Aus Sicht beider Vereine kann ich es verstehen, aus der Sicht Frahns nicht.
Das der SVB mit der Etatlücke und der Tatsache, dass Frahn sein Vertrag 2011 ausgelaufen wäre, jetzt noch (wenn auch schweren Herzens) die Ablöse rausgeschlagen hat (ich schätze mal ne runde Viertel-Million), kann ich nachvollziehen. Das Red Bull Frahn haben wollte, versteh ich natürlich auch.
Aber das Frahn nach einem Ausftieg wieder eine Liga tiefer geht, ohne zu wissen, ob er am Ende seines 3jährigen Vertrags höherklassiger spielt als der SVB, das kapier ich nicht. Und selbst wenn RBL in der Saison 2012/13 in der 2.Liga kickt, weiß er doch nicht, ob er dann noch Stammspieler dort ist. Die Trainerentlassung bei RBL zuletzt hat doch gezeigt, was man dort von erfolgreichen Angestellten hält.
Klar geht es hier ums Geld für Frahn. Er wird dort vermutlich das dreifache von dem in Babelsberg verdienen, aber zählen sportliche und persönliche Dinge heutzutage gar nicht mehr?
Ich will ihn nicht verurteilen. Dafür hat er auch zu viel für den SVB geleistet. Ohne ihn wären wir vermutlich nicht aufgestiegen. Insofern wünsch ich ihm viel Erfolg. Kritisieren werd ich ihn für diese Entscheidung trotzdem dürfen.