Quo vadis FC Strausberg ?
Am Sonntag trifft der FCS in der Energie- Arena gegen den
Aufsteiger MSV Pampow.
Ein
wichtiges Spiel für den FCS. Es sollte hier unbedingt ein Dreier her, um nicht
bereits nach fünf Spieltagen als Absteiger der lfd. Saison zu zählen und die
Rolle vom SV Malchow
der
vergangenen Saison einzunehmen.
Die Bilanz nach vier Spielen der Saison ist ernüchternd oder direkter ausgedrückt desaströs:
vier Niederlagen, 0 Pkt. und ein Torverhältnis von 5 : 17.
Mit diesen Ergebnissen knüpft der FCS nahtlos an den Tiefflug der letzten Halbserie an.
Zur Erinnerung: zur
Winterpause der Saison 2018/2019 belegte
der FCS mit 25:30 Toren, 22 Pkt. einen achtbaren 8.Tabellenplatz. Beendet wurde
die Saison auf dem 13.Rang mit 42:64
Toren, 33 Pkt. Äußerst glücklich vermied man damit den drohenden Abstieg, da
der SV Altlüdersdorf freiwillig den Rückzug aus der OL-Nord erklärte.
Die Gründe
für diesen Tiefflug wurden bereits in meinem Posting vom 19. Mai (FC Strausberg Saison 2018/2019) nach der
Niederlage in Altlüdersdorf (4:1) beschrieben.
Daran hat sich m.E. nichts geändert. Die Gründe für diese
Ergebnisse waren und sind weiterhin
hausgemacht.
- Der
Rücktritt des sportlichen Leiters Holger Ohde am 11.03.19.( Dieses wichtige Amt
im
Verein ist immer noch vakant).
- Der
nachfolgende Rücktritt des Beraters und Koordinators Nachwuchsbereiches
und
Vorstandmitgliedes Udo Richter nach dem
20.Spieltag am 20.03.19.
- Für viele
unverständlich auch die Reaktion des Vorstandes zu diesem Zeitpunkt
mit der Verlängerung des Vertrages um 2 Jahre
mit Trainer Christof Reimann
und seinem Co Daniel Doniak am 29.03.19 vor
dem Spiel in Greifswald.
- Last not
least erklärte der Co-Trainer Daniel Doniak sofort nach der Auswärtsniederlage
bei Hertha 06 am
07.04.19 sofort nach dem Spiel seinen Rücktritt.
Nach diesen
Ereignissen waren und sind die Ergebnisse
für den FCS wahrlich nicht berauschend.
Seit der
Verlängerung mit Trainer Christof Reimann
ist die Bilanz in den bisherigen
14 Spielen in OL-Nord saisonübergreifend (4 Spiele Saison 2019/2020) sehr
ernüchternd.
In Zahlen ausgedrückt: 14 Niederlagen,
2 Unentschieden, 1 Sieg, das sind 22:43
Tore und 5 Pkt.
(Seit dem Rücktritt von Holger Ohde ein Spiel mehr und 15 Niederlagen, 2 Unentschieden).
Der Tiefenflug der Rückrunde wurde bisher in den 4 Spielen der neuen
Saison nahtlos fortgesetzt.
Noch optimistisch
verkündeten die Verantwortlichen bereits
vor der Sommerpause am 27.06.19
die
Vertragsverlängerung von 17 Spielern bis
2021. Es wurden auch 7 Spieler verabschiedet. Darunter mit Barlage, Mastalarz,
Wittur und Günaydin vier Abwehrspieler sowie mit Tuchtenhagen ein defensiver Mittelfeldspieler.
Man war sich auch im Klaren, dass es
eine schwere Saison geben würde. Allerdings vermisst man hier nach den Abgängen
von Leistungsträgern den Blick auf eine Verstärkung
der Abwehr zu richten.
Nach den Niederlagen am 1. und 2.Spieltag
gegen Seelow und TB wurde noch vom Pressesprecher und 2. Vorsitzenden Matthias Luttmer von Ruhe bewahren gesprochen. Allerdings wurde von ihm aber
bereits eine Abschlussschwäche
ausgemacht. Ziemlich spät wurde nach der Niederlage in Greifswald Probleme in der Abwehr erkannt , und dass die
Defensive nicht ligatauglich agiert.
Es ist nicht
zu übersehen, dass versäumt wurde gleichwertige
Spieler zu verpflichten.
Stattdessen
verpflichtete man Masse statt Klasse und im Mittelfeld und in der Abwehr.
Das
bisherige Torverhältnis von 5:17 spricht
hier eine eindeutige Sprache.
Sollte am Sonntag
gegen den Aufsteiger aus der Nähe Schwerins nicht ein Sieg gelingen, geht
der FCS sehr,
sehr schweren Zeiten entgegen.