Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg an den VfB Fortuna Chemnitz!
Maximalen Erfolg in der Oberliga 2011/12!
Danke an alle Landesligateams für eine bis zum Ende spannende Saison!
Auf ein Neues!
SV Einheit Kamenz – VFC Plauen II 2:0 (1:0)
Kamenz: Hennig – Richter, Zichner, Hempel, Safar – Krause (55. Hartmann), Balatka (74. Pannach), Minge (65. Runt), Neumann – Holecek, Maiwald.
Plauen: Schüler – Würfel, Gütter, Tenner, D. Schröter – Zierold (82. Ketzel), Weigl, Hummel, Riedel, Rotthoff (46. Block) – Schmidt.
Schiedsrichter: Bartsch (Leipzig).
Zuschauer: 201.
Tore: 1:0 Richter (40.), 2:0 Holecek (58.).
Mit nur elf Spielern startete der VFC II am Samstag zur weiten Auswärtsfahrt nach Kamenz. Immerhin stiegen Block und Gütter noch in Chemnitz zu. Im Spiel gegen die eine der beiden besten Rückrundenmannschaften kamen schließlich alle noch ein Mal zum Einsatz. Zwar gelang gegen die starken Kamenzer kein Punkt mehr, trotzdem belegte die VFC-Zweite ihrerseits einen für ihre Verhältnisse überragenden fünften Platz.
Das wichtigste an diesem letzten Spieltag war das Datum. Es war so wichtig, dass es in einer Saisonphase, in der es nicht allzu berauschend für die Mannschaft lief, zum Namen eines Projektes wurde. „Projekt 18/06 – Am Ende kackt die Ente“ stand, zugegeben etwas derb, auf einem Plakat, das lange in der Kabine der Mannschaft hing. Weiterhin standen darauf die acht Worte: Respekt, Selbstvertrauen, Teamgeist, Demut, Glaube, Siegeswille, Ehrgeiz, Zusammenhalt. Es war eine „Mission Possible“, das Erreichen des Ziels Klassenerhalt war mit großem Aufwand, aber aus eigener Kraft möglich. Dabei gab es Rückschläge, doch der Plan ging schon drei Spieltage vor dem Ende auf. An diesem 18. Juni ging das Plakat mit auf die Reise. Und zum Ende der Saison ließen sich die Spieler und Trainer, auch nach der Niederlage des Tages, nicht ohne Stolz damit ablichten.
Das letzte Punktspiel begann so, wie man es erwarten musste. Kamenz wollte seinen treuen Fans zum Saisonabschluss noch einen hohen Heimsieg bescheren. Aber die Gäste spielten vorsichtig und ließen den Kamenzern nicht viele Gelegenheiten, vor das Tor von Keeper Schüler zu kommen. Mit viel Ballbesitz nahm man den Gastgebern etwas den Wind aus den Segeln. Holecek (4./14.) brachte das Leder aus viel versprechender nicht auf das Tor, Krauses Schuss aus abseitsverdächtiger Position (26.) hielt Schüler fest. Zwei Mal kamen auch die Plauener zu nennenswerten Torschüssen, durch einen Distanzschuss von Riedel (9.) und durch einen Freistoß von Schröter aus 30 Metern Entfernung (30.). Kurz vor der Pause brachte ein Freistoß die verdiente Kamenzer Führung. Richter schoss den Ball durch die Mauer hindurch, Schüler war noch dran, aber der Ball war trotzdem drin.
In der zweiten Halbzeit verteidigte die VFC-Reserve leidenschaftlich. Entlastung nach vorn gab es so gut wie keine. Die Einheimischen scheiterten meist unkonzentriert an sich selbst. Nur der Angriff über Safar mit dem Abschluss von Holecek brachte noch ein Mal Zählbares. Schließlich fanden Thomas Pannach (78.) und Hartmann (80.) noch in Schüler ihren Meister.
VFC-Trainer Thomas Wolfrum war trotz des Ergebnisses nicht unzufrieden: „Wir haben uns hier recht ordentlich verkauft. Die erste Hälfte war okay. Da haben wir ein ausgeglichenes Spiel gesehen. In der zweiten Halbzeit hat Kamenz mehr Druck gemacht, und wir haben uns zu viele Fehler erlaubt. Vorne konnten wir die Bälle nicht festmachen. So war es ein normales Ergebnis.“
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