei, haben eine gute Jugendarbeit und leisten viel in Sachen Integration“, sagt Han stolz. Er glaubt, vielleicht Mitte oder Ende Februar eine Zusammenarbeit mit einem neuen Investor verkünden zu können. Und: Eine Drittliga-Lizenz will der Berliner AK natürlich beantragen.