Beiträge von Günni

    Nun ja, was soll ich sagen..........


    Hurrraaahh, Schämiiee is wieder daaa....


    Eine äußerst spannende Sachsenliga-Saison mit drei punktgleichen Mannschaften(Chemie,Kamenz,Grimma) an der Spitze, und Riesa mit nur drei Punkten Rückstand, ist zu Ende. Der letzte (auf sportlichen Weg) ermittelte Oberliga-Teilnehmer steht fest.
    Nun heißt es leider abwarten, was die Entscheidung vorm Insolvenz- Sportgericht etc. noch bringen.

    Eine verbandsgerichtliche Entscheidung aufgrund einer Klage seitens von Stern 1900, bei negativen Ausgang auch noch vor einem odentlichen Gericht bis zum 30.Juni?
    Da ist Skepsis angesagt! Im Übrigen, alle bestätigten Teilnehmer genießen ab 01.Juli Vertrauensschutz bezüglich zugesagter Teilnahme am Spielbetrieb der Oberliga für die Saison 2016/2017.


    Der Einwand ist gerechtfertigt.Vor allem der Hinweis auf den "Vertrauensschutz ab 1.Juli" ist wichtig, woraus sich also, aus meiner Sicht, diese drei Möglichkeiten ergeben (kann gern ergänzt werden):


    1.Der NOFV gibt seine beiden Fehler zu (unvollständige Auf- u. Abstiegsregel u.deren nachträgliche, u. deshalb rechtlich nicht gedeckte, Änderung v. 17.05.16), und belässt die OL bei 31 MS entsprechend der eigentlich gültigen und rechtlich
    gesicherten Auf- u. Abstiegsregel.
    Vorteil: Damit ist die Sache "klagefest"(eine Klage des SFC Stern und/oder anderer Vereine - weitere LL/VL-Vize, aber auch Straußberg oder FFO - hätten in dieser Situation m.E. sehr geringe Chancen) Die betroffenen Vereine u. Landesverbände
    hätten endlich Planungssicherheit.
    Nachteil: Schade um den vergeudeten OL-Platz bei doch noch recht zahlreichen Bewerbern. Eine schnelle Entscheidung (bis spätestens 30.06.) ist erforderlich, sonst tritt dieser "Vertrauensschutz" ein und man wäre defacto bei meiner "Möglichkeit 3".


    2.Der NOFV gibt seine beiden Fehler zu, lässt aber dem eigtl.Oberligabsteiger den nachträglich zugestanden Platz in der OL, erkennt aber auch gleichzeitig an, dass das gleiche Recht auch für zusätzliche Aufsteiger aus den Landesligen (ich schreibe absichtlich in der Mehrzahl!*) gilt!
    Vorteil: Damit würde man einer Klage höchstwahrscheinlich aus dem Wege gehen, die betroffenen Vereine u. Landesverbände hätten endlich Planungssicherheit, wenn hier nicht ewig gezögert wird.
    Nachteil: Die OL könnte sich ziemlich "aufblähen", evtl sogar zu 18'er Staffeln, die Festlegung einer hohen Absteiger-Anzahl wäre dann wohl die Folge.


    3.Der NOFV zeigt sich weiter ignorant belässt es beim jetzigen"Status Quo"(darauf läuft es wohl laut diesem FuPa-Artikel auch hinaus) und riskiert eine Klage des SFC Stern u. evtl. weiterer Vereine* (Waltersdorf, Greifswald, IMO Merseburg, Grimma/Chemie).
    Somit kommt es wohl (mindestens) zu dem von Hansestädter vermuteten Scenario.
    Vorteil: ? (darf gern ergänzt werden, mir fällt dazu erst mal nichts ein) - Die Hoffnung auf vorgesehene Staffelstärke von je 16 MS in der OL dürfte sich nur erfüllen, wenn doch niemand klagt.
    Nachteil: Die Endgültige Festlegung der Oberliga-Zusammensetzung wird sich ewig verzögern, das betrifft nicht nur die auf OL-Teilnahme hoffenden Vereine, sondern auch die Landesverbände bzw.Spielklassen bis hinunter in die KK! (Die betroffenen
    Landesverbände wären deshalb wohl gut beraten, wenn sie jetzt ähnliche Festlegungen träfen wie die von Hansestädter o.angeführten Festlegung des LFV M.-V.)
    Die Klage des SFC Stern u. evtl. weiterer Vereine (s.o.u.u.) hätte in dieser Situation, so wie ich das sehe, gute Chancen - letztendlich wäre auch hier eine "aufgeblähte" OL gut möglich!


    *Paradox wäre es, wenn sich der SFC Stern (m.E. mit Recht)
    -einerseits darauf beruft, dass die auf Basis des nachträglich in die Auf- u. Abstiegsregel eingefügten "Punkt 12" getroffene Entscheidung "verringerter Abstieg aus der OL" nicht gültig sein kann
    - andererseits der SFC Stern aber gleichzeitig auf ein "Vorrecht" vor den anderen Vizemeistern der Verbände besteht:
    Dieses "Vorrecht" würde lediglich auf dem zusammen mit "Punkt 12"verabschiedeten "Punkt 13" der ominösen Auf- u. Abstiegsregel-"Ergänzung" beruhen, also in gleicher Weise gültig, bzw. eher ungültig, sein!
    Wenn sich von den anderen "Vize" aber keiner rührt (klagt), haben diese Vereine wohl ggfs eben Pech (oder
    kein wirkliches Interesse an der OL)...hier dürfte gelten:"Jeder stirbt für sich allein"

    Wie auch immer, es bleibt spannend :D


    Ja, leider, muss man in diesem Fall wohl sagen.


    1. Zunächst halte ich für kritikwürdig, das eben diese nicht bereits Bestandteil der bereits bestehenden Auf- und Abstiegsregelung Herren-Oberliga für das Spieljahr 2015/2016 war.


    Ah , ja, späte Erkenntnis :D , Mitte April (siehe Seiten 1 u.2 im Thema) warste noch bissel anderer Meinung dazu...na sei's drum..
    Das einzig Gute ist: Da es nicht ausreichte, den NOFV mit der Nase auf die Problematik zu stupsen (damit meine ich den "Fall" Wismut Gera/Thüringenliga im vergangenen Jahr), wird der NOFV spätestens mit der Klages des SV Stern mit der ganzen Fresse in die Torte gedrückt und präsentiert uns dann endlich zur neuen Saison eine vollständige Auf- u.Abstiegsregel (hoffe ich mal).
    Die zwar "unelegante", aber einzig rechtlich "wasserdichte" Lösung bei "Ausbleiben" eines Aufsteigers wäre gewesen, die kommende Saison mit 31 MS in der Oberliga zu spielen. Wahrscheinlich hat man sich aber beim NOFV vor den Nörglern gefürchtet ("oohhr, so viele OL-Bewerber, und dann lassen die von vorn herein einfach einen Platz ungenutzt...") und man hat gleichzeitig gehofft, den Fauxpax merkt so keiner, wenn man diesen freien Platz noch irgendwie vergibt.


    2. Die Beschwerde von Stern ist ja nur möglich, weil in der oben verlinkten Ergänzung der Auf- und Abstiegsregelung Herren-Oberliga für das Spieljahr 2015/2016 vom Verband unverständlicherweise festgelegt wurde, das zusätzliche Aufstieger sich nach der Reihenfolge der seniorenmitgliedsstärksten Landesverbänden laut DFB-Mitgliederstatistik 2015 richtet


    Nein, das ist so nicht korrekt:
    Laut SPO ist die Auf- u. Abstiegsregel v o r Beginn der Saison festzulegen. Also gelten für die Oberliga nur die Punkte 1-11 der Auf- und Abstiegsregel. Die erst am 17.Mai 2016 beschlossenen Punkte 12 und 13 sind deswegen rechtlich anfechtbar und werden ggfs. einer Klage nicht stand halten.
    Einen rechtlichen Anspruch auf den Aufstieg ergibt sich für den SV Stern daraus trotzdem nicht, das geben die Punkte 1-11 nicht her. Ich vermute mal, dass sich Sterns Fischer auf den Punkt 6:"Die sechs Landesmeister bzw. nächstplazierten Vereine steigen bei entsprechender Meldung gemäß Punkt 10 in die Oberliga auf" beziehen wird.
    Dieser Punkt 6 ist in der Tat sehr unvollständig:
    Interpretiert man ihn so, wie das der NOFV defacto mit seinen nachträglichen Punkten 12 und 13 tut, hätte zudem ein Zusatz ähnlich wie in Punkt 5 ("....so geht das Aufstiegsrecht auf den nächstplazierten Verein der jeweiligen Staffel über." - bzw. hier in Punkt 6 müsste es dann heißen: - ...des jeweiligen Landesverbandes über.-) in diesem Satz stehen müssen.
    Für eine Interpretation des Punktes 6 im Sinne des SV Stern fehlt allerdings auch eine grundlegende Vorraussetzung:
    Der Modus für die Vergabe eines weiteren Aufstiegsplatzes unter den verbliebenen Bewerbern der anderen Landesverbände.
    Von Relegationsspielen bis zur Festlegung wie in "Punkt 13" ist ja vieles möglich, aber dieses "wie" muss gleichfalls schon v o r der Saison festgelegt sein!
    Theoretisch haben derzeit also nicht nur FFO/Strausberg und der SV Stern, sondern auch alle anderen Landesliga-Vize (sofern beworben) das gleiche Anrecht auf den freine OL-Platz! Mit einer Klage dürfte der SV Stern wohl nur erreichen, dass die Vergabe des Zusatzplatzes an einen Oberligisten wieder rückgängig gemacht wird.


    Da nun die Staffeleinteilung bereits erfolgt ist und Neubrandenburg sportlich den Klassenerhalt geschafft hat sowie offensichtlich seine Bewerbung für die Teilnahme am Spielbetrieb der kommenden Oberligasaison bis zu dem Zeitpunkt auch nicht zurückgezogen hat und obendrein auch keine Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bis zur Staffeleinteilung der Oberliga erfolgte, hätten die Frankfurter Mannschaft laut den geltenden Regularien eigentlich absteigen müssen!
    Hintergrund: Laut Spielordnung kann ein Verzicht kann nur bis zum Termin der Staffelbestäigung durch das Präsidium für das neue
    Spieljahr erklärt werden...


    Nein, auch hier irrst du: Entscheidend ist diesbezüglich erstmal die SPO, § 6, Abs. 3 und 4. Das heißt, wenn bis zum 30.06.(Saisonende) das Insolvenzverfahren gegen Neubrandenburg eröffnet werden sollte, rücken sie auf einen Abstiegsplatz. Wird es später eröffnet, steigt FFO ab (bzw. in diesem Fall u n d einer erfolgreicher Klage des SV Stern wären Strausberg, FFO und Hürktürkel die Absteiger der OL Nord).


    Meiner Meinung nach der aussichtsreichte Kandidat in diesem ganzen Hickhack: BSC Süd Brandenburg - :D
    Sollten die sich aus Frust über die Versetzung in die Staffel Süd zu einer ähnlichen Klage wie der SV Stern entschließen, wird es wohl zu einer Staffel Süd mit 15 MS und zu einer Staffel Nord mit dem BSC Süd kommen...

    Egal ob Beibehaltung der NOFV-Oberliga als einstaffelige Oberliga oder Komplettabschaffung, 6 Absteiger in einer 18-Liga sind durchaus machbar, wie die Beispiele Oberliga Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz-Saar zeigen.
    Das bei Nichtaufstieg eines NOFV-Vertreters und gleichzeitigen Abstieg von mehr als einem nordostdeutschen Drittligisten sich die Zahl der Absteiger erhöhen oder die Sollstärke der betroffenen Spielklasse vorübergehend erhöht werden müßte, überseh ich dabei nicht.
    Jedenfalls dürfte bei Umsetzung die Zeit von fehlenden Aufstiegsinteresse in obersten Spielklassen einzelner Landesverbände selbst der Vergangenheit angehören und letztere selbst wieder an Attraktivität gewinnen!


    Hansestädter, leider hinkt dein Beispiel:
    Diese beiden Oberligen haben jeweils nur den "Unterbau" von 3 Verbandsligen - die Anzahl der Absteiger ist dort u.U. so relativ hoch, weil man sich den "Luxus" gönnt, in einer Relegation unter den Verbandsliga - "Vize einen vierten Aufsteiger zu ermitteln.
    Außerdem ist die Anzahl der Absteiger aus der Oberliga RPS auf max. fünf begrenzt (dieses Jahr steigend dort vier Mannschaften aus der OL ab). Die OL Ba.Wü. hat in diesem Jahr nur deshalb so viel Absteiger (insg. sechs), weil man aus der RL Südwest gleich vier! ! Absteiger aufnehmen muss !
    Ich persönlich halte eine Regionalliga oder Oberliga mit dem "Unterbau" 6 Landesligen für sehr ungünstig, auch wenn ich dem zustimmen muss, dass die aktuelle Ligeneinteilung so nicht bleiben sollte. Aber, wie du schon anderweitig richtig bemerkt hast, ist eine Diskussion hier ein wenig fehl am Platz, den alten Thread dazu können wir ja bei Bedarf ja wieder aufmachen.

    Rein sportliche Entscheidungen wären
    ja auch der Idealfal,l nur läuft das in relativ vielen unterklassigenLigen eben anders. Aufstiegsverzicht, Nichtmeldung , Punktabzüge
    sind keine Seltenheit. Einheitliche Fristen wären da schon wichtig,zumal man sich dann nicht dem Vorwurf der Ungleichbehandlung
    aussetzen müsste.

    Ja, bei den Vereinen bei mir "vor der Haustür" kommt der "Rattenschwanz" auch an:
    Sollte Taucha aus der LL absteigen, muss nach aktuellem Stand der Dinge Roter Stern Leipzig aus der Landesklasse in die Stadtliga - und die drücken dann jeweils einen zusätzlichen Absteiger aus Stadtliga, Stadtklasse, 1.KK und 2.KK nach unten.
    Sollte Görlitz auf die Landesliga verzichten, bliebe uns dieses Scenario erspart - eine sehr späte Entscheidung dazu wäre bei diesen Abhängigkeiten in der Tat sehr ärgerlich.
    Trotzdem freue ich mich, dass der NFV drin bleibt. So eine große Stadt muss mindestens Landesliga-Fußball haben, außerdem ist der NFV einer der wenigen Vereine in der Liga, der halbwegs ordentliche Zuschauerzahlen hat.

    Viel Erfolg im Aufstiegsrennen!

    Vielen Dank. Ein erneutes Scheitern so kurz vor knapp wäre schon sehr hart, aber wir können schon froh sein, nochmal eine Chance bekommen zu haben.

    Merseburg 99 und Mecklenburger FC Schwerin (so gut wie) aufgestiegen - und dort ist bereits am kommenden Spieltag Saisonende. Der letzte Oberligist wird in Sachsen gesucht, dort sind es noch zwei Spieltage und nach wie vor ist alles möglich für FC Grimma, Chemie und Riesa.

    Sicher ist die Situation in Görlitz
    nicht einfach und diese Entscheidung fällt nicht leicht.Nur wie kommt dieser Stichtag 15.06. zu Stande ?
    Gibt es dazu eine allgemeingültige Bestimmung oder wurde dieser Termin vom SFV individuell gewährt?


    Ich glaube, das hängt mit dem Termin der Mannschaftsmeldungen im DFB-Net zusammen. Aus Görlitzer Sicht ist es verständlich, dass man sich so lange wie möglich Zeit lässt, da kann man froh sein, dass sie schon heute eine Entscheidung treffen wollen.

    Wenn ja, stellt sich mir schon die Frage der Verhältnismäßigkeit. Die Vereine der unteren Klassen sollten sich zu Wahrnehmung des Aufstiegssrechts erklären,Meldeschluß 30.April (+Fristverlängerung) bei Nichteinhaltung droht eine Strafe. Ein Landesligist (X,Y,Z) bekommt die Frist bis 15.06.ob er denn in der Liga bleiben möchte.


    Das hat (ein wenig übertrieben ausgedrückt) "historische" Ursachen. Der SFV hatte (vor reichlich 10 Jahren, denke ich mal) den damals noch existierenden Bezirksverbänden auferlegt, ihre Bezirksmeister bzw. Aufsteiger zur Landesliga bis zum 30.4. zu melden, die Vereine hatten sich bis dahin hinsichtlich eines eventuellen Aufstiegsverzichts zu erklären. Hauptsächliche Ursache dafür war wohl, das, vornehmlich aus dem Leipziger Raum, Vereine immer häufiger erst sehr spät bekanntgaben, den Aufstieg zur Landesliga nicht wahrnehmen zu wollen.
    Obwohl die Bezirksliga bzw. Landesklasse bereits seit 5 Jahren auch dem SFV untersteht, hat man diese "Ungleichbehandlung" bisher beibehalten. Inzwischen ist man irgendwie auch bei den verantwortlichen SFV-Funktionären dahinter gekommen, dass dies problematisch ist, und hat für alle Vereine die Erklärungsfrist auf den 30.04. festegelegt. Diese Regelung greift aber natürlich erst im nächsten Jahr.

    In Abhängigkeit von dieser Entscheidung stehen nun ein Dutzend Vereine, die für das nächste Jahr planen wollen. Spieler dieser Vereine bekommen nun Wechselangebote mit der Bemerkung, „bei uns spielst du nächstes Jahr auf alle Fälle in der Liga X,Y,Z „ , was die Entscheidungnatürlich stark beeinflussen kann. Einige Wochen mehr
    Planungssicherheit, können hier schon entscheidend sein für dieQualität des Kaders zur neuen Saison.


    Stimmt schon, aber irgendwie kann man da keinen Anspruch festmachen, schließlich wäre es auch möglich, dass die entsprechende Entscheidung erst am letzten Spieltag (18.6.) auf sportlichen Weg fallen könnte.

    Vorausgesetzt, der 1.FC Neubrandenburg startet nächste Saison (wie vom Verein selbst auch beabsichtigt), in der Verbandsliga, hätte die OL-Nord bei einem Mißerfolg Zwickaus in der Relegation folgendes Aussehen:



    SV Grün-Weiß Brieselang
    VSG Altglienicke
    SV Altlüdersdorf
    SV Lichtenberg 47
    Brandenburger SC Süd 05
    Tennis Borussia Berlin
    Malchower Sportverein 90
    F.C. Hansa Rostock II
    CFC Hertha 06
    FC Strausberg
    FC Anker Wismar
    SV Germania 90 Schöneiche
    F.C. Hertha 03 Zehlendorf
    Optik Rathenow
    SV Victoria Seelow
    Greifswalder FC oder MFC Schwerin


    Das natürlich unter der naheliegenden Erwartung, dass Luckenwalde in die Südstaffel einegordnet werden würde.
    Sollte Zwickau aufsteigen und somit Luckenwalde in der RL bleiben können, verbleibt der 1.FC Frankfurt in der OL. Dann muss einer der o.g. Vereine der Südstaffel zugeordnet werden, eine spannende und für den betroffenen Verein eventuell auch unangenehme Perspektive. Aus geografischen Gründen sind aus meiner Sicht BSC Süd oder Hertha 03 dafür die „Favoriten“.

    Also hätten wir in der folgenden Saison in der Staffel Süd bereits folgende 13 Vereine:


    Germania Halberstadt
    VfL Halle 96
    FC Carl Zeiss Jena II
    Schott Jena
    FSV 1911 Barleben
    VFC Plauen
    FC Einheit Rudolstadt
    SG Union Sandersdorf
    TV Askania Bernburg
    Bischofswerdaer FV
    BSG Wismut Gera
    SSV Markranstädt
    FC International Leipzig


    fehlen noch der Aufsteiger aus der Sachsenliga (Grimma, Chemie oder Riesa), aus der VL Sachsen-A. (VfB IMO Merseburg, Merseburg 99 oder BSV Halle-A.) sowie ein "Überwechsler" aus dem Norden. Das dürfte, bei Abstieg, dann am ehesten Luckenwalde sein, anderen Falls wird es wohl Brandenburg-Süd oder Zehlendorf "erwischen", tippe ich mal.

    Das geht aus den Ergänzung zur Auf- und Abstiegsregelung Herren-Oberliga für das Spieljahr 2015/2016, siehe Link so nicht hervor!


    Also deine Begründung für diese Aussage hätte mich dann schon mal interessiert.
    Ich sehe es so: Nach "Abarbeitung der Auf- und Abstiegsregel" sind in dieser Saison nur 31 MS für die Oberliga qualifiziert (durch den fehlenden Thüringenliga-Aufsteiger). Somit "vermindert sich die Anzahl der Absteiger aus der Oberliga im Spieljahr 2015/2016" nach Punkt 12. Dass heißt also:
    Bei Niederlage des Nordostmeisters 6 Absteiger statt 7 (Gera und dem gleichberechtigten Vertreter der Nordstaffel bleibt die Reli erspart)
    Bei Sieg des Nordostmeisters 5 statt 6 Absteiger (das hieße eigentlich Reli für beide Staffel-14., statt des Abstiegs für beide, da aber in der Süd-Staffel 3 MS zurückziehen, bleibt dem Nord 14. selbst das erspart).

    http://www.nofv-online.de/index.php?id=singlenews&tx_ttnews[tt_news]=1667&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=281135385c
    Die Entscheidung kommt dann in der aktuellen Situation wohl zuerst der Nordstaffel zugute:
    Sollte Zwickau/BAK der Aufstieg zur 3.Liga gelingen, reicht Platz 14 (im Fall der Eröffnung des Insolvenzverfahrens gg. Neubr. sogar Platz 15) zum Klassenerhalt.
    Sollte Zwickau/BAK in der Reli scheitern, steigen die letzten drei jeder Staffel (die eventuelle Insolvenz von Nb. natürl. auch hierbei zu berücksichtigen) ab.
    Eine Abstiegsrelegation hat sich also defininiv erledigt - Wismut Gera darf den Klassenerhalt feiern.

    ...Berücksichtigung dieser Möglichkeit/Vermutung in der entsprechend angepassten Auf- u. Abstiegsregel durch den NOFV - und niemand würde mehr rätseln und diskutieren. Das kann man von hauptamtlichen Funktionären schon verlangen....


    Und da isser nu endlich, der eigentlich vor der Saison schon erforderliche "Punkt 12":
    http://www.nofv-online.de/index.php?id=singlenews&tx_ttnews[tt_news]=1667&tx_ttnews[backPid]=1&cHash=281135385c
    in der Form, wie ich ihn auch erwartet habe.
    Dass der der Zeitpunkt dieser "Ergänzung" kritisch ist, zeigt die kommentarlose Veröffentlichung - man vergleiche die wortreiche Begründung zur vorjährigen "Änderung" http://www.nofv-online.de/index.php?id=137 :huh:

    So lansam wird die Sache überschaubar, imerhin stehen schon 13 Regionalligisten für die neue Saison fest (eig. 15, Lok und FüWa kann man getrost schon dazu zählen).Ich hoffe, das aus dem Trio Cottbus/Zwickau/BAK nur einer dazu kommt und sich deshalb aus dem Trio LuWa/HBS/Optik noch zwei retten können.

    Wie sieht es denn in den anderen Staffeln aus?


    Bei uns will es Zwenkau diesmal mit dem Aufstieg wagen.


    Durch ein Verzicht aus Staffel Mitte könnte dann wohl wieder einer mehr hoch aus einer anderen Staffel(wie letzte Saison)?


    In der Auf-u.Abstiegsregel ist eindeutig festgelegt, dass es in diesem Fall wenig Absteiger aus der LL gibt. War eigentlich voriges Jahr genauso geregelt, nur hatten damals Döbeln und Post DD auf den Verbleib verzichtet, so dass der zusätzliche Aufstieg an Reichenbach ging. Soweit ich das sehe, wollen aber diesmal alle Abstiegskandidaten drin bleiben.

    Aus einer Meldung von SFV-Online.de vom 25.04.16:
    "...Im Eilverfahren reichten zudem einige Vereine der Landesliga einen Antrag ein, um auch dem Zweitplatzierten der Wernesgrüner Sachsenliga den Aufstieg in die NOFV-Oberliga zu ermöglichen. Unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen der einzelnen Vereine aber auch aller im Spielbetrieb der Landesliga und Landesklassen teilnehmenden Mannschaften wurde dieser Antrag ausführlich diskutiert. Mit Bezug auf die Tatsache, dass die geltenden Auf- und Abstiegsregelungen für die aktuelle Spielzeit rechtzeitig vor Saisonstart bekannt gemacht wurden, wurde der Antrag abgelehnt.
    "Der SFV-Vorstand steht für Verlässlichkeit und Verbindlichkeit in der Organisation des Spielbetriebes, wir werden ‚im laufenden Rennen‘ nicht die Strecke ändern. Allerdings hat sich der Vorstand darüber verständigt, über diese restriktive Regelungen im Zuge der Erarbeitung der nächsten Auf- und Abstiegsregelungen für 2016/2017 mit den Vereinen und dem Vorstand vor der Beschlussfassung im Juni 2016 zu sprechen", so der verantwortliche SFV-Vizepräsident Christoph Kutschker. ..."

    Im "Fall Wismut Gera" letztes Jahr konnte man lediglich vermuten, das dieses Jahr kein Thüringenligist aufsteigen will, mehr nicht!

    Mehr brauchts doch auch gar nicht - Gefahr (kein Verein eines Landesverbandes meldet für OL) erkannt - Gefahr gebannt: Berücksichtigung dieser Möglichkeit/Vermutung in der entsprechend angepassten Auf- u. Abstiegsregel durch den NOFV - und niemand würde mehr rätseln und diskutieren. Das kann man von hauptamtlichen Funktionären schon verlangen.


    http://leipzig.sportbuzzer.de/…en-aufstiegsplatz/26000/4


    Damit hat der SFV-Funktionär so ein bissel die Katze aus dem Sack gelassen. Erinnert mich an das Verhalten des Landesverbandes Sachsen-Anhalt (hauptsächlich dessen Präsident Werner Georg, der diese Entscheidung als Protest gegen die vorhandene Ligastruktur darstellte), welcher im Jahr 2012 Preussen Magdeburg den Aufstieg in die Oberliga versaute (der Meck.-Pom-Vierte rutschte letztlich noch nach oben - hab mich damals gewundert, dass sich die Magdeburger nicht dagegen gewehrt haben).
    Damals wie auch jetzt durch den SFV geht es einzig und allein darum, dem NOFV mal den dicken Daumen zu zeigen. Machtspielchen wie unter kleinen Despoten, traurig das Ganze. Das man den eigenen Vereinen Schaden zufügt und dabei sogar die eigenen Statuten verletzt, ist da offensichtlich scheißegal. Freilich ist die ganze Spielklassen-Organistation nicht das gelbe vom Ei und reformbedürftig, aber so gehts doch nun wirklich nicht. Von diesem Georg hat man seit dem übrigens auch nichts mehr gehört, keine Vorschläge - alles nur heiße Luft.