Beiträge von Fuera del Cielo

    ja genau, wie der böse staat einem ins geldsäckel greift- echt übel. da fängt der deutsche michel so richtig zu kotzen an. mit so nem banalem scheiss wie der "finanzkrise", dem afghanistan-krieg oder der klimaerwärmung kannst du ihn nicht unterm sofa hervor locken. aber wenns ums "bestes" geht, na da :)


    wir haben wahrlich die regierung gekriegt, die wir verdient haben :thumbup:

    wahrscheinlich. jetzt macht die gez schon in psychiatrie um der renitenten habhaft zu werden. kaum meldet man seinen bürger an, holen einen am nächsten tag die jungs mit den weißen kitteln ab. ohne mich, die spinnen doch :thumbdown:

    was ist denn jetzt mit dem knorke "frühwarnsystem" welches der dfb "installiert" hat? da gehen wohl nur die sirene und das rote lämpchen an, wenn jemand ne millionen auf den exakten endstand eines fünftligaspiels setzt? na, besser als nix :sleeping:

    selbst wenn sie wieder absteigen würden, es wäre doch nur ein weiterer schritt auf dem weg zum langfristigen erfolg. da gehören auch kleinere rückschläge dazu, das macht nur stärker. mittelfristig immer weniger zuschauer, immer spärlichere sponsorengelder? geschenkt, denn lok ist solide und geduldig. alle anderen schlafen ja ohnehin in der zeit, in der wir uns planlos im kreis drehen. das holen wir dann alles in ein paar jahren wieder auf! und wenn nicht, dann sind halt rbl oder die ultras schuld.


    ;)

    frankreich hätte doch auch ohne das tor noch eine große chance auf die qualifikation gehabt. ist ja durchaus denkbar, dass sie das (wahrscheinliche) elfmeterschiessen gegen die iren gewonnen hätten. von daher fänd ich so eine aktion doch ein wenig sehr überzogen. hey, den franzosen ist ihre qualifikation peinlich, dass ist doch immerhin schon eine kleine strafe

    hmm, die 14. ausgabe gefällt mir echt gut. allein der hervorragend geschriebene artikel über polen und das sehr gelungene interview mit den mannheimern wiegt die investition schon voll auf. auch sind darüber hinaus ein paar feine texte dabei, nicht zu vergessen ein kurzer, aber sehr treffender artikel über rbl. von den ausgaben, die ich so kenne, eigentlich mit die beste :thumbup:

    schön wärs gewesen. schade, dass es für bosnien nicht gereicht hat. na ja, vielleicht fängt sich portugal bis zur wm wenigstens wieder, damit spielerisch bereicherung stattfindet.


    das der eklige, alte rehagel und "seine griechen" dabei sind... bäh


    slowenien, hut ab.


    die iren wurden ja offensichtlich um die teilnahme beschissen. war ja ohnehin irgendwie klar, das keine wm ohne die franzosen abgeht. laaangweilig :thumbdown:

    Der Fußball muss hellhörig werden, bla bla bla. Es wird sich nichts ändern, und das weiß sogar der DFB-Präsi! Der Tod von Robert Enke wird auch auf kurzfristige Sicht keine Umkehr im Proffußball bedeuten.


    das ist ja nicht nur ein problem im profifussball sondern auch in vielen anderen jobs. die wenigsten arbeitgeber beschäftigen gerne menschen mit psychischen problemen. und wieviele menschen bringen sich erst aufgrund von schwierigkeiten im job um. eine endlose geschichte, da müsste man konsequenterweise den kapitalismus abschaffen.


    zur pk: ob es notwendig und richtig ist, wenn eine ehefrau sich einen tag nach dem plötzlichen tod ihres ehemannes der blitzlicht-meute stellen muss, weiss ich nicht. ebensowenig weiss ich, ob das aus gänzlich freien stücken geschah und ob die arme frau zu dem zeitpunkt überhaupt schon wieder entscheidungsfähig und aus dem schock raus war. und was diese trauer-feier anging, steht die auch leicht im widerspruch zum wunsch der familie, ihn im engsten kreis beizusetzen, aber auch da weiss man nichts. jetzt ist es ohnehin nicht mehr wichtig.

    man hätte auch einfach durchsickern lassen können, dass er an depressionen litt. das wär fürs erste ausreichend gewesen, um die neugier der öffentlichkeit zu befriedigen. aber beim dfb hatten sie wahrscheinlich riesigen schiss, dass irgendjemand auf verdacht enkes freitod mit seinen gesunkenen karriereaussichten (nr. 1) in der nationalmannschaft in verbindung bringen könnte. daher musste das wahrscheinlich sofort am nächsten tag auf grosser bühne öffentlich en detail geklärt werden, damit das ansehen der nationalmannschaft durch solche spekulationen nicht im geringsten befleckt wird.


    ob diese sofortige pk und die riesen-trauerfeier von der familie wirklich so gewollt war, wird man wahrscheinlich eh nie erfahren.

    ich bin ja gespannt, ob über diese volkstrauer hinaus irgendwelche gesellschaftlichen sensibilisierungspozesse für psychisch kranke oder hilflose menschen stattfinden werden. aller voraussicht nach nicht, montagmorgen geht es weiter wie gehabt. die gesellschaft als ganzes wird wahrscheinlich auch nicht mitfühlender oder irgendwas. sicher, mitgefühl, trauer und echte anteilnahme wird bei vielen dabei sein, aber im großen und ganzen reflektiert das hier ein menschliches bedürfnis nach den "großen" emotionen, die man dann aber bei bedarf auch schnell wieder ablegen kann, weils einen eben doch nicht persönlich betrifft. ähnlich der üblichen medialen verarbeitung. der verlinkte tagesspiegel-artikel trifft das m.e. ganz gut.

    na die gutmenschen ^^


    wie maja schreibt, wer bestimmt bitteschön, dass politik im fussball nix zu suchen hat? wir verehren gb für seine fussballtradition- viele britische vereine wurden im zusammenhang mit religiösen/politischen ideen gegründet. italien hat(te) eine grandiose fanszene- eine unmenge an ultragruppen ordnet sich dort ausdrücklich politisch rechts oder links ein, dasselbe in spanien.


    die forderung, politik aus dem fussball herauszuhalten geht total an der realität vorbei und wird eigentlich duch nix legitimiert. man kann der meinung sein, klar, aber ebenso kann man auch anderer meinung sein, ohne irgendwie auf einer wackligeren position zu stehen.

    ich hab doch geschrieben, dass politik von anfang an zum fussball dazu gehörte. und wie ihr richtig sagt, man kann es ohnehin nicht trennen. daher finde ich es ja so ambivalent, wenn ausdrücklich politischen vereinen oder fangruppen vorgeworfen wird, sie würden die politik in die fussballstadien bringen.


    gestern konnte man bei spiegel-online lesen, mit welchem "elan" die spürnasen von der soko vorgehen. ein übler witz, was da abgeht.

    damit wollte ich andeuten, dass die erfinder des fussballspiels und gründer der vereine selbige oftmals nicht als atheistisch oder unpolitisch angesehen haben. angesichts dessen erschliesst sich mir die legitimität der forderung politik & religion aus dem fussballgedöns herauszuhalten nicht ganz (weil immer ad hoc problematisiert wird, dass der rsl ein linker verein ist).

    tja, politik gehört nicht zum fussi. und religion schon gar nicht. das hätte mal jemand den gründungsvätern vieler britischer fussballvereine sagen sollen, deren background ja bekanntlich oft genug religiös ist.


    das "old firm" hat ja unter fussballfans hierzulande auch nen guten ruf. da wird dann komischerweise nie rumgejammert, dass politik & religion im fussball nix zu suchen hätten.


    na ja, ich schweife ab.