Beiträge von Günni

    Also das die Regionalverbände WDV und FRV Südwest seinerzeit eine Überzahl beim DFB-Bundestag gebildet halte ich für eine Legende!

    Beide haben dort zusammen aktuell lediglich 43 von 262 Stimmen,...

    nun zähle noch die Stimmen des RV Süd hinzu und die der Lizenzvereine aus o.g. Bereichen, und schon dürfte sich das in Abrede stellen der "Legende" erledigt haben.

    Und um Anzahl der Herrenmannschaften in den Kreisklassen ging es auch noch nie!

    Es geht um die Anzahl aller am Spielbetrieb teilnehmenden Herrenmannschaften...

    Natürlich geht es de facto darum, denn der Anteil von Kreisklassemannschaften an der "Anzahl aller am Spielbetrieb teilnehmenden Herrenmannschaften" macht weit über 90% aus!

    Hält man sich das vor Augen, sollte klar sein, dass die Bemessung der Stärke eines Regionalligameisters an Hand dieser weit unter seinem Leistungsniveau agierenden puren Masse an unterklassigen Vereinen absurd ist.

    Und grau ist alle Theorie...:Die nach diesem Kriterium absolut stärkste Liga hatte acht!! Relegationen in Folge verkackt. Als "Belohnung" hat sie dann einen festen Aufstiegplatz erhalten, während die weitaus erfolgreichen Regionalligen in dieser unsägliche Relegationssch... verblieben.

    ...

    Auch wenn der DFB das letztendlich so mit 2 festen Direktaufsteigern und einen jährlich wechselnden Direktaufsteiger der 3 übrigen Regionalligen so entschieden hat, hätte sich Christian Beck eigentlich vorallem beim NOFV dafür "bedanken" müssen!


    Hintergrund: 2017 und danaach bestand, ja durchaus die Chance auf 4 Regionalligen mit 4 Direktaufsteigern!

    Die Bayern waren laut Punkt 8 ihrer "Wendelsteiner Vorlage", siehe Link bereit, dieses auch zu unterstützen...

    Liegt mir eigentlich fern, den NOFV in Schutz zu nehmen, aber dieser ganze Unsinn, den nun in diesem Jahr letztlich der BFC ausbaden muss, beruht auf dieser Milchmädchenrechnung "Mannschaftszahlen". Diese haben sich die in Überzahl im DFB-Bundestag vertreten Abgesandten der RV's West und Südwest "erdacht", um größtmögliche Vorteile für ihre Bereiche herauszuholen - siehe die vorab festgelegte Teilung in zwei "Bereiche", von denen der nordöstliche flächenmäßig doppelt! so groß ist, wie der südwestliche!

    ...Außerdem ist es schon auffällig, das in den letzten Jahren alle Drittligaaufsteiger, die postwendend wieder absteigen mußten, ausschließlich aus dem Norden und Nordosten kommen...Was selbstverständlich wiederum die Frage nach der Spielstärke einzelner Regionalligen aufwirft... 8)

    Wir hatten in 6 Jahren 18 Relegationsduelle: Eine genügend große Anzahl und aussagestarke Resultate, um festzustellen zu können, dass im entscheidenden Bereich (Topteams der einzelnen Regionalligen) die Anzahl der Herrenmannschaften in den Kreisklassen unerheblich ist.

    Deine Meinung steht dir frei. Aber das Verhalten von Kroos war mindestens ungehörig. Solche Bockigkeit erwartet man höchstens von kleinen Kindern. Erzähle mir keiner von Vorbildwirkung irgendwelcher Profispieler, er kann keins sein.

    Mag schon sein...allerdings würde ich Sportlern, die einen Moment nach einem äußerst kräfteraubenden Wettkampf ein Mikro unter die Nase gehalten kriegen, 'ne gewisse Unzurechnungsfähigkeit zugestehen...Mich wundert allerdings, dass du bei Herrn Benbennek ganz andere Maßstäbe anlegst;)

    ...Tendenz geht nach den gestrigen Oberligaresultaten zu nur fünf Absteigern - kann sich aber alles wieder ändern....

    Befürchte, dass sich das erst in der "Verlängerung" klärt. Wenn, so wie es aussieht, der BFC die Relegation verliert, muss die Oberliga nen 11. Absteiger ermitteln. Für diese Relegation sind Grimma und Inter die heißesten Kandidaten.

    Pokalfinale

    Chemnitzer FC - BSG Chemie 2:1 (1:1) - Zs.: 10077 (davon offiziell 1800 Chemiker + ca. 1000 im Gastgeberbereich)

    Leider waren die Gesamtumstände dieses Spiels im Vorfeld äußerst skandalös. Von gleichberechtigten Finalteilnehmern konnte keine Rede sein: Der per Los zum Gastgeber bestimmte Chemnitzer FC diktierte auch die äußeren Bedingungen, mit unfassbarer Duldung durch den Sächsischen Fussballverband, nach Belieben. Sein neues, mit Steuergeldern errichtetes 15 Tsd. Zuschauer fassendes Stadion wurde nur für 1800 Chemiefans frei gegeben. Diese waren im Vorverkauf innerhalb einer Stunde vergriffen, mindestens noch mal so viele Interessenten aus Leipzig hatten sich umsonst angestellt oder wurden später beim Versuch, am Spieltag außerhalb des Gästebereichs ins Stadion zu gelangen, "ausgesiebt".

    Trotz einer couragierten Leistung mussten sich unsere Chemiker im Finale des Sachsenpokals letztlich dem Chemnitzer FC geschlagen geben.

    Dabei begann es für uns optimal: Einen Freistoß kurz vor der Torauslinie bzw. Strafraumgrenze (quasi eine kurze Ecke) zirkelte Mast in den Fünfmeterraum und Alexander Bury hielt den Kopf hin – frühe Führung für Chemie (17.)! Chemnitz fing sich nach etwa Mitte der 1.Hz. und nach einer halben Stunde köpfte Freiberger knapp am Pfosten vorbei (35.). Vier Minuten später flog ein Freistoßin unseren Strafraum, Campulka setzte sich im Kopfballduell durch und markierte den Ausgleich (39.).

    In der 2. Halbzeit drückte der CFC unsere Chemiker in die eigene Hälfte, aber unsere Mannschaft verteidigte die Führung aufopferungsvoll. Doch dann die Riesenchance für Chemie: Nach einem katastrophalen Rückpass von Zickert tauchte Mast auf einmal alleine vor Jakubov auf, zögerte aber zu lange und konnte den Ball nicht im Tor unterbringen (61.). Fast im Gegenzug ein Treffer für Chemnitz, der jedoch wegen Abseits wieder aberkannt wurde. Zwei weitere Riesen für Chemnitz in den folgenden 5 Minuten, doch unser Hüter Bellot verhinderte jeweils den Einschlag mit einem großartigen Reflex gegen Campulka (65.) und bei einer scharfen Hereingabe von Walther mit einer Fußabwehr (68.).

    Als Chemie die Druckphase der Gastgeber schon überstanden zu haben schien und sogar durch Reinhard mit einem Schuss von Strafraumkante (77.) eine weitere Gelegenheit hatte, schlug es doch noch bei uns ein: Chemie bekam den Ball einfach nicht aus der Gefahrenzone und der abgefälschte Schuss des eingewechselten Routiniers Bickel fand seinen Weg durch die Leutzscher Abwehrreien.

    Trotzdem war es eine außergewöhnliche Saison für uns, leider ohne den großen Triumph am Ende. Unsere Mannschaft wurde dennoch minutenlang nach Abpfiff von den mitgereisten Chemie-Fans gefeiert.

    In der Oberliga verliert Inter Leipzig mit 0:3 gegen Nordhausen.

    Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der 15. der Abschlusstabelle am Saisonende absteigen muss.

    Ich habe meine leisen Zweifel, ob der FC International unter diesen Voraussetzungen den Spielbetrieb überregional (oberhalb Stadtverband) fortsetzen wird. Von den ursprünglichen Zielstellungen ist man ja immer weiter abgerückt bzw. diese haben sich als utopisch erwiesen.

    Rasenheizung ist im 1.Jahr des Aufstiegs zur 3.Liga nicht notwendig, insofern wäre das aktuell nur für Viktoria eine Hürde. BFC und Oldenburg haben die Lizenz bekommen, unter Auflagen. BFC bekanntlich mit der 900Tsd.-Bürgschaft, Oldenburg mit zu benennendem Ausweichstadion. Sie könnten ihr Problem vorerst aber auch mit 'ner mobilen Flutlichtanlage lösen: Mal bei Chemie anfragen, da wird gerade eine frei...;)

    Richtig formuliert hätte der Satz etwa so lauten müssen:


    Schlagzeilen machte beim letzten Nordderby neben dem Sportlichen wie der erfolgreichen Qualifikation zur Relegation durch den HSV, siehe Link auch mehrere Vorkommnisse vor und während des Spiels...

    ^^...siiiicher... es war ja auch die Kopie deines Satzes zum Leipziger Derby (nur Vereinsnahmen getauscht), aber wenn's den eigenen Verein betrifft, isses ja was gaaaanz anderes ;)

    Der Ingo, offen, ehrlich, geradeaus. Leider sind solche Typen selten. Man wird seine Äußerungen an den kritisierten Stellen ignorieren.

    Offensichtlich meint der gute Ingo, dass es bei einer Beibehaltung der 20er-Staffelstärke in der Regionalliga weniger Absteiger in die Oberliga gegeben hätte. Dies ist aber keinesfalls selbstverständlich.

    Zum Abschluss ein Sieg?

    ...

    Der Biesdorfer Philipp Vierock wird die Partie gewiss neutral leiten und wird garantiert alles richtig machen. ...

    Hat am letzten WE das Derby Chemie-Lok gepfiffen und seine Sache sehr gut gemacht, wie ich fand.

    Sollten wir den Aufstieg doch schaffen, würde es mich auch für Ingo freuen, wenn es ihm geholfen hätte.

    Kahlisch ist auch bei uns erstaunlich beliebt, ich würde mich über einen Klassenerhalt von Rathenow ebenfalls freuen, allerdings auch über den von Eilenburg...leider kann es wohl maximal nur einen geben. Viktoria Berlin ist so gut wie abgestiegen, damit ginge definitiv auch der RL-17te runter in die Oberliga.

    Was ich, bei aller Symphatie für Kahlisch, nicht verstehe, sind seine Äußerungen wie:" "Das der Vorstand im NOFV einfach entschieden hat, möglicherweise fünf Mannschaften absteigen zu lassen, ist in Pandemiezeiten eine absolute Katastrophe und vollkommen unnötig"

    Der Kommentator zum RBB-Artikel bringt es diesbezüglich auf den Punkt:
    "Schlecht recherchiert. Ein Abstieg von Rathenow wäre aus meiner Sicht schade. Aber schon vor der Saison war klar, dass es drei bis sechs Absteiger geben würde. Nicht etwa wegen einer „Reform“, sondern weil es 2020 wegen des Saisonabbruchs keine Absteiger, wohl aber Aufsteiger gab. Die Anzahl sollte 2022 wieder auf die Vor-Corona-Anzahl, nämlich 18, reduziert werden.

    Natürlich war auch diese Saison alles andere als normal, aber immerhin wird sie zu Ende gespielt. Und man darf sagen, sie wird sportlich entschieden. Die Bedingungen waren vorher bekannt."

    Falsch, weder die verlinkte Polizeimeldung noch die Liveübertragung durch den mdr lassen eine solche Einschätzung zu!

    Ja, Überraschung, dass die Medienstelle der Polizei über keinen sportrelevanten Teil einer Sportveranstaltung-, sondern nur über polizeirelevante Ereignisse berichtet...;)

    Und in der Liveübertragung des MDR wirst du 17 min. Unterbrechung und 90 min. Fussball gesehen haben. In der hiesigen Presse dominierte das sportliche Geschehen um das Derby ebenfalls gegenüber Artikeln zur "häßlichen Seite des Derbys" (Zit.LVZ), außer in deiner "BLÖD" natürlich...:rolleyes:

    Derbysieger

    Chemie Leipzig - 1.FC Lok Leipzig 2:1 (1:0) - Zs. 5000 (davon 500 Lok-Fans)

    Auch als "alter Sack" fiebert man in einem Derby noch einen Tick extremer mit, als sonst. Von daher war meine Freude über diesen Sieg riesig. Mit etwas Abstand betrachtet, muss man sagen, es war längst nicht das beste Chemie-Spiel in dieser Rückrunde, aber man kam eben in den entscheidenden Situationen (im Gegensatz zum letzten Derby) in die "Box".

    In den ersten 20 Minuten passierte nicht viel, dann die Riesen-Chance für Lok-Torjäger Ziane (bereits 21 Saison-Tore, davon sagenhafte 12x das 1:0!), der freistehend per Kopf an Bellot scheiterte. Und ausgerechnet "Mister 1:0" traf dann tatsächlich in der 38.min, allerdings nach einer Chemie-Ecke mit mißglücktem Rettungsschlag in's eigene Gehäuse! Danach rückten leider nichtsportliche Ereignisse in den Mittelpunkt, zunächst Scharmützel zwischen Polizei und dem Chemiefanblock, kurz nach Beginn der 2.Hz drohte sogar ein Spielabbruch, es gab eine 17-minütige Unterbrechung wegen Raketen-Geschossen aus dem Gästeblock. Dieser geriet auch nach Fortsetzung des Spiels alsbald in Extase, als Bellot eine Flanke nur auf einen Lok-Schädel (Heynke) abklatschte, von dort prallte der Ball weiter in's leere Tor (57.min). Chemie kam danach besser in's Spiel und fand erneut die Lok-Schwachstelle - Ecke (Mast) - Tor durch Kirstein, der seine Fußspitze als erster an der Pille hatte (74.min). Extase pur nunmehr bei uns auf den grün-weißen Rängen. In den letzten Minuten, in denen Bellot nochmal gegen Ziane retten musste und Chemie danach zwei Konter nicht zur Entscheidung nutzte, blieb es unerträglich spannend - bis uns die Lokis dann (mussten auf ihren Abmarsch noch eine Weile warten) beim Feiern zugucken "durften". ^^

    ...

    P.S.: Außerdem steht durch den heute errungenen Klassenerhalt des Halleschen FC in der 3.Liga nun auch fest, das die Regionalliga Nordost im nächsten Spieljahr auf jeden Fall nur mit 18 Mannschaften den Spielbetrieb bestreiten wird, siehe Link zur schematischen Darstellung der Auf-Und Abstiegsregelegung 2021/2022

    ?... Haben wir doch schon vor 3 Wochen festgestellt (siehe #468 und #469). Ab da konnte es nur noch einen Absteiger in die NOFV-RL geben.

    Vorm anstehenden Endspurt in unseren regionalen und lokalen Spielklassen versuche ich mich mal in einer "Bestandsaufnahme" aus Sicht der Vereine meiner Stadt.


    Leipziger Vereine (4) in der Sachsenliga:

    Von unseren Leipziger Mannschaften sind nur die Kickers 94 Markkleeberg (aktuell Platz 18 mit 11 Punkten) abstiegsgefährdet, da fehlen momentan 3 Punkte zum rettenden Ufer und zudem hat man derzeit noch Probleme mit Corona-Erkrankungen, so dass man zuletzt zum Match in Freital nicht antreten konnte.

    Für den SSV Markranstädt (Platz 4, 29 Punkte), FC Blau-Weiß 90 Leipzig (Platz 7, 27 Punkte) und die SG Taucha 99 (Platz 8, 26 Punkte) bahnen sich zufriedenstellende Endplazierungen, jenseits von Gut und Böse, an.


    Landesklasse Nord (8 Leipziger Vereine):

    Die aktuell beiden besten Leipziger Teams in dieser Liga sind im Norden der Stadt beheimatet und Vereinsgelände-Nachbarn: Auf Platz 2 Sachsens ältester Fussballverein SV Lipsia 1893 mit 35 Punkten, dahinter recht überraschend die SG Rotation 1950 mit 33 Punkten. Der Spitzenreiter SV Radefeld, jenseits der Stadtgrenze (nur ca.10km von Rotation und Lipsia entfernt beheimatet) ist jedoch mit 41 Punkten schon weit enteilt und sollte sich den Aufstieg in die Landesliga sichern, das Spitzenspiel Radefeld-Rotation endete am vergangen Wochenende 2:2.

    Das Leipziger Verfolgerfeld komplettiert der VfB Zwenkau als 4. mit derzeit 29 Punkten. Dahinter auf Platz 6 Roter Stern 99 Leipzig mit 26 Punkten

    Da ja diesmal 4 Teams absteigen müssen, sind der SV Liebertwolkwitz (18 Punkte), der SV Tapfer 06 Leipzig (16 Punkte) und die SG Leipziger Verkehrsbetriebe (14 Punkte) noch längst nicht aller Abstiegssorgen ledig und sortieren sich derzeit unmittelbar vor den Abstiegsplätzen auf Rang 10 - 12 ein. Für den Leipziger SV Südwest wird es richtig eng (Schlusslicht mit 9 Punkten).


    Im Bereich des Fussball-Stadtverbandes Leipzig (FVSL) wird man hingegen die Saison regulär beenden können, auch wenn man hier bspw. die Fortsetzung des Spielbetriebes im Frühjahr mit rigiden Methoden erzwang (so musste auch in den oberen Spielklassen mit A-Jugendlichen und Altherren-Spielern die Antrittsfähigkeit gewährleistet werden, so dass es zu teilweise kuriosen Ergebnissen oder Nichtantritten kam). In allen Spielklassen stehen noch 6 Spieltage an, zuzüglich einer geringen Anzahl (bis auf die Stadtklasse) an Nachholern.


    Stadtliga Leipzig:

    Die höchste Liga unseres Stadtverbandes startete coronabedingt erneut mit 18- statt mit 16 Teams, das Feld wurde nach der Hinrunde in Auf- und Abstiegsrunde geteilt. Inzwischen sind in beiden 9er Teilbereichen 3 Spieltage absolviert. Da die Liga in der kommenden Saison wieder mit 16 Teams an den Start gehen soll, gibt es diesmal mindestens 3 Absteiger (+ weitere Absteiger bei entsprechenden "Zugang" aus dem Landesbereich, und im Gegenzug diesmal nur 2 Aufsteiger aus der Stadtklasse). Souveräner Spitzenreiter mit Kurs Landesklasse ist ein knapp außerhalb der östlichen Stadtgrenze als "Gast" im Stadtverband integrierter Verein, der SV Panitzsch/Borsdorf. Die in meiner Wohnortnähe beheimateten Vereine SV Lindenau 48 (Platz 2, verlor letztes Wochenende das wohl vorentscheidende Spitzenspiel in Panitzsch 0:1) sowie BSG Chemie II und TuS Leutzsch auf Platz 5 und 6 im Vorderfeld, aber ohne Aufstiegschance.


    Stadtklasse Leipzig:

    Hier gingen 15 Mannschaften an den Start, welche zwei Aufsteiger und (mindestens) vier Absteiger ausspielen, weil der Verband seltsamerweise beschlossen hatte, ausgerechnet in dieser "Spät-Corona"-Saison mit erhöhter Absteigerzahl von "oben" die Stadtklasse (nach 16 Jahren 16er-Staffel!) wieder auf eine 14er-Staffel zu bringen.

    Mein Heimatverein SG Bienitz (aktuell Platz 6 mit 37 Punkten aus 22 Spielen) spielt eine abstiegssorgenfreie Saison. Um die beiden Aufstiegsplätze liefern sich der Traditionsverein SpVgg.1899, der SV Schleußig und SSV Markranstädt II ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit leider derzeit durch etliche Ausfälle verzerrter Ausgangslage (insgesamt sind noch 10 Nachholer offen). Zudem wurde am vergangenen Wochenende das Spitzenspiel SpVgg.-M'städt II abgebrochen. Unserem Nachbarn Böhlitz-Ehrenberg droht hingegen, trotz Riesenvorsprung vorm Schlussquartett, aus o.g. Gründen als momentan 11. der Abstieg, falls es aus der Landesklasse Leipziger Absteiger gibt.


    1.Kreisklasse:

    Zwei Staffeln zu je 14 Mannschaften, aus denen diesmal nur die beiden Staffelmeister in die Stadtklasse aufsteigen:

    - in der "West"-Staffel gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem SV Nordwest (ehemaliger DDR-Ligist, auf dessen Platz bestritt die neugegründete BSG Chemie von 2008 bis 2011 ihre Spiele) und Eintr. Wiederitzsch (beide 50 Punkte aus 20 Spielen) Hier sind noch 4 Nachholer offen.

    - in der "Ost"-Staffel wird Turbine Leipzig (18 Punkte Vorsprung) kommendes Wochenende den Aufstieg klar machen. In dieser Staffel ist nur noch ein Nachholer offen.


    2.Kreisklasse:

    Zwei Staffeln zu 13 bzw. 12 Mannschaften (in beiden Staffeln gab es bereits jeweils einen Mannschaftsrückzug), aus denen diesmal ebenfalls nur die Staffelmeister aufsteigen. Die II.Mannschaft meiner SG Bienitz (Spielgemeinschaft mit Nachbar Grün-Weiß Miltitz II) aktuell nur auf Platz 12. In dieser Liga sind keine Nachholer mehr offen.

    Zitat aus o.g. Link: "...Nachdem das Heimrecht bereits vor einigen Wochen ausgelost wurde, hat nun das DFB-Präsidium am vergangenen Freitag die Terminvorschläge der beiden Regionalverbände (Nordost & Nord) bestätigt. ..."

    Man hat hier nicht zum ersten Mal den Eindruck, dass sich der NOFV nicht gerade gewissenhaft um die Belange seiner Vereine kümmert. Der Terminplan des Norddeutschen FV dürfte seit langer Zeit bekannt gewesen sein, auch der seltsame Umstand, dass der dortige letzte Spieltag mit dem "Tag der Amateure" kollidiert. Mal ganz davon abgesehen, dass der NOFV den Kampf um die Abschaffung dieser Relegation offensichtlich nicht gerade offensiv führt. Der Sieger dieser Relegation kann schon aus rein administrativen Gründen seine Saisonplanung erst mindestens 3...4 Wochen später als die Konkurrenz, und vor allem soviel später als die anderen RL-Meister angehen.


    von oben könnten der FC Grimma und/ oder Inter Leipzig hinzukommen. Davon hängt dann die Anzahl der Absteiger aus der Landesliga ab.

    Eher "oder": Als Absteiger aus der NOFV-OL Süd stehen Merseburg, Arnstadt, CZ Jena II bereits fest, Martinroda ist auch schon ziemlich abgeschlagen. Realistisch betrachtet gehts zwischen Grimma, Inter, Zorbau und Nordhausen noch um den 5.Absteiger. (Kleine Verschiebungen dort sind ja bekanntlich auch noch bissel abhängig vom Berliner "Bemühen" in Richtung 3.Liga)