Beiträge von Günni

    Gegen den BFC sind wir ja normalerweise klarer Außenseiter. Da sie momentan sowohl sportlich als auch vom Umfeld her etwas angeschlagen sind, könnten wir vielleicht nach dem Überraschungssieg im Derby noch einen Prestigeerfolg draufpacken!?

    Mal sehen, wie die unmittelbaren Reaktionen auf das Cottbus-Spiel ausfallen, ob am Sonntag in Leutzsch der Gästeblock gefüllt werden wird bzw. darf?

    ....6 Absteiger aus der Kreisoberliga gäbe es aber erst dann, wenn es alle 4 Teams in der Landesklasse wirklich "erwischt" u n d der Meister die Relegation verliert.

    Update (ausführlich auf der Homepage des NFV nachzulesen):

    "...Der NFV-Vorstand hat auf Antrag des Spielausschusses die nachfolgende Härtefallregelung beschlossen. Diese tritt in Kraft, wenn es nach Vollzug der geltenden Auf- und Abstiegsregelung zu fünf oder mehr Absteigern aus der Nordsachsenliga kommt:

    Die Anzahl der Absteiger aus der Nordsachsenliga wird für die Saison 2023/2024 auf maximal vier Mannschaften begrenzt...."

    Puh... Derbysieg mit historischen Dimensionen.:) Erstmals seit der Neugründung 1997 schoss Chemie ein Tor in Probstheida und zum ersten Mal seit 1970 wird man unter dem Namen "BSG Chemie" am Saisonende vor Lok stehen.

    SV Tapfer gewinnt das Spitzenspiel gegen VfB Zwenkau durch Treffer in der Nachspielzeit beider Halbzeiten mit 2:0 und schiebt sich also (bei einem Spiel weniger) bis auf einen Punkt heran. Auch im Abstiegskampf wird es wieder enger: Roter Stern (Platz 11, jetzt 28 Punkte) gewinnt bei Panitzsch/Borsdorf (34 Pkt.) mit 3:1, Wurzen (Platz 10, Jetzt 29 Pkt.) schlägt Krostitz (Platz 9, 32 Pkt.) mit 1:0.

    Dank an matzen und Steffen für die Infos.


    Also in der Torgauer Zeitung stand am Sonnabend das da mit Aufstieger und Absteiger noch nichts klar ist. Wer Aufsteigt bzw. wer möchte oder kann ist noch unklar. Das größte Problem sind die Absteiger. 6 Vereine wollen oder müssen Absteigen..

    Also absteigen w o l l e n wird wohl keiner... Logisch, das gerade im Nordsächsischen FV in Sachen Abstieg noch nichts klar ist, weil aus dem KFV noch 4 Teams, mit unterschiedlichen Aussichten im Abstiegskampf stecken und der Meister in die Aufstiegsrelegation muss. 6 Absteiger aus der Kreisoberliga gäbe es aber erst dann, wenn es alle 4 Teams in der Landesklasse wirklich "erwischt" u n d der Meister die Relegation verliert.

    Übersicht zu Aufstieg und zur Aufstiegsrelegation zur Landesklasse

    (bei Fehlern oder neuen Erkenntnissen bitte verbessern oder ergänzen)

    -- Direktaufstieg FV Stadt Dresden: Post SV Dr. - 72 Punkte, SpVgg Dr.-Löbtau 65 Pkt.

    - bisher kein Verzicht bekannt

    -- Spiel 1 fällt weg:

    KFV Mittelsachsen: der feststehende Meister Barkas Frankenberg ist Aufsteiger:

    Im KFV Meißen verzichten alle sportlich in Frage kommenden Vereine

    -- Spiel 2:

    Vogtländischer FV: BSV 53 Irfersgrün (steht als Meister fest)

    FV Oberlausitz: Holtendorfer SV (z.Z. Platz 4), falls man also mind. Platz 3 erreicht - alle anderen sportlich in Frage kommenden Vereine verzichten

    -- Spiel 3:

    KFV Zwickau:Lichtenstein (47 Pkt.), Ebersbrunn (46 Pkt.), Glauchau II (43 Pkt.), TSV Crossen (42 Pkt.) - bisher kein Verzicht bekannt

    KFV Erzgebirge: Oelsnitzer FC (42 Pkt.), Königswalde (40 Pkt), Großrückerswalde (36 Pkt. - 1Sp. weniger) - ESV Zschorlau (39 Pkt.- 1 Sp. weniger) verzichtet

    -- Spiel 4:

    KFV Chemnitz: VfB Fortuna II (51 Pkt.), Post SV (49 Pkt.- 1Sp. weniger)

    - bisher kein Verzicht bekannt

    Westlausitzer FV: Bischofswerda II (64 Pkt.), SV Oberland Spree (60 Pkt.)

    - bisher kein Verzicht bekannt

    -- Spiel 5:

    FV Stadt Leipzig: BSG Chemie II (62 Pkt.), SV Schleußig (54 Pkt.), TuS Leutzsch (53 Pkt.)

    - bisher kein Verzicht bekannt

    Nordsächsischer FV: SG Zschortau (50 Pkt.), Bl.-W.Wermsdorf (45 Pkt.), FSV Beilrode (43 Pkt.- 1 Sp. weniger)

    - bisher kein Verzicht bekannt

    -- Spiel 6:

    KFV Sächs.Schweiz/Osterzgbg.: Chemie Dohna, falls man also mind. Platz 3 erreicht (z.Z.:40 Pkt.Pl.2, ganz knapp vor Langburkersdorf und Rabenau, welche beide verzichten) -

    - Spitzenreiter SC Freital III (42 Pkt.) wird durch eigene II.MS "blockiert"

    FV Muldental/Leipz.Land: Döbelner SC (47 Pkt.) - 5 Vereine: Bad Lausick, Pegau, Frohburg, Mochau, Roßwein mit 7-10 Pkt. Rückstand

    - bisher kein Verzicht bekannt

    Wie schon im Sachsenliga-Fred geschrieben: Das würde mich auch brennend interessieren;). In den vergangenen Jahren stand das immer in den "offiziellen Mitteilungen" vom April. Mit dessen Veröffentlichung hat es der SFV aber nicht so eilig...und so wabert das Ganze eben bruchstückhaft durch Presse und I-net.

    Zu dem vom SFV vorgeschriebenen Termin haben der SV Liebertwolkwitz (z.Z. Platz 6), FC Blau-Weiß Leipzig (Platz 4) und der SV Naunhof ( Platz 3) ihren Aufstiegsverzicht erklärt. Für Blau-Weiß und "Wolks" war der Rückstand zum Spitzentrio ohnehin schon zu groß (was auch auf den derzeitigen Tabellenvierten Lipsia 1893 zutrifft). Naunhof hingegen hat nur 4 Punkte Rückstand auf Tabellenführer VfB Zwenkau. Somit verbleibt neben den Zwenkauern auch der SV Tapfer Leipzig im Aufstiegsrennen zur Landesliga. Tapfer hat ebenfalls 4 Punkte Rückstand, aber noch einen "Nachholer" in der Hinterhand, außerdem treffen beide Spitzenteams noch direkt aufeinander.

    ...


    Ach ja und Stahls 1. will in die Landesliga aufsteigen. 😉

    :thumbup:Zeit wird es ja...

    Da Rabenstein bein NOFV den Oberliga-Antrag gestellt hat, nun aber entsprechend der Frist des SFV verzichtet, würde mich interessieren, ob gegen sie ein Sportgerichtsverfahren eröffnet wird. Markranstädt hat sich dieses ja letztes Jahr eingehandelt, aber sie hatten ihren Verzicht erst nach dem ominösen 30.April erklärt.

    Weiß schon jemand, wie die Meldungen aus der Landesklasse bezüglich Aufstieg/ Nichtaufstieg ausgefallen sind?

    Das würde mich auch brennend interessieren;). In den vergangenen Jahren stand das immer in den "offiziellen Mitteilungen" des SFV vom April (herausgegeben meist so am 2. oder 3.Mai). Hier: Spielklassenreform 2024

    spricht Standuhr von Freilos für Frankenberg. Das hieße ja dann also, im KFV Meißen haben alle in Frage kommen Vereine ihren Aufstiegsverzicht erklärt. Wäre interessant, woher Standuhr das weiß.

    Handwerk Rabenstein hat kurz vor knapp doch noch Abstand von seiner Oberliga-Meldung genommen.

    Sollten sie den SC Borea noch von Platz 3 verdrängen (und M'städt, Taucha vorn bleiben) , gäbe es laut den selbst auferlegten Regularien des SFV keinen sächsischen Aufsteiger zur Oberliga. Kommt dazu noch Motor Marienberg aus der OL runter (wonach es derzeit ja stark aussieht), müssten 5 Vereine aus der Landesliga absteigen...

    Das dritte Jahr in Folge trafen im Halbfinale des Leipziger Stadtpokals der SV Schleußig und die 2.Mannschaft der BSG Chemie aufeinander. In den vergangenen beiden Jahren gelang Chemie II jeweils der Auswärtssieg (2:1 und 3:1) - im Finale traf man dann jeweils auf den Stadtmeister/Aufsteiger zur Landesklasse (2022: Sieg gegen Panitzsch/Borsdorf, 2023: Niederlage gegen SV Lindenau 1848).

    In dieser Saison ist Chemie II selbst auf dem Weg zur Stadtmeisterschaft, führt derzeit mit 8 Punkten Vorsprung vor dem gestrigen Gegner SV Schleußig. Dieser hatte den Leutzschern bereits in den Punktspielen Schwierigkeiten bereitet (4:0 und 1:1). Gestern Nachmittag ging es auf einem Nebenplatz des Alfred-Kunze-Sportparks vor offiziell 297 Zuschauern nach torlosen 120 Minuten bis in die Verlängerung. Dort behielt Chemie II letztlich mit 5:4 die Oberhand und zog wie in den beiden Jahren zuvor in's Finale ein. Finalgegner ist die SG Olympia (im Halbfinale 2:1 bei SG Taucha II), derzeit 6. in der Stadtliga.

    Auch wenn es mich sehr freuen würde, wenn unsere Frauen die Chemnitzer noch abfangen- und Sachsenmeister werden würden, rein sportlich wäre s nicht damit getan in Sachen "Aufstieg". Der Sachsenmeister müsste noch eine Relegation gegen einen anderen Landesmeister gewinnen.

    Meines Erachtens käme ein Aufstieg ohnehin zu früh. Man bräuchte wegen des Nachwuchssoll weitere Mädchenmannschaften - außerdem ist das Leistungsgefälle im Frauenfussball doch deutlich größer als bei den Herren: Sieht man ja schon im Sachsenpokal - dort bügelt RBL II, in der Regionalliga eher im unteren Mittelfeld, die Konkurrenz (auch unsere Damen) jedes Jahr mit Kantersiegen ab.

    Ohne erhebliche Aufstockung des Kaders wären wir dort wohl Fallobst, das sollten sich unsere Damen nicht antun...

    Inzwischen wurde Betreff Auf- und Abstieg (mit Inkrattreten zu Beginn der neuen Saison) durch den SFV zumindestens § 49 Abs. 5a der Spielordnung insofern durch folgenden Satz "präzisiert"...

    ...was natürlich im Umkehrschluss bedeutet, dass der SFV eingesteht, dass es bis einschließlich der laufenden Saison keine Regel vorhanden war, auf deren Basis man Motor Marienberg voriges Jahr in die OL gehievt hatte.

    Und das :

    .Begründung seitens Spielausschuss des SFV:

    "Die Ergänzung präzisiert die bisher erfolgte Handhabung in derartigen Fällen und bedeutet eine größere Klarheit für die Ermittlung von Auf- und Absteigern,"..

    ist natürlich auch ein absoluter Witz. Denn um "Klarheit" zu schaffen, müsste schon festgelegt werden, in welcher Form die Korrektur der Tabelle zu erfolgen hat.

    In den Durchführungsbestimmungen des NOFV zum Auf- und Abstieg ist sowas nämlich vorhanden:

    ...9. Erklärt ein Verein, dass er seine Mannschaft aus der Oberliga zurückzieht oder eine Zulassung für die Folgesaison nicht beantragt oder erhält der Verein keine Zulassung, wird er am Saisonende auf den letzten Platz gesetzt. Der jeweils freiwerdende Platz im folgenden Spieljahr wird von einem bisherigen Absteiger aus der jeweiligen Staffel eingenommen...."

    Wohlgemerkt, das gilt n u r für die Oberliga (warum auch immer), aber nicht für die Regionalliga oder irgend eine andere Liga.

    Wobei ich dieses "auf den letzten Platz gesetzt" für absoluten Schwachsinn- und eine äußerst unfaire Regelung halte:

    Ein Verein, der die Saison ordentlich abschließt, "verschwindet" auf diese Art und Weise einfach aus den Annalen der Saison, als wäre er nie da gewesen, alle seine Spiele sind somit null und nichtig. Das ist glasklar eine Bestrafung, die aber nur gerechtfertigt wäre, wenn ein Verein während der Saison zurück zieht, oder 3x nicht antritt. Das nach der Saison freiwillig in eine Klasse tiefer gehen ist jedoch nichts anderes, als wenn ein aufstiegsberechtigter Verein seinen Aufstiegsverzicht erklärt. Der bleibt ja auch in der Wertung.

    "....Noch im März hatten mit der VfB Empor Glauchau, FC Oberlausitz Neugersdorf, SC Borea Dresden und der SG Handwerk Rabenstein 4 sächsische Sechstligisten für den Aufstieg gemeldet. Hier ist aber auch noch keine endgültige Entscheidung bei den Vereinen gefallen..."

    Womit sich überhaupt die Frage stellt, wie sinnvoll der Meldetermin für RL und OL beim NOFV ist.

    Wer meldet und dann doch später sein Aufstiegsrecht nicht wahrnimmt, hat ein Sportgerichtsverfahren am Hals, aber allzu abschreckend scheint diese "Konsequenz" nicht zu sein (siehe bspw. Markranstädt letzte Saison).

    ...und nur die ersten 3 der Abschlußtabelle laut den jeweiligen Spielordnungen ihrer Landesverbände überhaupt aufstiegsberechtigt sind!

    Wobei ich die Gültigkeit dieser Regelung für den Aufstieg zur Oberliga in Zweifel ziehe: Der jeweilige Landesverband kann selbstverständlich Qualifikationskriterien für die Spielklassen erstellen, die in s e i n e m Verantwortungsbereich liegen (bis hinunter zu den KK), aber die Qualifikationskriterien für die Oberliga (und RL) legt der NOFV fest! Die sollten dann auch einheitlich sein.

    Allerdings gehe ich weiterhin davon aus, dass Verbände noch nicht mal in der Lage sind, ihre eigenen Regeln zu verstehen und richtig anzuwenden: Muss man sich nur an den Terz erinnern, dass Motor Marienberg letzte Saison von Rang 4 auf Rang 3 gesetzt wurde, weil der sportliche "Vize" Großenhain in der Folgesaison eine Spielklasse tiefer antrat. Für diesen Fall gab es weder in der SPO -, noch in den Auf- und Abstiegsregeln des SFV eine entsprechende Grundlage. Wer weiß, wie diesmal das Recht wieder gebogen wird.

    ...Vielleicht dann eine Aufstiegsrunde, bei der drei Duelle ausgelost werden. Doch natürlich ist es zum Beispiel für einen MV-Vertreter wie Anker Wismar gegenwärtig völlig unattraktiv neun Mal gegen Berliner Teams (ist zähle da mal jetzt die Randberliner aus Stahnsdorf mit) antreten zu müssen. Da haben die Zuschauer keinen Bezug zu und sportlich ist es auch schwer mitzuhalten.

    genau deswegen nimmt ja auch die bereitschaft oberliga zu spielen in den höchsten landesspielklassen so rapide ab.ist irgendwie nur geldverbrennung.

    Vielleicht wäre es sinnvoll, wieder eine dreigeteilte Oberliga (wie Anfang der 90er) einzuführen. Das hätte zwar einen gewissen negativen Effekt bezüglich Verwässerung des Gesamtniveaus. Aber andererseits:

    - Es wären die "Nordvereine" unter sich und müssten nicht ständig nach Berlin.

    - Berlin+" Großraum" Berlin, jetzt incl. der südlich davon zugehörigen Vereine bilden einen kompakten Raum

    - nur noch Mitteldeutschland, ohne die Vereine aus dem Berliner Umfeld

    - 3 Aufsteiger zur 18er RLNO ist ebenfalls eine "normale" Größe

    Gute Spieler sammeln ist nicht alles (siehe meinen vorigen Beitrag, in der Sachsenliga braucht man 4 Nachwuchsmannschaften - der LFV hat: nix). Und die meisten Spieler von Inter spielen jetzt beim LSC 1901 - die sind derzeit Vierter in der Stadtliga (17 Punkte hinter Chemie II)...soviel zu "bestimmt sachsenligatauglich".

    Ich denke mal wenn Sachsen Leipzig so zusammen bleibt werden die es bestimmt in Sachsenliga schaffen.

    Mh..??? Erstens wäre das 3 Klassen höher, als jetzt - zweitens bräuchte man dafür 'ne ordentliche Infrastruktur - und drittens müsste man 'ne ganze Anzahl an Nachwuchsmannschaften im Spielbetrieb haben. Aktuell hat man immer noch keine Nachwuchsabteilung und erfüllt diesbezüglich nicht mal die Bedingungen für die Stadtliga.