Hier der komplette Bericht aus der MZ Mansfelder Land
Wimmelburg will Anwalt einschalten
Brief an Landesverband
Wimmelburg/MZ/wba. Im Zusammenhang mit Gerüchten um eine angebliche Insolvenz des Vereins erwägt der FSV Grün-Weiß Wimmelburg, gegen des Landesfußballverband rechtliche Schritte einzuleiten. Das erklärte der stellvertretende Vereinsvorsitzende Günter Kuttig auf Anfrage der MZ. Auslöser ist ein Rundfunk-Interview, in dem ein Präsidiumsmitglied des Landesfußballverbandes nach der Bekanntgabe des Insolvensverfahrens gegen 1. FC Lok Stendal angedeutet hatte, dass auch andere Vereine der Verbandsliga in finanziellen Schwierigkeiten stecken würden. Dabei sei nach Kuttigs Worten auch Wimmelburg als Aufstieger erwähnt worden. "Das ist ein gewaltiger Imageschaden für uns", sagte er. Das bekomme man auch bei laufenden Gesprächen mit möglichen neuen Spielern zu spüren, ergänzte Manager Hans-Werner Seidel.
In einem Brief an das Präsidium des Landes-Fußballverbandes habe der Verein seine Verärgerung zum Ausdruck gebracht und sein Unverständnis geäußert, dass öffentlich Dinge in die Welt gesetzt werden, die jeglicher Grundlage entbehren würden, so Seidel weiter. Die Wimmelburger wollen vor allem wissen, wer ihren Namen ins Spiel gebracht hat. Von der Beantwortung der Fragen will man es abhängig machen, ob der Verein einen Anwalt eingeschaltet, um gegen den Verursacher der üblen Nachrede vorzugehen.
Amsdorf weiter offen
Unterdessen geht die Hängepartie für den 1. FC Romonta Amsdorf weiter. Der Verein, der Nachwuchsauflagen des Fußballverbandes nicht eingehalten haben soll, hatte gegen seinen Zwangsabstieg aus der Verbandsliga Einspruch eingelegt, der in erster Instanz abgewiesen wurde. Nun muss das Verbandssportgericht entschieden, das bisher dazu noch nicht getagt hat. Entgegen ersten Ankündigungen hat das Präsidium des Verbandes gestern entschieden, nicht ins Verfahren einzugreifen und ebenfalls Einspruch einzulegen.