Beiträge von Timekiller

    Das mit Höer wird wohl so werden.Aber bei diesem Angebot kannst Du es einem 21 jährigen nicht mal verübeln.Der dicke Maschinenbau-Mateschitz aus dem Oberland ist mal scheckbuchwedelnd durch Görlitz gerollt und hat alles an Angeln ausgerollt was ging.Mal gucken,ob er bei der Ausbildungsentschädigung auch so generös ist....,oder hakt es auch so wie beim Hubeny-Wechsel????
    Sportlich wäre für Stef Bautzen oder vielleicht noch Kamenz ein Fortschritt gewesen,aber das Dorf???Aber das muß er selber wissen,ob Geld in dieser Liga alles ist.


    Leider wechslet Stefan definitiv ins Dorf. :thumbdown:


    Sportlich ist dieser Wechsel absolut nicht nachvollziehbar. Und vor leeren Rängen zu spielen, ist sicher auch nicht allzu prickelnd.





    Man hört von über 1000€ im Monat!?Wer würde da schon "Nein" sagen...


    Und bei dem doppelten Betrag fiel ihm das "Nein" sagen erst richtig schwer!


    Bin ja mal gespannt, ob und wielange die "Aufwandsentschädigung" regelmäßig gezahlt wird?


    Zum Glück konnte Jonathan dem Angebot widerstehen! :thumbup:

    Danke! :thumbsup:


    Das hoffen wir auch, denn unsere Jungs trainieren fleißig (unter katastrophalen Bedingungen) und geben alles auf dem Platz. Umso ärgerlicher ist es, wenn dies nicht durch Punkte belohnt wird.
    Auch wenn es spielerisch noch "einige" Defizite gibt, so hat sich in den letzten Wochen endlich ein Team herausgebildet und es werden in den nächsten Partien hoffentlich mal wieder Siege eingefahren!
    Es wäre extrem ärgerlich, wenn wir in unserem (100.) Jubiläumsjahr absteigen würden ... :bindagegen:

    Es geht ja nicht darum zu klären, wer die größeren Chancen und bessere Spielanlage hatte ...
    Durch die absolut lächerliche rote Karte und das gegebene "Phantomtor" hat uns das Schirigespann zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf zunichte gemacht. X( :cursing:


    Das bei Spielern und Betreuern die Nerven nach solchen krassen Fehlentscheidungen (auch in anbetracht der Tabellensituation) blank liegen ist doch verständlich. Warum es nach Abpfiff keine weiteren roten Karten für uns gab kann ich mir nur mit dem vermeintlich schlechten Gewissen des Schiris erklären ...

    Guckst Du hier: http://www.nfv09.de/portal/News-file-article-sid-716.html


    „Gelb-Weiß fühlt sich um Auswärtssieg betrogen“ (Bericht von Frank Berger, Pressesprecher NFV09)


    Ein Punkt auswärts beim Tabellenvierten – vor dem Spiel wäre man im NFV-Lager damit sicher nicht unzufrieden gewesen. Nach dem Spiel und den Ereignissen in den letzten Spielminuten war von Freude nichts mehr zu spüren, im Gegenteil schwankte die Stimmung zwischen Entsetzen, Wut und Resignation.

    Beim Betreten des morastigen und eigentlich unbespielbaren, von dünner tauender Schneedecke bedeckten Platzes war klar, dass mit fußballerischen Mitteln in Chemnitz nichts zu machen sein wird. Kampf und Einsatz waren gefragt. Und den boten die Görlitzer auch von Beginn an sehr engagiert, so dass sich trotz der äußeren Widrigkeiten ein offenes munteres Duell entwickelte. Wenn auch die Gastgeber leicht feldüberlegen agierten, so setzten doch die Gelb-Weißen das erste Achtungszeichen. Einen Freistoß von Gaida konnte Keeper Kretzschmar nicht festhalten, musste im Schlamm stehend abklatschen lassen und der nachsetzende Tino Mauksch konnte den Ball energisch zur Gästeführung über die Linie drücken. Kurz darauf tauchte auch Russek kreuzgefährlich im Chemnitzer 5m-Raum auf, konnte aber nicht verwandeln.


    Zwei todsichere Gelegenheiten konnte sich Fortuna in der Folge erarbeiten, aber Hänel traf nur den Pfosten und Landgraf köpfte aus zwei Meter Entfernung über das von Pöschmann gewohnt sicher gehütete Görlitzer Tor. Weiterhin bedingungslosen Kampf forderte Trainer Wonneberger in seiner Pausenansprache und war überzeugt, dass sein Team diesmal endlich vom Fußballgott mit einem Erfolg für die Mühen der letzten Wochen belohnt werden würde. Und zunächst sah es auch wirklich danach aus. Auch wenn Fortuna erneut mächtig drückte, war spätestens Pöschmann mit glänzenden Paraden Endstation. Der NFV startete dennoch immer wieder sporadisch gefährliche Konterangriffe. Die größte Gelegenheit hatte Höer, der sich bis in den Strafraum durchsetzen konnte, aber zulange zögerte um seine glänzende Schussposition zu nutzen.


    Zehn Minuten später machte es Tino Mauksch besser. Einen klug aufgezogenen Konter nutzte er freistehend, indem er nicht lange fackelte und in die rechte obere Torecke zum heftig umjubelten 0:2 verwandelte. Nun entwickelte sich das Spiel zu einer wahren Abwehrschlacht des NFV, der jedoch sicher stand und eine erstaunliche Ruhe bewahrte. Lähmendes Entsetzen, als der unsichere junge Schiedsrichter plötzlich das Spiel unterbrach und dem Görlitzer Höer die Rote Karte zeigte. Höer hatte mit seinem Teamgefährten Mauksch gesprochen, der Linienrichter dies aber als Beleidigung gegen sich gewertet. Auch das sportlich faire Klarstellen des Faktes durch die einheimischen umstehenden Fortuna-Spieler hielt Stumpf nicht von seiner Fehlentscheidung ab.


    Derart personell geschwächt entwickelten sich die letzten Spielminuten von der Abwehr- zur Nervenschlacht. Unterdessen schien Fortuna zu verzweifeln, denn mehr als ein Lattenschuss gelang vorerst nicht. Fünf Minuten vor Schluss war dann Pöschmann ohne Chance bei einem scharfen, platzierten Schuss von Schmidt aus dem Gewühl heraus zum 1:2. Nun hielt es die Verantwortlichen bei beiden Mannschaften nicht mehr auf der Bank, die Spannung wurde unerträglich und Pöschmann stand mit Glanzparaden weiter im Brennpunkt. Als die reguläre Spielzeit abgelaufen war, gab es noch einen letzten Freistoß für den VfB, aber Pöschmann konnte den Ball im nunmehr völlig verschlammten Torraum festhalten. Die Erleichterung wich jedoch der Entrüstung, als Schiri Stumpf plötzlich auf Tor für Chemnitz entschied. Obwohl in der Schlammwüste keinerlei Torlinien vorhanden waren und Schieds- und Linienrichter aufgrund ihrer eigenen Entfernung vom Tatort das Geschehen gar nicht genau sehen konnten, blieben sie bei ihrer fragwürdigen Entscheidung. Tumultartige Szenen von Seiten der erbosten Görlitzer begleiteten daraufhin den kurz darauf erfolgten Abpfiff dieses Spieles.


    Ist alles schon sehr fragwürdig gelaufen ... :thumbdown: X( :cursing: :motz:

    Zitat

    Ich denke die drei Punkte gegen Dynamo sind schon eure und damit auch der Klassenerhalt perfekt.


    So wird es wohl (hoffentlich) kommen ... :D :thumbsup:


    covi: Aktuell stehen (noch) zwei Mannschaften in der Abschlußtabelle mit einem Punkt mehr vor uns. Dynamo wird in den Spielen gegen diese beiden Teams ja nicht auch Aufstellungsfehler begangen haben ... 8) :stumm:

    Da die Saisoneröffnung immer näher rückt, noch schnell mal eine Erinnerung an die Tippspielfreunde unter euch, die sich noch nicht beim NFV-Tippspiel angemeldet haben.


    Es haben sich mittlerweile knapp 40 Spieler angemeldet. Bisher gehen acht Teams (bestehend aus 5 Mitspielern), wie z.B. "BSG Aktivisit Borna", die Seriensieger "15. POS Electros" und der Tippspiel-Meister der letzten Saison "Contact & Co TG" an den Start.


    Also auf gehts, meldet eucht an, macht mit, gründet ein Team!

    Schade, daß es für meinen Favoriten - Foto 13 - nicht ganz gereicht hat :nein: Ist ein sensationeller Schnappschuß, auch ohne Ball!
    Aufgrund des äußerst knappen Ausgangs der Abstimmung sowie des bevorstehenden Weihnachtsfestes wäre es doch in Betracht zu ziehen, zwei Sieger zu küren ... :ja:
    Somit würde dem riesengroßen Vorsprungs beider Fotos vor der Konkurrenz Rechnung getragen und das NFV-Tippspiel unter www.nfv09.de hätte ein paar schöne Preise anzubieten :cool: :wink:

    Hier der Spielbericht zur Partie Kickers 94 Markkleeberg - NFV Gelb-Weiß Görlitz 2 : 1 ( 2 : 0 ) Quelle: http://www.nfvgw09.de


    Erste Punkte in der Fremde?


    Fehlanzeige! Der NFV Gelb-Weiß Görlitz schlug sich quasi selbst. Denn nach einem viel versprechenden Beginn fielen die Görlitzer nach 25 Minuten in einen zehnminütigen Tiefschlaf und verloren völlig unnötig in Markkleeberg mit 1:2.
    Unerklärlich! Von Anbeginn war Gelb-Weiß tonangebend und spielte bis in Höhe des Strafraumes schnörkellos. Nur beim Torabschluss standen sie sich entweder im Wege oder vertändelten in aussichtsreicher Schussposition den Ball. Zwischen der 25. und 35. Minute verloren sie wie aus heiterem Himmel komplett den Faden. Ließen sich in die Abwehr drängen und wurden eiskalt erwischt. Erst ist es Wenk, der einen zweiten Ball seelenruhig aus 16 Meter volley in die Maschen setzte. Nur drei Minuten später bedankte sich Schwarze zum 2:0. Nach einer scharfen Eingabe hoch in den Strafraum hinein, ließ er die Kugel nur über den Scheitel rutschen. Schwer verdauten die Gäste den Doppelschlag. Nennenswerte Chancen blieben bis zum Halbzeitpfiff Mangelware.
    Aber dann. Trainer Peter Berndt nahm sich die Elf zur Brust und stellte daraufhin die Mannschaft um. Brachte Jan Housa für den unauffällig spielenden Stefan Kästner und für Grundmann den Zweikampf - und kopfballstärkeren Nyvlt. Und es lief wie am Schnürchen. Housa bediente das neue Sturmgespann Havel und Cernohrsky mit präzisen Pässen und Kapitän Nitsche, der ins Mittelfeld vorrückte hielt den Tschechen den Rücken frei. Die Gastgeber kamen stellenweise minutenlang nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus und zitterten bei Einzelaktionen von Havel oder Fernschüssen von Nitsche und Housa. Doch sie trafen das Tor nicht. Mal war der Winkel zu Spitz, ein gegnerischer Spieler dazwischen oder Torhüter Kaiser in der richtigen Ecke. Als sich auch noch die Außenläufer in die Angriffsbemühungen mit einschalteten und sich bis zur Grundlinie vorwagten, schien es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, wenn ein Ball durchschlüpfte. In der 67. Minute war Michael Münnich nicht zu halten und flankte in das Zentrum. Housa nahm das Geschenk nicht an. Er schlenzte den Ball aus sechs Metern knapp neben das Tor. Wenig später hebeln die Görlitzer mit einen simplen Doppelpass die Abwehr aus. Wieder sprang nichts Zählbares dabei heraus, da Martin Havel zu überhastet abschloss. Die Gäste beschränkten sich aufs Kontern und tauchten genau zweimal nach dem Seitenwechsel gefährlich vor Keeper Pöschmann auf. Zehn Minuten vor Schluss setze Trainer Berndt alles auf eine Karte. Brachte mit Paul Seifert noch einen Angreifer. Keine drei Minuten in der Partie lupfte der Youngster den Ball über die Querlatte. Es war zum Haare raufen. Erst nach einer Ecke in der 90 Minute köpfte Prochazka wuchtig und mit Wut im Bauch das Leder in die Maschen. Zu spät! Schiedsrichter Junghoff, der wenig Mühe hatte die Partie zu leiten, nahm den Ball auf und schritt gar nicht mehr zum Anstoßpunkt!


    Aufstellung: Pöschmann – (MK) Nitsche – Prochazka – Krönert – Pietsch – Grundmann(46. Nyvlt) - Münnich – Rittner – Havel – Cernohrsky(80. Seifert) – Kästner(46. Housa)


    Torfolge: 1:0 Wenk (30.) / 2:0 Schwarze (33.) / 2:1 Prochazka (90.)


    Gelbe Karten: -


    Schiedsrichter: Junghof, Torsten (SV Eiche Reichenbrand)


    Zuschauer: 120



    Noch kurz zum Thema Hubeny: Er hat unseren Verein nach der Wechselfrist 30.6. verlassen und war somit nicht spielberechtigt. Aber wie Covi schon richtig bemerkte, wurde man sich letzte Woche handelseinig. :sad: :???:
    Möchte mich zu dem Thema hier nicht zu weit aus dem Fenster lehen ...


    Ein Dank geht noch an das Team von Kickers Markkleeberg, die uns das komfortable Filmen des Spiels ermöglichteten! Und die Bouletten waren auch sehr lecker :wink:

    Hier der ausführliche Bericht zum Spiel NFV - FCO und als Bonus 2 Interviews
    http://www.nfvgw09.de/


    Fußballkrimi bis zur letzten Minute


    Es war das erwartete heiße Derby vor über 700 Zuschauern. Rassige Zweikämpfe , Offensivfußball von beiden Mannschaften und Emotionen am Spielfeldrand wie auf den Zuschauerrängen. Am Ende setzte sich der NFV gegen den Absteiger aus der Oberliga Süd verdient mit 1:0 durch und setzte damit seine Erfolgsserie auf der Heimspielstätte "Jungen Welt fort.


    Es waren keine zehn Minuten gespielt. Da hatte Havel alle genarrt und schlenzte den Ball überlegt in die Ecke. Neuzugang Torhüter Zelenka sah zuvor einmal mehr nicht gut aus und schoss Seifert den Ball in die Füße, der nur noch auf Martin auflegte. Damit hatte der quirlige Tscheche seine Aufstellung gerechtfertigt, der schon in Laubegast nach dem Seitenwechsel den Turbo einlegte. Neugersdorf ließ sich aber nicht fallen. Spielte sehr gefällig bis in Strafraumnähe und hatte auch gute Abschluss-Szenen. Vor allem bei Standards waren Sie kreuzgefährlich. Uhlig und Koch gewannen einige Kopfballduelle, aber Torwart Pöschmann war auf der Linie nicht aus der Ruhe zu bringen. Neugersdorf stürmte weiter "auf Teufel komm raus" und spielte Hinten weiter aufreizend Offen. Als kurz vor der Pause Michael Münnich drei Spieler auf sich zog und auf den durchstartenden Havel passte, sah der Schiedsrichter-Assistent eine vermeintliche Abseitsstellung und verhinderte das mögliche vorentscheidende 2:0.


    Für Stefan Kästner, der zwei hundertprozentige verbockte war der Tag gelaufen. Jan Cernohrsky bekam die Chance es besser zu machen. Doch die Gäste aus den Oberland kamen mit viel Schwung aus der Kabine und flankten gefährlich von rechts wie von links. Die Innenverteidiger , Kapitän Mathias Nitsche und Thomas Schmuck, der ein gutes Heimdebüt gab. wuchsen über sich hinaus und übernahmen nun endlich auch die Lufthoheit. Die anschließenden Konter, zu meist über die linke Seite waren kreuzgefährlich. Allen voran die gut getimten Pässe von Rittner in den Rücken der Abwehr sorgten für Nervenkitzel. Denn Martin Havel der in den Sturm rückte, da die Kräfte von Paul Seifert schwanden, bekam die Hintermannschaft nicht in den Griff. So in der 65. Minute. Wieder ein Solo mit Torabschluß. Doch ein Abwehrspieler kann den eintrudelnden Ball von der Torlinie noch schlagen.


    Mitte der zweiten Hälfte Trainer Havel alles auf eine Karte und brachte mit Schirmer und Hentschel zwei weitere Offensivspieler. Aber ohne Erfolg. Robert Koch im Sturm versuchte alles. Es war kein Durchkommen. Immer wieder war die Viererkette zur Stelle und grätschte den Ball zur Ecke bzw. in das Seitenaus. Es war ein kräftezerrendes Spiel und nichts für schwache Nerven. Denn als in der 89. Minute Tobias Eberlein, das NFV Trikot überstriff und für Havel den Krämpfe plagten, zum Einsatz kam, war die Fantrübüne Sekunden später aus dem Häuschen. Erst ein Kopfball, dann eine Eis zu Eins Situation vor Torhüter Zelenka. Der blutjunge 18-jährige hätte zum Matchwinner werden können. Am Ende rissen die Görlitzer die Hände zum Himmel, als der Abpfiff ertönte.



    Interview mit Trainer Peter Berndt (NFV Gelb-Weiß Görlitz)


    SZ: Sportfreund Berndt, ein 1:0-Heimsieg, das zweite Heimspiel wurde erfolgreich gestaltet. Die Bilanz weist nun zwei Siege und eine Niederlage aus, bitte einen Kommentar zum Spiel aus Ihrer Sicht.


    Berndt: Es war sicher ein Derby, dass für die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute sehr spannend war. Es ist uns wichtig, dass wir zu Hause den vielen Zuschauern gute Unterhaltung bieten. Die Mannschaft hat trotz der Umstellungen im zentralen Abwehrbereich erstklassig gekämpft und sehr gut gestanden. Natürlich hätten wir das Spiel eher entscheiden müssen und unsere guten Kontergelegenheiten nutzen müssen. Ein durchaus mögliches 2:0 hätte sicher die Entscheidung besiegelt. Die permanente Gefahr bestand in den hohen und langen Bällen, die die Neugersdorfer in unseren Strafraum schlugen. Da gibt es immer die Gefahr, das mal ein Ball durchrutscht und das 1:1 fällt. Alles in allem muß ich der Mannschaft ein großes Kompliment machen wie sie fightet und für ihre ganze Einstellung zur Sache. Wir müssen so konsequent weiterarbeiten, dann werden wir auch weitere Punkte machen.


    SZ: Sie sind nun einige Wochen bei Gelb-Weiß, es sind drei Spieltage absolviert, wie schätzen Sie die Leistung der Mannschaft insgesamt ein? Wie setzt die Mannschaft Ihre Vorgaben um, wie sehen Sie das Bemühen der Mannschaft attraktiven und vor allem erfolgreichen Fußball zu spielen? Was können Sie bisher bilanzieren?


    Berndt: Also attraktiver Fußball ist natürlich ein Qualitätswort wo wir sicher noch eine ganze Weile brauchen, bis wir mit der nötigen Sicherheit dominanter spielen und die Spiele mit der nötigen Qualität bestimmen können. Wir müssen bei den Dingen anfangen, die unsere eigenen Stärken sind. Das ist das Zweikampfverhalten, das ist die Einstellung der gesamten Mannschaft was das Abwehrverhalten angeht. Wir haben heute gesehen, dass wir in der Lage sind uns mit konzentriertem Passspiel Chancen herauszuarbeiten. Wir haben momentan noch ein großes Problem diese Chancen zu nutzen. Da müssen sich die Stürmer durch weitere Trainingseinheiten noch verbessern. Wir müssen einfach an den Dingen weiter arbeiten bei denen wir noch Probleme haben. Jeder Spieler unseres Kaders ist wichtig, ob er nun von Anfang an spielt oder nicht. Wenn alles zusammen passt haben wir die Möglichkeit einen gesicherten Mittelfeldplatz zu belegen. Im Moment jedoch ist erst mal jeder Punkt für den Klassenerhalt wichtig.


    SZ: Danke für das Gespräch!



    Interview mit Trainer Dirk Havel (Neugersdorf)


    SZ: Sportfreund Havel eine knappe Niederlage hier in Görlitz, bitte kommentieren Sie das Spiel aus Ihrer Sicht für uns.


    Havel: Ja das Tor haben wir uns praktisch selbst reingeschossen, danach hat sich Görlitz quasi mit elf Mann hinten rein gestellt und für uns war es natürlich dadurch schwierig. Wir haben es oft mit hohen Bällen versucht und es war recht einfach für die Görlitzer den Vorsprung zu verteidigen. Insgesamt ist uns einfach zu wenig Überraschendes eingefallen.


    SZ: Drei Spiele, drei Niederlagen und das mit einem vermeintlich leichten Auftaktprogramm. Woran liegt es, dass Ihre Mannschaft in der Landesliga noch nicht so richtig angekommen ist, bzw. hätten Sie gedacht, dass es als Oberliga-Absteiger eine Spielkasse tiefer so schwierig wird?


    Havel: Das es irgendwie leicht wird in der Landesliga hat niemand von uns gedacht oder ist mit dieser Einstellung in die ersten Spiele gegangen. Uns war klar, dass es ein schweres Los sein kann gleich gegen zwei Aufsteiger zu spielen, da diese natürlich noch die Aufstiegs-euphorie zum Start mitbringen. Das Spiel in Krumhermersdorf war nicht gut, die zweite Hälfte gegen Bannewitz war so wie ich die Mannschaft eigentlich sehen will. Das Spiel heute von uns war eigentlich in Ordnung, letztlich hat die bessere Elf heute verloren. Mindestens ein Unentschieden wäre gerechter gewesen.


    SZ: Eine Frage noch zur vieldiskutierten "Betandwin"-Sache. Sie laufen weiterhin in den entsprechenden Trikots auf, es gab in Neugersdorf eine Demonstration gegen das Firmenverbot. Können Sie dazu etwas sagen, beunruhigt es vielleicht auch die Mannschaft was da im Umfeld geschieht?


    Havel: Für meine und die Arbeit der Mannschaft hat dies momentan nicht so starke Auswirkungen. Es ist aber für den Verein auch eine Existenzfrage. Wenn "Betandwin" jetzt wirklich wegfallen sollte, dann fällt natürlich auch ein Großteil des Budgets weg und es wird sehr schwierig den Verein so in der bisherigen Form aufrecht zu erhalten. Mit der Leistung der Mannschaft jedoch hat dies nichts zu tun, da gibt es keine direkten Auswirkungen.


    SZ: Danke für das Gespräch und noch viel Erfolg im weiteren Saisonverlauf.