Beiträge von Guerrero

    Gubener verschenken Auftaktsieg


    434 Tage nach dem letzten Brandenburg-Liga-Spiel in Neustadt feierte der BSV Guben Nord seine Rückkehr in die höchste Spielklasse des Landes. Zum Auftakt gastierten die spielstarken Youngster der Babelsberger Reserve an der Baumschule. BSV-Trainer Schwöbel konnte aus dem Vollen schöpfen. Mit Bergelt (Forst), Lempke (Laubsdorf), Stoll und Jüngel (FC Guben) wurden gleich vier Neuzugänge von Beginn an aufgeboten.


    Vorarbeit und Torabschluss zum Führungstreffer wurden jedoch vom "altgedienten" Personal initiiert. Auf Vorlage von Sascha Prüfer stürmte Gabor Schulz auf rechts allen davon und legte das runde Leder zum 1:0 ins Netz (10. Minute). Nach zwanzig Minuten verstärkten die Potsdamer den Druck, Guben hatte zeitweise Probleme, sich zu befreien. Zwei gute Tormöglichkeiten später erzielte Tommy Müller das 2:0. Zuvor hatte Gabor Schulz zunächst per Kopf in der eigenen Abwehr geklärt, den Konter selbst vorangetrieben, mehrere Babelsberger aussteigen lassen um letztlich für Müller aufzulegen. Der Gastgeber kontrollierte bis zum Pausenpfiff das Geschehen und konnte ruhigen Gewissens die zweite Halbzeit angehen.


    Doch anstatt das Spiel mit Übersicht und Konzentration zu kontrollieren, verspielten die Nordgubener binnen weniger Minuten die komfortable Führung. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff verpassten es die Hausherren, das Streitobjekt aus der Gefahrenzone zu bugsieren. Nutznießer waren die Gäste, die den Anschluss markierten. Auch neun Minuten später zeigte sich die Hintermannschaft des Aufsteigers unentschlossen. Nachdem der Ball schließlich am Pfosten landete, staubte der Ex-Gubener Franko Göbel zum 2:2 ab (54.).


    Ungeachtet der vergebenen Führung rissen die BSV-Kicker das Heft wieder an sich. Im eigenen Strafraum setzte sich Nico Bergelt in Szene, als er einen Freistoß parieren konnte. In der 74. Minute legte Neuzugang Stoll für Tommy Müller auf, der den Ball aus ungefähr 25 Metern unhaltbar zur erneuten Breesener Führung ins Tor hämmerte. Doch die willensstarken Gäste aus der Filmstadt kamen erneut zurück und bestraften die wiederholt unsortiert wirkende Defensive der Gubener mit dem 3:3 (84.). Fast hätte es noch ein Happy End gegeben, doch der Kopfball von Rene Neumann verfehlte das Tor in der Nachspielzeit nur knapp.


    Fazit: Saisonübergreifend wartet der BSV nun schon seit vier Heimspielen auf einen Sieg. Im Schnitt wurden dabei immer drei Gegentore kassiert. Am kommenden Wochenende geht es zum am 1. Spieltag mit 5:3 bei den Kuckuck Kickers siegreichen FC Strausberg.


    Aufstellung: Bergelt - C. Schulz, Schwittlich, Neumann, Peschick - G. Schulz, Lempke (ab 81. Tzscheppan), Stoll, Müller - Prüfer (ab 50. Kunzke), Jüngel (ab 90. Friedenberger)


    Torfolge:


    1:0 Gabor Schulz (10.)


    2:0 Tommy Müller (34.)


    2:1 (46.)


    2:2 Franko Göbel (54.)


    3:2 Tommy Müller (74.)


    3:3 (84.)


    Zuschauer: 180


    Schiedsrichterin: Katja Mattig

    FC Union Frankfurt (Oder) II


    Zugänge: Matthias Kossatz (1. Männer)
    Abgänge: Thomas Bischof (Berlin), Sandro Marggraf (BSV Blau-Weiß Podelzig Alte Herren)


    Eisenhüttenstädter FC Stahl II


    Zugänge: David Christen (FSV Dynamo Eisenhüttenstadt), Alexander Lehmann (1.FC Fürstenberg)
    Abgänge: Tommy Jansch (VfB Fünfeichen)


    1.FC Fürstenberg


    Zugänge:
    Abgänge: Martin Stemmler (SV Vogelsang), Alexander Lehmann (Eisenhüttenstädter FC Stahl II), Philipp Zacharias (BW Ziltendorf)


    VfB Fünfeichen


    Zugänge: Sebastian Maßmann (SV Vogelsang), Tommy Jansch (Eisenhüttenstädter FC Stahl II)
    Abgänge:


    SV Blau-Weiss Markendorf


    Zugänge: Sandro Segger (Frankfurter FC Viktoria 91 II), Erik Vermeulen (Frankfurter FC Viktoria 91 A), Mathias Thiecke (SG Grün-Weiß Lindenberg)


    Abgänge: Tony Schnürer (FSV Union Fürstenwalde)


    BSV Guben Nord II


    Zugänge: Christian Deumer (FSV Dynamo Eisenhüttenstadt), Benjamin Zscholpig (1.FC Guben), Jan Malecki (Lutzketaler SV)
    Abgänge:


    MSV Eintracht Frankfurt (Oder) II


    Zugänge: Steven Jönson (FSV West Frankfurt), David Birkholz (FSV West Frankfurt), Mathias Schwefel (FSV West Frankfurt)
    Abgänge:


    SG Aufbau Eisenhüttenstadt II


    Zugänge:
    Abgänge: Benjamin Jank (SV Wellmitz)


    FSV West Frankfurt (Oder)


    Zugänge:
    Abgänge: Steven Jönson (MSV Eintracht Frankfurt II), David Birkholz (MSV Eintracht Frankfurt II), Mathias Schwefel (MSV Eintracht Frankfurt II), Maik Pfeiffer (SG Wiesenau 03), David Kuß (SG Wiesenau 03)


    Neuzeller SV 1922 II


    Zugänge: Chris Eithner (Möbiskruger SV), Christian Zoch (Möbiskruger SV), Kevin Duran (eigene A-Jun.)
    Abgänge: Andre Deinert (BW Ziltendorf), Sebastian Benkert (Auslandssemester), Danilo Schöppe(Arbeit)
    Des weiteren werden wohl Toni Seelig und Marcus Musick in die erste MM hochrücken


    Müllroser SV 1898


    Zugänge:
    Abgänge: Christopher Sagert (SV Blau-Weiß Groß Lindow)


    SV Blau-Weiß 1909 Groß Lindow


    Zugänge: Christopher Sagert (Müllroser SV), Uwe Woyde (Trainer)
    Abgänge: Gerald Kutz (Alte Herren), Matthias Glass (SV Turbine Finkenheerd)

    Testspiele BSV Guben Nord


    17.07. 16.00 Uhr BSV Guben Nord - SG Burg
    01.08. 16.00 Uhr Wacker Ströbitz - BSV Guben Nord (in Fehrow)
    04.08. 18.30 Uhr BSV Guben Nord - Kolkwitzer SV
    07.08. 15.00 Uhr BSV Guben Nord - VfB Krieschow
    10.08. 18.30 Uhr BSV Guben Nord - FC Energie Cottbus U23
    14.08. 15.00 Uhr Wacker Ströbitz - BSV Guben Nord (1. Runde Krombacher-Vereinspokal)
    21.08. 15.00 Uhr BSV Guben Nord - SV Babelsberg 03 II (1. Spieltag Brandenburgliga)

    @ Tusse: Welche alten Freundschaften?


    @ Silli: Ich nehme doch stark an, dass Du Dich nicht komplett ins Landesliga-Forum zurück ziehen wirst. Allein schon aufgrund Deiner immer neutralen und objektiven Betrachtungsweise der Schiedsrichterleistungen und der allwissenden, wenig überheblichen Analyse jedes noch so ambitionierten Brandenburgligisten sollte nicht in die Hände von Forenschmierfinken, wie es sie in der jetzigen Form leider zuhauf gibt, fallen.


    @ TomPersich: Veröffentlichung


    @ cottbuser: Das können doch beileibe nicht die einzigen Laubsdorfer Spielerabgänge sein, oder? (nicht aufregen Mitsch ...)

    Mitsch


    Meine Frage bezog sich prinzipiell nicht nur an den das Gerücht postenden User, sondern auch an die mitlesende Zunft. Einige haben sehr große Ohren und wissen nicht nur in den eigenen Vereinsaktivitäten hinsichtlich der neuen Saison Bescheid. Ich dachte, dass der ein oder andere Miersdorfer einen Kommentar schreibt bzw. den Transfer bestätigt. Zudem hat sich der User "Profi" mit bislang 6 Posts noch nicht wirklich in das Forenleben eingebracht, sodass ich davon ausgehen muss, dass eine PN an ihn nicht unbedingt mit einer Antwort auf meine Frage endet.


    Also schön den Ball flach halten und auf die VÖ der Schlüsselzahlen bzw. der Begegnungen des Krombacher-Pokals warten.

    Falkensee/Finkenkrug:



    Eisenhüttenstädter FC Stahl:



    SG Blau-Gelb Laubsdorf:




    SV Babelsberg 03 II:




    FC Strausberg:
    Zugänge:


    Abgänge: Eric Heilbronner (zu 99% zwecks Berufsausbildung in Hessen)



    FSV Union Fürstenwalde:
    Zugänge: Tony Schnürer (SV Blau-Weiß Markendorf , davor FFC Viktoria )



    Abgänge: Dominik Holtz (TSV Rudow 1880) , Christopher Stettner (unbekannt)





    TuS Sachsenhausen:




    MSV 1919 Neuruppin:




    Frankfurter FC Viktoria:
    Zugänge: Garling,Pilczuk,Mikulin (alle Briesen) laut MOZ



    Prignitzer Kuckuck Kickers:




    FV Motor Eberswalde:




    FC Stahl Brandenburg:




    FSV Glückauf Brieske/Senftenberg:




    SV Grün-Weiß Lübben:




    BSV Guben-Nord:
    Zugänge:


    Abgänge: Marcel Nierstenhöfer (unbekannt), Karsten Herkt (Aufbau Eisenhüttenstadt)




    Victoria Seelow:

    Breesener Meisterelf verabschiedet sich mit Punkteteilung
    Zum letzten Heimspiel der mit dem Meistertitel gekrönten Landesliga-Saison empfingen die Fußballer des BSV Guben Nord den SV Empor Mühlberg. Nachdem FLB-Präsident Michael Hillmann den Meisterpokal an Kapitän Rene Neumann überreichte, erhielten die Mühlberger von BSV-Präsident Jens-Uwe Kellberg eine Sachspende für das nach dem Tornado arg beschädigte Vereinsheim.


    Auf dem Rasen verteilten die Neißekicker zunächst auch Geschenke. Sowohl bei der Flanke als auch beim erfolgreichen Kopfball von Steven Rzeppa schien die Hintermannschaft nicht im Bilde (3.). Bei hochsommerlichen Temperaturen entwickelte sich in der Folge ein einseitiges Spiel, in dem die Hausherren nur selten aus dem Spiel heraus den Weg in den Mühlberger Strafraum fanden. Häufig sorgten Standards für Gefahr. So auch nach acht Minuten, als Kempe einen Peschick-Freistoß über das Mühlberger Gehäuse köpfte. Ebenfalls mit dem Kopf nur haarscharf daneben zielte Rene Neumann nach einer Eingabe von Tommy Müller (25.). Ein Freistoß des auffälligen Peschick landete in der 33. Minute am Außennetz. Eine Ecke desselben Akteurs wurde von Neumann in der darauffolgenden Szene an den Innenpfosten geköpft. Neumanns Nachschuss wurde vom gut aufgelegten Rene Jessulat zur nächsten Ecke entschärft. Dieser präzise in die Gefahrenzone bugsierte Standard landete jedoch wieder in den Händen von Jessulat (39.). In der 42. Minute wurden die Angriffsbemühungen des Landesliga-Meisters endlich belohnt. Peschick beförderte das Streitobjekt aus Mitteldistanz in den Strafraum, wo Christian Tzscheppan zentral vor dem Tor den Ausgleich markierte. Die offensiv äußerst harmlosen Elbestädter verpassten in der Schlussminute nach einer Flanke gleich mehrfach. Im Gegenzug konnte Neumann nach einer erneuten Peschick-Flanke den Kopfball nicht gut genug platzieren.


    Das Trainer-Duo Schwöbel/Hoth machte seinem Ärger über die wackelige BSV-Abwehr mächtig Luft. Die Musik spielte im zweiten Abschnitt weiterhin ausschließlich im Empor-Strafraum. In der 50. Minute legte Tino Friedenberger für Gabor Schulz auf, der jedoch am Torhüter scheiterte. Kurz darauf verlängerten die Mühlberger einen Nierstenhöfer-Abschlag unfreiwillig in die eigene Abwehr, sodass Neumann aus der Drehung heraus Rene Jessulat prüfen konnte (54.). Eine weitere Möglichkeit vergab Neumann in der 60. Minute. Einen der seltenen Angriffe der Gäste wusste Philipp Kempe auf der Torlinie zu klären (66.). Gleich im Anschluss brachte Steven Rzeppa sein Team mit einem Schuss ins lange Eck erneut in Führung (67.). Die Reaktion des Gastgebers ließ nicht lange auf sich warten. Nach einem präzisen Anspiel stürme Rene Neumann gen Strafraum, wo Gabor Schulz den Ball ins Tor abfälschte (74.). Eine weitere Ecke für die Gubener mit anschließendem Neumann-Kopfball brachte nichts ein (76.). In den Schlussminuten sah ein Mühlberger Spieler nach einer Rangelei mit Alf Langhammer seine zweite gelbe Karte an diesem Tage. Trotz Unterzahl bot sich der Empor-Elf in der 88. Minute eine Großchance vor Nierstenhöfer. Der vor dem Spiel verabschiedete BSV-Keeper sicherte sich den Ball jedoch im Nachfassen. Die letzte Torchance machte wieder Rene Jessulat zunichte, der einen Kopfball von Neumann am Boden liegend auf der Linie sichern konnte.


    Nach dem für die Mühlberger schmeichelhaften 2:2-Endstand wurde auf Breesener Seite dennoch gefeiert und über den Ausgang einer denkwürdigen Saison philosophiert. Am kommenden Wochenende steht das letzte Saisonspiel bei der SG Burg auf dem Programm, am 19.06. geht es für das gesamte Team zur traditionellen Abschlussfahrt nach Heringsdorf.


    Aufstellung: Nierstenhöfer – Friedenberger (ab 89. Schmietendorf), Langhammer, Herkt, Peschick (ab 77. Schwöbel) – G. Schulz, Kunzke, Kempe, Tzscheppan (ab 64. Prüfer) – Neumann, Müller


    Torfolge:
    0:1 Rzeppa (3.)
    1:1 Tzscheppan (42.)
    1:2 Rzeppa (67.)
    2:2 Neumann (74.)


    Schiedsrichter: Sven Hennig


    Zuschauer: 120


    Gelbe Karten: Friedenberger, Neumann, Langhammer, Kunzke

    Falkensee/Finkenkrug:




    Eisenhüttenstädter FC Stahl:



    SG Blau-Gelb Laubsdorf:





    SV Babelsberg 03 II:




    FC Strausberg: Zugänge


    Abgänge: Eric Heilbronner (zu 99% zwecks


    Berufsausbildung in Hessen)




    FSV Union Fürstenwalde: Zugänge: Tony
    Schnürer (SV Blau-Weiß Markendorf , davor FFC Viktoria )


    Abgänge: Dominik Holtz (TSV Rudow 1880) , Christopher Stettner
    (unbekannt)




    TuS Sachsenhausen:




    MSV 1919 Neuruppin:




    Frankfurter FC Viktoria:




    Prignitzer Kuckuck Kickers:




    FV Motor Eberswalde:




    FC Stahl Brandenburg:




    FSV Glückauf Brieske/Senftenberg:




    SV Grün-Weiß Lübben:




    BSV Guben-Nord: Zugänge:


    Abgänge: Marcel Nierstenhöfer (unbekannt)




    BSC Rathenow 94/Victoria Seelow:

    BSV vergibt ersten Matchball
    Das mit Spannung erwartete Rückspiel der Gubener Landesligisten hatte im Vorfeld für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Zum einen musste der gastgebende BSV ein umfangreiches Sicherheitskonzept umsetzen, zum anderen konnte der BSV durch einen Heimsieg bei gleichzeitigem Remis der Blankenfelder den vorzeitigen Aufstieg perfekt machen.


    Bei perfektem Fußballwetter legte FC-Kapitän Ronny Jüngel vor der Rekordkulisse von 1000 Zuschauern den ersten Warnschuss am kurzen Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite probierte es Jüngels ehemaliger Sturmkollege Sascha Prüfer (12.). Eine Flanke von Tommy Müller landete nach 15 Minuten bei Rene Neumann, der mit seinem Kopfball jedoch keinen Erfolg hatte. Das rasant geführte Derby bot für die heimische Abwehrreihe einiges an Arbeit. So musste ein Jüngel-Freistoß zur Ecke geklärt werden (20.). Im Strafraum von Christian Jakob fälschte ein Abwehrbein einen satten Schuss von Rene Neumann entscheidend zur Ecke ab (22.). Der anschließende Standard von Gabor Schulz landete bei Tino Peschick, dessen Schuss jedoch von der Linie gekratzt wurde. In gewohnter Manier stürmte Tommy Müller mit dem Ball am Fuß in den Strafraum, übersah zum einen, einen besser postierten Teamkameraden, zielte zum anderen im Abschluss knapp neben das FC-Tor (25.). Zum Unmut der BSV-Elf entschied Schiedsrichter Kai Wilke kurz darauf wegen angeblichen Festhaltens auf Freistoß. In der unsortiert wirkenden Hintermannschaft des Tabellenführers kam Marcel Babinowski frei zum Abschluss und ließ auch Marcel Nierstenhöfer mit seinem Aufsetzerball ein wenig unglücklich aussehen. Anstatt sich gedanklich und taktisch zu sortieren, verloren die Nordgubener direkt nach Anstoß den Ball. Der FC vollendete den Überzahlangriff durch Benjamin Schulz zum 2:0 (28.). Ein weiterer Tempogegenstoß ließ den Gast auf der rechten Seite ungehindert flanken. Ronny Jüngel stand im Strafraum goldrichtig und köpfte ohne Gegenwehr zum 3:0 ein (30.). Ähnlich wie im Hinspiel führte der Gast nach einer halben Stunde mit 3:0. Der Gastgeber startete wütende Angriffe, musste aber auch auf seine Ordnung im Rückwärtsgang Acht geben. Neumann legte für Müller auf, der spitzelte den Ball erst an FC-Keeper Jakob vorbei und traf aus spitzem Winkel lediglich das Außennetz. Ein Freistoß von Schwittlich landete bei Tommy Müller, der per Kopf den wichtigen 1:3-Anschluss herstellte (34.)


    Zur zweiten Halbzeit brachte BSV-Coach Schwöbel den in der Winterpause vom 1. FC Guben an die Baumschule gewechselten Christian Tzscheppan in die Partie. Nach der halbjährigen Spielsperre konnte Tzscheppan ausgerechnet im Spiel gegen seinen Ex-Verein das erste Mal auflaufen. Die erste Chance in Durchgang zwei gehörte Enrico Schwittlich, der einen Freistoß knapp neben das Tor setzte. Auch Neuzugang Tzscheppan hat bei seinem Standard kein Fortune (54.). In einem mittlerweile einseitigen, durch viele Fouls oft unterbrochenen Spiel, hatte der BSV gut zwei Dutzend Standardmöglichkeiten. Nach einer Ecke von Tzscheppan verpassten gleich drei BSV-Spieler vor dem Tor (56.). Ein Abschluss von Gabor Schulz, ebenfalls nach einer Ecke, zischte am langen Pfosten vorbei. Die Angriffsbemühungen gegen die mit zehn Spielern verteidigende FC-Elf trugen in der 72. Minute endlich Früchte. Nach einer Schwittlich-Flanke köpfte Rene Neumann den überfälligen 2:3-Anschluss. Für Neumann war es ein seltenes Erfolgserlebnis. Fast über die gesamte Spielzeit pfiff Schiedsrichter Wilke jede Szene des Gubener Sturmführers im gegnerischen Strafraum ab. Folgerichtig blieb auch in der 74. Minute der Elfmeterpfiff aus, als Neumann vor dem FC-Tor zu Boden ging. Die Riesenchance zur Vorentscheidung verpasste im Gegenzug Joker Ralf Krischke, der das Streitobjekt um Haaresbreite am Tor von Nierstenhöfer vorbei legte. Eine der vielen Standardmöglichkeiten brachte in der 84. Minute den Ausgleich. Nach einer Ecke wurde Prüfer bedient, der den Ball unhaltbar zum 3:3 ins Tor köpfte. Am Ende versuchten die Gastgeber den Siegtreffer nachzulegen, scheiterten aber an der insgesamt sehr konzentriert und taktisch bestens eingestellten FC-Elf.


    Der Ärger über den verpassten Sieg – Blankenfelde hatte nur 2:2 gegen Erkner gespielt - war schnell verflogen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass der BSV für eine famose Aufholjagd mit dem Punktgewinn belohnt worden ist. Eine überhebliche Leistung im ersten Abschnitt kostete womöglich den Heimsieg und damit auch die vorzeitige Aufstiegsfeier. Sehr positiv zu bewerten ist auch das Verhalten der Spieler und Zuschauer, die sich über die gesamte Zeit ein überaus faires Derby geliefert haben. Mit 15 Punkten Vorsprung bei noch fünf Saisonspielen ist dem BSV Guben Nord nur noch über die Tordifferenz der Aufstieg zu nehmen. Am kommenden Spieltag kann bereits mit einem Remis bei Blau-Weiß Briesen die endgültige Entscheidung fallen.


    Guben Nord: Nierstenhöfer – C. Schulz, Schwittlich, Langhammer (ab 46. Tzscheppan), Peschick – Kunzke, Herkt, G. Schulz – Prüfer, Neumann, Müller


    1. FC Guben: Jakob – B. Schulz, Henning, Stoll, Kaluza (ab 68. Krischke), Proske, Bunjaku, Hoberitz (ab 35. Splitt) , Jüngel (ab 85. Frank), Götze, Babinowski


    Zuschauer: 1000


    Torfolg:
    0:1 Marcel Babinowski (27.)
    0:2 Benjamin Schulz (28.)
    0:3 Ronny Jüngel (30.)
    1:3 Tommy Müller (34.)
    2:3 Rene Neumann (72.)
    3:3 Sascha Prüfer (84.)


    Schiedsrichter: Kai Wilke (Wriezen)


    Gelbe Karten: Herkt, Neumann – B. Schulz

    Breesener Punkteteilung in Neuzelle


    Etwas mehr Gegenwehr erwarteten die Breesener Fußballer im Spiel gegen den Neuzeller SV. Eine Woche nach dem 2:0-Heimsieg gegen harmlose Erkneraner musste Thomas Schwöbel vor dem nahe der Heimat gelegenen Auswärtskick personell wie gewohnt umbauen. Andreas Mai musste aufgrund seiner in der Vorwoche erlittenen Verletzung, Alf Langhammer der Arbeit wegen pausieren.


    Die Freude des Tabellenführers, an diesem Tage gegen ein spielerisch auf Augenhöhe agierendes Team zu treffen, zerplatzte unmittelbar nach dem Anpfiff. Es entwickelte sich kein schönes Fußballspiel, denn der Gastgeber igelte sich von Beginn an in der eigenen Hälfte mit allen zur Verfügung stehenden Spielern ein. Eines der wenigen Mittel gegen den überaus kompakten und undurchlässigen 10-Mann-Block der Klosterstädter waren hohe Bälle, zur Frustration der mitgereisten 80 BSV-Anhänger meistens unpräzise ins Niemandsland geschlagen.


    Gut eine halbe Stunde dauerte es, ehe die Breesener auf dem engen Geläuf den Weg in den gegnerischen Strafraum gefunden hatten. Eine saubere Flanke landete im Fünf-Meter-Raum bei Sturmführer Neumann. Ohne lang zu fackeln, stößt ein Neuzeller Gegenspieler den abschlusswilligen Neumann mit beiden Armen zu Boden. Anstatt, für alle beteiligten Spieler und Zuschauer deutlich nachvollziehbar, auf Elfmeter zu zeigen, lässt der Verbands- und Oberligaerfahrene Schiedsrichter Uwe Schultz weiter laufen. Den Abstoß des Neuzeller Keepers nimmt Winterneuzugang Nenad Culafic auf, setzt sich gegen Tino Peschick durch und platziert den Ball am langen Pfosten zum 1:0 im Tor. Die letzte Chance vor der Pause vergibt Tommy Müller, der mit einem Vollspannschuss den Neuzeller Torsteher in die kurze Ecke zwingt (43.).


    Mit dem Wissen um die Halbzeitführung des einzigen Konkurrenten um den Aufstieg aus Blankenfelde, mussten die Breesener ihre Angriffsbemühungen auf ein Höchstmaß intensivieren. Die frohe Kunde für die zahlreichen BSV-Fans ließ nicht lange auf sich warten. In der 49. Minute köpfte Sascha Prüfer einen Eckball von Gabor Schulz schulmäßig in die lange Ecke. In der Folge vergab der Tabellenführer aus der Lausitz mehrere Hochkaräter. Kunzkes Distanzschuss wurde vom NSV-Torwart pariert. Zweimal suchte auch Gabor Schulz von der Strafraumgrenze aus den Abschluss. Tommy Müller scheiterte kurz darauf aus Nahdistanz. Mit einer oftmals überharten Spielweise unterbrachen die Hausherren weitere Angriffe der Neißestädter. In zwei Fällen hätte Schiedsrichter Schultz den roten Karton zeigen müssen. In einer Situation wurde Tommy Müller kurz vor dem Strafraum von hinten in den Beinen überhart attackiert und gefällt. Eine weitere Szene zeigte Christian Schulz in Ballbesitz. Mit brachialer Gewalt brachte Jaroslaw Wojtal den Gubener Flügelspieler von hinten zu Fall. Auch hier hätte es Rot geben müssen. In einer weiteren Szene bewies dann der BSV zu wenig Fingerspitzengefühl. Im Strafraum wurde Christian Schulz, wieder einmal mit unfairen Mitteln zu Fall gebracht. Den unstrittigen Fall praktizierte „Flitzi“ im Nachgang etwas zu theatralisch. Schiedsrichter Schultz war dadurch derart irritiert, dass er auf Schwalbe und Gelb für den Gubener Spieler entschied. Trotz der instruktiven Spielweise kamen die Gastgeber in der 85. Minute zu ihrer einzigen Chance im zweiten Abschnitt.


    Am Ende war der Ärger der Breesener über das 1:1 schnell verflogen. Zum einen patzte die gesamte Konkurrenz, zum anderen blieben alle eingesetzten Spieler von Verletzungen oder Sperren verschont. Einen Heimsieg gegen den Stadtrivalen
    1. FC Guben (1. Mai, 15.00 Uhr), bei gleichzeitigem Remis oder Heimniederlage der Blankenfelder gegen Erkner vorausgesetzt, könnten die Breesener am kommenden Samstag den vorzeitigen Wiederaufstieg perfekt machen.


    Aufstellung:
    M. Schulz – C. Schulz, Kempe, Schwittlich, Peschick – Kunzke (ab 81. Schwöbel), Herkt, G. Schulz – Prüfer, Neumann, Müller


    Torfolge:
    1:0 Nenad Culafic (30.)
    1:1 Sascha Prüfer (49.)


    Schiedsrichter: Uwe Schultz (Laubsdorf)


    Zuschauer: 150


    Gelbe Karte: Wojtal - C. Schulz

    Gestern wurde über die Zukunft in Laubsdorf informiert. Laut der Homepage von Hajo Schulze (SOS-Sport) überlegte Sponsor Griesbach sogar, sein Engagement teilweise doch zu verlängern.


    Nun ist die Homepage offline.


    Weiß jemand mehr?